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Die Werkausgabe präsentiert sämtliche zu Lebzeiten des Autors zur Veröffentlichung freigegebenen Werke - von den frühen, noch nie in Buchform gedruckten Arbeiten über die großen Romane und Stücke bis zu der späten, in Zeitungen und Zeitschriften aufgenommenen Prosa. Sämtliche Texte werden anhand der im Nachlass erhaltenen Manuskripte, Varianten und Druckfahnen revidiert und kritisch durchgesehen - so dass die Werke in 22 Bänden den definitiven, streng der Autorintention folgenden Text wiedergeben.Neben dem Verzeichnis der Herausgebereingriffe, das sich an den Text anschließt, enthält jeder…mehr

Produktbeschreibung
Die Werkausgabe präsentiert sämtliche zu Lebzeiten des Autors zur Veröffentlichung freigegebenen Werke - von den frühen, noch nie in Buchform gedruckten Arbeiten über die großen Romane und Stücke bis zu der späten, in Zeitungen und Zeitschriften aufgenommenen Prosa. Sämtliche Texte werden anhand der im Nachlass erhaltenen Manuskripte, Varianten und Druckfahnen revidiert und kritisch durchgesehen - so dass die Werke in 22 Bänden den definitiven, streng der Autorintention folgenden Text wiedergeben.Neben dem Verzeichnis der Herausgebereingriffe, das sich an den Text anschließt, enthält jeder Band ein weiteres Novum: In einem kompakten Nachwort wird die Entstehungsgeschichte des jeweiligen Buches beschrieben, sein Ort im Bernhardschen Kontinent bestimmt und seine Wirkung nachgezeichnet.
Autorenporträt
Bernhard, ThomasThomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht weniger als eine Darstellung von Leben und Werk Thomas Bernhards auf dem Raum einer langen Rezension der nach und nach erscheinenden Werkausgabe des Autors unternimmt Franz Haas. Neben einer Einschätzung Bernhards, seines Verhältnisses zu Österreich und seiner Wirkung und Nachwirkung steht die Autobiografie im Zentrum, in der Bernhard von den bitteren Anfängen seines Lebens berichtet, wenn auch nicht immer ganz wahrheitsgetreu. So hat er zwar, wie er schreibt, in Rotterdam gelebt, aber nie auf einem "romantischen Schifferboot" - und dies ist nur eine der "vielen falschen Fährten". Aufschlussreich und bewundernswert findet Haas die Autobiografie dennoch. So nennt er die Schilderung der Bombardierung von Salzburg "Bernhards grandiosen Beitrag zum Kapitel Luftkrieg in der Literatur". Nachzuvollziehen ist in der Erinnerung auch die Prägung der späteren Österreichkritik, in der Verquickung von Katholizismus und Nationalsozialismus sieht und erlebt Bernhard das Unheil, dem die Nation nicht entkommt. Die "Genauigkeit" der Aufzeichnung dient freilich, so Haas, nicht der realistischen Beschreibung, sondern der "Schaffung eines künstlichen Werks".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Diese 22 Bände Bernhard sind eine editorische Meisterleistung.« Rüdiger Görner Die Presse, Wien 20151224