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anette1809 - katzemitbuch.de
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Bewertungen

Insgesamt 1031 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2010
Lestrade, Agnès de

Die große Wörterfabrik


ausgezeichnet

Kirsche... Staub... Stuhl... Oder: Ich habe mich in dieses Buch verliebt! In wunderbar poetischen Bildern und einfachen Worten vermittelt dieses Wunderwerk eines Bilderbuches, das keine großen Gesten oder Worte vonnöten sind, um wahre Gefühle zu zeigen.

Die ersten Bilder zeigen eine recht düster wirkende Stadt, über allem erhebt sich ein großes dunkles Bauwerk: die Wörterfabrik!
Man muss die Wörter in Geschäften kaufen und schlucken, um sie aussprechen zu können. In der Fabrik werden die unterschiedlichsten Wörter hergestellt in verschiedenen Sprachen. Manche Wörter sind wertvoller als andere. Wer kein Geld hat, um sich Wörter zu kaufen, durchsucht die Mülleimer, aber dort findet man meistens nur HUNDEKACKA und HASENPIPI. Im Schlussverkauf bekommt man BAUCHREDNER oder ZIERHASEL, aber was macht man damit? Manchmal fliegen Wörter durch die Luft, die Kinder fangen sie dann mit ihren Schmetterlingsnetzen ein. Paul hat drei Wörter gefangen: KIRSCHE, STAUB, STUHL, die wird er Marie zu ihrem Geburtstag schenken, denn Paul hat Marie furchtbar lieb. Ob er damit eine Chance hat gegen den reichen Oskar, der für Marie ICH LIEBE DICH VON GANZEM HERZEN, MEINE MARIE. EINES TAGES, DAS WEISS ICH, WERDEN WIR HEIRATEN gekauft hat???

Dieses Bilderbuch ist mitnichten nur für Kinder geschrieben worden. Es ist ein Buch für Menschen jeden Alters, die poetische Geschichten lieben oder jemand ganz Besonderem eine Freude damit bereiten wollen.
Wer ein poetisches Buch zum Verschenken sucht, und nicht immer wieder zu Klassikern wie "Der kleine Prinz" oder "Rosalie und Trüffel" greifen will, findet hier eine wunderschöne Alternative, die im Nu die Herzen ihrer Leser erobern wird, da bin ich mir sicher!
Wenn man am Ende der Geschichte von Paul und Marie angelangt ist, gibt es nur eine Möglichkeit, um es mit Pauls Wörterfund aus einem Mülleimer zu sagen: NOCHMAL!

Aufmachung des Buches:
Das Buch hat eine quadratische Form. Die Illustrationen gehen immer über eine Doppelseite. Im Laufe der Geschichte gewinnen die Bilder immer mehr an Farbe, wobei die Illustratorin fast ausschließlich mit Grautönen für die Tristesse und Rottönen für die Liebe auskommt. Die Schrift ist in zwei verschiedenen Größen gedruckt, wobei wichtige Wörter und Aussagen durch den Wechsel der Schriftgrößen hervorgehoben werden. Oskars und Pauls Liebesworte an Marie sind in komplett anderen Schriftarten gedruckt. Hier kommen Oskars Worte sehr kalt und laut beim Leser an, Pauls Worte aber zart und verspielt. Diese Spielereien mit der Typographie zeigen auf unkonventionelle Weise, dass es nicht auf den Inhalt von Worten, sondern auf die Gefühle ankommt, mit denen sie vermittelt werden.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2010
Thiemeyer, Thomas

