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Lesemone

Bewertungen

Insgesamt 1705 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2020
Johannson, Lena

Sommerglück auf der Hallig (eBook, ePUB)


sehr gut

Wer die beiden Vorgängerbände gelesen hat, merkt gleich, endlich ist Wiebke auf Pellworm angekommen. Die Autorin führt durch einen flüssigen, leichten Schreibstil durch die Geschichte und erzählt, wie es mit Wiebke und Tamme weitergeht. Man muss zwar die beiden Bücher nicht unbedingt vorher gelesen haben, um hier klar zu kommen. Jedoch fand ich, dass die Geschichte viel abgerundeter ist, wenn man schon die Protagonisten und ihren Werdegang kennt. Die Lektüre ist ein sommerlich, leichtes Buch, das mir wieder Lust auf einen schönen Nordseeurlaub beschert hat. Ich konnte mir die beschriebenen Szenen gut vorstellen und war total begeistert von der Sturmflut und dem Drama auf der Hallig. Lustig war auf jeden Fall die Verwandtschaft aus Griechenland. Von denen hätte ich gern noch mehr gelesen. Alles in allem ein schöner Sommerroman mit Humor, Romantik und einer stürmischen Rettung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2020
Herzog, Katharina

Wo die Sterne tanzen (MP3-Download)


sehr gut

Durch die wechselnden Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, war die Geschichte sehr turbulent. Man spürte förmlich, wie zwiegespalten und hin und her gerissen Nele die ganze Zeit war. Es war für mich komplett nachvollziehbar, wie sehr Nele am Deichschlösschen ihrer Oma hing. Schließlich hingen sehr viele Erinnerungen daran. Ihre Mutter dagegen empfand ich als sehr nervigen Charakter. Das Buch lebt von vielen Missverständnissen und unausgesprochenen Dingen, die man eventuell schon eher hätte klären können. Aber dadurch bleibt es durchweg unterhaltsam. Gefallen haben mir auch die immer wieder zufälligen Aufeinandertreffen von Henry und Nele. Mich hat das Ende in der Form etwas überrascht, aber es hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen schönen Erzählstil, bei dem man sich so richtig an den Handlungsort versetzen kann. Mir hat der Ausflug nach Juist sehr gefallen!

Bewertung vom 16.07.2020
Beck, Zoë

Paradise City


gut

Die Grundgeschichte um Reporterin Liina fand ich eigentlich ganz interessant. Ich mag sie auch als Person. Es war spannend zu lesen, wie sich Liinas Umfeld entwickelt hat und was sich alles ereignet hat, was sie nicht verstehen kann. Die Rückblenden dazwischen waren geschickt eingebaut, um das Handeln der Protagonistin zu verstehen und ein paar Hintergrunddetails zu erfahren, was früher geschehen ist. Die Ausgangssituation war eigentlich perfekt, für einen sehr spannenden Thriller. Leider komme ich dann schon zu meiner Kritik an diesem Buch. Es war mir zu wenig an Beschreibung und Details, wie die Städte in ferner Zukunft aufgebaut sind und wie es überhaupt dazu kam. Ich hätte gerne etwas über die Menschen in den Megacitys erfahren, wie sie leben, was sie ertragen müssen und inwiefern sie von den Technologien beherrscht werden. Drohnen gibt es schon und eMobile auch, von daher kam da nicht so viel Neues dazu. Es plätscherte die ganze Zeit so die Geschichte vor sich hin und erst ganz am Ende kam überhaupt mal Spannung auf. Ich hatte mir von der Geschichte etwas mehr Spannung erhofft und finde sie daher leider nur mittelmäßig gut.

Bewertung vom 14.07.2020
Kallentoft, Mons

Verschollen in Palma (eBook, ePUB)


weniger gut

Ich wurde leider nicht mit dem Schreibstil des Autors warm. Die Sätze sind sehr abgehackt, die Erzählung sehr kühl und distanziert. Dadurch habe ich überhaupt nicht richtig in die Geschichte eintauchen können. Der Protagonist Tim war mir total unsympathisch. Nachvollziehbar war natürlich sein Ziel, seine Tochter zu finden. Aber irgendwie war die Ermittlungsarbeit und seine Suche langweilig. Gefallen hat mir, dass zwischendurch aus der Sicht von Emme geschildert wurde. Bis zum Ende kann man mit Tim mitfiebern, ob er seine Tochter lebend findet oder nicht. Da ich noch nie auf Mallorca war, hatte ich leider auch keinerlei Bezug zum Setting und kann nicht beurteilen, inwiefern Land und Leute realistisch beschrieben wurden. Mir war der Krimi zu düster, zu verworren und zu langweilig.

Bewertung vom 14.07.2020
Stankewitz, Sarah

Lovely Mistake / Bedford-Reihe Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Mir hat die Liebesgeschichte zwischen Molly und Troy gut gefallen. Ihre Regeln, die sie sich auferlegt hat, sind etwas seltsam, da man nicht gleich erfährt, warum sie das tut. Die Beziehung zu ihrer Mutter hat mich sehr berührt, weil ich genau das gleiche gerade selbst durchmache. Daher war es an einigen Stellen für mich ziemlich aufwühlend und ich konnte Mollys Trauer absolut nachempfinden. Obwohl Molly nicht immer sehr fair mit Troy umging, hat mir gefallen, dass er sie nicht aufgegeben hat und ihr die Zeit gelassen hat, mit ihren Gefühlen umzugehen. Im zweiten Band der Bedford-Reihe trifft man auch wieder auf Brooklyn und Chase und erfährt, wie es bei ihnen so weitergeht. Die Autorin hat die Bände so geschrieben, dass man sie unabhängig voneinander lesen kann. Ich fand die Liebesgeschichte sehr angenehm zu lesen, denn sie beschränkt sich nicht auf irgendwelche Bettgeschichten, sondern beleuchtet die Personen, um die sich die Handlung dreht, bis in ihr Innerstes hinein. Trotz trauriger Momente ist das Buch aber auch sehr humorvoll und emotional. Eine rundum gelungene Liebesgeschichte.

