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Eine Wasserleiche in der Isar, ein sauber filetierter Mann vor der Allianz-Arena: Die Mordserie, die offenbar viel mit Fleisch und Wellness und makabrer Phantasie zu tun hat, reißt Hauptkommissar Mader und sein Team aus dem Trott - direkt hinein in den klassisch-bayrischen Filz.
Es könnte so schön sein. Die ersten Biergärten geöffnet, der Föhn lässt die Berge leuchten. Frühlingsstimmung. Auch in der Mordkommission I. Die Frauenleiche in der Isar beunruhigt Chefermittler Mader noch nicht sehr. So was kommt vor. Als aber an der Allianz-Arena ein grausam filetierter Mann gefunden wird, werden…mehr

Produktbeschreibung
Eine Wasserleiche in der Isar, ein sauber filetierter Mann vor der Allianz-Arena: Die Mordserie, die offenbar viel mit Fleisch und Wellness und makabrer Phantasie zu tun hat, reißt Hauptkommissar Mader und sein Team aus dem Trott - direkt hinein in den klassisch-bayrischen Filz.

Es könnte so schön sein. Die ersten Biergärten geöffnet, der Föhn lässt die Berge leuchten. Frühlingsstimmung. Auch in der Mordkommission I. Die Frauenleiche in der Isar beunruhigt Chefermittler Mader noch nicht sehr. So was kommt vor. Als aber an der Allianz-Arena ein grausam filetierter Mann gefunden wird, werden Mader und seine beiden Kollegen Hummel und Zankl dann doch unruhig. Dem Teufel sei Dank bekommen sie Unterstützung: die rustikale, rothaarige Doris "Dosi" Rossmeier aus Niederbayern. Nur schade, dass sie optisch an das Sams erinnert. Doch die vier müssen sich zusammenraufen, denn das Arbeitspensum nimmt rasant zu: noch mehr verstümmelte Leichen, Menschen fallen aus Fenstern, ein russisches Inkassoteam stirbt im Kugelhagel. Und das alles wegen eines bizarren Wellnessprojekts im Isartal, in das allerlei Prominenz aus Politik und Wirtschaft verwickelt ist. Zwischen Pasing, Fröttmaning und dem Münchner Süden schlagen sich Mader und seine Kollegen mit schrägem Humor, bösen Witzen und bayrischer Gelassenheit durch.
Autorenporträt
Kämmerer, Harry§Harald Kämmerer, geboren 1967, aufgewachsen in Passau, lebt mit seiner Familie in München. Verlagsredakteur mit Herz für Musik, Literatur und Kabarett. Verfasser einer Dissertation zum Thema "Satire im 18. Jahrhundert" und der kultigen Krimis Isartod, Die Schöne Münchnerin, Heiligenblut und Pressing.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.03.2011

Rasant
Harry Kämmerer: „Isartod“
Chefermittler Karl-Maria Mader kaut Brühwürfel, träumt von Catherine Deneuve, muss sich mit der Zuneigung seines Hundes Bajazzo begnügen und wohnt in Neuperlach inmitten von Möbeln aus Einrichtungshäusern. Sein junger Kollege Hummel findet das unmöglich. Er lebt in Schwabing und träumt davon, den ultimativen Kriminalroman zu schreiben. Der dritte Ermittler Zankl ist ziemlich gestresst, weil seine Frau trotz all seiner Bemühungen nicht schwanger wird und ihm der Neuling im Team, die robuste Rossmeier Doris aus Passau, ziemlich auf die Nerven geht. Trotz aller Hakeleien schaffen es die Vier, eine ziemlich verwickelte Mordserie mit jeder Menge Leichen in München aufzuklären. Harry Kämmerers erster Roman „Isartod“ (Graf Verlag) lebt von witzig gezeichneten Hauptfiguren. Wobei andere Gestalten – skrupellose Geschäftsmänner, vernachlässigte Ehefrauen, bestechliche Politiker und heimatliebende Großgrundbesitzer – auch gut gelungen sind. In fast filmisch anmutender Kapitelfolge entwirft der Autor ein dichtes Szenario, beleuchtet die Handlung aus verschiedenen Perspektiven. Das rasante Tempo und der lakonische Sprachstil helfen gegen das aufkeimende Gefühl, der bayerische Amigo-Sumpf sei zu dicht aufgetragen.
srh
Lesung: Dienstag, 29. März, Drehleiher (ausverkauft); Freitag, 6. Mai, 22 Uhr, Erdinger Bibliothek, Montag, 9. Mai, 20 Uhr, Fürstenfeldbruck, Buchhandlung Treffpunkt Wagner
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