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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Angaben der Coalition to Stop the use of child soldiers (CSC) sind über eine halbe Million Kinder unter 18 Jahren in über 60 Ländern der Welt als Soldaten rekrutiert. Sie sind in staatlichen Armeen genauso eingebunden wie in bewaffneten Oppositionsgruppen. Etwa 300.000 dieser Kinder kämpfen derzeit in regulären Streitkräften und bewaffneten Milizen aktiv mit (vgl. CSC, Child Soldier Global-Reports 2001-2004).Das Thema…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Zittau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Angaben der Coalition to Stop the use of child soldiers (CSC) sind über eine halbe Million Kinder unter 18 Jahren in über 60 Ländern der Welt als Soldaten rekrutiert. Sie sind in staatlichen Armeen genauso eingebunden wie in bewaffneten Oppositionsgruppen. Etwa 300.000 dieser Kinder kämpfen derzeit in regulären Streitkräften und bewaffneten Milizen aktiv mit (vgl. CSC, Child Soldier Global-Reports 2001-2004).Das Thema Kindersoldaten bzw. "child soldiers" ist seit Mitte der 90er Jahre fester Bestandteil der medialen Berichterstattung. Offenbar hat sich gegen Ende des vorigen Jahrhunderts ein neues Phänomen der Moderne konstituiert. Bilder von Kindern, die schwer bewaffnet vor den Kameras der Korrespondenten posieren, finden sich mittlerweile regelmäßig in den Kolumnen der Tagespresse. Aus dem Kontext der Berichterstattung geht dann hervor, dass es sich bei den Gezeigten in der Regel umMinderjährige afrikanischer Staaten handelt. Gelegentlich wird auch das Leben bewaffneter Kinder und Jugendlicher in den Krisengebieten Latein- und Südamerikas thematisiert.Legt man das gesellschaftliche Interesse an volljährigen Gewaltakteuren zu Grunde, besteht offensichtlich ein gesellschaftlicher Konsens darüber, dass es sich bei minderjährigen Kämpfern um etwas Außergewöhnliches handelt. Um den spezifischen Charakter dieser Erscheinung zu unterstreichen, wurde im Titel der Begriff des Phänomens gewählt.Seit der Verabschiedung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes (UNKinderrechtskonvention)im November 1989, ist der Umgang mit Minderjährigen in bewaffneten Konflikten global reglementiert. Zudem widmen sich unter dem Dach der CSC eine Vielzahl von Nichtregierungsorganisationen (NRO) dem Missbrauch Minderjähriger durch reguläres Militär und bewaffnete Oppositionsgruppen.Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der Arbeit, die kulturellen Antagonismen des "Phänomens" Kindersoldaten zu untersuchen. Mittels einer Literaturrecherche sollgeprüft werden, ob und gegebenenfalls welche soziokulturellen Aspekte die Teilnahme Minderjähriger an bewaffneten Konflikten begünstigen.