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Die täglichen Berichte über Gewalt und Kriege, z.B. im Fall des Irak-Konflikts verunsichern und ängstigen Kinder. Einfühlsam, kindgerecht und mit vielen Beispielen beschreibt das Buch die Ursachen von Kriegen und erklärt, wie sie vermieden werden könnten. Dafür kann jeder Mensch einen kleinen Beitrag leisten: durch den Verzicht auf Gewalt, friedliche Konfliktlösungen, sowie Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen.

Produktbeschreibung
Die täglichen Berichte über Gewalt und Kriege, z.B. im Fall des Irak-Konflikts verunsichern und ängstigen Kinder. Einfühlsam, kindgerecht und mit vielen Beispielen beschreibt das Buch die Ursachen von Kriegen und erklärt, wie sie vermieden werden könnten. Dafür kann jeder Mensch einen kleinen Beitrag leisten: durch den Verzicht auf Gewalt, friedliche Konfliktlösungen, sowie Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen.
Autorenporträt
Patricia Mennen, Mutter zweier Töchter, konzentriert ihr Interesse nach mehrjähriger Tätigkeit als Lektorin in einem Kinderbuchverlag inzwischen ganz auf das Schreiben von Büchern für Kinder und Jugendliche. Zu der Vielzahl ihrer Veröffentlichungen gehören auch mehrere Bücher zu Eltern-Kind-Themen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.08.2007

Frieden ist machbar
Um Konflikte beizulegen, muss man sie erst verstehen
Warum gibt es Kriege? Konflikte sind keine Naturereignisse, zeigt dieses Buch. Oft lassen Diktatoren ein Land besetzen wegen der Bodenschätze oder der Wasserreserven, manchmal treiben sie religiöse oder rassistische Motive an, und zuweilen führen Menschen auch Krieg, um sich von fremden Besatzern zu befreien.
Kinder, das zeigen viele Umfragen, haben eine diffuse Angst vor Krieg. Was kaum überraschend ist angesichts der medialen Überflutung. Im Fernsehen wirkt die Welt wie ein einziger Brandherd. Das rückt das Buch zurecht, ohne zu verharmlosen: Die Mehrheit der Menschen lebt in Frieden, gleichwohl gibt es genug Konflikte. Und doch stehen wir nicht machtlos davor. Es hilft schon viel, die Ursachen zu verstehen – zu verstehen, wie es zum Irakkrieg kam, warum die Palästinenser sich immer wieder gegen Israel auflehnen, was Osama bin Laden zu seinen grausamen terroristischen Anschlägen treibt. Und die Beispiele, dass blutige Auseinandersetzungen auch beigelegt werden können, machen Mut: Zehn Jahre lang herrschte in Sierra Leone Bürgerkrieg, seit ein paar Jahren wird das zerstörte Land wieder aufgebaut. Das ehemalige Jugoslawien konnte mit Hilfe der Nato und der Vereinten Nationen befriedet werden, in Nordirland haben sich die Anführer der verfeindeten Katholiken und Protestanten nach Jahrzehnten des Mordens die Hand gegeben.
Frieden ist machbar – lehrt dieses Buch. Die bunten Bilder und Friedenstauben täuschen zuweilen – doch das Buch argumentiert durchaus politisch und historisch. Die UN, so machtlos sie manchmal sein mögen, spielen eine wichtige Rolle ebenso wie einzelne Vorbilder: Martin Luther King, Mutter Teresa, Nelson Mandela, der Dalai Lama oder auch Aung San Suu Kyi, die durch ihren friedlichen Protest gegen die Militärdiktatur in Birma die Welt immer wieder daran erinnert, dass die Generäle dort das Volk unterdrücken. Das Buch lehrt, dass Künstler, Politiker, aber auch jeder Einzelne, sich wirkungsvoll für den Frieden einsetzen können. JEANNE RUBNER
CLAUDE FABER: Gemeinsam für den Frieden – Was wir dafür tun können. Aus dem Französischen übersetzt von Sabine Zürn und Patricia Mennen. Vorwort von Petra Gerster. Ravensburger Verlag 2007. 80 Seiten, 12,95 Euro. Ab 9 Jahren
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Lobend äußert sich Rezensentin Jeanne Rubner über Claude Fabers Buch, das Kindern erklärt, warum Kriege entstehen und wie sie sich vermeiden lassen. Sie bescheinigt dem Autor, deutlich zu machen, dass man Konflikte erst verstehen muss, um sie beilegen zu können. So schildere Faber etwa die Ursachen des Irakkriegs oder des Nahostkonflikts. Außerdem zeige er an Beispielen, dass blutige Auseinandersetzungen auch beigelegt werden können. Von den bunten Bilder und Friedenstauben sollte man sich nach Ansicht Rubners nicht täuschen lassen, denn das Buch argumentiere "durchaus politisch und historisch".

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