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Avi Avraham, der "melancholische Sturkopf", ist soeben zum Leiter des Ermittlungsdezernats von Cholon-Ayalon, Israel, ernannt worden. Beim nächsten Einsatz erkennt er die Leiche sofort: Lea Jäger. Sie war vor ein paar Jahren vergewaltigt worden, der Täter sitzt im Gefängnis. Jetzt fällt der Verdacht auf einen Mann in Polizeiuniform. Trotz heftiger Widerstände in den eigenen Reihen sucht Avi weitere Frauen, die nach einer Vergewaltigung erneut von einem Polizeibeamten vernommen wurden. Dabei stößt er auf eine junge Bankangestellte, die einige Jahre zuvor von einem Unbekannten brutal misshandelt…mehr

Produktbeschreibung
Avi Avraham, der "melancholische Sturkopf", ist soeben zum Leiter des Ermittlungsdezernats von Cholon-Ayalon, Israel, ernannt worden. Beim nächsten Einsatz erkennt er die Leiche sofort: Lea Jäger. Sie war vor ein paar Jahren vergewaltigt worden, der Täter sitzt im Gefängnis. Jetzt fällt der Verdacht auf einen Mann in Polizeiuniform. Trotz heftiger Widerstände in den eigenen Reihen sucht Avi weitere Frauen, die nach einer Vergewaltigung erneut von einem Polizeibeamten vernommen wurden. Dabei stößt er auf eine junge Bankangestellte, die einige Jahre zuvor von einem Unbekannten brutal misshandelt wurde. Als er sie und ihren Mann aufs Revier bittet, kommt es zur Tragödie. Der dritte Krimi des international gefeierten Schriftstellers Dror Mishani.
Autorenporträt
Dror Mishani ist Literaturprofessor in Jerusalem, spezialisiert auf die Geschichte der Kriminalliteratur. Bei Zsolnay erschienen Vermisst (2013), sein erster Roman und der erste in einer Reihe rund um Inspektor Avi Avraham, 2015 der zweite Fall, Die Möglichkeit eines Verbrechens. Die schwere Hand ist der dritte Band der Reihe.
Rezensionen
Obwohl dieser Roman von Dror Mishani schon knapp zehn Jahre alt ist, findet Rezensentin Sylvia Staude ihn äußerst aktuell: Zwei Paare stehen darin im Fokus, eines davon sind Mali und Coby, die sich als Kinder kennengelernt haben, als der zweite Golfkrieg auch Israel bedrohte, erfahren wir. Seit Mali vergewaltigt wurde, kann sie nachts nicht mehr alleine sein - doch eines Tages bleibt Coby verschwunden, umreißt Staude die Handlung. Hier kommt das zweite Paar ins Spiel, der Ermittler Avi, der die Kritikerin vor allem durch seine betont unperfekte Haltung überzeugt, und der mit seiner Partnerin Marianka auch kein allzu glückliches Händchen beweist. Das ist psychologisch feinsinnig und sehr klug konstruiert, lobt Staude, denn Dror Mishani ist ein Meister darin, jegliches Genre-Klischee zu vermeiden. Dieses Buch braucht keinen "überkonstruierten Serienmord", sondern bestürzt durch die Darstellung der "ganz normalen" Gewalt gegen Frauen, schließt die Kritikerin.

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