Barbara Wersba
Audio-CD
Ein Weihnachtsgeschenk für Walter
82 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Küper, Barbara;Illustration: Diamond, Donna
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Statt: 14,95 €**
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Walter ist eine echte Leseratte. Kein Wunder, dass er sich nach Sir Walter Scott benannt hat! Er lebt bei Miss Pomeroy, einer alten Dame, die Kinderbücher schreibt und eine herrliche Bibliothek besitzt. Dort macht Walter eines Tages eine erschütternde Entdeckung: Der Held in Miss Pomeroys Kinderbüchern ist ausgerechnet eine Maus! Die gekränkte und kultivierte Ratte beschließt, der Dame einen Brief zu schreiben.
Jürgen Thormann ist nicht nur einer der vielseitigsten deutschen Bühnen- und Filmdarsteller, es gibt wohl auch kaum jemanden, der seine nach britischer 'upper class' klingende Stimme nicht kennt: Er leiht sie Sir Michael Caine und vielen anderen. Rainer Bielfeldt ist Liedermacher, Sänger, Pianist, Autor und Hörspielregisseur. Große Bekanntheit erlangte er durch die zahlreichen Musik-Tourneen mit dem Chansonier Tim Fischer, den er am Flügel begleitet. Rainer Bielfeldt hat mehrere Alben veröffentlicht und war lange Zeit der Bearbeiter und Regisseur der Käpt'n Sharky-Hörspielserie. Barbara Küper, 1956 in Münster geboren, hat Germanistik und Anglistik studiert und viele Jahre als Lektorin und Programmleiterin in Kinder- und Jugendbuchverlagen gearbeitet, bevor sie sich 2003 als Literaturagentin und Übersetzerin selbstständig machte. Sie lebt mit ihrer Familie in einer romantischen Kleinstadt bei Frankfurt und ist ausgesprochen gern unterwegs - gelegentlich auch dorthin, wo es Stinktiere gibt.
Produktbeschreibung
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 1 Audio CD
- Gesamtlaufzeit: 82 Min.
- Altersempfehlung: ab 8 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2000
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839845530
- Artikelnr.: 40136751
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
Was für ein wunderbares Buch, eine zauberhafte Geschichte und gerade jetzt in der Weihnachtszeit einfach ein Vergnügen zu lesen. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch zufällig entdeckt habe.
Walter hat sich schon mit den ersten Sätzen in mein Herz geschlichen. Eine …
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Was für ein wunderbares Buch, eine zauberhafte Geschichte und gerade jetzt in der Weihnachtszeit einfach ein Vergnügen zu lesen. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch zufällig entdeckt habe.
Walter hat sich schon mit den ersten Sätzen in mein Herz geschlichen. Eine bibliophile Ratte. *g* Für ihn muss es ein Paradies sein, im Haus einer Schriftstellerin mit einer großen Bibliothek zu leben. Nacht für Nacht liest er dort die Bücher, große Werke der Literatur und zitiert diese gerne für sich. Denn Walter ist einsam, seine gesamte Familie ist bereits tot oder lebt woanders, nur er ist noch da. Genauso alleine wie Miss Pomeroy, die anscheinend auch keine Freunde oder Verwandte hat.
Durch die Briefe entwickelt sich eine Beziehung, die auf gegenseitigem Respekt beruht und als Weihnachten näher rückt, möchte Walter Miss Pomeroy unbedingt etwas schenken.
Die Figuren, besonders Walter, sind sehr liebevoll beschrieben. Die Autorin hat eine wundervolle Geschichte geschrieben mit viel Herz und auch Humor. Die Zeichnungen ergänzen das Ganze wunderbar.
Oft musste ich darüber schmunzeln, welche Gedanken sich Walter so macht. Sie regt aber auch zum Nachdenken an, besonders als Walter sich fragt, warum die Menschen Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde, Katzen und sogar Mäuse mögen, aber Ratten ganz offenkundig hassen. Eine Sache, die ich selbst nie verstehen werde, denn Ratten sind etwas Wunderbares und sie sind intelligent, sozial und sauber. Wir sind es schließlich, die den Müll wegschmeißen und können es den Tieren wohl kaum vorwerfen, dass sie sich davon ernähren. Aber das ist ein anderes Thema.
"Ein Weihnachtsgeschenk für Walter" wird zwar als Kinder- und Jugendbuch geführt, aber ich finde es auch wunderbar für Erwachsene. Und sicher werden sie auch eher den Sinn der Geschichte verstehen.
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Ein süßes Buch, für Kinder und Erwachsene! Walter, das Rattenböckchen, lebt im Haus der Schriftstellerin Miss Pomeroy. Das Haus gefiel ihm am besten von allen Häusern, in denen er bisher gelebt hatte. Und Walter liebt Bücher und kann sogar lesen. Immer wieder nimmt er …
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Ein süßes Buch, für Kinder und Erwachsene! Walter, das Rattenböckchen, lebt im Haus der Schriftstellerin Miss Pomeroy. Das Haus gefiel ihm am besten von allen Häusern, in denen er bisher gelebt hatte. Und Walter liebt Bücher und kann sogar lesen. Immer wieder nimmt er heimlich eins von Miss Pomeroys Büchern mit in seinen Bau, um es am nächsten Morgen zurückzubringen. Eines Tages bemerkt Walter, dass der Held in Miss Pomeroy's Büchern ausgerechnet eine Maus ist. Darüber ist er tief gekränkt, und er schreibt Miss Pomeroy einen Brief. "Ich heiße Walter. Ich wohne ebenfalls hier!" Die Antwort: "Ich weiß!" Es entsteht ein reger Briefkontakt zwischen den beiden, und sogar eine Art Freundschaft. Am Weihnachtstag bekommt Walter von Amanda Pomeroy ein Geschenk - ein ganz besonderes, dass das kleine Rattenherz in große, freudige Aufregung versetzt..... Das Buch ist einfach niedlich, und es enthält ganz zuckersüße Zeichnungen! Ein paar Kleinigkeiten sind zwar nicht ganz richtig, so ist der Schwanz einer Ratte normalerweise nicht nackt, sondern verfügt über viele kleine Schüppchen und Haare, und so wahnsinnig schlecht klettern können Ratten auch nicht, aber das Buch ist putzig. Empfehlenswert!