Der Palast des Poseidon / Chroniken der Weltensucher Bd.2


ausgezeichnet

Vergesst Indiana Jones, die Forschergruppe um Carl Friedrich von Humboldt ist zurück! Dieses mal auf den Spuren von Jules Verne wandelnd, führt es von Humboldt, Oskar, Charlotte, Eliza und Wilma in die Untiefen des Meeres.
Thomas Thiemeyer entführt seine Leser nach "Die Stadt der Regenfresser" zum zweiten Mal in ein farbenprächtiges Abenteuer, das mich wiederum an alte Klassiker im Bereich der Literatur aber auch des Films erinnert hat. "Der Palast des Poseidon" entpuppt sich als wahres Wunderhorn an fantastischen Einfällen, mit Einschlägen aus dem Bereich der Science Fiction, untermauert von historisch fundierten Ereignissen. Die Reihe um die Weltensucher ist eine generationenübergreifende Serie, die ihresgleichen sucht! Für junge und ältere, weibliche oder männliche Leser, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch wenn im Vordergrund die abenteuerliche Suche nach dem vermeidlichen Seeungeheuer in den griechischen Gewässern rund um Santorin steht, so ist ferner für einen Hauch Romantik gesorgt, durch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Oskar und von Humboldts Nichte Charlotte anbahnt und der weiblichen Konkurrenz durch die Erfindertochter Océanne, die Charlotte ihren Oskar streitig machen will, und als typische französische Femme fatale nichts anbrennen lässt ;o) Kiwi Wilma kommt in diesem Buch ganz besondere Rolle zu. Durch eine pfiffige Erfindung Charlottes entwickelt sie sich immer mehr zu einem gleichwertigen Mitglied des Forschertrupps und schleicht sich in das Herz jeden Lesers, falls sie sich dort nicht schon seit Band eins einen Platz erobert hat ;o)
Ältere Leser werden mit Sicherheit genauso wie ich in Kindheitserinnerungen schwelgen an die großen Kinoklassiker wie "20.000 Meilen unter dem Meer" oder - von dem direkten Bezug zu den Borg aus Star Trek abgesehen - "Das schwarze Loch". Der Bezug zu Jules Vernes Klassiker ist von Anfang an offensichtlich, der Bezug zu Star Trek bzw. "Das schwarze Loch" wird dem Leser erst zu einem späteren Zeitpunkt der Geschichte klar, aber über dieses Geheimnis verrate ich an dieser Stelle nichts. Übrigens baut Thomas Thiemeyer geschickt eine kleine Hommage an den Autoren Jules Verne ein, indem er den begeisterten Leser seiner Abenteuerromane Oskar bei dem Erfinder Hippolyte Rimbault auf ihn treffen lässt. Verne lässt sich von Rimbault eine Yacht bauen. Oskar unterhält sich mit dem sympathischen Mann begeistert über seinen Lieblingsroman "20.000 Meilen unter dem Meer", ohne zu wissen, dass er dem Autoren dieses Buches gegenübersteht.
Außer den bekannten Forschern, die man bereits im ersten Abenteuer ins Herz geschlossen hat, tummeln sich in der Geschichte wieder eine Menge neue charismatische Charaktere. Allen voran der ausgebuffte und skrupellose Assassine "Der Norweger", der von Humboldt und seine Freunde über mehrere Länder hinweg verfolgt und ihnen einen gnadenlosen Kampf auf Leben und Tod liefert! Natürlich entkommen unsere Helden auch aus den ausweglosesten Situationen, aber ich denke, damit verrate ich kein großes Geheimnis, da bereits feststeht, dass die Chroniken der Weltensucher auf mindestens 5 Bände ausgelegt sind.
Das Ende der Geschichte hält außer dem Ausgang des mysteriösen Tiefseeabenteuers noch einige andere Überraschungen bereit und entlässt den Leser voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer und ein Wiedersehen mit den lieb gewonnenen Helden!
Das Buch ist wie bereits der erste Band in der dritten Person geschrieben. Ortswechsel und Zeitsprünge werden immer direkt am Kapitelanfang gekennzeichnet, weswegen man der Handlung immer aufs Beste folgen kann.

