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leseratte1310
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Niederrhein
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Bewertungen

Insgesamt 3660 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2021

Die Tierwelt, die dir gefällt!


ausgezeichnet

Das Buch beginnt mit dem Satz: Auf der ganzen Welt gibt es faszinierende Tiere! Dann werden viele, viele Tiere gezeigt, die den Erdteilen zugeordnet sind. Es handelt sich sowohl um Haustiere als auch um wilde Tiere. Aber auch ausgestorbene Tiere gibt es zu sehen. Da gibt es für Kinder ganz viel zu entdecken.
Die Illustrationen gefallen mir sehr gut. Es gibt für die Kinder vieles zu entdecken. Darüber hinaus ist das Buch auch lehrreich. Aber nicht nur für den Kleinen wird das Buch gefallen, selbst für die etwas größeren Kinder ist das Buch noch interessant.
Außerdem werden die Kinder angeregt, über die Bilder zu sprechen, denn es gibt Fragen und Anregungen.
Hat mir gut gefallen.

Bewertung vom 10.03.2021
Koch, Samuel;Koch, Sarah

Eine Geschichte über wahre Stärke / Das Kuscheltier-Kommando Bd.1


ausgezeichnet

Fred und sein Kuschelbär Pollo sind die besten Freunde. Daher beschützt Pollo Fred auch bei allem, was sie tun. So kann bei den wilden Spielen nichts passieren – oder? Doch beim Klettern am Hochbett ist plötzlich Pollos Arm abgerissen. Pollo ist schrecklich traurig und fühlt sich nutzlos. Er weint bittere Tränen. Doch das Kuscheltier-Kommando spricht ihm Mut zu. Auch wenn man nicht ganz vollständig ist, so ist man doch einzigartig und überhaupt nicht nutzlos. Sie haben auch eine ganz besondere Überraschung für Pollo.
Es ist eine sehr schöne Geschichte, die zeigt, dass man nicht immer perfekt sein muss. Auch wenn man ein Handikap hat, so kann man dennoch stark und mutig sein und seinen eigenen Weg gehen. Wer könnte das besser vermitteln als Samuel Koch und seine Frau Sarah.
Die Illustrationen sind detailliert und wunderschön und die Texte leicht zu lesen und gut zu verstehen.
Mir hat dieses tolle Buch gut gefallen, denn es macht Mut und zeigt den Kleinen, dass Toleranz wichtig ist.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2021
Seeberger, Astrid

Nächstes Jahr in Berlin (eBook, ePUB)


sehr gut

Wenn Eltern sterben, bemerkt man plötzlich, dass es da noch Unausgesprochenes gibt.
Astrid reist von Schweden nach Stuttgart, um die Beerdigung ihrer Mutter Rose zu organisieren, die an einem Herzinfarkt gestorben ist. Zu ihrer Mutter hatte Astrid ein problematisches Verhältnis, denn die Mutter war nicht einfach und unterkühlt. Über sich hat sie nie viel erzählt. Doch nun kommen Erinnerungen hoch. Astrid beschäftigt sich mit dem Leben ihrer Mutter und bringt Dinge zutage, die alles in ein neues Licht rücken.
Der Krieg hinterlässt Spuren, die weit in die Zukunft reichen.
Diese Geschichte ist manchmal schwer zu ertragen, denn das Buch ist wirklich keine leichte Kost.
Die Kriegsgeneration hat viel erlebt, was sie nach Ende des Krieges verdrängt hat. Sie wollte nach vorne schauen und die Not und die Schrecken vergessen. Doch es bleibt in einem und wirkt sich auf das Verhalten aus. Das Unausgesprochene hat sogar Auswirkungen auf das Leben der Kinder und Enkel. Auch Rose hat nicht über das geredet, was sie erlebt hat. Rose hat Die Schrecken des Krieges und der Flucht erlebt und hat die Not und das Elend überlebt. Ihre große Liebe wurde ihr genommen, doch sie hat weitergemacht und sich nach dem Krieg ein neues Leben aufgebaut. Dabei hat sie Heimweh nach ihrer alten Heimat. Astrid erfährt so vieles erst nach dem Tod der Mutter und kann ihre emotionslose Mutter nun besser verstehen.
Ich habe diese autobiografische Geschichte sehr gerne gelesen.