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„Walter war eine hochbetagte Ratte. Er lebte bei der Schriftstellerin Amanda Pomeroy. Miss Pomeroy wusste nicht, dass Walter bei ihr wohnte, denn er ließ sich nur nachts blicken, Walter jedoch gefiel Miss Pomeroys Haus am besten von allen Häusern, in denen er sich je aufgehalten …
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„Walter war eine hochbetagte Ratte. Er lebte bei der Schriftstellerin Amanda Pomeroy. Miss Pomeroy wusste nicht, dass Walter bei ihr wohnte, denn er ließ sich nur nachts blicken, Walter jedoch gefiel Miss Pomeroys Haus am besten von allen Häusern, in denen er sich je aufgehalten hatte. Das lag daran, dass sie Schriftstellerin war und Hunderte von Büchern besaß.
Aus Gründen, die er nicht zu erklären wusste, war Walter mit einer besonderen Fähigkeit auf die Welt gekommen – er konnte lesen. Ihm war noch keine andere Ratte begegnet, die über diese Fähigkeit verfügte, er aber konnte seit dem Tag, an dem er seine Augen aufgeschlagen hatte, gedruckte Worte entziffern. In jungen Jahren hatte er in der Nähe der städtischen Müllhalde gelebt und dort ein vollständiges Taschenwörterbuch sowie zwei Bücher eines gewissen Sir Walter Scott gelesen. Wie die meisten Ratten besaß er keinen eigenen Namen, doch an jenem Tag beschloss er, sich selbst Walter zu taufen. Scott war offenbar ein bedeutender Mann, denn seine Bücher waren zwar zerfleddert, aber in Leder gebunden. Walter fraß den größten Teil des Leders, ließ jedoch die Buchseiten unversehrt.
Danach las er, was immer ihm unter die Augen kam – Comic-Heftchen, Liebesromane und ein Buch mit Abhandlungen eines Mannes namens Leonard Woolf. Walter hatte einen Gruselroman von Stephen King gelesen und drei Gedichte von Edna St. Vincent Millay, den letzten Akt eines Theaterstücks von Tennessee Williams und eine Biografie über Eleanor Roosevelt, die Gattin eines früheren amerikanischen Präsidenten. Die Beliebigkeit dieser Auswahl war nicht seine Schuld. Er las, was er sich vom Müll beschaffen konnte oder vom Flohmarkt der Bücherei, der im Frühling draußen veranstaltet wurde.“
Bücher sind Walters Leben. Wie glücklich ist er also, dass ihn der Zufall in das Haus einer Schriftstellerin geführt hat, in der eine riesige Bibliothek darauf wartet, von ihm – heimlich, nachts – gelesen zu werden. Dabei ist er überaus vorsichtig und darauf bedacht, nicht gesehen zu werden. Schließlich ist er schon eine sehr alte Ratte und hat in seinem Leben reichlich Erfahrungen gesammelt. Was ihn traurig machte, war, dass die Menschen Ratten so verabscheuten…
"Walter hatte niemals verstanden, weshalb sein Anblick und der seiner Artgenossen den Menschen derartige Abscheu einflößte. Es waren doch dieselben Leute, die Hamster und Meerschweinchen als Haustiere hielten. Dieselben Kinder, die weiße Mäuse liebten. Es waren ebendiese Leute, die Eichhörnchen im Park fütterten und kleine Hündchen an der Leine spazieren führten. Wäre es nach Walter gegangen, so hätte man alle Tiere gleichermaßen wichtig nehmen sollen.“
Als Walter bei einem seiner nächtlichen Lesestreifzüge herausfindet, dass Miss Pomeroy eine Kinderbuchreihe geschrieben hat, deren Helden ausgerechnet Mäuse sind, ist er wie vom Donner gerührt. Doch dies wäre keine schöne Weihnachtsgeschichte, wenn es nicht für Walter ein gutes Ende geben würde…
Eine herrliche Geschichte ist das! Das Buch wohnt schon einige Jahre bei mir und ich hole es in jeder Weihnachtszeit hervor und lese es. Warmherzig und humorvoll ist es genau richtig für einen gemütlichen Abend und für Leser (fast) jeden Alters geeignet. Jüngeren Lesern wird einfach die Geschichte dieser ausgesprochen liebenswerten Ratte gefallen, wer schon Gelegenheit hatte, einige „Lesenserfahrung“ zu sammeln, wird sich über die vielen eingestreuten Hinweise auf Bücher und Schriftsteller freuen. Dazu gibt es wunderschöne schwarzweiß-Zeichnungen – wer danach immer noch eine Abneigung gegen Ratten hat, dem ist absolut nicht zu helfen. Auch die Sprache ist für jeden geeignet, vollbringt den Kunstgriff, Kindern verständlich zu sein und gleichzeitig erwachsenen Lesern zu gefallen.
Fazit: Wer also jetzt noch eine nette und stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte sucht, dem möchte ich dieses Buch ans Herz legen. Es hat nur 60 Seiten, belastet also keinen SuB und ist einfach schön.
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