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Was denn - ein König, der dichtet? In vielen seiner Briefe und Gedichte stellt sich Friedrich der Große selbst diese von Verblüffung zeugende Frage.Auch wir wissen bis heute kaum etwas über sein poetisches Talent. Bei einer Lektüre seiner Gedichte, in denen der König sich mitunter flehentlich an die Nachwelt wendet, weil er von den Nachgeborenen auch über seinen Tod hinaus gerecht und als vielschichtige Persönlichkeit beurteilt zu werden wünscht, erfährt der Leser manches Unbekannte über Friedrichs intimste Sehnsüchte, aber auch über die philosophischen und sittlichen Maßstäbe seiner…mehr

Produktbeschreibung
Was denn - ein König, der dichtet? In vielen seiner Briefe und Gedichte stellt sich Friedrich der Große selbst diese von Verblüffung zeugende Frage.Auch wir wissen bis heute kaum etwas über sein poetisches Talent. Bei einer Lektüre seiner Gedichte, in denen der König sich mitunter flehentlich an die Nachwelt wendet, weil er von den Nachgeborenen auch über seinen Tod hinaus gerecht und als vielschichtige Persönlichkeit beurteilt zu werden wünscht, erfährt der Leser manches Unbekannte über Friedrichs intimste Sehnsüchte, aber auch über die philosophischen und sittlichen Maßstäbe seiner aufgeklärten Lebensführung.Der liebevoll gestaltete Band bietet eine Auswahl der schönsten Gedichte Friedrichs des Großen aus allen seinen Lebensphasen, sowohl in der französischen Originalfassung als auch in meisterhaften, zwischen dem 18. und 21. Jahrhundert angefertigten Übertragungen in die deutsche Sprache.
Autorenporträt
Jürgen Overhoff, geb. 1967, studierte in Berlin, London und Cambridge Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Philosophie und Politologie. Zwischen 1999 und 2007 war er am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Potsdam tätig. Er lehrt heute an der Universität Hamburg Historische Pädagogik und Neuere Geschichte.Vanessa de Senarclens, studierte in Genf, London und Cambridge Geschichte und Literaturwissenschaft. Zwischen 2004 und 2007 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam. Seit 2008 lehrt sie an der HumboldtUniversität zu Berlin zu Autoren der französischen Aufklärung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Reinhart Meyer-Kalkus sieht sich zur Intervention gedrängt, denn er ist ganz und gar nicht zufrieden mit diesem neuerlichen Versuch, Friedrich II. als "deutschen Dichter französischer Sprache" den Menschen nahezubringen: Aus dem geistig noblen "Frederic" der französischen, hier überdies "nicht durchweg glücklich" ausgewählten Originaltexte werde in dieser Sammlung teils historischer, teils neuer ("leider oft unpräziser") Übersetzungen allzu oft ein "deutscher Fritz", dem hier, so der Rezensent, in zweifelhafter Wortwahl eine gemütliche "Erlebnislyrik" unterstellt werde. Die von Meyer-Kalkus ausführlich und mit bester Kennerschaft beschriebene Kultur und gesellschafts- wie geistespolitische Absichten des Monarchen seien somit in dieser wohl aus Aktualitätsdruck recht hastig produzierten Anthologie verzerrt. Schon auch dieser Absichten und weniger der literarischen Qualitäten wegen sei es im übrigen lohnenswert, die Verse von Friedrich II. aufs Neue zu lesen, schließt der Rezensent mit liebevollem Blick auf seine 1600 Seiten umfassende, französische Originalausgabe der gesammelten Werke. Friedrichs II.

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