Kristina Lunz
Gebundenes Buch
Empathie und Widerstand
Wie wir unsere Haltung finden, Menschlichkeit zeigen und Wandel gestalten
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Gerade in krisenhaften Zeiten ist es wichtig, einen klaren moralischen Kompass zu haben, die eigenen Werte zu kennen und auch zu ihnen zu stehen. Kristina Lunz ist überzeugt: Empathie und Widerstand sind hilfreiche Hebel, um die eigene Haltung zu finden, Menschlichkeit zu zeigen und Wandel zu gestalten. Was zunächst nach einem Gegensatzpaar klingt, passt perfekt in die schwierige Zeit und ist der Schlüssel für sozialen, kulturellen, politischen Fortschritt. Basierend auf persönlichen Eindrücken, Erfahrungen und Gedanken zeigt Kristina, wie wir auf eine gerechtere Welt hinwirken und was j...
Gerade in krisenhaften Zeiten ist es wichtig, einen klaren moralischen Kompass zu haben, die eigenen Werte zu kennen und auch zu ihnen zu stehen. Kristina Lunz ist überzeugt: Empathie und Widerstand sind hilfreiche Hebel, um die eigene Haltung zu finden, Menschlichkeit zu zeigen und Wandel zu gestalten. Was zunächst nach einem Gegensatzpaar klingt, passt perfekt in die schwierige Zeit und ist der Schlüssel für sozialen, kulturellen, politischen Fortschritt.
Basierend auf persönlichen Eindrücken, Erfahrungen und Gedanken zeigt Kristina, wie wir auf eine gerechtere Welt hinwirken und was jede:r einzelne dafür tun kann.
Basierend auf persönlichen Eindrücken, Erfahrungen und Gedanken zeigt Kristina, wie wir auf eine gerechtere Welt hinwirken und was jede:r einzelne dafür tun kann.
Kristina Lunz ist Aktivistin, Sozial-Unternehmerin, Autorin und hat zwei Masterabschlüsse vom University College London und der University of Oxford. Ihr 2022 erschienenes und ins Englische übersetzte Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch brachte sie auf Bühnen in NYC, Harvard, Oxford, Cambridge, London, Berlin und Brüssel. Sie gründete 2018 das gemeinnützige Unternehmen 'Centre for Feminist Foreign Policy' mit, wofür sie von Forbes als eine der '30 unter 30' in Europa ausgezeichnet wurde. Sie wird regelmäßig in Medien zitiert und porträtiert, etwa in Vogue, Spiegelund The Guardian.
Produktdetails
- Reihe: Wie wir leben wollen
- Verlag: Ullstein HC
- Auflage
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 17. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 118mm x 21mm
- Gewicht: 241g
- ISBN-13: 9783550203039
- ISBN-10: 3550203039
- Artikelnr.: 70294715
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Verlag GmbH
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Kristina Lunz ist ein bekannter Name in der Szene der feministischen Politik. 'Empathie und Widerstand' ist mein erstes Buch und wird sicherlich nicht das letzte sein. Besonders gut hat mir die Aufmachung des Buches gefallen. Das erste Kapitel mit dem Titel 'Wie ich meinen Kompass gefunden habe' war …
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Kristina Lunz ist ein bekannter Name in der Szene der feministischen Politik. 'Empathie und Widerstand' ist mein erstes Buch und wird sicherlich nicht das letzte sein. Besonders gut hat mir die Aufmachung des Buches gefallen. Das erste Kapitel mit dem Titel 'Wie ich meinen Kompass gefunden habe' war sehr inspirierend und hat in mir erneut den Willen geweckt auch etwas bewegen zu wollen. Auch die späteren Erzählungen der Autorin ihrer Erfahrungen als Feministin und Aktivistin, in Kombination mit sachlichen Hinweisen haben mir gut gefallen. Ihre Herangehensweise an bestimmte Thematiken ist eher bestärkend als herunterziehend, sie motiviert die Leser:innen umzudenken und zu handeln, denn es macht einen Unterschied.