Fazit:
Abenteuerkino für den Lesesessel - Indiana Jones und seine Kollegen müssen sich warm anziehen, wenn Thomas Thiemeyer seine Forschergruppe auf Mission schickt!

2 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2010
Stiefvater, Maggie

Ballade


sehr gut

Nach "Lamento - Im Bann der Feenkönigin" entführt Maggie Stiefvater ihre Leser mit "Ballade - Der Tanz der Feen" ein zweites Mal in das magische Reich der Feen.
Im Gegensatz zu "Lamento", wo Deirdre die Hauptrolle inne hatte, spielt nun ihr guter Freund James - zusammen mit der Leanan Sidhe Nuala - den Schlüsselcharakter. Da James in meinen Augen ein vielschichtigerer und interessanterer Charakter als Deirdre ist, hat mir "Ballade" sogar etwas besser als "Lamento" gefallen. Während der Charakter von Deirdre in "Ballade" über weite Strecken blass und oberflächlich bleibt, hat Maggie Stiefvater mit den Nebencharakteren von James´ Mitschüler Paul und seinem Englischlehrer Patrick Sullivan zwei weitere faszinierende Figuren erschaffen, die der Handlung interessante Facetten verleihen.
Erzählt wird die Geschichte von zwei Ich-Erzählern: James und Nuala. Zwischen den einzelnen Kapiteln befinden sich häufig SMS, die Deirdre an James geschrieben, aber nicht abgesendet hat und eingeleitet werden die Kapitel oftmals mit Gedichten von Steven Slaughter.
Auch wenn man nicht zwingend "Lamento - Im Bann der Feenkönigin" gelesen haben muss, da dieser Vorgängerband weitestgehend in sich abgeschlossen war, so würde ich dessen Lektüre dennoch empfehlen bevor man "Ballade - Der Tanz der Feen" liest. Die Entwicklung der Charaktere wird dadurch erst wirklich verständlich und die Beziehungen der Protagonisten untereinander sind dadurch von Anfang an besser nachvollziehbar.
Im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Feen- und Elfeninterpretationen der Jugendfantasy, vermittelt Stiefvaters Dilogie ein traditionelles und altmodisches Bild. Der Grundton ihrer Geschichten ist ruhig und verhalten, die Charaktere besonnener, die Feenwesen düsterer.

Fazit:
Maggie Stiefvater ist eine großartige Erzählerin, sie schafft lebensnahe Charaktere mit Ecken und Kanten und eine unbeschreiblich faszinierende Atmosphäre, die den Leser glauben lässt, dass Feen tatsächlich unter uns weilen.

Weitere Informationen:
Auf der Website der Autorin befindet sich sowohl selbstkomponierte Musik zu "Ballade" als auch eine Playlist mit Liedern, die Maggie Stiefvater während des Schreibens gehört hat.
Wie ihre Helden Deirdre und James ist auch die Autorin sehr musikalisch und spielt Harfe und Flöte.

Reihen-Info:
Lamento - Im Bann der Feenkönigin
Ballade - Der Tanz der Feen

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2010
Stewart, Paul

Fergus Crane auf der Feuerinsel


ausgezeichnet

Nach den Klippenland-Chroniken haben der Autor Paul Stewart und der wunderbare Illustrator Chris Riddell mit den Aberwitzigen Abenteuern eine Reihe veröffentlicht, die bereits für junge Leser ab 8 Jahren geeignet ist.
Außer "Fergus Crane auf der Feuerinsel" sind auch die Abenteuer von "Lucy Sky auf hoher See" und "Hugo Pepper auf dem fliegenden Schlitten" erhältlich.
Die Bücher haben allesamt nur einen Umfang zwischen 222-272 Seiten und sind durchgehend illustriert. Die einzelnen Abenteuer sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
Die Symbiose von Paul Stewarts bildhafter und kindlich einfacher und doch so fesselnder Sprache und Chris Riddells einzigartigen Illustrationen sind das Geheimrezept zu der Faszination, die die Aberwitzigen Abenteuer auf die jungen oder auch älteren Leser ausübt.
Riddells Illustrationen untermalen fast jeden Satz in diesem Buch, Stewart ohne Riddell oder umgekehrt wäre einfach nicht denkbar. Man merkt den Werken dieser beiden Männer ihre langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit auf jeder Seite an.

