Er war Verbindungsmann von Ribbentrop und Himmler - und die große Liebe ihrer Mutter
Er war nicht irgendwer. Er war Referatsleiter im Auswärtigen Amt. Er war beteiligt an der Ermordung von 350000 Juden.
Nach dem Krieg tauchte Horst Wagner ab, mit Hilfe ihrer Mutter - und Gisela Heidenreich ist den Spuren dieses Schreibtischtäters gefolgt. Dabei ist die Bestsellerautorin immer tiefer in ihre eigene Familiengeschichte eingedrungen, die auch Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte ist.
"Gisela Heidenreich hat ihre Geschichte öffentlich gemacht, zusammen mit der Botschaft, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu suchen, auch wenn sich der eingeschlagene Weg als schmerzhaft herausstellen sollte."
Die Zeit
Er war nicht irgendwer. Er war Referatsleiter im Auswärtigen Amt. Er war beteiligt an der Ermordung von 350000 Juden.
Nach dem Krieg tauchte Horst Wagner ab, mit Hilfe ihrer Mutter - und Gisela Heidenreich ist den Spuren dieses Schreibtischtäters gefolgt. Dabei ist die Bestsellerautorin immer tiefer in ihre eigene Familiengeschichte eingedrungen, die auch Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte ist.
"Gisela Heidenreich hat ihre Geschichte öffentlich gemacht, zusammen mit der Botschaft, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu suchen, auch wenn sich der eingeschlagene Weg als schmerzhaft herausstellen sollte."
Die Zeit
"Spannend geschrieben und noch immer hochaktuell." -- reisetravel.eu, 02.11.2011
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Gisela Heidenreichs Buch über die Geschichte des hohen NS-Funktionärs Horst Wagner und ihrer Mutter, die den SS-Standartenführer liebte, hat Rezensentin Alexandra Senfft sichtlich beeindruckt. Beschäftigte sich die Autorin in ihren Bestsellern "Das endlose Jahr" und "Sieben Jahre Ewigkeit" mit ihrer Geburt in einem Lebensborn und der nationalsozialistische Vergangenheit ihrer Mutter, steht in "Geliebter Täter" die Beziehung ihres Fast-Stiefvaters Wagner und ihrer Mutter im Mittelpunkt. Senfft hebt hervor, dass die Autorin neben wissenschaftlichen Arbeiten von Autoren wie Hans-Jürgen Döscher und Sebastian Weitkamp auch eigene Recherchen angestellt, Fluchtstationen Wagners besucht und Zeitzeugen befragt hat. Eindringlich führt Heidenreich für sie vor Augen, wie es dem an der Vernichtung der Juden beteiligten Wagner mit Hilfe eines Netzwerks und des Auswärtigen Amts gelang, sich nach dem Krieg einer Strafe zu entziehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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