Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 3,00 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Der weibliche Lawrence von Arabien: Sie war eine der interessantesten, vielseitigsten und beeindruckendsten Frauen, die zu Beginn des Jahrhunderts gelebt haben - Gertrude Bell, die ungekrönte Königin des Orients. Was macht eine wache und gebildete junge Frau im viktorianischen London, wenn sich auch nach der dritten Ballsaison kein Ehemann an ihre Seite traut? Eigenwillig, wißbegierig und wagemutig bereist die Tochter wohlhabender Engländer die arabische Welt und wird bald zu einer gefragten Nahostexpertin. Im Ersten Weltkrieg bestinformierte britische Agentin im arabischen Raum und…mehr

Produktbeschreibung
Der weibliche Lawrence von Arabien: Sie war eine der interessantesten, vielseitigsten und beeindruckendsten Frauen, die zu Beginn des Jahrhunderts gelebt haben - Gertrude Bell, die ungekrönte Königin des Orients. Was macht eine wache und gebildete junge Frau im viktorianischen London, wenn sich auch nach der dritten Ballsaison kein Ehemann an ihre Seite traut? Eigenwillig, wißbegierig und wagemutig bereist die Tochter wohlhabender Engländer die arabische Welt und wird bald zu einer gefragten Nahostexpertin. Im Ersten Weltkrieg bestinformierte britische Agentin im arabischen Raum und Vorkämpferin für die arabische Unabhängigkeit, hat sie unter anderem großen Anteil an der Gründung des modernen Irak.$Ein erstaunliches Leben, brilliant recherchiert und mitreißend erzählt.
Autorenporträt
Janet Wallach ist freie Journalistin und Nahostexpertin. Die Konflikte in der arabischen Welt sind Thema mehrerer Bücher, die sie zusammen mit ihrem Mann John Wallach veröffentlichte. Janet Wallach lebt in New York und Connecticut.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Peter Münder schwärmt, dass es zwar insgesamt bereits sechs Lebensbeschreibungen der Archäologin, Beraterin Churchills in Mesopotamien und Orient-Expertin gibt, doch die vorliegende mit Abstand die "lebendigste und unterhaltsamste" Biografie darstellt. Er lobt die amerikanische Autorin dafür, mittels vielfältiger Quellen wie Briefe, Erlebnisberichte und Protokolle ein "spannendes und amüsantes" Bild des späten britischen Empires zu entwerfen sowie eine Frau zu charakterisieren, die bereits zu ihrer Zeit sowohl Respekt als auch Verachtung ob ihres ungewöhnlichen Lebenswandels erntete. Dass die Autorin dabei in ihrer Bewunderung Gertrude Bell mitunter etwas "verklärt" und ein "nostalgischer Schleier" über ihrer Darstellung liegt, mag der Rezensent nicht ausdrücklich kritisieren, da bereits die Scheichs, mit denen Bell Umgang pflegte, von ihr "total überwältigt" waren, so Münder verständnisvoll.

© Perlentaucher Medien GmbH