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Der Film GLÜCK GEHABT von Peter Payer (mit Philipp Hochmair als Artur) nach dem Roman "Das Polykrates-Syndrom" von Antonio Fian kommt als schwarzhumoriger Thriller im Dezember 2019 in die Kinos. Zu diesem Anlass erscheint nun die Taschenbuchausgabe des Erfolgsromans.Artur ist Ende 30. Er ist ausgebildeter Lehrer, verdingt sich aber als Nachhilfelehrer und arbeitet in einem Copyshop. Er führt eine glückliche Ehe mit Rita, Lehrerin auf dem Sprung zur Schuldirektorin. Die Gemächlichkeit in Arturs Leben nimmt ein jähes Ende, als die schöne, junge Alice in den Kopierladen und damit in Arturs ...
Der Film GLÜCK GEHABT von Peter Payer (mit Philipp Hochmair als Artur) nach dem Roman "Das Polykrates-Syndrom" von Antonio Fian kommt als schwarzhumoriger Thriller im Dezember 2019 in die Kinos. Zu diesem Anlass erscheint nun die Taschenbuchausgabe des Erfolgsromans.Artur ist Ende 30. Er ist ausgebildeter Lehrer, verdingt sich aber als Nachhilfelehrer und arbeitet in einem Copyshop. Er führt eine glückliche Ehe mit Rita, Lehrerin auf dem Sprung zur Schuldirektorin. Die Gemächlichkeit in Arturs Leben nimmt ein jähes Ende, als die schöne, junge Alice in den Kopierladen und damit in Arturs Leben platzt. Was als komödiantische Dreiecksgeschichte beginnt, steigert sich zu einem blutgetränkten Thriller, der einige Überraschungen bereit hält."Das Polykrates-Syndrom" war 2014 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis und wurde 2019 unter dem Titel GLÜCK GEHABT verfilmt.
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Antonio Fian, 1956 in Klagenfurt geboren, lebt in Wien; Dramatiker, Erzähler, Lyriker, Essayist, Kritiker.Fian liefert in allen seinen Büchern 'schwarzen Humor vom Feinsten', meinte die FAZ, egal ob in der von ihm neu definierten Gattung des Dramoletts (der erste Sammelband, "Was bisher geschah", erschien 1994) oder in seiner Prosa (ein Band mit gesammelten Erzählungen, "Bis jetzt", erschien 2004, "Im Schlaf. Erzählungen nach Träumen" 2009). Von seinem ersten Roman, "Schratt", 1992, schrieb die NZZ, er sei "mit mehr Seele und Genauigkeit erzählt als die meisten Bücher dieser Tage", in einer Sprache, "zweckmäßig wie die Einrichtung eines Leichenschauhauses". (Franz Haas)
Produktbeschreibung
- Verlag: Literaturverlag Droschl
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 7. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 130mm x 14mm
- Gewicht: 248g
- ISBN-13: 9783990590409
- ISBN-10: 3990590405
- Artikelnr.: 56318187
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
'Mit "Das Polykrates-Syndrom" ist Antonio Fian ein messerscharfer Text mit tiefschwarzem hintergründigem Humor gelungen.' (Claudia Gschweitl, Ö1 Leporello) 'Unvergleichlich gewitzt: Antonio Fian wirft seine Pointenschleuder an und fetzt die Salven auf Papier.' (Harald Klauhs, Die Presse) 'Geradezu genüsslich führt Fian vor, wie ein falscher Schritt alsbald schlimmere Tritte zur Folge hat. Antonio Fian erzählt ebenso flott wie gekonnt' (Klaus Zeyringer, Der Standard) 'Dass das Lustige und das Brutale in diesem Land ohne Weiteres zusammengehen, wissen wir, Fian aber findet dafür in seinem Roman eine moderne und zeitgenössische Verpackung.' (Klaus Kastberger, ex libris Ö1) 'Dem Meister der Dramolette gelingt ein amoralischer und augenzwinkernder Krimi vom Feinsten - ein gelungener Spagat zwischen E und U' (Wolfgang Huber-Lang, APA) 'Eines dieser Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.' (Sebastian Fasthuber, Falter) 'Ich habe mich köstlich amüsiert. Es ist, als hätten sich Helmut Qualtinger und Ephraim Kishon zu einem Romanprojekt zusammengetan.' (Annemarie Stoltenberg, NDR Gemischtes Doppel) 'Grossartig beschrieben werden die Langeweile und der Zermürbungskrieg in einer Ehe, die Larmoyanz und der Grauschleier über der glänzenden Metropole Wien, die Abgründe der Vergangenheit.' (Franz Haas, NZZ)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Held des Romans leidet an dem Polykrates-Syndrom, worunter die Angst zu verstehen ist, dass man nach einem glücklichen Leben grässlich sterben kann. Gerade diese Sorge muss er aber nicht haben, beruhigt der munter und positiv, aber kurz rezensierende Karl-Markus Gauß, denn bei diesem Helden ist ja schon das Leben grässlich. Dafür aber nicht die Lektüre dieses kleinen Romans, der immerhin auf der Longlist des Buchpreises landete und eine Menge düster-komische Wiener Spezialitäten bereithält. Alle in wünschenswerter, aber drastischer Detailseligkeit, betont Gauß.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Sympathischer Schluffi
