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Der neunzehnjährige Simon will ausbrechen aus dem Leben, das seine fürsorglichen Eltern für ihn geplant haben: studieren, ein nettes Mädchen heiraten, ein Haus ganz in der Nähe bauen. Überhastet bricht er sein Studium ab und stürzt sich in eine Affäre mit Carla, die zwanzig Jahre älter ist als er und im Café des örtlichen Hallenbads arbeitet. Umgeben vom blauen Funkeln des nächtlich beleuchteten Wassers erleben die beiden eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Es gibt Gerüchte über Carlas Vergangenheit und über John, ihren gewalttätigen Ehemann. Doch als Simon erkennt, dass er sich in ein…mehr

Produktbeschreibung
Der neunzehnjährige Simon will ausbrechen aus dem Leben, das seine fürsorglichen Eltern für ihn geplant haben: studieren, ein nettes Mädchen heiraten, ein Haus ganz in der Nähe bauen. Überhastet bricht er sein Studium ab und stürzt sich in eine Affäre mit Carla, die zwanzig Jahre älter ist als er und im Café des örtlichen Hallenbads arbeitet. Umgeben vom blauen Funkeln des nächtlich beleuchteten Wassers erleben die beiden eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Es gibt Gerüchte über Carlas Vergangenheit und über John, ihren gewalttätigen Ehemann. Doch als Simon erkennt, dass er sich in ein Gewirr aus Lügen verstrickt, steckt er schon viel zu tief in der Sache drin ...In seiner klaren, suggestiven Prosa erzählt Peter Terrin die Geschichte zweier Menschen, die am entscheidenden Punkt ihres Lebens vor einer unmöglichen Entscheidung stehen. »Alles Blau der Welt« ist ein ebenso eindringlicher wie feinfühliger Roman über Freundschaft und Liebe - und über die schwierige Suche nach dem eigenen Ich.
Autorenporträt
Peter Terrin, 1968 im belgischen Tielt geboren, veröffentlichte Erzählungen, Theaterstücke und bislang acht Romane, darunter »Der Wachmann«, für den er 2010 den Literaturpreis der Europäischen Union erhielt, und »Post Mortem«, der 2012 mit dem AKO-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Bei Liebeskind erschien zuletzt »Blanko«. Peter Terrins Romane wurden in über fünfzehn Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Es ist ein kleiner Roman von 126 Seiten, eine Miniatur fast, aber er hat den Rezensenten Peter Henning mitgerissen. Das Motiv einer Liebe zwischen einem jungen Mann und einer älteren Frau ist nicht gerade neu, aber Peter Terrin schafft es, wie Henning überzeugend darlegt, es so zu beleben, dass die Konstellation wie neu erscheint. Terrin macht dem Rezensenten einfach deutlich, wie gefährdet eine solche Liebe ist. Und er versteht es, die Geschichte in eine unerwartete Richtung zu lenken, die dem Protagonisten die Kluft zwischen Wunschtraum und Realität schmerzhaft und doch apart bewusst macht, lobt der Kritiker. Auch die früheren auf Deutsch übersetzten Romane des Autors empfiehlt er nachdrücklich.

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