Das Cover ist ansprechend, es sticht heraus und die gewählte Länge von ca. 150 Seiten spricht wahrscheinlich auch viele Menschen an, die normalerweise nicht so gerne lesen - ich hätte mir allerdings noch etwas mehr gewünscht!
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Das Buch fällt durch das auffällige Cover sofort ins Auge. Jeder sieht sofort um was es geht: Empathie und Widerstand. Allerdings war ich etwas enttäuscht, das Buch kommt kleiner und dünner daher, als ich es mir vorgestellt habe.
Die Autorin, die mir bisher noch kein Begriff …
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Das Buch fällt durch das auffällige Cover sofort ins Auge. Jeder sieht sofort um was es geht: Empathie und Widerstand. Allerdings war ich etwas enttäuscht, das Buch kommt kleiner und dünner daher, als ich es mir vorgestellt habe.
Die Autorin, die mir bisher noch kein Begriff war, beschreibt mit welchen Herausforderungen gerade Frauen in der Zeit der aktuellen Krisen zu kämpfen haben und wie man eine gute Balance zwischen Empathie und Widerstand finden kann um im Kleinen und im Großen seine Ziele zu erreichen.
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht lesen, einige Fachbegriffe hätte ich gerne in einem Glossar nochmal zur genauen Bedeutung nachgeschlagen. Der Schreibstil ist nicht immer ganz einfach.
Dennoch habe ich interessante Aspekte daraus mitgenommen. Das (im Buch sehr häufig erwähnte) frühere Buch der Autorin werde ich jedoch nicht lesen.
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»EMPATHIE UND WIDERSTAND« ist nach »Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« das zweite Buch der Autorin, Aktivistin & Unternehmerin Kristina Lunz.
Angesicht der vielen erschütternden Ereignisse & Krisen in der Welt stellen sich sicherlich viele …
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»EMPATHIE UND WIDERSTAND« ist nach »Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch« das zweite Buch der Autorin, Aktivistin & Unternehmerin Kristina Lunz.
Angesicht der vielen erschütternden Ereignisse & Krisen in der Welt stellen sich sicherlich viele die Frage, wie mensch sich für eine gerechtere Welt einsetzten und den eigenen moralischen Kompass finden kann. Hierauf mögliche Antworten zu geben, genau dies hat sich Kristina Lunz mit ihrem neuem Buch zum Ziel gemacht.
In den ersten beiden Kapiteln wird auf ›Empathie‹ und ›Widerstand‹ eingegangen und diese Grundlagen aus feministischer und soziologischer Sichtweise reflektiert. Die nachfolgenden 4 Kapitel greifen diese Grundalgen mehr oder weniger auf und gehen auf aktuelle Geschehnisse / Personen / Themen ein. Ich habe mich sehr auf dieses neue Buch der Autorin gefreut, nachdem mir Ihr erstes bereits so gut gefallen hat. Leider waren hier weniger neue Erkenntnisse enthalten und mir wurde persönlich zu viel Fokus auf die Angelegenheiten der Autorin gesetzt. Ihre Biografie ist sehr beeindruckend und spannend, aber nicht das, was ich bei dem Titel erwartet hätte. Dadurch ist es für mich eher ein essayistisches Buch mit biografischen Einflüssen, die ich bei einem Sachbuch nicht passend finde. Insgesamt ein gutes Buch, für alle, die sich bislang wenig mit der Arbeit der Autorin auseinander gesetzt haben. Ich persönlich habe mir mehr erhofft.