Bewertung vom 30.05.2010
Simsa, Marko

Kinderszenen (Das musikalische Bilderbuch mit CD und zum Streamen)


ausgezeichnet

Leo und Luise laden zu einer fantastischen Reise ein. Die Kinderszenen werden von Robert Schumanns gleichnamigen Klavierwerk begleitet, mit zusätzlichen Erklärungen gesprochen von Marko Simsa.

"Herzlich willkommen und hereinspaziert zu Leos und Luises zauberhaftem Musikspektakel!
Heute auf dem Programm:
Kinderszenen,
ein Klavierwerk von Robert Schumann.
Lehnt euch zurück, lauscht der Musik und genießt die Aufführung..."

So willkommen geheißen, werden die kleinen Leser entführt in wundersame Länder und fantasievolle Szenarien, untermalt von Robert Schumanns Musik und den wundervollen Illustrationen von Doris Eisenburger.
Die Reise führt unter anderem in den weiten Himmel als Passagier eines Heißluftballons, in den afrikanischen Dschungel oder aufs Meer an Bord eines Piratenschiffes. Etwas düster oder "Fast zu ernst", wie die Episode betitelt ist, wird es gegen Ende des Buches, wenn Leos Steckenpferd zu Grabe getragen werden muss, weil es beim Ritt über die Felder entzweigebrochen ist, aber auch hier gibt es liebevolle und heitere Details zu entdecken, wie eine verschmuste schnurrende Katze, auch wenn der Grundton dieser Kinderszene sehr traurig ist. Überhaupt ist jedes Szenario in diesem Buch detailverliebt und verspielt. Auf der bunten Blumenwiese spielt am Rand ein kleiner Heuschreck am Klavier, weit ab vom Kamin, im Schatten des Unterholzes, sitzt eine pfeifenrauchende Raupe auf einem Pilz - ganz so wie wir es aus dem Klassiker Alice im Wunderland kennen, und auf der wilden Gespensterparty beleuchtet eine Motte dem klavierspielenden Skelett mit einer kleinen Lampe die Noten.
Wenn alle Kinderszenen erzählt sind, bietet das Buch noch etwas Weiteres für seine Leser: Zwei der Stücke werden auf der beiliegenden CD genauer erklärt. Man kann hören, wie Schumann diese Stücke aufgebaut hat. An Hand von "Haschemann" und "Kind im Einschlummern" wird erläutert, welche Noten mit der linken Hand und welche mit der rechten Hand gespielt werden, und wie es kommt, dass letztlich alles so gut zusammen klingt!
Auf der hinteren Vorsatzseite ist der Inhalt der CD abgedruckt, die Gesamtspielzeit beträgt ca. 40 Minuten.
Ein musikalisches Bilderbuch, dass in seiner Gesamtkomposition von Text, stimmungsvollen Illustrationen und der Begleit-CD zu überzeugen weiß! Der Annette Betz Verlag bietet noch weitere Veröffentlichungen in der Reihe "Das musikalische Bilderbuch" an, wie z.B. "Die Moldau", "Schwanensee" oder "Die Zauberflöte", die ebenfalls alle von dem Duo Simsa/Eisenburger stammen.
"Kinderszenen" ist sehr empfehlenswert und weckt die Lust auf weitere Bücher dieser Art!

