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Der vorliegende Band legt erstmals eine umfassende semantische Analyse der definiten und indefiniten Determination im Bulgarischen und Mazedonischen vor, den einzigen slawischen Standardsprachen mit definitem und indefinitem Artikel. Überdies ist Mazedonisch eine der wenigen Sprachen überhaupt, die den definiten Artikel deiktisch als neutral, proximal oder distal differenzieren. Als theoretischer Rahmen wird die Concept Types and Determination-Theorie von Löbner herangezogen. Dieser Ansatz ergibt eine typologische Einordnung der Befunde und erlaubt den Nachweis, dass es sich bei den…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band legt erstmals eine umfassende semantische Analyse der definiten und indefiniten Determination im Bulgarischen und Mazedonischen vor, den einzigen slawischen Standardsprachen mit definitem und indefinitem Artikel. Überdies ist Mazedonisch eine der wenigen Sprachen überhaupt, die den definiten Artikel deiktisch als neutral, proximal oder distal differenzieren. Als theoretischer Rahmen wird die Concept Types and Determination-Theorie von Löbner herangezogen. Dieser Ansatz ergibt eine typologische Einordnung der Befunde und erlaubt den Nachweis, dass es sich bei den differenzierten Formen im Mazedonischen nicht um klitische Demonstrativa handelt, sondern um Definitartikel. Um den ganzen Bereich der Definitheit abzudecken, untersucht Sachliyan für beide Sprachen auch weak definites. Sie kommen mit und ohne Artikel vor und lassen sich klar von artikellosen Indefinita abgrenzen. Die Verwendung des Indefinitartikels und der indefinite Gebrauch von bloßen NPs runden die Analyse ab.
Autorenporträt
Syuzan Sachliyan, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland.