
Favel Parrett
Broschiertes Buch
Jenseits der Untiefen (Restauflage)
Roman
Übersetzung: Strubel, Antje Rávik
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Die Brüder Joe, Miles und Harry wachsen an der tasmanischen Küste auf. Ihr Leben ist geprägt vom Meer: vom Muscheltauchen, von den Gezeiten, vom unendlichen Glücksgefühl beim Ritt durch die Wellen. Nur Harry, der Jüngste, fürchtet die See und sammelt lieber Meeresschätze am Strand. Fürchten müssen die Jungen auch den Vater, der - ähnlich dem Meer - wild und unberechenbar ist. Keiner durchschaut den verbitterten Mann, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Miles sorgt liebevoll für seinen jüngeren Bruder und versucht ihm Geborgenheit zu geben. Aber am Ende reicht brüderliche Fürsorge ...
Die Brüder Joe, Miles und Harry wachsen an der tasmanischen Küste auf. Ihr Leben ist geprägt vom Meer: vom Muscheltauchen, von den Gezeiten, vom unendlichen Glücksgefühl beim Ritt durch die Wellen. Nur Harry, der Jüngste, fürchtet die See und sammelt lieber Meeresschätze am Strand. Fürchten müssen die Jungen auch den Vater, der - ähnlich dem Meer - wild und unberechenbar ist. Keiner durchschaut den verbitterten Mann, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Miles sorgt liebevoll für seinen jüngeren Bruder und versucht ihm Geborgenheit zu geben. Aber am Ende reicht brüderliche Fürsorge manchmal nicht aus...
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Parrett, FavelFavel Parrett, geboren 1974, wuchs in Tasmanien auf. Sie veröffentlichte mehrere Short Storys in Zeitschriften, bevor sie mit ihrem Roman »Jenseits der Untiefen« debütierte. Er wurde von der Presse begeistert aufgenommen und u.a. für die Shortlists des Miles Franklin Award und des Melbourne Award nominiert. Ihr Debüt wurde mit dem Newcomer of the Year, Australian Book Industry Award ausgezeichnet sowie mit dem Dobbie Award für Schriftstellerinnen. Die Autorin und leidenschaftliche Surferin lebt heute in Victoria, Australien.
Strubel, Antje RávikAntje Rávik Strubel, 1974 in Potsdam geboren, aufgewachsen in Ludwigsfelde, arbeitet nach Ausbildung zur Buchhändlerin und Studium als Übersetzerin und Schriftstellerin. Sie lebt in Potsdam und veröffentlichte u.a. die Romane »Tupolew 134«, »Kältere Schichten der Luft«, »Sturz der Tage in die Nacht« und »In den Wäldern des menschlichen Herzens«. Bei Piper erschienen von ihr die »Gebrauchsanweisung für Schweden«, »Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg« sowie »Gebrauchsanweisung fürs Skifahren«. Antje Rávik Strubel wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Buchpreis 2021 für ihren neuen Roman »Blaue Frau«.
Strubel, Antje RávikAntje Rávik Strubel, 1974 in Potsdam geboren, aufgewachsen in Ludwigsfelde, arbeitet nach Ausbildung zur Buchhändlerin und Studium als Übersetzerin und Schriftstellerin. Sie lebt in Potsdam und veröffentlichte u.a. die Romane »Tupolew 134«, »Kältere Schichten der Luft«, »Sturz der Tage in die Nacht« und »In den Wäldern des menschlichen Herzens«. Bei Piper erschienen von ihr die »Gebrauchsanweisung für Schweden«, »Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg« sowie »Gebrauchsanweisung fürs Skifahren«. Antje Rávik Strubel wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Buchpreis 2021 für ihren neuen Roman »Blaue Frau«.
Produktbeschreibung
- Piper Taschenbuch Bd.30578
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Past the Shallows
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 19mm
- Gewicht: 212g
- ISBN-13: 9783492305785
- ISBN-10: 3492305784
- Artikelnr.: 70591097
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein ebenso kraftvolles wie poetisches Buch.« Nordwest Zeitung 20160429
Eine einfühlsame, wunderbare Lektüre.
Das Buch hat mich sehr nachdenklich gestimmt,
ich habe es innerhalb vom 2 1/2 Tagen verschlungen, kann es bestens weiterempfehlen und
habe es bereits an meine Tochter weitergereicht.