Bewertung vom 29.05.2010
Thiemeyer, Thomas

Die Stadt der Regenfresser / Chroniken der Weltensucher Bd.1


ausgezeichnet

Oskar ist ein Taschendieb im Berlin des Jahres 1893. Eines Tages bestiehlt er den Naturforscher Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nennt, und damit startet für Oskar ein unglaubliches Abenteuer, wie er es bislang nur aus seinen geliebten Büchern kannte. Oskar hat eine Schwäche für spannende Erzählungen und Abenteuer in fremden Ländern. Mit Karl May war er im wilden Kurdistan und mit Jules Verne 20 000 Meilen unter dem Meer und nun führt ihn seine Reise ins ferne Südamerika, an der Seite von Carl Friedrich Donhauser, seiner Nichte Charlotte, seiner Haushälterin Eliza und dem Kiwi Wilma.
In den Anden hat eine uralte Kultur überlebt. 3000 Meter über dem Meeresspiegel existiert ein vergessenes Volk, das als die Regenfresser bekannt sind, bedroht von einer unheimlichen Macht. Die Forschungsreisenden machen nicht nur die Entdeckung einer bahnbrechenden Erfindung der Regenfresser, sondern sie schließen Freundschaften und erleben haarsträubende Abenteuer beim Kampf gegen die Unterirdischen...

Eigene Meinung:
Thomas Thiemeyer hat mich beim Lesen in ein Reich der Abenteuer entführt, dass mich an Arthur Conan Doyles "Die vergessene Welt" und Jules Vernes "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" erinnert hat. Dieser Autor darf sich mit seinen fantastischen Ideen und der herrlich altmodischen Sprache in die Reihe dieser Klassiker einreihen, ohne dass es vermessen wirkt. Genauso gerne darf er sich zu meinem Lieblingsautoren Kenneth Oppel gesellen, der für mich schon lange aus der Masse der Autoren der fantastischen Literatur heraus sticht mit seinen außergewöhnlichen Handlungsschauplätzen und ungewöhnlichen Ideen. Für mich ist die "Chronik der Weltensucher" und damit der Autor Thomas Thiemeyer auf jeden Fall eine literarische Entdeckung und ich freue mich darauf, dass ich schon bald in das zweite Abenteuer der Forscher "Der Palast des Poseidon" eintauchen kann, das ein wahres Untermeeresabenteuer à la "20 000 Meilen unter dem Meer" verspricht.
Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, da die Handlung abwechselnd von der Gruppe um den Naturforscher Carl Friedrich Donhauser und einem Verfolgertrupp berichtet. Man kann der Handlung aber jederzeit ohne Probleme folgen, da die Wechsel nicht abrupt kommen und Zeitsprünge immer offensichtlich am Kapitelanfang vermerkt sind.
Die "Chroniken der Weltensucher" sind fraglos ein großer Spaß für Jugendliche, aber sprachlich anspruchsvoll und naturwissenschaftlich sehr gut recherchiert, so dass sie unbedingt auch für Erwachsene eine Entdeckung wert sind.

Aufmachung des Buches:
Ein Hardcover mit Schutzumschlag, Leseband, Prägung und Spotlack, dass durch das vom Autor selbst stammende wunderschöne Coverdesign sofort ins Auge fällt! Aber auch unter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein wahrer Schatz: im dunkelblauen Leinen ist ein silbernes Emblem eingeprägt, das ein Coverdetail des Umschlags aufgreift. Auf den vorderen und hinteren Vorsatzseiten ist die Windkarte der Erde in pastelligen Farben dargestellt, auf der man den Spuren Oskars und seinen Mitforschenden folgen kann. Überschriften, Kapitelnummerierung und die ersten Buchstaben der Kapitel sind in einer altmodisch anmutenden Schriftart gewählt. Perfekt wird die Gesamtgestaltung durch das angehängte Glossar "Encyclopedia Humboldtica", in dem wissenswerte Details erklärt werden, die in der Geschichte Erwähnung finden.

Fazit:
Thomas Thiemeyer ist der Jules Verne des 21. Jahrhunderts!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.