Bewertung vom 08.03.2021
Richter, Noah

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt (eBook, ePUB)


gut

Was der Klimawandel bewirkt, ist allen bewusst, die sehenden Auges durch diese Welt gehen. Um dieses Thema geht es auch in diesem Thriller. Europa wird überschwemmt, während Afrika unter Dürre leidet und an den Polen schmilzt das Eis.
Die deutsche Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis versinkt durch einen Gletscherabbruch im Meer. Der Gaziologe Jakob Richter stirbt dabei. Aber er hat zuvor Dokumente an seine Freundin Leela geschickt, die beweisen, dass führende Erdölkonzerne die Klimakatastrophe befördern. Es sind höchst brisante Dokumente, die Leela in große Gefahr bringen, denn sie legt sich mit den Mächtigen an.
Dieser Thriller ist spannend, der Erzählstil ist mir aber zu distanziert. Es ist ein hochaktuelles Thema, das dieser Geschichte zugrunde liegt und es ist sehr beängstigend. Dabei wurden mir fast schon zu viele Themen angerissen.
Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht identifizieren, da mir die Handlungsweisen nicht immer verständlich waren. Leela ist schwanger, als sie in diese Sache hineingezogen wird. Umso weniger kann ich nachvollziehen, was sind dann unternimmt ohne Rücksicht auf das Ungeborene. Dabei kommt sie nicht wirklich voran, denn ihre Gegner sind ihr schon mehrere Schritte voraus.
Das überraschende Ende hat mich nicht ganz überzeugt.
Ein spannender Thriller mit Potenzial, aber auch noch Luft nach oben.

Bewertung vom 07.03.2021
Storks, Bettina

Klaras Schweigen


ausgezeichnet

Miriam hat ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Großmutter Klara, denn sie wurde nach dem Unfalltod ihrer Eltern von ihren Großeltern aufgezogen. Nach einem Schlaganfall sagt Klara plötzlich einige französische Worte. Miriam ist erstaunt, denn sie hatte keine Ahnung, dass ihre Großmutter diese Sprache spricht. Daher versucht Miriam herauszufinden, welches Geheimnis ihre Großmutter hat. Doch sie bekommt auf ihre Fragen keine Antworten. Schließlich führen ihre Spuren in die Bretagne.
Von der Autorin Bettina Storks habe ich bereits „Das Haus am Himmelsrand“ und „Leas Spuren“ gelesen und jedes Mal konnte sie mich mit den Geschichten packen. Daher wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil lässt sich einfach toll lesen und die Geschichte ist so fesselnd, dass man das Lesen nicht unterbrechen will.
Natürlich geht es wieder um die Folgen des Krieges und was der Krieg aus Menschen macht.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Eine schwere Krankheit verändert etwas in Menschen und oft bricht dann etwas auf, dass lange geheimgeblieben ist. So ergeht es auch Klara, die keine leichte Kindheit und Jugend hatte. Nach dem krieg muss sie miterleben, was der Krieg aus Menschen machen kann. Aus ihrem Vater hat er nur das Schlechteste herausgeholt. Er ertränkte die Erinnerungen im Alkohol und lies seinem Hass auf die Franzosen freien Lauf. Das bekommt auch Klara zu spüren. Ihre Mutter Adelheid war streng katholisch und ordnete alles dem Glauben unter. Zum Glück gibt es Menschen, die Klara zur Seite stehen.
Miriam kommt dem Geheimnis erst durch einen alten Brief auf die Spur, denn Lotte, die jüngere Schwester der Großmutter, will die Vergangenheit unbedingt ruhen lassen. Was Miriam dann erfährt, hat auch Folgen für ihre eigene Geschichte.
Ich habe Miriam bei ihren Nachforschungen gerne begleitet. Mich hat diese emotionale und tragische Familiengeschichte sehr berührt.