Antonio Fian schickt den kleinen Mann zur Hölle
In den Klassifikationslisten psychischer Störungen ist es nicht zu finden, das Polykrates-Syndrom, gehört aber unbedingt hinein. Gemeint ist damit nicht der bereits bei Schiller zu findende Konnex von unverdientem Glück und schwerer Sühne - die Sache mit dem Ring -, denn dass die Mächtigen ihre Macht teuer bezahlen müssten, war wohl immer bloß eine idealistische Hoffnung. Und doch gibt es gerade unter den Nichtmächtigen manch armes Würstchen, das so hartnäckig an diese Verbindung glaubt, dass es eben deshalb tatsächlich ins Verderben rennt: quasi eine doppelte Tragik. Und eben das ist das Polykrates-Syndrom, jedenfalls in der Definition des für
Antonio Fian schickt den kleinen Mann zur Hölle
In den Klassifikationslisten psychischer Störungen ist es nicht zu finden, das Polykrates-Syndrom, gehört aber unbedingt hinein. Gemeint ist damit nicht der bereits bei Schiller zu findende Konnex von unverdientem Glück und schwerer Sühne - die Sache mit dem Ring -, denn dass die Mächtigen ihre Macht teuer bezahlen müssten, war wohl immer bloß eine idealistische Hoffnung. Und doch gibt es gerade unter den Nichtmächtigen manch armes Würstchen, das so hartnäckig an diese Verbindung glaubt, dass es eben deshalb tatsächlich ins Verderben rennt: quasi eine doppelte Tragik. Und eben das ist das Polykrates-Syndrom, jedenfalls in der Definition des für
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geschliffene Dramolette und Sketche bekannten österreichischen Autors Antonio Fian.
Dieser flotte, immer schwarzhumoriger werdende Roman, der ursprünglich ein Drehbuch werden sollte, spielt in der Hauptstadt der saftigen Sünde: im Wien der neunziger Jahre, das mit viel Liebe zum schrägen Detail porträtiert wird. Ein sympathischer Schluffi steht im Zentrum. Nicht dass sich der Akademiker und Ich-Erzähler Artur mit Nachhilfestunden über Wasser hält, macht ihn zum Verlierer - das tun die meisten Geisteswissenschaftler -, sondern dass er damit zufrieden ist. Jeder Antrieb zu Höherem ist ihm fremd. Zwar schreibt Artur halbherzig platte Sketche (so viel selbstbezügliche Koketterie des Autors sei erlaubt), aber es ist ihm recht, dass sie von allen Sendeanstalten abgelehnt werden (wie der "Polykrates"-Film). Dasselbe gilt für Arturs Privatleben: Die Ehe mit Rita besteht aus gegenseitigen Vorwürfen, von denen diejenigen Ritas viel schmerzlicher treffen als umgekehrt. Und auch damit ist der Protagonist zufrieden: kein großes Glück, keine Furcht vor strafenden Göttern.
Dann aber fordert er das Schicksal eines Tages heraus, wobei es das Schicksal darauf freilich angelegt zu haben scheint: Eine hübsche junge Frau hinterlässt im Kopierer eine Nachricht für Artur. Ohne dass er wüsste, wie ihm geschieht, ist er bei den Eingeweiden gepackt - und liegt kurz darauf mit jener Alice im Bett, wenn auch im Amourösen alles andere als ein Draufgänger: "eine Parodie auf einen Ehebruch". Herrlich anzusehen ist es, wie aus dem Ausbruchsversuch des integren Langweilers - "Ich selbst hatte in meinem Leben ein einziges Mal gestohlen, als Mittelschüler, Hesses Steppenwolf. Ich war so nervös gewesen, dass ich bis heute sicher bin, der Buchhändler hatte mich durchschaut und ließ mich nur aus Mitleid entkommen, weil er wusste, was für ein Scheißbuch ich zur Strafe würde lesen müssen" - totaler Kontrollverlust wird: "In der kurzen Zeit, in der ich Alice kannte, hatte ich mich völlig verändert. Ich betrog meine Frau, belog meine Mutter, leistete Beihilfe zum Diebstahl, schaffte Leichen weg und hatte keinen anderen Gedanken, als dass Alice bald wieder mit mir schlafen würde."
