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In Hamburg laufen die Vorbereitungen für den internationalen Krisengipfel auf Hochtouren. Erste Terrorwarnungen sind bereits bei den Geheimdiensten eingegangen. Zur selben Zeit wird die Anwältin Valerie Weymann am Flughafen verhaftet. In end-losen Verhören unterstellen ihr Agenten von BKA und CIA Kontakte zu Terrormitgliedern von al-Qaida. Die Anwältin ist fassungslos und verweigert die Aussage. Doch ihr juristisches Wissen nützt ihr nichts, als am Hamburger Hauptbahnhof eine Bombe explodiert. Der mutmaßliche Täter ist ein Bekannter von ihr. Noch in derselben Nacht wird Valerie in ein g...
In Hamburg laufen die Vorbereitungen für den internationalen Krisengipfel auf Hochtouren. Erste Terrorwarnungen sind bereits bei den Geheimdiensten eingegangen. Zur selben Zeit wird die Anwältin Valerie Weymann am Flughafen verhaftet. In end-losen Verhören unterstellen ihr Agenten von BKA und CIA Kontakte zu Terrormitgliedern von al-Qaida. Die Anwältin ist fassungslos und verweigert die Aussage. Doch ihr juristisches Wissen nützt ihr nichts, als am Hamburger Hauptbahnhof eine Bombe explodiert. Der mutmaßliche Täter ist ein Bekannter von ihr. Noch in derselben Nacht wird Valerie in ein geheimes Gefängnis nach Osteuropa gebracht, und eine rasante Jagd auf Leben und Tod beginnt ...
Berg, Alex§Alex Berg hat viele Jahre als freie Journalistin gearbeitet, bevor sie ihre ersten Spannungsromane verfasste. Ihre politisch brisanten Thriller "Machtlos" und "Die Marionette" sowie ihr Roman "Dein totes Mädchen" haben die Leser im Sturm erobert. Hinter dem Pseudonym Alex Berg verbirgt sich die Autorin Stefanie Baumm.
Mehr Informationen unter www.alex-berg.com
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Produktbeschreibung
- Valerie Weymann 1
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3004093
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 376
- Erscheinungstermin: 8. Juni 2010
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 24mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783426506493
- ISBN-10: 3426506491
- Artikelnr.: 27872848
Herstellerkennzeichnung
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Das Buch hat mich gleich nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Bei einem Thriller wie diesem war ich positiv überrascht, dass hinter Alex Berg eine Autorin und kein Autor steckt.
Ein Gipfeltreffen in Hamburg ist geplant und die Geheimdienste sind in Alarmbereitschaft. Es ist kurz vor …
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Das Buch hat mich gleich nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Bei einem Thriller wie diesem war ich positiv überrascht, dass hinter Alex Berg eine Autorin und kein Autor steckt.
Ein Gipfeltreffen in Hamburg ist geplant und die Geheimdienste sind in Alarmbereitschaft. Es ist kurz vor Weihnachten und die Protagonistin Valérie scheint einem normalen Arbeitstag entgegenzusehen, doch dann kommt alles anders. Der Leser wird mit Geheimdienstmitarbeitern konfrontiert, die mehr in Eigenregie als für ihren Arbeitgeber arbeiten. Datenmanipulation, ein falsches Wort zur falschen Zeit oder Kontakte zu den „falschen“ Leuten und schon gilt man als verdächtig und fühlt sich machtlos. Der Buchtitel ist durchgehend präsent. Die Personen- und Ortsbeschreibungen sind relativ kahl und nüchtern gehalten, was mich persönlich beim Lesen nicht gestört hat. Ganz im Gegenteil, denn so bekam Valéries Situation für mich eher einen fast allgemeingültigen Aussagewert. Die Geschichte wirkt so authentisch, dass ich ständig die Luft anhalten musste und ich mich fragen musste, wo leben wir eigentlich? Dies ist mal wieder ein Thriller, der Kritik an Sicherheitsbehörden und der Politik aufkommen lässt und mich als Leser sehr nachdenklich gestimmt hat. Ein wahrer Pageturner und nun hoffe ich auf weitere Thriller von Alex Berg.
