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Der siebenunddreißigjährige Hein kehrt erst 1948 aus russischer Kriegsgefangenschaft in seine Heimat im Selfkant zurück. Er ist körperlich angeschlagen, muss erst einmal zu Kräften kommen und sich neu orientieren, wie er sein weiteres Leben gestalten will. Die Lebensverhältnisse sind schwierig, die Möglichkeiten begrenzt und die Wirtschaft ist durch die ausbleibende Währungsreform zum Stillstand gekommen. Hein merkt schnell, dass die Welt nicht auf ihn gewartet hat. Als es wieder aufwärts geht, gründet er einen Betrieb und beginnt Schnaps herzustellen, den er an die Gaststätten verkauft. Da…mehr

Produktbeschreibung
Der siebenunddreißigjährige Hein kehrt erst 1948 aus russischer Kriegsgefangenschaft in seine Heimat im Selfkant zurück. Er ist körperlich angeschlagen, muss erst einmal zu Kräften kommen und sich neu orientieren, wie er sein weiteres Leben gestalten will. Die Lebensverhältnisse sind schwierig, die Möglichkeiten begrenzt und die Wirtschaft ist durch die ausbleibende Währungsreform zum Stillstand gekommen. Hein merkt schnell, dass die Welt nicht auf ihn gewartet hat. Als es wieder aufwärts geht, gründet er einen Betrieb und beginnt Schnaps herzustellen, den er an die Gaststätten verkauft. Da steht die niederländische Auftragsverwaltung ins Haus und sein Heimatort wird ein Teil der Niederlande. Bei Nacht und Nebel schafft er das Inventar seines Betriebes in den nächsten Ort, um nicht durch die Grenze vom Großteil seiner Kundschaft abgeschnitten zu werden. Schließlich findet er im Dachgeschoß eines Viehstalles eine neue Bleibe.
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Autorenporträt
Helmut Robertz wurde 1955 in Geilenkirchen geboren und wuchs im Stadtteil Gillrath als Sohn eines Spirituosenkaufmanns auf. Nach dem Abitur absolvierte er ein Lehramtsstudium in Aachen und war anschließend mehr als vierzig Jahre als Hauptschullehrer in Dinslaken am Niederrhein tätig. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und ein Enkelkind. In Doppelwacholder beschreibt er nach wahren Begebenheiten den Werdegang seines Vaters nach dessen Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft und lässt dabei die jüngere Geschichte des Selfkantes und des Geilenkirchener Landes aufleben.