Anders als in Fians Dramoletten, die gern Alltagsdummheit und Großmannssucht ins Lyrische überhöhen, ist die Sprache hier bewusst nüchtern, was die Lakonik des Textes steigert. Besonders gut ist der Satiriker in den pointiert ineinander geschnittenen Dialogen, die Messerstechereien gleichen. Auch der Aufbau des Romans erweist sich als durchdachter, als die zunächst dahinbummelnde Handlung vermuten ließ. Die Wirkung ist die eines Spiegelkabinetts: Bald sehen wir uns von einer wiederkehrenden Totentanzszene umstellt. Und da hören wir es auch schon rascheln hinter uns.
OLIVER JUNGEN
Antonio Fian: "Das Polykrates-Syndrom". Roman. Droschl Literaturverlag, Graz 2014. 240 S., geb., 19,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dieser flotte, immer schwarzhumoriger werdende Roman, der ursprünglich ein Drehbuch werden sollte, spielt in der Hauptstadt der saftigen Sünde: im Wien der neunziger Jahre, das mit viel Liebe zum schrägen Detail porträtiert wird. Ein sympathischer Schluffi steht im Zentrum. Nicht dass sich der Akademiker und Ich-Erzähler Artur mit Nachhilfestunden über Wasser hält, macht ihn zum Verlierer - das tun die meisten Geisteswissenschaftler -, sondern dass er damit zufrieden ist. Jeder Antrieb zu Höherem ist ihm fremd. Zwar schreibt Artur halbherzig platte Sketche (so viel selbstbezügliche Koketterie des Autors sei erlaubt), aber es ist ihm recht, dass sie von allen Sendeanstalten abgelehnt werden (wie der "Polykrates"-Film). Dasselbe gilt für Arturs Privatleben: Die Ehe mit Rita besteht aus gegenseitigen Vorwürfen, von denen diejenigen Ritas viel schmerzlicher treffen als umgekehrt. Und auch damit ist der Protagonist zufrieden: kein großes Glück, keine Furcht vor strafenden Göttern.
Dann aber fordert er das Schicksal eines Tages heraus, wobei es das Schicksal darauf freilich angelegt zu haben scheint: Eine hübsche junge Frau hinterlässt im Kopierer eine Nachricht für Artur. Ohne dass er wüsste, wie ihm geschieht, ist er bei den Eingeweiden gepackt - und liegt kurz darauf mit jener Alice im Bett, wenn auch im Amourösen alles andere als ein Draufgänger: "eine Parodie auf einen Ehebruch". Herrlich anzusehen ist es, wie aus dem Ausbruchsversuch des integren Langweilers - "Ich selbst hatte in meinem Leben ein einziges Mal gestohlen, als Mittelschüler, Hesses Steppenwolf. Ich war so nervös gewesen, dass ich bis heute sicher bin, der Buchhändler hatte mich durchschaut und ließ mich nur aus Mitleid entkommen, weil er wusste, was für ein Scheißbuch ich zur Strafe würde lesen müssen" - totaler Kontrollverlust wird: "In der kurzen Zeit, in der ich Alice kannte, hatte ich mich völlig verändert. Ich betrog meine Frau, belog meine Mutter, leistete Beihilfe zum Diebstahl, schaffte Leichen weg und hatte keinen anderen Gedanken, als dass Alice bald wieder mit mir schlafen würde."
Anders als in Fians Dramoletten, die gern Alltagsdummheit und Großmannssucht ins Lyrische überhöhen, ist die Sprache hier bewusst nüchtern, was die Lakonik des Textes steigert. Besonders gut ist der Satiriker in den pointiert ineinander geschnittenen Dialogen, die Messerstechereien gleichen. Auch der Aufbau des Romans erweist sich als durchdachter, als die zunächst dahinbummelnde Handlung vermuten ließ. Die Wirkung ist die eines Spiegelkabinetts: Bald sehen wir uns von einer wiederkehrenden Totentanzszene umstellt. Und da hören wir es auch schon rascheln hinter uns.
