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Die rätselhafte dionysische Philosophie Nietzsches gibt viel zu denken.Jeder Leser, Laie und Kenner, muss deswegen genau sagen, was sein Verhältnis zu den Texten dieser singulären Persönlichkeit der europäischen Kulturgeschichte ist. Jánosfalvis Interpretation nach ist von diesem ruhelosen Wanderer des Geistes philosophisch zu lernen, dass aus der nach einer neuen europäischen Tradition strebenden schwärmerischen Romantik der Weg des intellektuellen Gewissens zu der Aufklärung, zu Kant, zu Voltaire zurückführt. Mit der Frage nach dem moralischen Wert der wissenschaftlichen Erkenntnis…mehr

Produktbeschreibung
Die rätselhafte dionysische Philosophie Nietzsches gibt viel zu denken.Jeder Leser, Laie und Kenner, muss deswegen genau sagen, was sein Verhältnis zu den Texten dieser singulären Persönlichkeit der europäischen Kulturgeschichte ist. Jánosfalvis Interpretation nach ist von diesem ruhelosen Wanderer des Geistes philosophisch zu lernen, dass aus der nach einer neuen europäischen Tradition strebenden schwärmerischen Romantik der Weg des intellektuellen Gewissens zu der Aufklärung, zu Kant, zu Voltaire zurückführt. Mit der Frage nach dem moralischen Wert der wissenschaftlichen Erkenntnis bezeichnet dann dieser Philosoph-Referent in seiner experimentalischen Existenzphilosophie mit radikaler Selbstkonsequenz Kant als seinen tatsächlichen philosophischen Existenzpunkt, um damit freie Räume seiner visionären Glaubensgewissheit zu schaffen, nach der eine Umwertung der Werte in der Zukunft vielleicht einmal möglich wird. Man darf es gewiss als einen symbolischen Vorgang bewerten, dass Nietzsche noch das Jahrhundert erreichte, das ihn durch die verschiedenen Konstellationen der Elemente seines Lebenswerks den Göttern gleich machte um ihn dann in den Schlamm zu werfen, damit schlussendlich seine Philosophie kritisch verarbeitend in die passende Konstellation stellte: In die große Tradition.
Autorenporträt
Péter Jánosfalvi studierte Philosophie in Debrecen/Ungarn und promovierte an der Humboldt Universität zu Berlin. Philosophische Abhandlungen auf Deutsch und Ungarisch, Übersetzungen deutscher philosophischer Texte, bzw. ungarische Gedichte und ein Theaterstück sind von ihm erschienen.