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Aktivismus-Ratgeber
In ihrem neuen Buch schreibt die bekannte Aktivistin und Unternehmerin Kristina Lunz über die beiden scheinbar gegensätzlichen Prinzipien, die ihr Leben und ihr Handeln prägen: Widerstand und Empathie. Empathie bedeutet für sie, zunächst …
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Aktivismus-Ratgeber
In ihrem neuen Buch schreibt die bekannte Aktivistin und Unternehmerin Kristina Lunz über die beiden scheinbar gegensätzlichen Prinzipien, die ihr Leben und ihr Handeln prägen: Widerstand und Empathie. Empathie bedeutet für sie, zunächst immer Verständnis aufzubringen und offen zu bleiben, Widerstand heißt, sich aber aufzulehnen und zu widersprechen bei Themen und Positionen, die den Weg in eine bessere Zukunft verstellen. Das schmale Buch funktioniert als Ideenratgeber für Aktivist:innen und hat einige schöne Gedanken: Beispielsweise, dass man seltener „ja, aber“ sagen sollte und eher an ein „ja, und dazu…“ denken sollte - statt Bedenken also Erweiterungen und Tipps äußern sollte. Auch die Beispiele widerständig-empathischer Aktivistinnen waren interessant. Etwas anstrengend fand ich dagegen, dass gefühlt jeder zweite Satz mit „Ich habe / bin / mache“ beginnt und die Autorin sehr viel über ihren eigenen Erfolg und ihre Tätigkeit schreibt.
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Feminismus zwischen Empathie und Widerstand
Empathie und Widerstand -
Wie wir unsere Haltung finden, Menschlichkeit zeigen und Wandel gestalten- von Kristina Lunz ist mit etwa 140 Textseiten ein relativ kurzes, dafür sehr persönliches Sachbuch. Das Cover des Buches ist pink und rosa, …
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Feminismus zwischen Empathie und Widerstand
Empathie und Widerstand -
Wie wir unsere Haltung finden, Menschlichkeit zeigen und Wandel gestalten- von Kristina Lunz ist mit etwa 140 Textseiten ein relativ kurzes, dafür sehr persönliches Sachbuch. Das Cover des Buches ist pink und rosa, ohne klare Struktur. Dafür ist der Titel recht groß und auffällig gestaltet. Kristina Lunz ist ist Unternehmerin, Feministin und Aktivistin. Dies sollte vor Lektüre des Buches bewusst sein, denn es liest sich wie ein überlanger persönlicher Erfahrungsbericht, unterlegt mit ein paar Fakten.
Manche Sachverhalte sind hierbei auch interessant und nachvollziehbar. Die ein oder andere Ansicht der Autorin kann ich allerdings nicht unbedingt teilen. Beispielsweise das geringere Networking unter Frauen allein als Produkt des Patriarchats zu werten, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Leider trifft dieses Buch nicht meine Realität, entsprechend kann ich daraus wenig mitnehmen. Wahrscheinlich gehöre ich auch nicht zum Personenkreis, den Frau Lunz ansprechen möchte. Der Autorin wirds allerdings egal sein, da sie nur Kritik von Personen auf ihrer Augenhöhe annimmt.
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Empathie und Widerstand, unabdingbar für ein besseres Miteinander
Von 019beyyurdu
Wie wichtig Empathie und Widerstand in der heutigen Gesellschaft ist, wo ein Krieg den anderen vergessen lässt oder ein schreckliches Ereignis dem nächsten folgt. Die heutige Zeit wird dominiert von …
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Empathie und Widerstand, unabdingbar für ein besseres Miteinander
Von 019beyyurdu
Wie wichtig Empathie und Widerstand in der heutigen Gesellschaft ist, wo ein Krieg den anderen vergessen lässt oder ein schreckliches Ereignis dem nächsten folgt. Die heutige Zeit wird dominiert von rechts Populisten, gerade weil diese Gruppierungen wenig Empathie (negative Empathie) für die jeweils andere Gruppe übrig hat. Von der Autorin Kristina Lunz habe ich bisher noch nichts gehört, allerdings machte mich der positive Kommentar von Enissa Amani zu diesem Buch neugierig und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch sollte nicht nur von jedem gelesen, sondern auch verinnerlicht werden. Allerdings haben mich die vielen Fachbegriffe, das eine oder andere Wort nachschlagen lassen. Teilweise wirkten einige Passagen für mich zu utopisch, bspw. die Aufgabe des Peacebuildings; worin von Frieden gesprochen wird, die nicht nur das Ausbleiben von Kriegen einfordert, sondern einen Zustand der über die Abwesenheit von Gewalt hinausgeht und für die Beendigung struktureller Gewalt, Rassismus, Sexismus, soziale Armut, Hunger und soziale Ungerechtigkeit/Ungleichheit einsteht. Alles in allem ein tolles Buch, die Hoffnung auf ein besseres Miteinander macht.
