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B Deutschlands TV-Koch Nr. 1 serviert das Beste aus seiner Heimat Österreich: moderne Küche in alter Tradition S Sein erstes umfangreiches Österreich-Kochbuch präsentiert Johann Lafer anläßlich der Expo 2000 in Hannover. Es enthält 60 Rezepte in Text und Bild, alles aus der traditionellen österreichischen Küche mit dem besonderen innovativen i-Tüpfelchen a la Lafer. Wie von Lafers Büchern gewohnt, wird alles verständlich dargeboten, für jeden gut nachkochbar, der einigermaßen mit Herd und Kochlöffel vertraut ist. Dazwischen gibt es zu den einzelnen Kapiteln (Vorspeisen, Suppen, Fleisch, Fisch,…mehr

Produktbeschreibung
B Deutschlands TV-Koch Nr. 1 serviert das Beste aus seiner Heimat Österreich: moderne Küche in alter Tradition S Sein erstes umfangreiches Österreich-Kochbuch präsentiert Johann Lafer anläßlich der Expo 2000 in Hannover. Es enthält 60 Rezepte in Text und Bild, alles aus der traditionellen österreichischen Küche mit dem besonderen innovativen i-Tüpfelchen a la Lafer. Wie von Lafers Büchern gewohnt, wird alles verständlich dargeboten, für jeden gut nachkochbar, der einigermaßen mit Herd und Kochlöffel vertraut ist. Dazwischen gibt es zu den einzelnen Kapiteln (Vorspeisen, Suppen, Fleisch, Fisch, Desserts, Mehlspeisen) doppelseitige Farbfotos mit passenden Österreich-Motiven und kulinarisch-kochgeschichtliche Notizen zum jeweiligen Thema. Geschrieben sind diese feuilletonistischen Exkurse von dem wie Lafer in der Steiermark beheimateten Fachpublizisten August F. Winkler, wobei er Lafers Erinnerungen und Erfahrungen mit verarbeitet. Auch dem österreichischen Wein ist - neben den Weine mpfehlungen zu den einzelnen Gerichten - ein eigenes Kapitel gewidmet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.2000

Küche

"Meine Leibspeisen aus Österreich" von Johann Lafer und August F. Winkler (Text), Fotos von Michael Wissing. Haymon-Verlag, Innsbruck 2000. 160 Seiten, Hardcover, 49,80 Mark. ISBN 3-85218-318-9.

"Das Kühlschrank-Kochbuch - Der Ratgeber im Kühlschrank-Format" von Stefan Marquard (Idee und Rezepte) und Stefan Braun (Fotos). Gräfe und Unzer Verlag, München 2000. 160 Seiten, 100 Farbfotos, Paperback, 29,90 Mark. ISBN 3-7742-2400-5.

Zwei Exemplare, idealtypisch wie selten: Hier das Kochbuch des Genußmenschen Johann Lafer, das man überhaupt nicht mehr aus der Hand legen mag, so läuft einem beim Lesen über Kartoffelpuffer mit Tiroler Kraut oder Marillen-Topfenknödel mit Zwetschgenröster und Vanilleeis das Wasser im Mund zusammen - dort Christian Marquards Ärgernis "im Kühlschrankformat". Wie der als Revoluzzer "mit Stirnband anstatt Kochmütze" apostrophierte Jungstar im Vorwort Klischees und Unwissen über die Grundlagen guter Küche bedient, gegen die seine Zunft sonst nicht müde wird anzukämpfen, ist so erstaunlich, daß der Leser denkt: Hier stimmt etwas nicht. Erst die Sottisen gegen "Feinschmeckertempel" und die Pflicht, "zum Gemüsemarkt zu pilgern", dann der Rat, alle Zutaten zu den Rezepten finde die Zielgruppe, "gestreßte Hausfrauen, kochfaule Singles und termingeplagte Workaholics", so der Klappentext, im "Supermarkt an der Ecke" - womöglich bei "Kaisers Kaffeegeschäft". Das ist hinten als Mitsponsor genannt. Aber dann rettet Christian Marquard seine Kochehre doch, indem er das Instant-Kühlschrank-Kochbuch zur Mogelpackung macht. In anspruchsvollen Rezepten wie "Rotbarschfilet mit karamelisiertem Rettich und Safran-Kartoffeln" (sechzig Minuten Vorbereitung), bei dem nur die Angabe "tiefgefroren" beim Fisch wieder zum Buchtitel paßt, gehen alle Marketing-Vorgaben unter. Johann Lafer hat solche Verrenkungen nicht nötig. Er ist selbst ein Marketing-Genie und glänzt im Fernseh-, Buch- und Internet-Auftritt frisch wie je. Wer das erste umfangreiche Österreich-Kochbuch des in der Steiermark geborenen Koch- und Fernsehstars zur Hand nimmt, käme beim Lesen und Schauen nie auf den Gedanken, dies sei nur ein weiteres in einer langen Reihe von Publikationen. Johann Lafer und sein Mitautor, der ebenfalls aus der Steiermark stammende Publizist August F. Winkler, zeigen, wie es zwei alten Hasen Spaß macht, ihr Thema souverän im Griff zu haben. Engagiert und genau, genießerisch und liebevoll geht es in Text und appetitlichen Bildern um sechzig Rezepte aus der traditionellen österreichischen Küche, samt Weinempfehlung. Dazwischen kulinarisch-geschichtliche Exkurse zu Einfachheit, Moral und "Seiner Majestät, dem Knödel". Da hatte es eine Zeitlang "den Anschein, als leide der Knödel unter einem ähnlichen Imageproblem wie die Operette". Das hat sich, allen Lafers sei Dank, wieder gegeben. (B.S.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Zwei idealtypische Kochbücher hatte der Rezensent, der sich hinter dem Kürzel "B.S." verbirgt, in der Hand und sie deshalb gemeinsam besprochen.
1) Johann Lafer: "Meine Lieblingsspeisen aus Österreich"
Das eine Kochbuch, sein Autor Johann Lafer wird als "Genussmensch" bezeichnet, mochte er gar nicht mehr weglegen, so ist ihm beim Lesen das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Engagiert und genau, genießerisch und liebevoll gehe es in Text und Bild (wofür der Photograph noch ein Extra-Lob einheimst) um sechzig Rezepte aus der traditionell österreichischen Küche, samt Weinempfehlung. Inklusive vom Rezensenten ausgesprochen freudig aufgenommener "kulinarisch-geschichtlicher Exkurse".
2) Stefan Marquard: "Das Kühlschrank-Kochbuch"
Das zweite Buch, dessen Autor die Selbstbeschreibung als "Revoluzzer mit Stirnband statt Kochmütze" um die Ohren gehauen wird, kriegt bloß das Etikett "Ärgernis" verpasst. Schon im Vorwort würden nur "Klischees" produziert. Verdächtig macht sich das Buch auch, weil sein Autor allzu offensichtlich seinen Sponsoren in die Hände arbeite. Mit ein paar "anspruchsvollen Rezepten", die allerdings nur mit letzter Kraft die Vorgaben des Buchtitels erfüllen, kann der Autor des Buchs dann doch noch Punkte machen.

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