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Ein Staat am Rande Mitteleuropas, der noch das vielvölkrige Erbe alter Zeiten trägt. Doch der Staat zerfällt, es ist Krieg. Zufällig wird ein Achtzehnjähriger in einem fremden Viertel Sarajevos eingeschlossen und muss dort, in Grbavica, zwei Jahre lang bleiben. Er wird Diener der Besatzer, muss für sie arbeiten, spionieren, wird gedemütigt. Er muss Tote bestatten und steht den Lebenden bei. Dann wehrt er sich zum ersten Mal gegen seine Peiniger, flüchtet und kämpft im Untergrund, nur geschützt von einer Freundin. Einzig das Ende des Krieges kann ihn befreien.

Produktbeschreibung
Ein Staat am Rande Mitteleuropas, der noch das vielvölkrige Erbe alter Zeiten trägt. Doch der Staat zerfällt, es ist Krieg. Zufällig wird ein Achtzehnjähriger in einem fremden Viertel Sarajevos eingeschlossen und muss dort, in Grbavica, zwei Jahre lang bleiben. Er wird Diener der Besatzer, muss für sie arbeiten, spionieren, wird gedemütigt. Er muss Tote bestatten und steht den Lebenden bei. Dann wehrt er sich zum ersten Mal gegen seine Peiniger, flüchtet und kämpft im Untergrund, nur geschützt von einer Freundin. Einzig das Ende des Krieges kann ihn befreien.
Autorenporträt
Damir Ov¿ina, 1973 in Sarajevo geboren, studierte dort Literaturwissenschaft. Er ist Direktor einer Schule für blinde und sehbehinderte Kinder (und publiziert auf seiner Website impruva.ba). Sein erster Roman, den er gut zwanzig Jahre nach seinem Debüt veröffentlichte, wurde in Bosnien und Herzegowina gefeiert wie lange kein Buch mehr: 'Zwei Jahre Nacht' wurde 2016 mit dem Hasan-Kaimija-Preis für das beste Prosawerk des Landes sowie mit dem Mirko-Kovä-Preis, einem der wichtigsten Literaturpreise im südslawischen Raum, ausgezeichnet.
Rezensionen
"Fulminant ... Kühle und Arglosigkeit des Blicks erinnern an Meisterwerke wie Primo Levis "Ist das ein Mensch?" oder Imre Kertész' "Roman eines Schicksallosen ... Poetische Wahrheit, literarische Kraft und eine immense Gravitas weist das Buch zweifelsohne auf." Nadine Lange Der Tagesspiegel 20191020