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Reflektiert, universalistisch und pragmatisch - ein menschliches Sachbuch
Disclaimer: Gerade gibt es Kritik an Lunz bzw. ihrer Organisation CFFP, in der ihr White Feminism vorgeworfen wird. Ich habe das nur am Rand mitbekommen und sie scheint sich auf ein Panel Ende Oktober zu beziehen. Obwohl …
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Reflektiert, universalistisch und pragmatisch - ein menschliches Sachbuch
Disclaimer: Gerade gibt es Kritik an Lunz bzw. ihrer Organisation CFFP, in der ihr White Feminism vorgeworfen wird. Ich habe das nur am Rand mitbekommen und sie scheint sich auf ein Panel Ende Oktober zu beziehen. Obwohl das Buch vorher geschrieben wurde, geht Lunz auf diese grundlegende Kritik an ihrer Arbeit auch im Text ein, ohne sie zu negieren. Anhand allem, was sie im Buch schreibt, sehe ich zumindest hier keinen Grund, ihr White Feminism vorzuwerfen, wenngleich ich den Kritisierenden ihren Eindruck nicht absprechen werde.
……..
Ein Buch, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche. Und ich bin skeptisch in die Lektüre gegangen, weil Kristina Lunz in meiner Blase auch immer mal für einen neoliberalen Feminismus kritisiert wird. Doch die Autorin konnte mich mit ihrer Reflektiertheit sehr schnell überzeugen.
Den Einstieg findet sie über ihre Vergangenheit bzw. ihren Karriereweg. Sie listet ihre aktivistischen Errungenschaften selbstbewusst auf und ich musste mich selbst fragen, warum ich da widerständige Gefühle hatte. Sie hat viel feministische Arbeit geleistet und tut es noch - warum sollte sie das nicht teilen dürfen? Hier wurde ich mit meiner internalisierten Misogynie konfrontiert, die Frauen als bescheiden und leise klassifizieren will.
Lunz widmet sich dann den beiden Komponenten, auf denen sie guten Aktivismus begründet sieht. Empathie sei dabei wichtig, muss aber regelmäßig geprüft werden. Empathie wird sich ungesteuert nämlich immer vor allem auf unsere In-Group richten und damit selektiv sein. Als Basis dessen sollten wir Menschen offen und vorurteilsfrei begegnen, auch oder gerade wenn sie eine andere Meinung vertreten und mit Methoden des Peacebuildings Brücken schlagen. Genau diese daraus entstehenden Allianzen sind es schließlich, die der linken Bewegung inhärent sein sollte - und es leider immer weniger sind.
Empathie sollte aber dort ihre Grenze haben, wo das Gegenüber grundlegende Werte missachtet. Wo diese Grenze liegt, muss jeder Mensch für sich herausfinden und stetig neu überprüfen. Wie schwierig es ist, diese Balance zu halten - sich weder vorzumachen, alles zu wissen, noch sich von unmenschlichen Ideen korrumpieren zu lassen - beschreibt Lunz sehr greifbar. Sie unterscheidet in ihrem Vorgehen auch hinsichtlich der Macht, die eine Person hält. Ein mächtiger Minister bekommt weniger Empathie, wenn er wichtige Gesetzesänderungen blockiert, als ein Privatmensch, der durch eine Veränderung Nachteile befürchtet. Diesen Ansatz finde ich so herausfordernd wie schön.
Beim Lesen habe ich mich mehrfach selbst ertappt. Ich neige zu schneller Meinungsbildung und befeuere somit selbst Lagerdenken. Statt immer nur zu dekonstruieren, so Lunz, sollte der anschließende Schritt immer die Konstruktion einer besseren Alternative sein. Einzelpersonen, z. B. erfolgreiche Autoren, für ihren Erfolg anzugreifen, trifft oft die falsche Stelle. Konstruktive Kritik ist angemessen, Schuldzuschreibung für die Wirkweisen eines jahrtausendealten Systems eher nicht.
Kristina Lunz schreibt auf eine extrem reflektierte Weise, thematisiert Kritik an ihrer Form des Aktivismus (von innen heraus verändern) und respektiert sie, ohne den anderen Ansatz zu diffamieren. Sie meidet hochkomplexe Themen nicht und schreibt so wiederholt über die Situation in Nahost seit dem 7. Oktober 2023, besonders über den Stellvertreterkrīeg hier bei uns. Ihre Forderungen sind dabei so klar, dass sich mir nicht erschließt, wie ihr vorgeworfen werden kann, sie würde sich nicht an die Seite der Palästinenser*innen stellen. Ich bewundere ihre Fähigkeit, Grenzen zu setzen, ohne in Dogmatismus und vereinfachte Dichotomien zu verfallen. Und das kann ich, obwohl ich ihren gewählten aktivistischen Weg nicht unbedingt teile.
Der letzte Abschnitt, welcher aktivistische Frauen porträtiert, kam mir an manchen Stellen etwas zu gewollt vor. Es sollte hier gezeigt werden, wie diese Empathie und Widerstand in ihrem Aktivismus praktizieren, doch dafür waren mir die Texte zu kurz. Daher ziehe ich einen halben Stern ab, bewerte das Buch aber noch immer sehr gut.
Ich habe mich von diesem Werk in meinem Universalismus bestärkt gefühlt und gleichzeitig gemerkt, wie herausfordernd es ist, nicht einem ideologischen Denken zu verfallen, das uns vorgaukelt, wir hätten die einzige Wahrheit für uns gepachtet. Damit hat „Empathie und Widerstand“ es geschafft, dass ich mich weiter im Aushalten verschiedener Perspektiven üben möchte (Stichwort: Ambiguitätstoleranz), ohne dabei meinen Widerstand gegen Unmenschlichkeit aufzugeben.
4,5 ⭐️
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Dieses kleine Büchlein hat es wirklich in sich, aber alle Bücher des Ullstein Verlages, der Reihe " Wie wir leben wollen".
Empathie und Widerstand eigentlich zwei Worte, die man inzwischen sehr oft hört, aber was ist in diesem Buch genau damit gemeint? Die Autorin beginnt …
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Dieses kleine Büchlein hat es wirklich in sich, aber alle Bücher des Ullstein Verlages, der Reihe " Wie wir leben wollen".
Empathie und Widerstand eigentlich zwei Worte, die man inzwischen sehr oft hört, aber was ist in diesem Buch genau damit gemeint? Die Autorin beginnt mit einem einschneidenden Erlebnis, nämlich dem Ukrainekrieg und setzt dort an.
Das Buch gliedert sich in mehrere Teile: Der erste Teil ist Empathie, dann Widerstand, dann das Rüstzeug für Empathie und Widerstand, dann der eigene Kompass der Autorin und dann Beispiele starker Frauen.
Gewiss, dieses Buch ist sicherlich nicht leicht zu lesen und ich stimme auch nicht mit allen Dingen überein. Über vieles gilt es aber nachzudenken und vielleicht genauso zu machen. Es ist sehr fundiert und eindringlich geschrieben und man muss sich schon mit dem Thema auseinandersetzen wollen, sonst hat es keinen Zweck. Auf jeden Fall eine Bereicherung für meinen Bücherschrank und auch für mich. Also traut Euch an das Buch, auch die Männer.
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Persönliches Plädoyer für mehr Gleichberechtigung
Empathie und Widerstand - über beide Begriffe allein kann man schon informative Bücher schreiben. Die Verbindung beider in einem klingt folglich vielversprechend.
"Empathie und Widerstand" von Kristina Lunz …
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Persönliches Plädoyer für mehr Gleichberechtigung
Empathie und Widerstand - über beide Begriffe allein kann man schon informative Bücher schreiben. Die Verbindung beider in einem klingt folglich vielversprechend.
"Empathie und Widerstand" von Kristina Lunz versucht genau das mit feministischem Fokus.
Das flüssig und anschaulich geschriebene Sachbuch will einem dabei helfen, den eigenen moralischen Kompass und die eigene Haltung zu finden, um Menschlichkeit für eine gerechtere Welt zu zeigen. In einer von Krisen, Kriegen und gesellschaftlichen und sozialen Konflikten geprägten Zeit, wie der momentanen, von besonderer Bedeutung.