Bewertung vom 13.07.2020
Hellberg, Åsa

Willkommen im Flanagans / Das Hotel unserer Träume Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Autorin hat eine sehr unterhaltsame und turbulente Reihe gestartet, wo sich alles um das Hotel Flanagans in London dreht. Besitzerin Linda hat das Hotel von ihrem Vater geerbt und hält die Mehrheitsanteile daran. Doch dies ist ihren Cousins ein Dorn im Auge, die nur anteilig am Hotel beteiligt sind. Wo es nur geht, machen sie Linda das Leben schwer. In Rückblenden erfährt man als Leser, wie es überhaupt zu Lindas Erbe kam und auch wie schwer es ihr fiel, als Frau in der damaligen Zeit als Chefin aufzutreten. Asa Hellberg greift in ihrer Geschichte diverse Themen auf. Durch eine Angestellte und Freundin Lindas, die aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe diskriminiert wurde, wird ein topaktuelles Thema aufgegriffen. Ich empfand Linda als faire Chefin, die auch denen eine Chance gab, die ganz unten im Leben standen. Das macht sie sehr sympathisch. Ihre Art und ihr Handeln war sehr anständig und glaubwürdig beschrieben. Durch die vielen Menschen, die in so einem Hotel ein und aus gehen und die Bediensteten, war immer was los und die einzelnen Handlungsschicksale kamen nicht zu kurz. Ich fand die Geschichte durchweg fesselnd und unterhaltsam erzählt und bin sehr gespannt, wie es im Hotel Flanagans weitergeht!

Bewertung vom 09.07.2020
Ahrnstedt, Simona

Nur noch ein bisschen Glück


sehr gut

Die Geschichte zwischen Stella und Thor fängt sehr typisch für einen Liebesroman an. Sie will nur noch schnell ein Haus loswerden und dann in die große weite Welt hinaus und er ist der bodenständige Landmensch, der die Urinstinkte bei ihr weckt. Gut gefallen haben mir die Charaktere. Sie sind bunt gemischt, haben die verschiedensten Probleme und dadurch werden diverse Themen angeschnitten. Leider bleibt dies alles etwas zu sehr an der Oberfläche. Es sind viele Sympathieträger in die Handlung eingebaut und damit es turbulent wird, gibt es natürlich auch ein paar Gegenspieler. Alles in allem eine schöne, harmonische Liebesgeschichte. Mich haben die vielen Liebesszenen gestört, die in allen Einzelheiten beschrieben werden. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Protagonisten haben sonst nichts anderes gemacht. Mir war das viel zu viel und viel zu ausführlich, da hätte man sich sehr viele Seiten sparen können oder mit der Weiterentwicklung der Charaktere füllen können. Das Setting hat mir sehr gut gefallen und es war auch schnell klar, wie die Geschichte enden wird. Jedoch ist das Ende so glatt und idyllisch, dass man das kaum glauben kann. Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte zwischen Stadt und Land.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.07.2020
Ziegler, Silke

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis / Die Purpurküste Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch besticht mit einer sehr stimmigen Geschichte um eine Protagonistin, der das Leben schwer mitgespielt hat. Ich habe mich von Beginn an wohlgefühlt beim lesen und es war spannend, Amelie nach Südfrankreich zu begleiten. Sehr abwechslungsreich war beim lesen, dass die Autorin Tagebuchausschnitte von Amelies Oma Isabelle eingefügt hat, die geschichtlich zurückreichen, zu einer sehr düsteren Zeit, sowohl für die Deutschen, als auch die Franzosen. Der Aufbau des Buches ist gut gelungen und ich konnte die Handlungen der Charaktere nachvollziehen. Amelies Entwicklung während ihres Aufenthalts im Haus ihrer Oma und auch die Beziehung zu Benjamin waren glaubhaft dargestellt. Die Familiengeschichte birgt bis zum Schluss Geheimnisse. Ich fand das Buch sehr harmonisch und unterhaltsam und freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.06.2020
Harlander, Wolf

42 Grad


ausgezeichnet

Das Szenario, welches Wolf Harlander hier darstellt, ist keineswegs abwegig. Durch die immer größere Hitzewellen, die uns jeden Sommer einholen, können auch wir uns nicht mehr sicher sein, dass unser Trinkwasser immer gesichert ist. Mir hat sehr gut gefallen, dass es mehrere Handlungsstränge gab, die abwechselnd bedient wurden. So wurde die Situation aus der Sichtweise von diversen Personen dargestellt. Gut fand ich auch die eingestreuten Berichte, Pressemitteilungen, Zeitungsartikel usw. Das hat das Lesen abwechslungsreich gemacht. Ich fand das Buch von Beginn bis zum Schluss spannend und die Reaktionen der Bevölkerung waren authentisch. Ich kann mir das Buch sehr gut als Verfilmung vorstellen und bin sehr gespannt, wie Constantin Film dieses Szenario umsetzen wird. Super Katastrophenthriller!