OLIVER JUNGEN
Antonio Fian: "Das Polykrates-Syndrom". Roman. Droschl Literaturverlag, Graz 2014. 240 S., geb., 19,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Roman im Roman
Letzter Teil der Berlin-Trilogie von Mathias Nolte ist der Roman «Miss Bohemia», der, vom Feuilleton weitgehend ignoriert, in der Leserschaft eine einhellig positive Aufnahme fand. Zweifellos handelt er sich um grandiose Unterhaltungs-Literatur mit einer schon im …
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Roman im Roman
Letzter Teil der Berlin-Trilogie von Mathias Nolte ist der Roman «Miss Bohemia», der, vom Feuilleton weitgehend ignoriert, in der Leserschaft eine einhellig positive Aufnahme fand. Zweifellos handelt er sich um grandiose Unterhaltungs-Literatur mit einer schon im Buchtitel anklingenden, verheißungsvollen Thematik. Es geht um eine wahrhaft unkonventionelle, schöne junge Frau, die als Femme fatale bei den Männern allerlei Verheerungen anrichtet. Wobei es sich bei den Männern um Schriftsteller handelt, was ja Literatur affine Leser per se schon mal neugierig macht.
«Ich hatte mir geschworen, nie wieder einen Gedanken an Tara zu verschwenden», lautet der erste Satz. Der Ich-Erzähler Lukas, ein mittelmäßiger Roman-Schriftsteller, entdeckt in der New York Times eine Meldung, die über den Tod des bekannten Schriftstellers Philipp Bach berichtet. Auf dem Foto von der Verteilung seiner Asche im Meer erkennt er Tara. Lukas hatte sich vor zwei Jahren für seinen neuen Roman ein Ferienhaus auf Key West gemietet, um in Ruhe arbeiten zu können. Überraschend hatte ihn dort sein erfolgreicher Kollege Philipp Bach besucht, zusammen mit seiner wesentlich jüngeren Freundin und Muse. In Rückblenden erzählt Lukas, wie ihn schon am ersten Morgen die attraktive Tara zu einem Strandausflug überredet hat, um dort den Sonnenaufgang zu erleben, ihr Lover hat noch tief geschlafen. Und an dem menschenleeren Strand hat sie Lukas dann auch verführt, - sie war die Aktive, er wusste gar nicht, wie ihm geschah.
In einem raffinierten Konstrukt entwickelt Matthias Nolte auf verschiedenen Zeitebenen seinen Plot um eine Menage à trois im Schriftsteller-Milieu. Tara hat ihre Examens-Arbeit über den hoch dekorierten DDR-Schriftsteller Franz Krohn geschrieben, und der wiederum war Mentor von Philipp Bach. Kurz nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann hat Krohn Bach sogar zur Flucht in den Westen verholfen. Dort hat Bach dann mit «Miss Bohemia» seinen äußerst erfolgreichen Debütroman veröffentlicht. In häufigen, durch die Kapitel-Überschriften aber deutlich zugeordneten Zeitsprüngen erzählt Matthias Nolte seine Geschichte mit mehreren, kunstvoll verflochtenen Handlungs-Strängen. Seine drei Protagonisten sind sehr eigenwillige Typen. Der dem Autor biografisch ähnelnde Lukas ist ein ewiger Zweifler, der fast alles geduldig hinnimmt, von dem man ansonsten aber wenig erfährt. Er arbeitet an dem Roman, den wir in Händen halten, und lässt den Leser an seinen Recherchen und am Schreibprozess teilhaben, eine reizvolle ‹Roman im Roman›-Konstellation. Freund und Nebenbuhler Philipp Bach ist ein überheblicher, unsympathischer und cholerisch veranlagter Schriftsteller, der ein dunkles Geheimnis birgt. Nach seinem Debüt schreibt er nun seit vielen Jahren an dem gigantischen Werk «Der Roman des Jahrhunderts». Tara ist eine selbstbewusste und lebenskluge Frau, die besonders im unkonventionellen Umgang mit ihrer Sexualität verblüfft und es im Übrigen mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Von Lukas nach ihren bisherigen festen Freunden gefragt, erklärt sie ihm beispielsweise, es gab bisher nur einen: «Nach Johnny kam nichts Festes mehr, nein. Nach ihm habe ich à la carte gelebt». Auf seine verblüffte Nachfrage ergänzt sie: «Oder glaubst du, nur weil ich nicht den richtigen Kerl gefunden habe, […] habe ich mich in Verzicht geübt? Ich gebe meinem Körper, was ihm gut tut, und er dankt es mir jeden Tag».
Dieser aufregende Roman ist schwungvoll erzählt, wobei die Ironie darin unübersehbar ist. Trotz des Wirrwarrs, das die Geschichte mit ihren vielen Andeutungen erzeugt, folgt man ihr gerne, zumal die Spannung immer mehr steigt, was denn nun hinter all dem steckt. Übertrieben hat es Mathias Nolte allerdings mit den vielen Zufällen, auf denen sein Plot aufbaut. Überzeugend und angesichts der trickreichen Verflechtungen hilfreich ist, dass er das Erzählte häufig rekapituliert. Und nicht wenige Leser dürften sich zudem an der üppigen Intertextualität erfreuen.
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