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Der Wert des Bodens, das Wunder der Unterwelt, jene Abermillionen von Wurzeln und Würmern, Käfern, Bakterien und Pilzen, die in symbiotischem Zusammenwirken immer wieder neues Leben schaffen, wurde lange unterschätzt und missachtet. Fruchtbare Böden sind weltweit gefährdet. Wie wir mit dem Land, mit den Flächen umgehen, ist die zentrale Zukunftsfrage. Wofür soll der Boden, der Grund genutzt werden: für Beweidung, Ackerland oder klimaresiliente Wälder? Für Wind- und Solarkraftwerke oder Naturschutzgebiete? Für Wohnungen und Gewerbegebiete in wachsenden Städten? Lassen sich Energiewende,…mehr

Produktbeschreibung
Der Wert des Bodens, das Wunder der Unterwelt, jene Abermillionen von Wurzeln und Würmern, Käfern, Bakterien und Pilzen, die in symbiotischem Zusammenwirken immer wieder neues Leben schaffen, wurde lange unterschätzt und missachtet. Fruchtbare Böden sind weltweit gefährdet. Wie wir mit dem Land, mit den Flächen umgehen, ist die zentrale Zukunftsfrage. Wofür soll der Boden, der Grund genutzt werden: für Beweidung, Ackerland oder klimaresiliente Wälder? Für Wind- und Solarkraftwerke oder Naturschutzgebiete? Für Wohnungen und Gewerbegebiete in wachsenden Städten? Lassen sich Energiewende, Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit in Einklang bringen? Darf man Flächen für den Anbau von Energiepflanzen nutzen, wenn Menschen hungern? Wer entscheidet darüber: Bauern, Landbesitzer, Investoren, wir alle? Wie ließe sich Verantwortungseigentum für den Boden regeln? Davon erzählen Tanja Busse und Christiane Grefe spannend, mit Engagement und wissenschaftlicher Genauigkeit. Vor allem zeigen sie Wege auf, wie Zielkonflikte im Sinne des Gemeinwohls politisch gelöst werden können.
Autorenporträt
Christiane Grefe, geboren 1957 in Lüdenscheid, studierte an der Deutschen Journalistenschule und Politikwissen[1]schaft in München. Sie war freie Journalistin bei Natur, Geo Wissen und beim Magazin der Süddeutschen Zeitung und 24 Jahre lang Reporterin der ZEIT. Heute arbeitet sie als freie Autorin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Der Titel des Buches von Tanja Busse und Christiane Grefe ist doppeldeutig, führt Rezensent Caspar Dohmen aus, er bezieht sich einerseits auf den Boden unter unseren Füßen, und andererseits darauf, dass dieser Boden die Grundlage vieler gegenwärtiger Probleme ist. Die Autorinnen stellen laut Dohmen dar, inwiefern das Erdreich für das Ökosystem des Planeten von zentraler Bedeutung ist und wie gefährlich die gegenwärtige Bodennutzung oft ist, etwa wenn sie dem Boden zu viel Wasser entzieht. Auch die Energiewende, lernen wir, hilft dem Boden nicht unbedingt, etwa wenn neue Nutzungsansprüche auftauchen. Als Hauptschuldigen machen die beiden den Kapitalismus aus, da oftmals Kapitalinteressen über Naturschutz gestellt würden. Es gibt jedoch auch Passagen in dem Buch, die Dohmen Hoffnung machen, etwa wenn die Autorinnen darstellen, dass es ein breites Problembewusstsein in der Gesellschaft gibt. Insgesamt ein wichtiges Buch zu einem zentralen Thema unserer Zeit, so das Fazit.

© Perlentaucher Medien GmbH