Bewertung vom 06.03.2021
Cross, Ethan

Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2


sehr gut

Der Black Rose Killer entführt junge Frauen und hält sie als Sklavinnen, denen er sein Zeichen tätowiert. Dann lässt er sie frei, um sie nach einiger Zeit zurückzuholen. Falls sie die Polizei einschalten, würde das sehr schnell geschehen. Trotzdem hat die junge November McAllister diesen Schritt gewagt. Sie wurde in einem entlegenen Farmhaus versteckt und Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi sind auf dem Weg zu ihr, um sie zu beschützen. Doch der Black Rose Killer ist schneller und hat November wieder entführt. Die Jagd auf ihn ist eingeläutet.
Dies ist nach „Die Stimme des Zorns“ der zweite Band der Reihe um Francis Ackerman jr. und seine Partnerin Nadia Shirazi vom FBI. Wer schon einmal ein Buch von Ethan Cross gelesen hat, weiß dass es grausam und blutig wird. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen. Bei der vielen Brutalität sorgen die erfrischenden Dialoge dafür, dass man beim Lesen wieder runterkommen kann.
Francis Ackerman jr. ist genial, aber auch überheblich. Er wurde von seinem Vater zu einem grausamen Killer gemacht. Doch das hat er hinter sich gelassen und ist nun als Franklin Stine für das FBI tätig. Er kämpft gegen seine Dämonen und will nicht mehr töten. Doch wenn er hinter Monster, wie dem Black Rose Killer her ist, ist das gar nicht so einfach. Seine Partnerin Nadia Shirazi hat auch schon Schlimmes erlebt und ist daher ganz besonders motiviert hinter dem Black Rose Killer her. Ackerman mag Nadia, aber es muss für mich daraus keine Beziehung werden. Neu dabei ist Senior Inspector Sebastian Knox, den ich Anfang gar nicht mochte, der aber dann bewiesen hat, dass er kämpfen kann. Wird es ihnen gelingen, gemeinsam den Psychopathen zu stoppen? Doch der Black Rose Killer hat seine eigenen abartigen Spielregeln, die selbst Ackerman viel abverlangen.
Auch wenn Ackerman keinen Schmerz kennt, so ist das, was er durchzieht vollkommen unrealistisch. Trotzdem macht es immer wieder Spaß, ihn in Aktion zu erleben.
Am Ende kommt es zu einem dramatischen Showdown.
Auch wenn dieser Thriller bestimmt nicht jedem gefällt, mich hat er wieder gut unterhalten und ich bin bei einer Fortsetzung gerne wieder dabei.

Bewertung vom 06.03.2021
Sabbag, Britta

Wenn zwei sich streiten


ausgezeichnet

Tiger und Löwe sind sehr von sich überzeugt. Beide sind absolut sicher, dass er der Stärkste ist. Nun soll dieser Disput endgültig geklärt werden. Sie machen sich auf den Weg, um sich zu treffen. Auf einer Lichtung im Wald wird der Wettbewerb ausgetragen. Erst werden Baumstämme gestemmt, dann ein Weitsprung über den Fluss gemacht. Aber es kommt zu keinem Ergebnis. Daher verschieden sie riesige Steine, tauchen tief und springen hoch, balancieren, futtern bis zum Geht-nicht-mehr. Doch ganz gleich, was sie tun, beide schaffen genau das Gleiche. Es gibt einfach keinen Gewinner. Oder? Am Ende erleben sie dann eine Überraschung,
Britta Sabbag schafft es immer wieder, uns zu begeistern, mit ihren unterhaltsamen Kinderbüchern. Doch was ist ein Kinderbuch ohne Illustrationen? Igor Lagen untermalt diese Geschichten mit wundervollen, detailreichen Bildern.
Die Texte sind einfach und kindgerecht. Sie eignen sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen für Leseanfänger.
Am Ende gibt es noch einen Liedtext; das Lied kann man sich im Internet anhören.
Die Figuren sind toll dargestellt. Für Löwe und Tiger ist Stärke so enorm wichtig, daher kommen sie gar nicht auf die Idee, dass es auch noch Anderes gibt. Am Ende müssen sie sich belehren lassen, dass es nicht immer auf Stärke ankommt.
Ein zauberhaftes unterhaltsames Kinderbuch, das ich gerne empfehle.

