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Vergessen ist keine Lösung'Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie [die Palästinenser] niemals zurückkommen8201;... Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen.' Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18.8201;Juli 1948 in seinem Tagebuch. Und so hoffen es viele israelische Politiker immer noch. Doch die palästinensischen Flüchtlinge, die Marlène Schnieper in ihrem Buch über die Nakba porträtiert, haben nicht vergessen. 'Nakba', das ist die alles umstürzende Katastrophe, die über die arabischen Einwohner des historischen Palästinas kam, als in einem Teil…mehr

Produktbeschreibung
Vergessen ist keine Lösung'Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie [die Palästinenser] niemals zurückkommen8201;... Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen.' Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18.8201;Juli 1948 in seinem Tagebuch. Und so hoffen es viele israelische Politiker immer noch. Doch die palästinensischen Flüchtlinge, die Marlène Schnieper in ihrem Buch über die Nakba porträtiert, haben nicht vergessen. 'Nakba', das ist die alles umstürzende Katastrophe, die über die arabischen Einwohner des historischen Palästinas kam, als in einem Teil dieses Territoriums der jüdische Staat gegründet wurde. Zerstört wurden Dörfer und Städte, eine in mancher Hinsicht blühende Kultur. Ersatz ist nicht in Sicht. Das offizielle Israel mag diese Umstände verharmlosen - die Katastrophe ist bis heute nicht verwunden. Sie prägt das Leben der Betroffenen. Das führt uns Marlène Schnieper eindringlich vor Augen. Sie hat mit Vertriebenen und deren Angehörigen gesprochen und ihr Schicksal aufgeschrieben. Dazu liefert sie geschichtlichen Hintergrund, webt Sequenzen aus dem heutigen Alltag in Israel und den Palästinensergebieten ein und resümiert neuste Forschungsergebnisse über die Wahrnehmung des Konflikts. So vervollständigt sich das Bild des an Dramatik reichen nahöstlichen Geschehens.
Autorenporträt
Marlène Schnieper, 1946 geboren, stammt aus Sursee, Kanton Luzern. Als Journalistin hat sie sich immer wieder auf spannungsgeladenem Terrain bewegt - im Iran, im Kaukasus und auf dem Balkan. Als diplomatische Korrespondentin des Tages-Anzeigers beobachtete sie die Kriegsverbrecherprozesse in Den Haag. 2006 bis 2008 berichtete sie für die gleiche Zeitung aus Israel und den Palästinensergebieten. Heute arbeitet sie als freischaffende Nahostkorrespondentin.