Eine ausführliche Diskussion der beiden Begriffe sollte man jedoch nicht erwarten.
Kurz und bündig, legt die Autorin verständlich und glaubhaft ihren Standpunkt dar, ohne wirklich tief ins Detail zu gehen. Lunz Ansichten und Standpunkten werden zwar deutlich und wieso es wichtig ist, einen moralischen Kompass zu haben, aber wie man dort hinkommt, ist nicht wirklich ein Thema. Ich erwarte keinen Ratgeber, aber eine Art Leitfaden wäre schön gewesen. Die wenigsten sind geborene Aktivisten.
Inhaltlich ist es dennoch ein interessanter Mix aus sachlichen Informationen über Empathie, Beispielen und persönlichen Gedanken und Erfahrungen aus ihrem Leben als Verfechterin einer nachhaltigen Entwicklung und einer feministischen Außenpolitik.
Gut strukturiert und thematisch aufbereitet, hätte ich mir nur eine tiefergehende Betrachtung von Empathie in Verbindung mit Empathie gewünscht.
Sicherlich wird nicht jede*r Lesende mit Lunz Argumenten übereinstimmen. Manchen Themen merkt man deutlich ihre Leidenschaft an, aber durch ihre Selbstreflexion und abwägende Haltung wird es zu keinem Zeitpunkt zu aktivistisch und einseitig.
Zum Nachdenken regt "Empathie und Widerstand" auf jeden Fall ein.
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Empathie und Widerstand - wie passt das zusammen?
Das Buch „Empathie und Widerstand“ von Kristina Lunz ist ein aufrüttelndes und aufklärendes Buch.
Sehr tiefgreifend erklärt die Autorin, was es mit den beiden Verhalten, der Empathie und dem Widerstand auf sich hat. …
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Empathie und Widerstand - wie passt das zusammen?
Das Buch „Empathie und Widerstand“ von Kristina Lunz ist ein aufrüttelndes und aufklärendes Buch.
Sehr tiefgreifend erklärt die Autorin, was es mit den beiden Verhalten, der Empathie und dem Widerstand auf sich hat. Sie zeigt auf, dass beide ihre Berechtigung haben und dass sie keine Gegensätze sind. Im Gegenteil, es ist erforderlich, stets genau auszuloten, wann das eine und wann das andere Verhalten angebracht ist.
Sie berichtet über ihre Arbeit als Aktivistin der Friedensbewegung und als Teil der feministischen Bewegung, die sie mit vielen anderen starken Frauen in Verbindung bringt.
Das Buch war für mich zum Teil schwer zu lesen. Es ging um Prozesse und Projekte, von denen ich noch nicht gehört habe. Teilweise war es mir zu theoretisch, manchmal zu abgehoben und manchmal einfach zu weit weg.
Was mir sehr gefallen hat, ist die Klarheit und Bewusstheit der Autorin. Sie hat ihre Werte, ihre Ziele, ihren Kompass. Daran richtet sie ihr Tun aus, auch wenn sie mit Gegenwind und Anfeindungen konfrontiert wird.
Das ist dann wieder überaus motivierend und mitreißend. Ich habe einige Ansichten, Leitlinien und Standpunkte für mich übernehmen können bzw. werde darüber nachdenken.
Überzeugungen, die ich auf jeden Fall mitnehme sind, dass JEDER etwas für eine Veränderung tun kann, dass wir uns unser Bewerten, Lästern und In-Schubladen-Stecken von Menschen ersparen sollten und dass es hilfreich ist, gut vernetzt zu sein.
Darüber hinaus gibt es Aussagen und Statements von Frau Lunz, die so grundlegend sind, dass ich sie mir notiert habe und mich weiter damit befassen werde. Auch werde ich das Buch noch einmal lesen. Es enthält so viele Gedanken, die ich beim ersten Lesen einfach nicht erfassen und für mich sortieren konnte.
Insofern ist das Thema doch ziemlich herausfordernd, das Befassen damit lohnt aber den Aufwand allemal.
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