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Ein packender Krimi mit einem einzigartigen jugendlichen Detektiv
Garvie Smith ist sechzehn, sieht gut aus, hat einen wahnsinnig hohen IQ - und die miesesten Noten. Denn er ist einfach stinkfaul und vom Leben gelangweilt. Doch dann wird das hübscheste Mädchen seiner Schule tot aus einem Teich gefischt. Garvie kannte die schöne Tote, und da die Polizei sich bei ihren Ermittlungen nicht besonders klug anstellt, versucht Garvie zu helfen - mit ungeahnten Folgen. Denn schon bald steckt er mittendrin in diesem Fall und ist einem gefährlichen Mörder auf der Spur.

Produktbeschreibung
Ein packender Krimi mit einem einzigartigen jugendlichen Detektiv

Garvie Smith ist sechzehn, sieht gut aus, hat einen wahnsinnig hohen IQ - und die miesesten Noten. Denn er ist einfach stinkfaul und vom Leben gelangweilt. Doch dann wird das hübscheste Mädchen seiner Schule tot aus einem Teich gefischt. Garvie kannte die schöne Tote, und da die Polizei sich bei ihren Ermittlungen nicht besonders klug anstellt, versucht Garvie zu helfen - mit ungeahnten Folgen. Denn schon bald steckt er mittendrin in diesem Fall und ist einem gefährlichen Mörder auf der Spur.
Autorenporträt
Simon Mason schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene und ist in Deutschland für seine wunderbar komischen Geschichten über Familie Quigley bekannt. Seine Bücher wurden für zahlriche Preise nominiert. Simon Mason lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Oxford.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2014

Todesursache
Schönheit
Ein jugendlicher
Außenseiter ermittelt
„Viel zu erzählen gab es nicht, Chloe Dow, fünfzehn Jahre alt, war joggen gegangen und nicht wieder zurückgekehrt.“ Als sie zwei Tage später in einem Teich ermordet aufgefunden wird, steht Inspektor Singh von der City Mordkommission vor schwierigen Ermittlungen. Als das schönste Mädchen der Schule, ehrgeizig und auf eine Modelkarriere aus, war sie ziemlich unbeliebt. Keiner scheint etwas zu wissen.
  „Sie stellen die falschen Fragen“, meint Garvie Smith, der sie gut kannte. Er ist einer der jugendlichen Typen, die ihre Umgebung zum Wahnsinn treiben. Vom Leben angeödet und gelangweilt – der einzige Antrieb sind die in den Augen seiner Mutter zweifelhaften Freunde und ab und an ein Joint –, schwänzt er die Schule und hält sich an keine Absprachen. Als intelligenter Außenseiter ist er, wie viele der klassischen Vorbilder der Kriminalliteratur, prädestiniert für die Rolle, die ihm Simon Mason in seinem Jugendkrimi „Zu schön, um tot zu sein“, zugedacht hat. Als Gegenspieler der offiziellen Mordkommission beginnt er zu recherchieren, stellt sich den Fall immer wieder wie die Lösung einer komplexen mathematischen Gleichung vor und treibt Singh vor sich her. Als Garvie den Ablauf des letzten Tages des Mädchens durch seine Recherchen bei Chloes Freunden aufklären kann, wird aus dem intellektuellen Spiel immer mehr eine emotionale Herausforderung. Mit jugendlichem Drive wirft er sich ohne Rücksicht auf Gefahr in lebensgefährliche Situationen und setzt immer auf Risiko.
  Wie gelingt es dem Autor, die Spannung in dieser dialogreichen Handlung zu halten? Alle Beteiligten geben nur sehr zögerlich ihre Wahrheiten preis, in ihren Erinnerungen, zum Beispiel denen des verlassenen Freundes oder der neidischen besten Freundin, taucht das tote Mädchen in realen Szenen auf. Zudem bewegt sich die Geschichte, vom Schulmilieu, den häuslichen typisch pubertären Auseinandersetzungen bis ins wirklich kriminelle Milieu eines Kasinos. Denn Chloe sollte als Fotomodell neue Kunden anlocken. Nur die kleinkriminellen Erfahrungen seiner Freunde ermöglichen es Garvie, sich hier einzuschleichen und im letzten Moment einen weiteren Mord zu verhindern. Bis der Junge erkennt, dass wirklich ihre Schönheit Chloe zum Verhängnis wurde, legt der Autor noch manche falsche Fährte.
  Für Spannung sorgt auch das schwierige Verhältnis zwischen dem Jungen und dem Kommissar. Singh spürt vielleicht am besten, was diesen Außenseiter umtreibt, sieht seine Einsamkeit. Sein Geschenk für ihn, beim Abschied in Dunkelheit und Regen: ein Kara, der traditionelle Armreif der Sikhs, der nicht nur die Rechtschaffenheit verkörpert, sondern auch als Schlagring verwendet werden kann. (ab 13 Jahre)
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Simon Mason : Zu schön, um tot zu sein. Aus dem Englischen von Karsten Singelmann. Fischer (Sauerländer) 2014. 473 Seiten, 14,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Garvie Smith ist eine jener klassischen Figuren, die die Kriminalliteratur so sehr liebt, weiß Roswitha Budeus-Budde: der intelligente Außenseiter, vom Leben gelangweilt, moralisch eher in einer Grauzone zu Hause, mit einem vertrackten Fall konfrontiert aber beinahe ein Getriebener, der ohne Rücksicht auf das eigene Wohl die Fäden zusammenführen muss, erklärt die Rezensentin. Dabei ist der Protagonist in Simon Masons Jugendkrimi "Zu schön, um tot zu sein" noch Schüler, verrät Budeus-Budde, und doch treibt er mit seinen Nachforschungen über den Tod einer Mitschülerin den offiziellen Ermittler Singh vor sich her. Mason gelingt es in diesem Buch hervorragend, mit schrittweisen Enthüllungen die Spannung die ganze Zeit aufrecht zu erhalten, lobt die Rezensentin.

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