Bewertung vom 04.03.2021
Johann, Petra

Die Frau vom Strand


ausgezeichnet

Rebecca ist sehr glücklich in Rerik an der Ostsee mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta. Als sie am Strand Julia kennenlernt, merkt sie erst, dass ihr während Lucy beruflich in Hamburg ist etwas fehlt. Sie freundet sich mit Julia an. Doch wenige Tage später ist Julia spurlos verschwunden. Rebecca macht sich auf die Suche, doch sie jagt ein Phantom. Dabei erfährt sie, dass die Zufallsbegegnung inszeniert war. Dann wird eine Frau an der Klippe tot aufgefunden und die Polizei muss sich mit dem Fall beschäftigen.
Ich habe schon einige Kriminalromane der Autorin Petra Johann gelesen und alle konnten mich überzeugen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das als Thriller deklariert ist. Ich muss feststellen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm flüssig zu lesen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und dabei gibt es so viele Wendungen, dass ich nie wusste, was da wirklich geschehen ist. Ich hatte das Gefühl, dass jeder lügt oder Wesentliches verschweigt, ja sogar sich selbst etwas vormacht. Daher wurde ich auch mit den meisten Personen nicht richtig warm. Ständig hatte ich irgendwelche Fragen und sobald sich eine geklärt hatte, gab es schon wieder neue. So wurde die Spannung ständig hochgehalten.
Rebecca ist ein richtiges Muttertier, das die kleine Greta nicht aus den Augen lässt. Zu ihrer Familie hat sie kaum Kontakt. Daher freut sie sich auch, dass Julia mit ihr auf einer Wellenlänge ist. Sie haben gemeinsame Erfahrungen gemacht und ähnliche Interessen. Lucy ist sehr intelligent und ein hilfsbereiter Mensch, über den alle nur Gutes berichten können. Mit ihren Freunden Finn und Priska arbeitet Lucy zusammen in ihrer Firma. Die Kommissarin Edda Timm kennt nur einen Lebensinhalt: knifflige Rätsel lösen. Das kann sie bei ihren Fällen oder auch bei Computerspielen. Sie ist nicht unbedingt ein Teamplayer und fordert ihren Mitarbeitern einiges ab.
Auch wenn man glaubt, endlich auf der richtigen Spur zu sein, so hält die Autorin doch immer noch eine Überraschung bereit.
Dieser unvorhersehbare und fesselnde Thriller hat mich überzeugt. Lese-Empfehlung!

Bewertung vom 04.03.2021
Goga, Susanne

Das Geheimnis der Themse


ausgezeichnet

Erst vor kurzem haben ich den Vorgängerband „Der verbotene Fluss“ gelesen, der schon 2014 erschienen ist.
Inzwischen sind Tom Ashdown und Charlotte verheiratet, aber auch nach zwei Jahren hat sich noch kein Nachwuchs angekündigt. Es gelingt den beiden nicht, über dieses Thema zu sprechen, obwohl sie in Gesellschaft entsprechenden Bemerkungen ausgesetzt sind.
Toms ehemaliger Mentor Tristan Jellicoe macht ihm das Angebot, ein Buch über magische Orte in London zu schreiben. Nach Rücksprache mit Charlotte sagt Tom zu. Da auch Charlotte zu den Recherchen für dieses Buch beitragen soll, kommen sie sich wieder näher. Doch dann findet der junge Standsucher Alfie die Leiche einer jungen Frau in der Themse und Tom erfährt im Pub davon, als er über John Dee recherchiert. Charlotte und Tom ahnen nicht, dass sie sich mit ihren Nachforschungen in große Gefahr bringen.
Von Anfang an hat mich diese Geschichte gepackt. Ich mag London und war schon einige Male dort. London ist ein Ort voller Historie und alles ist sehr atmosphärisch beschrieben. Manche der Orte hatte ich daher gleich vor Augen. Vor allem dreht sich alles um die Themse, die schon immer ein magischer Ort war, was viele Funde belegt haben.
Charlotte und Tom gehen Dingen gerne auf den Grund. In „Der verbotene Fluss“ hat sie das zusammengeführt und nun können sie wieder Nachforschungen anstellen. Beide gehen unterschiedliche Wege, die aber immer wieder aufeinandertreffen. Alfie ist ein cleverer Junge, der es nicht leicht im Leben hat. Tom mag ihm und möchte ihm Chancen eröffnen und überfährt Charlotte damit ein wenig. Aber Alfie weiß genau, was er will. Marguerite Danby will wissen, warum ihre Tochter sterben musste und so begegnet ihr Charlotte im Britischen Museum. Die Nachforschungen bringen Hinweise auf das alte Ägypten hervor und eine Spur führt zu den „Töchtern der Isis“. Doch niemand scheint etwas darüber zu wissen. Das soll wohl auch so bleiben, denn es gibt immer wieder Drohungen gegen ganz unterschiedliche Personen.
Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen und am Ende wird es dann dramatisch.
Im 19. Jahrhundert gab es in England eine Reihe von Geheimbünden und magische Rituale und Séancen waren sehr beliebt. Je mehr technische Entwicklungen es gab, umso mehr wollten die Menschen hinter die Dinge schauen. Im Nachwort liefert die Autorin Susanne Goga noch eine Menge Hintergrundinformationen.
Es ist eine interessante und faszinierende Geschichte. Mir hat dieser Ausflug ins magische London sehr gut gefallen.