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Favel Parrett erzählt die Geschichte einer Familie, der die Mutter genommen wurde. Der Vater ist zutiefst verbittert und kann seinen Söhnen keine Geborgenheit bieten, nur Gewalt. Gut beschreibt sie, wie die Jungen eng zusammenrücken und versuchen, sich gegenseitig zu schützen. …
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Favel Parrett erzählt die Geschichte einer Familie, der die Mutter genommen wurde. Der Vater ist zutiefst verbittert und kann seinen Söhnen keine Geborgenheit bieten, nur Gewalt. Gut beschreibt sie, wie die Jungen eng zusammenrücken und versuchen, sich gegenseitig zu schützen. Der Roman beginnt sehr ruhig, erst in der zweiten Hälfte, wenn sich langsam einige in der Vergangenheit liegende Geschehnisse klären, nimmt das Tempo ein wenig zu. Zu Beginn ist der Roman etwas verwirrend, durchgängig ist er jedoch von großer Düsternis und Melancholie geprägt. Es gibt nur äußerst wenige freudige oder freundliche Momente, die Begegnungen Harrys mit dem kleinen Hund gehören zu den zählbaren positiven Momenten.
Sprachlich hat mir „Jenseits der Untiefen“ sehr gut gefallen. Der poetisch angehauchte Stil der Autorin macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Im Zusammenspiel mit der geschilderten Brutalität des Vater und dem Toben des Meeres ergibt sich ein sehr reizvoller Widerspruch.
Offenes Potential sehe ich allerdings noch in der dramaturgischen Gestaltung des Romans. Die Handlung konnte mich nicht vollständig überzeugen und auch auf der Gefühlsebene hat mich die Autorin nicht bedingungslos erreicht. Mir war die Handlung zu reduziert, das ging hauptsächlich zu Lasten der Charakterzeichnung der Personen, die nur wenig facettiert waren und somit etwas eindimensional wirkten.
Trotz meiner angeführten Kritikpunkte bin ich schon wegen des beeindruckenden Sprachstils auf weitere Romane aus der Feder von Favel Parrett sehr gespannt.
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In Tasmanien spielt dieser Roman, in dessen Mittelpunkt die drei Brüder Joe, Miles und Harry stehen. Mutterlos wachsen sie heran, geprägt vom Meer, an dessen Küste sie ihr gesamtes bisheriges Leben verbracht haben und das in ihrem Leben eine große Rolle spielt - und vom Vater, …
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In Tasmanien spielt dieser Roman, in dessen Mittelpunkt die drei Brüder Joe, Miles und Harry stehen. Mutterlos wachsen sie heran, geprägt vom Meer, an dessen Küste sie ihr gesamtes bisheriges Leben verbracht haben und das in ihrem Leben eine große Rolle spielt - und vom Vater, der jedoch sein eigenes Leben nicht so recht meistern kann.
Ein Leben am Rande der Existenz - ein Thema, das gerade in letzter Zeit im angelsächsischen Raum immer und immer wieder aufgegriffen wird, was die Aktualität schmerzhaft verdeutlicht. Denn die Familie lebt am wirtschaftlichen Existenzminimum, die Jungs müssen sehen, wie sie zurecht kommen - sie führen ein Leben im Schatten.
In diesem Buch fällt gleich das Zusammenspiel von Mensch und Natur ins Auge, das Favel Parrett eindruckvoll umsetzt: es ist ein, nein DAS essentielle stilistische Element in diesem Buch. Und damit sind wir auch schon beim größten Plus: dem eindrücklichen Stil, der schönen Sprache, die von der Autorin und Übersetzerin Antje Ravic Strubel - die im Übrigen selbst wundervolle Bücher wie "Sturz der Tage in die Nacht" geschrieben hat - überzeugend und elegant ins Deutsche übertragen wurde. Das größte, nein: einzige Minus aus meiner Sicht: trotz der Kürze weist das Buch durchaus gelegentliche Längen auf, die mir das Weiterlesen ein kleines Bisschen erschwerten.
Ein Buch, das zu empfehlen ist für Leser, die Menschen und Schicksalen weltweit begegnen und diese erfahren wollen. Wer "Winters Knochen" von Daniel Woodrell oder "Vor dem Sturm" von Jesmyn Ward gerne gelesen hat, der wird sich auch für dieses Buch begeistern können.
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