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Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag werden und auch nur eine ganz normale Besprechung in London, weshalb Valerie Weymann sich Anfang Dezember auf den Weg zum Flughafen macht. Doch kaum dass sie ihren Flug antreten will steht sie auch schon BND und CIA gegenüber, die sie mehr oder weniger …
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Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag werden und auch nur eine ganz normale Besprechung in London, weshalb Valerie Weymann sich Anfang Dezember auf den Weg zum Flughafen macht. Doch kaum dass sie ihren Flug antreten will steht sie auch schon BND und CIA gegenüber, die sie mehr oder weniger freundlich bitten mitzukommen, da es wohl einige Fragen geben würde. Zunächst wird ihr weder gesagt warum sie festgehalten wird, noch wird ihr das Recht eingeräumt einen Anwalt anzurufen, weshalb sie sich vehement weigert auch nur den Hauch einer Aussage zu machen.
Schon allein der Beginn des Buches ist wirklich unfassbar, dass man einfach so am Flughafen abgefangen werden kann, ohne dass man auch nur ansatzweise wüsste warum, ist wirklich unvorstellbar. Auch, dass es nicht gewährt wird einen Anwalt hinzuzuziehen, geschweige denn Kenntnis davon zu erlangen was einem überhaupt vorgeworfen wird ist nicht so einfach nachvollziehbar. Der Leser ist sofort mitten im Geschehen und auf Grund des sehr authentischen Schreibstils hat man das Gefühl die Situationen hautnah mitzuerleben, so dass es einem noch unwirklicher vorkommt, dass so etwas überhaupt möglich ist.
Einige Zeit später wird Valerie mitgeteilt, dass ihre beste Freundin Noor und zwei Männer, die sie ebenfalls kennt, für Anschläge in Kopenhagen verantwortlich zu sein scheinen und dass es Hinweise gibt, dass sie auch in Hamburg Anschläge planen, da schon einige Terrorwarnungen eingegangen seien. Da Valerie teils engen Kontakt zu den Personen hegt bzw. hegte wird ihr vorgeworfen in die Sache involviert zu sein. Nach anfänglichem Zögern gibt Valerie nun doch ein paar Antworten preis, die man nicht unbedingt erwartet hätte und später erklärt sie sich sogar bereit mit BND und CIA zusammenzuarbeiten.
Es wird zeitweise ein wenig verwirrend, denn man glaubte ein klares Bild der Hauptperson zu haben, doch nach und nach beginnt man doch zu überlegen, ob man sich nicht einfach nur gewünscht hätte, dass sie unschuldig ist. So ganz klar ist das nämlich plötzlich nicht mehr, nachdem sie ihre Aussagen getätigt hat, somit sitzt man nun in einer Zwickmühle und zweifelt daran, ob man Menschenkenntnis besitzt oder nicht.
Später wird es noch unfassbarer als es sowieso schon ist, denn Valerie wird nach Rumänien verschleppt, wo sie von einer geheimen CIA-Einheit unter ganz besonderen Bedingungen verhört wird. An diesem Punkt schlug bei mir das Gefühl von Unglauben in absolute Wut um, die Methoden, mit denen dort gearbeitet wird, sind nicht bloß entwürdigend, sondern im höchsten Maße unmenschlich. Die Authentizität des Geschriebenen löst die verschiedensten Gefühle beim Leser aus, bei mir eben vordergründig Wut, und zwar darüber, dass so eine Behandlung trotz dessen, dass sie offiziell verboten ist, immer noch praktiziert wird und keiner etwas dagegen unternimmt.
Bald wird klar, dass etwas weitaus größeres hinter der ganzen Sache steckt als zunächst vermutet. Es wird nochmal richtig spannend, da sich nun ein Mitglied des BND abkapselt und nicht mehr so ganz hinter den anfänglichen Vermutungen steht. Es beginnt ein Wettrennen mit der Zeit und im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Der Leser fiebert bis zur letzten Seite mit, denn es kann immer noch etwas passieren, es kann sich alles noch einmal umwenden, auch wenn man nicht hofft, dass es so kommt. Man hat während der Lektüre schon soviel erlebt, dass man überhaupt nicht mehr weiß was man überhaupt denken soll und worauf man hoffen soll.
Die gesamte Lektüre ist wirklich extrem aufreibend, da man so sehr mittendrin ist, dass man beinahe am eigenen Leib spürt was dort vorgeht, auch wenn man sich das wohl gar nicht richtig vorstellen kann und will. Mehr als einmal bleibt dem Leser der Mund offen stehen und fast würde man sogar vergessen zu atmen. Wer dieses Buch liest, der wird schnell merken was damit gemeint ist.
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„Es kann jeden von uns treffen. Jeden Tag. Überall. Ein unglücklicher Zufall genügt. Eine Verwechselung. Und unser Leben ist nicht mehr das, was es einmal war.“ Dies ist ein Teil der einleitenden Worte des Buches und da trifft der Autor Axel Berg den Nagel auf den …
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„Es kann jeden von uns treffen. Jeden Tag. Überall. Ein unglücklicher Zufall genügt. Eine Verwechselung. Und unser Leben ist nicht mehr das, was es einmal war.“ Dies ist ein Teil der einleitenden Worte des Buches und da trifft der Autor Axel Berg den Nagel auf den Kopp!!!!
Dieser Politthriller hat den Namen zu Recht verdient und war seit langem, das Beste was ich auf diesem Sektor gelesen habe.
Klar hat jeder in der Vergangenheit in den Medien entnehmen können, was der CIA und befreundete Dienste so unter dem Deckmäntelchen der Terrorabwehr getrieben haben, sei es in Guantánamo oder in Abu-Ghuraib. Auch wenn die Amis einen neuen Präsidenten bekommen haben und diese Gefängnisse geschlossen wurden, kann man sich doch wohl sicher sein, dass es noch sogenannte Black Sites (geheime Gefängnisse der USA) gibt, irgendwo versteckt im Ausland (es gibt genug Regierungen, die die Augen zu machen und die Hand aufhalten und dies dulden), wo Menschen sang und klanglos hin verfrachtet werden (wohlgemerkt ohne Rechtsbeistand!!!!), um sogenannte Foltergeständnisse heraus zu pressen.
Die Charta der Menschenrechte der UN ist dort mit Sicherheit ein Fremdwort……………….
Und über all das fängt man an nachzudenken, wenn man das Buch „Machtlos“ liest, jedenfalls ging es mir so. Und oft stellte sich mir die Frage „Was wäre wen“: zur falschen Zeit am falschen Ort…………….. Der Thriller war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und auch ziemlich erschreckend. Und ich habe auch über die drei abgedruckten Artikel der Charta der Menschenrechte der UN, die in diesem Buch jeweils vor einem neuen Teil abgedruckt wurden, nachdenken müssen und sie haben für mich jetzt auch Bedeutung bzw. „ein Bild“ bekommen:
Artikel 11, Paragraph 1: Jeder, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.
Artikel 5: Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.
Artikel 12: Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen!!!!!! Aber „vorsicht“ er regt zum nachdenken an…………. und nicht nur das….
Und das ist auch gut so!!!!! Ich könnte mich jetzt noch über die Amis und ihren Verfolgungswahn in Sachen Terror auslassen, aber das führt dann doch zu weit.
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Valerie Weymann, erfolgreiche Rechtsanwältin, Ehefrau und Mutter, gerät durch dubiose Kontakte ins Fadenkreuz deutscher und amerikanischer Geheimdienste - zumindest diese halten ihre Migranten-Freunschaften für überprüfbar.
Nach einem erfolgreichen und einen weiteren …
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Valerie Weymann, erfolgreiche Rechtsanwältin, Ehefrau und Mutter, gerät durch dubiose Kontakte ins Fadenkreuz deutscher und amerikanischer Geheimdienste - zumindest diese halten ihre Migranten-Freunschaften für überprüfbar.
