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Ein zwölfjähriges Mädchen steht ganz allein an der rauen Steilküste Südenglands und klopft rhythmisch mit einem Hammer gegen den Fels, zwei renommierte Wissenschaftler bekriegen sich jahrelang bis auf die Knochen, und ein junger Abenteurer blickt eines Tages in die leeren Augenhöhlen eines Tyrannosaurus rex ... Dieses Buch erzählt die spannenden Geschichten der ersten Dinojäger. Zu einer Zeit, als die meisten Menschen noch glaubten, die Erde sei wenige Tausend Jahre alt, als sich kaum jemand vorstellen konnte, dass einmal riesige Urzeitechsen über unseren Planeten geherrscht haben, schlugen…mehr

Produktbeschreibung
Ein zwölfjähriges Mädchen steht ganz allein an der rauen Steilküste Südenglands und klopft rhythmisch mit einem Hammer gegen den Fels, zwei renommierte Wissenschaftler bekriegen sich jahrelang bis auf die Knochen, und ein junger Abenteurer blickt eines Tages in die leeren Augenhöhlen eines Tyrannosaurus rex ... Dieses Buch erzählt die spannenden Geschichten der ersten Dinojäger. Zu einer Zeit, als die meisten Menschen noch glaubten, die Erde sei wenige Tausend Jahre alt, als sich kaum jemand vorstellen konnte, dass einmal riesige Urzeitechsen über unseren Planeten geherrscht haben, schlugen diese mutigen Forscherpioniere die ersten Dinosaurierknochen aus dem Fels und bewiesen der Welt das Gegenteil.
Autorenporträt
Silke Vry studierte Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Volkskunde und nahm an Ausgrabungen in Syrien, Jordanien und Deutschland teil. Seit vielen Jahren schreibt sie Bücher über Archäologie und Kunst für junge Erwachsene und Kinder. Die Autorin lebt in Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Roswitha Budeus-Budde erfährt von der Archäologin Silke Vry Wissenswertes über die "Knochenforscher" des 18. und 19. Jahrhunderts, Paläontologen und Paläontologinnen englischer Herkunft zumeist, sowie über deren Erfolge und Misserfolge. Die biografischen Storys mit den für die Rezensentin außergewöhnlichen Zeichnungen von Claudia Lieb leiten den Leser zu dicht dargebotenen Dino-Entdeckungen, deren Bedeutung bis heute anhält, wie Budeus-Budde erklärt. Ein Buch über AbenteurerInnen und ihre abenteuerlichen Geschichten, so die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.02.2023

Mit Dinosauriern
am Strand
Zwei Sachbücher stellen Forscherinnen und
Forscher vor, die Skelette aus einer alten Zeit fanden
Die Welt verdankt die Entdeckung der wichtigsten Saurierskelette einer Gruppe von wissenschaftlichen Abenteurern, den „Knochenjägern“. Neun der erfolgreichsten Forscher – und Forscherinnen! – vorwiegend Engländer aus dem 18. und
19. Jahrhundert, stellt die Archäologin Silke Frey in ihrem Jugendsachbuch „Der Dinosaurier im Fels“ vor. Sie gruben die Böden um, besessen von der Idee, auf neue Urzeitwesen zu stoßen. Erforschten Höhlen und Urwälder, klopften Felsen ab und erlebten nicht nur Gefahren und Misserfolg, sondern fochten auch Kämpfe untereinander aus. Silke Freys biografische Erzählungen führen direkt zu den Entdeckungen der Forscher, die heute noch von Bedeutung sind – mit kurzen, stichwortartigen Einschüben werden sie gebündelt in den Text integriert. Interessant ist zum Beispiel, dass die Erkenntnis, dass Tiere aussterben können, die Paläontologen schon damals beunruhigte. Die Illustrationen und Zeichnungen von Claudia Lieb unterscheiden sich von den gängigen bunten Dinobildern in Jugendbüchern und erinnern mit ihren erdigen Farben an Sachbücher aus dem 19. Jahrhundert.
Auch Frauen haben in der Dinosaurierforschung eine Rolle gespielt, doch nur wenige sind bekannt. Etwa Mary Anning, die 1799 an der Küste von Lyme Regis in Südwestengland den Ichthyosaurus entdeckte oder Mary Mantell, die mit ihrem Mann 1822 den Iguanodon fand. Der Titel von Birk Grüling „Ein T- Rex namens Sue. Dinosaurier und ihre Entdeckerinnen“ stellt das Wissen über Dinosaurier – die Geschichte der Urzeit, die wichtigsten Sauriergruppen, die Funde – aus dem Blickwinkel von Forscherinnen dar. Wissenschaftlerinnen von heute erzählen außerdem von ihrer Arbeit als Paläontologinnen in verschiedenen Museen. Sie berichten, wie ein neues Saurierskelett für die Besucher aufgebaut wird und dass immer noch jedes Jahr weltweit etwa 50 neue gefunden werden. Sie erzählen, wie mühsam, aber auch wie aufregend die Ausgrabungen in Alaska oder in der Wüste sind. Und dass neben Eiern und Knochen auch versteinerte Dino-Kackhaufen gesammelt werden.
Die Lockerheit, die in den wissenschaftlichen Texten und Berichten zu spüren ist, wird von den farbigen Zeichnungen der Illustratorin Lucia Zamolo aufgenommen. In ihren Bildern tauchen Mädchen auf, die sich mit Dinosauriern beschäftigen und mit großem Eifer bei der Sache sind. Mit Schaufel, Hacke und Eimer ausgerüstet, werden sie an den vielen Fundstellen in Deutschland, die im Anhang genannt werden (zum Beispiel der Museumspark Rüdersdorf oder die Steinbrüche im Altmühltal), selbst nach Fossilien suchen. Vielleicht sind das die Knochenjägerinnen der Zukunft?
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Der Amerikaner Barnum Brown fand das
erste dokumentierte Fossil eines Tyrannosaurus rex.
Foto: C. Lieb/Gerstenberg
Birk Grüling: Ein T-Rex namens Sue.
Dinosaurier und ihre Entdeckerinnen.
Mit Illustrationen von Lucia Zamolo. Klett Kinderbuchverlag, Leipzig 2022. 56 Seiten, 18 Euro. Ab 8 Jahren.
Silke Vry: Der Dinosaurier im Fels. Die abenteuerlichen Geschichten der ersten Knochenjäger. Mit Illustrationen von Claudia Lieb. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2023. 111 Seiten, 26 Euro. Ab 10 Jahren.
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