Marktplatzangebote
18 Angebote ab € 1,25 €
  • Broschiertes Buch

»Rainer Maria Rilke, geb. im Dezember 1875 zu Prag, entstammt einer Uradelsfamilie, die urkundlich zuerst 1376 genannt wird.«
Mit diesen Worten stellte sich Rilke im Jahre 1901 seinem Lesepublikum vor. Etwas von der Sehnsucht nach Unvergänglichkeit steckt in den Worten des damals so jungen Dichters. Zu seinem 125. Geburtstag am 4. Dezember 2000 wissen wir ihn längst mit seinem Werk im poetischen Olymp, wissen um seinen Anspruch auf Unsterblichkeit, den er sich mit dem 'Cornet', den 'Duineser Elegien', dem 'Stunden-Buch' und allerlei anderem erschrieben hat.
Verse aus 'Herbsttag',
…mehr

Produktbeschreibung
»Rainer Maria Rilke, geb. im Dezember 1875 zu Prag, entstammt einer Uradelsfamilie, die urkundlich zuerst 1376 genannt wird.«

Mit diesen Worten stellte sich Rilke im Jahre 1901 seinem Lesepublikum vor. Etwas von der Sehnsucht nach Unvergänglichkeit steckt in den Worten des damals so jungen Dichters. Zu seinem 125. Geburtstag am 4. Dezember 2000 wissen wir ihn längst mit seinem Werk im poetischen Olymp, wissen um seinen Anspruch auf Unsterblichkeit, den er sich mit dem 'Cornet', den 'Duineser Elegien', dem 'Stunden-Buch' und allerlei anderem erschrieben hat.

Verse aus 'Herbsttag', 'Liebes-Lied' oder 'Wandelt sich rasch auch die Welt', aus 'Römische Fontäne', 'Der Panther' oder 'Blaue Hortensie' zählen zu den beglückenden Gedichten, die sich immer wieder im Gedächtnis melden.

Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.

Die vorliegende Auswahl versucht das Schönste zu bringen aus Rilkes Lyrik, dargeboten in einem kleinformatigen Geschenkbuch, zum Erinnern und zum Neuentdecken.

Autorenporträt
Rilke, Rainer Maria
Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Er wuchs nach der Trennung seiner Eltern bei seiner Mutter auf. Nach einem kurzen Intermezzo auf der Militärrealschule schloss sich die Matura und ein Studium an verschiedenen Universitäten (Prag, München, Berlin) an. Bereits ab 1893 trat er mit Dichtungen an die Öffentlichkeit. Abgesehen von einer sechsmonatigen Assistenz bei Auguste Rodin in Paris führte Rilke ein überwiegend von Mäzenen abhängiges Leben als freier Schriftsteller. Seine Reisen führten ihn u.a. nach St. Petersburg, nach Deutschland, Italien, nach Paris und in die Schweiz. Seit 1912 fanden seine Werke auch bei einem größeren Publikum große Bewunderung. Erst 1921 fand er auf einem Schlösschen im Schweizer Kanton Wallis seine endgültige Wohnstätte. Dort starb er am 29. Dezember 1926 an einer lange nicht diagnostizierten Leukämie.
Hackel, Franz-Heinrich
Der Herausgeber Dr. Franz-Heinrich Hackel, Jahrgang 1949, ist seit langen Jahren neben seinem Beruf als Lektor und Verlagsleiter auch als Herausgeber von vielen Einzelausgaben, Anthologien und Gesamtwerken tätig. Zuletzt erschien bei dtv die von ihm edierte Ausgabe: 'Sarah Kirsch, Werke in fünf Bänden' (dtv 59041) und der Band: Rainer Maria Rilke, Dies Alles von mir. Gedichte (dtv 12837).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Da Rolf Vollmann bei Rilkes Gedichten unterscheidet zwischen einem gekonntem aber doch eher belanglosen Frühwerk und einem meisterhaften Spätwerk, beurteilt er die beiden jüngst erschienenen Lyrikbände nach ihrem Anteil an Gedichten, die nach 1907 erschienen sind.
1.) Rainer Maria Rilke: "Hundert Gedichte"
Schon der Einband der Lyrikanthologie erregt mit seinen Blumen auf grünem Grund das Missfallen des Rezensenten. Dass das Spätwerk dann auch nur "ganz am Rande" zu seinem Recht kommt, kann ihn nicht begeistern. Er schließt daraus, dass der Verlag etwas "gegen Intellektuelle hat" und tut das Buch als "Geschenkbüchlein" ab.
2.) Rainer Maria Rilke: "Dies Alles von mir". Ausgewählte Gedichte
Diese Gedichtsammlung kommt aufgrund ihres höheren Anteils von späten Gedichten etwas besser weg, kann aber ebenfalls den Ansprüchen des Rezensent nicht genügen. Immerhin bemerkt er angetan, dass nur 50 Seiten dem Frühwerk gewidmet und wenigstens zwei der Orpheus-Sonette abgedruckt sind. Doch "klug", so lautet sein Urteil, wird man von diesem Buch nicht.

©