Nach einem erfolgreichen und einen weiteren anstehenden Terroranschlag muß Valerie ihre Kontakte erklären - jene Kontakte in die Terrorszene. Dies trifft Valerie hart, weil sie sich solcher Kontakte nicht bewußt ist. Die Geheimdienste sehen das anders und setzen die Daumenschrauben an. Und dies wortwörtlich.
Der Thriller kommt sehr bodenständig daher, ist clever und spielt mit dem Leser.
Daß er zum Schluß dann gutmenschelt, ist dem Zeitgeist geschuldet, in dem man wohl einfach USA-bashing betreiben MUSS; alles in allem serviert Berg jedoch einen klassischen Page-Turner, der sich vor amerikanischen Thrillern nicht zu verstecken braucht.
Die Fortsetzung erschien 2011: "Die Marionette"; hier kehren einige Charaktere zurück.
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"Machtlos" war wieder einmal eine Zufallsentdeckung in unserer Stadtbücherei. Dort gibt es einen Drehständer, in den im wöchentlichen Wechsel Bücher unterschiedlichen Genres aus den letzten zwölf Monaten gepackt werden. Das Cover hat mich nicht unbedingt …
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"Machtlos" war wieder einmal eine Zufallsentdeckung in unserer Stadtbücherei. Dort gibt es einen Drehständer, in den im wöchentlichen Wechsel Bücher unterschiedlichen Genres aus den letzten zwölf Monaten gepackt werden. Das Cover hat mich nicht unbedingt angesprochen, aber als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich es gleich mitgenommen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Buch ist von der ersten Minute an spannend. Gleich zu Beginn wird die Anwältin Valerie Weymann, die geschäftlich für einen Tag nach London fliegen wollte, am Flughafen Hamburg aufgehalten und an Beamte von BND und CIA übergeben. Es folgen Verhöre durch die Beamten, in denen Valerie mit angeblichen Attentätern der Al-Qaida in Verbindung gebracht wird, Menschen, denen sie glaubte, sehr nahe zu stehen.
Es folgt ein Attentat in Hamburg, das einem dieser Personen aus ihrem persönlichen Umfeld zugeordnet werden kann. Innerhalb kürzester Zeit wird Valerie nach Osteuropa verschleppt, in ein geheimes Gefängnis der CIA. Ihr Mann glaubt an ihre Unschuld und will kämpfen. Aber er stösst überall auf Mauern und kann erst kleine Erfolge verbuchen, als er sich an ein Menschenrechtsorganisation wendet, deren Mitarbeiterin seinen Erzählungen uneingeschränkt Glauben schenkt.
Als der Leser auch noch erfährt, dass Valeries Wille bricht und sie beginnt, Falschaussagen zu machen, nur um in Ruhe gelassen zu werden, gibt man sie als Leser manchmal auf.
Durch die Spannung, die eben gleich zu Anfang aufgebaut wird, war ich so fasziniert von der Geschichte, dass ich immer weiter und weiter lesen wollte. Es gibt in diesem Buch nichts, was unwichtig erscheint, was man überfliegen könnte. Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten.
Das Ausmass dessen, was Valerie passiert, ist grösser, als man es sich zu Beginn hätte vorstellen können. Teil I beginnt mit einem Zitat aus der Charta der Menschenrecht der Vereinten Nationen: "Jeder der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld ... nicht nachgewiesen ist." Was Valerie in Rumänien erlebt, ist demnach unvorstellbar und furchtbar. Aber nach allem, was wir in den letzten Jahren über Murat Kurnaz und Guantanamo gehört haben, kann es genau so passieren. Und spätestens nach dem Lesen dieses Buches wird klar, dass es jedem von uns überall passieren könnte.
Ein genial recherchierter Politthriller, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Da ich am Ende des Buches den Eindruck hatte, dass Raum für eine Fortsetzung gelassen wird, habe ich ein wenig gestöbert und entdeckt, dass Machtlos der Auftakt einer Reihe um Valerie Weymann und den BND-Agenten Eric Mayer bilden soll.Das 2. Buch von Stefanie Baumm alias Alex Berg folgt im November 2011 und wird "Die Marionette" heissen.
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