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Schon vor über tausend Jahren soll der ungarische Staatsgründer König Stephan in weiser Voraussicht seinem Sohn aufgetragen haben, Fremde offen aufzunehmen und ihnen anständig zu begegnen. Denn »ein Land, das nur einerlei Sprache und einerlei Sitten hat, ist schwach und gebrechlich«. Sich für Fremdes, ungewohnte Sitten, Gebräuche und Ansichten zu öffnen, klingt stark nach realpolitischer Diskussion - dabei ist vieles dieser liberalen Sicht in Europa und besonders auch in Ungarn verloren gegangen. Hat man aus der Geschichte nichts gelernt?
Was lehrt die wechselhafte ungarische Geschichte der
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Produktbeschreibung
Schon vor über tausend Jahren soll der ungarische Staatsgründer König Stephan in weiser Voraussicht seinem Sohn aufgetragen haben, Fremde offen aufzunehmen und ihnen anständig zu begegnen. Denn »ein Land, das nur einerlei Sprache und einerlei Sitten hat, ist schwach und gebrechlich«. Sich für Fremdes, ungewohnte Sitten, Gebräuche und Ansichten zu öffnen, klingt stark nach realpolitischer Diskussion - dabei ist vieles dieser liberalen Sicht in Europa und besonders auch in Ungarn verloren gegangen. Hat man aus der Geschichte nichts gelernt?

Was lehrt die wechselhafte ungarische Geschichte der letzten zweihundert Jahre über den Umgang verschiedener politischer Systeme mit Freiheitsrechten, insbesondere mit Religionsfreiheit? Welcher Stellenwert kam dabei der Verfassung zu? Die vorliegende Arbeit schildert, wie deutlich sich die allgemeinen politischen und verfassungspolitischen Perioden der ungarischen Geschichte im staatlichen Umgang mit kleinen Religionsgemeinschaften widerspiegeln. Deutlich wird auch, dass gerade Religionsfreiheit ein Prüfstein für die Garantie von Menschenrechten ist und mit Blick auf die zunehmende Globalisierung ein grundlegender Marker für ein funktionierendes Miteinander von Kulturen und Völkern in einer wachsend pluralistischen Gesellschaft bleiben wird.