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Ein optimistisches Plädoyer für eine moralische Moderne
Moral begegnet uns im Alltag, in der Politik, in der Gesellschaft. Doch über Moral wird häufig nur noch geschimpft. Bissig, mitreißend und klug argumentierend hält Jörg-Uwe Albig dagegen. Moralfeinde, die um ihre Privilegien bangen, hat es immer gegeben. In lebhaften Bildern schildert er ihre tragischen, mitunter skurrilen Kämpfe und zeigt, wie die Auflehnung gegen die Moral immer dann zu bremsen versuchte, wenn die Zivilisation einen Schritt nach vorne machte. Ein hochaktuelles, längst überfälliges Plädoyer für die Moral als…mehr

Produktbeschreibung
Ein optimistisches Plädoyer für eine moralische Moderne

Moral begegnet uns im Alltag, in der Politik, in der Gesellschaft. Doch über Moral wird häufig nur noch geschimpft. Bissig, mitreißend und klug argumentierend hält Jörg-Uwe Albig dagegen. Moralfeinde, die um ihre Privilegien bangen, hat es immer gegeben. In lebhaften Bildern schildert er ihre tragischen, mitunter skurrilen Kämpfe und zeigt, wie die Auflehnung gegen die Moral immer dann zu bremsen versuchte, wenn die Zivilisation einen Schritt nach vorne machte. Ein hochaktuelles, längst überfälliges Plädoyer für die Moral als notwendiger Motor des Fortschritts!

In aktuellen Debatten um Klimapolitik, Geflüchtete bis hin zu Corona wird regelmäßig ein Schreckbild beschworen: das Gespenst des Moralismus. Jörg-Uwe Albig zeigt, dass die Klage über Moralisierung der Politik, »Gutmenschen« und »Moraldiktatur« nicht neu ist, sondern so alt wie die Jeremiaden über die Technik, die Massen oder die »Jugend von heute«. Doch ohne die Moralisierung der Politik hätte es keine Abschaffung von Sklaverei oder Folter gegeben, keine Ächtung von Eroberungskriegen oder der Prügelstrafe für Kinder. Der Autor deutet das Unbehagen an der Moral als Protest gegen den Zivilisationsprozess: Anhand historischer Moral-Rebellen von Götz von Berlichingen über Nietzsche bis Trump erzählt er die tragischen Kämpfe dieser Streiter gegen die Idee von Gut und Böse. Ein eindringlicher Appell, die Zukunft nicht jenseits von Moral, sondern nur mit deren Hilfe zu gestalten.
Autorenporträt
Jörg-Uwe Albig, geboren 1960 in Bremen, studierte Kunst und Musik in Kassel, war Redakteur beim Stern und lebte zwei Jahre als Korrespondent einer deutschen Kunstzeitschrift in Paris. Seit 1993 arbeitet er als freier Autor in Berlin. 1999 wurde sein Romandebüt 'Velo' veröffentlicht. Es folgten die Romane 'Land voller Liebe', 'Berlin Palace', 'Ueberdog', 'Zornfried' und zuletzt das Sachbuch 'Moralophobia'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Für den Rezensenten Jakob Hayner legt Jörg-Uwe Albig mit seinem Buch nichts als Plattitüden und Bekenntnisse vor. Das liegt laut Rezensent am zweifelhaften Moralbegriff des Autors, der sich mit der Gegenüberstellung von Gut und Böse begnügt, wobei gut die Moralisten sind und bös die Moralverächter wie Freud, Nietzsche, de Sade, Brecht und Donald Trump. Ärgerlich findet Hayer nicht nur, dass der Autor sämtlichen philosophischen Debatten der Moderne um die Verwirklichung des Guten und Vernünftigen, um Gesinnungs- und Verantwortungsethik aus dem Weg geht und damit dem eigentlichen "Dilemma der Moral", sondern auch zu vergessen scheint, dass moralische Kommunikation spätestens heute für alles Mögliche instrumentalisiert wird.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Albigs [...] Kritik der Moral-Rebellen von damals und heute ist präzise, richtig und amüsant.« Ulrich Gutmair, Philosophie Magazin, August/September 2022 Ulrich Gutmair Philosophie Magazin 20220801