In diesem Sommer wartet auf die vier Penderwick-Schwestern eine wunderbare Überraschung: Drei lange Urlaubswochen in einem Ferienhaus auf dem Grundstück des herrlichen Anwesens Arundel! Sofort tauchen die Schwestern ein in den Zauber der neuen Umgebung: Sie erkunden den prachtvollen Garten, entdecken einen Dachboden voller Schätze und füttern die zahmen Kaninchen des netten Gärtnerjungen Cagney. Das Beste von allem aber ist Jeffrey Tifton, der Sohn der Hausherrin, der sich schon bald als idealer Gefährte für all ihre Abenteuer erweist.
Ein unvergesslicher Sommer
Ein unvergesslicher Sommer
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.10.2006Rettung vor dem wilden Bullen
Aufregende Wochen mit den Penderwick-Schwestern
Wenn ein TÄPS stattfindet, wird es ernst. Ein TÄPS – das ist das „Treffen der älteren Penderwick-Schwestern”, an dem Rosalind, Jane und Skye teilnehmen dürfen. Daneben gibt es noch das TAPS, das Treffen aller Penderwick-Schwestern, zu dem auch Batty, die jüngste hinzukommen darf. Batty ist erst vier.
Ein solches TÄPS wird dringend nötig, als die vier Mädchen in ihrem Ferienhaus in der englischen Provinz angekommen sind und sofort mit dem eingebildeten, reichen Sohn der Vermieterin des Haupthauses zusammenprallen. Skye, wie immer etwas forsch, lästert laut über ihn, was Rosalind und Jane nicht gutheißen, denn der Junge, Jeffrey, hat alles gehört. Nun gilt es, sich zu entschuldigen, was Jane übernehmen soll. Leider aber ist Jane für Aufträge dieser Art nicht wirklich geeignet, denn sie lebt in ihrer eigenen Welt, die vorwiegend von Sabrina Starr geprägt ist – einer Superfrau und Romanheldin in den Büchern, die Jane verfasst und mit denen sie später berühmt werden will.
Anstelle von Jane Penderwick geht sich also, quasi, Superwoman Sabrina Starr entschuldigen, was zu einiger Verwirrung führt. Andererseits ist die Lage ohnehin verwirrend genug: Gleichzeitig fackelt Skye fast das Ferienhaus ab, Batty rennt auf die Weide des bösen Bullen, der eingebildete Jeffrey entpuppt sich als netter Kerl, und zur wahren Feindin aller Penderwick-Schwestern wird Jeffreys Mutter, die besonders reiche, eingebildete Mrs. Tifton. Die will einen Schnösel heiraten und Jeffrey auf ein Internat abschieben. Deswegen haut der von daheim ab und versteckt sich bei den Penderwicks, was natürlich wieder ein TAPS erforderlich macht. Wie gesagt: Alles etwas verwirrend.
Aber natürlich geht dieses heitere, verspielte, ein wenig an die Bullerbü-Szenen von Astrid Lindgren erinnernde Kinderbuch gut aus: Jeffrey wird vor dem Internat gerettet, Batty vor dem wilden Bullen, das Ferienhaus vor dem Feuer von Skye. Und zum Schluss waren es die schönsten Ferien, die die Penderwicks je gemacht haben. Was im übrigen auch für junge Leser gilt, die dabei sein dürfen. (ab 9 Jahre)
CATHRIN KAHLWEIT
Jeanne Birdsall
Die Penderwicks
Aus dem Englischen von Sylke Hachmeister. Carlsen Verlag, Hamburg 2006.304 Seiten, 14 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Aufregende Wochen mit den Penderwick-Schwestern
Wenn ein TÄPS stattfindet, wird es ernst. Ein TÄPS – das ist das „Treffen der älteren Penderwick-Schwestern”, an dem Rosalind, Jane und Skye teilnehmen dürfen. Daneben gibt es noch das TAPS, das Treffen aller Penderwick-Schwestern, zu dem auch Batty, die jüngste hinzukommen darf. Batty ist erst vier.
Ein solches TÄPS wird dringend nötig, als die vier Mädchen in ihrem Ferienhaus in der englischen Provinz angekommen sind und sofort mit dem eingebildeten, reichen Sohn der Vermieterin des Haupthauses zusammenprallen. Skye, wie immer etwas forsch, lästert laut über ihn, was Rosalind und Jane nicht gutheißen, denn der Junge, Jeffrey, hat alles gehört. Nun gilt es, sich zu entschuldigen, was Jane übernehmen soll. Leider aber ist Jane für Aufträge dieser Art nicht wirklich geeignet, denn sie lebt in ihrer eigenen Welt, die vorwiegend von Sabrina Starr geprägt ist – einer Superfrau und Romanheldin in den Büchern, die Jane verfasst und mit denen sie später berühmt werden will.
Anstelle von Jane Penderwick geht sich also, quasi, Superwoman Sabrina Starr entschuldigen, was zu einiger Verwirrung führt. Andererseits ist die Lage ohnehin verwirrend genug: Gleichzeitig fackelt Skye fast das Ferienhaus ab, Batty rennt auf die Weide des bösen Bullen, der eingebildete Jeffrey entpuppt sich als netter Kerl, und zur wahren Feindin aller Penderwick-Schwestern wird Jeffreys Mutter, die besonders reiche, eingebildete Mrs. Tifton. Die will einen Schnösel heiraten und Jeffrey auf ein Internat abschieben. Deswegen haut der von daheim ab und versteckt sich bei den Penderwicks, was natürlich wieder ein TAPS erforderlich macht. Wie gesagt: Alles etwas verwirrend.
Aber natürlich geht dieses heitere, verspielte, ein wenig an die Bullerbü-Szenen von Astrid Lindgren erinnernde Kinderbuch gut aus: Jeffrey wird vor dem Internat gerettet, Batty vor dem wilden Bullen, das Ferienhaus vor dem Feuer von Skye. Und zum Schluss waren es die schönsten Ferien, die die Penderwicks je gemacht haben. Was im übrigen auch für junge Leser gilt, die dabei sein dürfen. (ab 9 Jahre)
CATHRIN KAHLWEIT
Jeanne Birdsall
Die Penderwicks
Aus dem Englischen von Sylke Hachmeister. Carlsen Verlag, Hamburg 2006.304 Seiten, 14 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Außer dem Verlauf der Geschichte ist von der beschwingten Rezensentin Cathrin Kahlweit nicht viel zu erfahren. Jeanne Birdsalls turbulentes Buch über die Ferien der Penderwick-Familie mit ihren vier Töchtern erinnert die Rezensentin ein bisschen an Astrid Lindgrens Bullerbü-Romane, auch weil die große Verwirrung im Ferienhaus, die zahlreiche Schwestern-Gipfeltreffen erforderlich macht, am Ende doch gut endet und die Penderwick-Schwestern zu dem Schluss kommen, dass dies ihre bislang schönsten Ferien gewesen sind. Und das glaubt der entzückte Leser ihnen aufs Wort, so das Fazit der Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"[...] lebhaft geschrieben mit lustigen und gefühlvollen Momenten." Julie 4. Klasse Badische Zeitung 20210326