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Lerchie
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Insgesamt 1378 Bewertungen
Bewertung vom 28.08.2018
Bottlinger, Andrea

Das Geheimnis der Papiermacherin (eBook, ePUB)


sehr gut

Kampf ums Überleben einer Papiermühle

Anna betreibt mit ihrem Vater in Nürnberg eine Papiermühle. Eigentlich müsste ja ihr Vater der Chef sein…
Es ist zu Zeiten des dreißigjährigen Krieges. Die Mühle läuft zwar ganz gut, wenn da nicht die Schulden ihres Vaters wären…
Und so kommt Anna auf die Idee bzw. wird darauf gebracht im Umland wo die Söldner gewütet haben, nach Lumpen zu suchen…
Das ist nicht ganz ungefährlich, wie Anna und ihre Gefährten erfahren müssen…. Doch zum Glück kommt da Johann von Treist zu Hilfe…
Anna darf nur Packpapier herstellen, für Schreibpapier hat sie keine Lizenz. Aber sie findet entsprechende Lumpen…
Anna ahnt nicht, wem sie mit ihrer geheimen Arbeit in die Quere kommt…
Und da ist dann natürlich auch noch Johann, der Anna helfen will, der aber selbst keine reine Weste hat…
Warum ist ihr Vater insgeheim nicht der Chef? Warum hat er Schulden? Ist er ein Trinker? Oder gar ein Spieler? Wird Anna seine Schulden bezahlen können? Oder macht er immer wieder neue? Durfte man nicht im Umland nach Lumpen suchen? Mussten sie diese in die Stadt schmuggeln? Ist es darum nicht ungefährlich? Inwiefern kann Johann von Treist helfen? Was macht Anna, als sie Lumpen für Schreibpapier findet? Sie darf doch gar kein Schreibpapier herstellen? Wem kommt Anna in die Quere? Inwiefern hat Johann keine reine Weste?

Meine Meinung
In diesem Buch geht es eigentlich nur um Gauner und Verbrecher. Doch es war zu Kriegszeiten. Und der Krieg macht alles möglich, überhaupt damals. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anna kämpfte um den Erhalt der Mühle, denn ihr Vater versoff und verspielte Geld, das er nicht hatte. Da musste Anna erfinderisch sein, und im Grunde schadete sie niemandem. Johann tat mir irgendwie leid, war er doch im Krieg verletzt worden, und wohnte in seinem Elternhaus bei seinem Bruder. Dass der in dunkle Machenschaften verwickelt war, wusste er ja, aber er hoffte er könne ihn ändern, und versuchte seine Aufträge so human wie möglich zu erledigen. Wenn man das so nennen kann. Mehr dazu jedoch nicht. Das Buch war von Anfang an spannend, doch hatte es auch Spannungsabfälle. Doch die letzten hundert Seiten hatten es in sich und ich wurde von dem Buch vereinnahmt. Es fesselte mich und hat mich insgesamt gut unterhalten. Daher bekommt es von mir noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 25.08.2018
Lankers, Katrin

Zurück auf Gestern


ausgezeichnet

Die Herzenszwillinge

Claire hatte zu ihrem fünfzehnten Geburtstag von ihrer – bereits verstorbenen – Omili einen Anhänger geschenkt bekommen…
Auch ihre beste Freundin hatte an diesem Tag Geburtstag, und sie schenkten sich überraschenderweise das Gleiche…
Sie sahen sich den Anhänger genauer an und plötzlich teilte sich dieser in zwei Hälften. Zwei Halbkugeln… Das veranlasste Claire ihrer besten Freundin Lulu die eine Hälfte zu schenken…
Sie stellten fest, dass in den Anhängern Uhren waren, Uhren, mit denen man die Zeit zurückdrehen konnte…
Doch genau wegen dieser Sache zerstritten sie sich später…
Dann gab es da noch Frau Dr. No, ihre Mathematiklehrerin, die etwas über Claire herausgefunden hatte, und sie aufforderte, ihr den Anhänger für ein paar Tage zu überlassen…
Außerdem war da noch Lucas. Lulus Bruder…
Wieso hatte Claire den Anhänger an ihrem fünfzehnten Geburtstag bekommen? Hatte die Omili ihren Vater damit beauftrag, denn sie war da ja schon gestorben? Was schenkten sich die beiden Mädchen, und wie kamen sie auf den gleichen Gedanken? Wieso teilte sich der Kugelanhänger? Wie kamen sie dahinter, dass man mit den Uhren die Zeit zurückdrehen konnte? Warum schenkte sie ihrer Freundin die eine Hälfte? Warum zerstritten sie sich später wegen der Zeitumkehrgeschichte? Was war passiert? Was hatte Frau Dr. No über Claire herausgefunden? Hatte Claire ihr den Anhänger überlassen? War Claire in Lucas verliebt? Warum verschwieg sie das? Hatte sie Angst um ihre Freundschaft mit Lulu? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Bücher über Zeitreisen mag ich nämlich sehr gerne. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, auch wenn diese Zeitreisen immer nur kurz waren. Die beiden Mädchen machten es eigentlich – fast – immer richtig, doch dann lief etwas nicht so, wie Claire sich das gedacht hatte, und sie hatten einen mordsmäßigen Streit. Doch von hier ab nicht mehr. Ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen, und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Claire, die sich zu etwas überreden ließ, was man nicht machen sollte. In Lulu, der Claire vorher nichts über den Sinn des Zurückdrehens gesagt hatte, und das dann auch mächtig schief ging. Doch das Freundschaftsband war immer noch da. Ich glaube, das ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Es ist ein Jugendbuch, und doch finde ich, dass man es auch als erwachsener Mensch sehr gut lesen kann. Eine Geschichte über Freundschaft und dass einer dem anderen die Hand zur Versöhnung reichen muss. Dass dabei in dem Buch noch einiges Abenteuerliche passiert, peppt das Ganze etwas auf und hält dein Spannungsbogen hoch. Mich hat es auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich habe es genossen und viel Spaß beim Lesen gehabt. Von mir gibt es für dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 24.08.2018
Zinck, Valija

Drachenerwachen / Drachen Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der vertauschte Koffer

Als Frau Tossilo in ihrem Schlafzimmer ihren Koffer öffnete stellte sie fest, dass es der falsche war…
Im Koffer fand sie etwas das aussah wie ein Stein… Doch dieser platzte und es schlüpfte etwas heraus… Frau Tossilo glaubte, sie habe Halluzinationen…. Sie dachte, sie sei verrückt…
Als die Kinder zu Frau Tossilo kamen, hörten sie das jaulende Geräusch aus dem Schlafzimmer, und ließen sich nicht davon abhalten, nachzusehen…
Da der Drache nur Grundzeug fraß, holte Janka aus ihrer Wohnung Lauch und Feldsalat…
Die Kinder regten sich tierisch darüber auf, dass Frau Tossilo den Drachen Kurtchen taufen wollte. Sie boten sich an, auf den kleinen Drachen aufzupassen… Und sie kamen auf die Idee ihn Kurmo zu nennen…
Dann gab es da ja auch noch den Besitzer des Koffers, der natürlich irgendwann merkte, dass das Drachenei leer war…
Wieso hatte Frau Tossilo einen falschen Koffer? Was war das für ein Stein, den die Frau im Koffer fand? Was schlüpfte aus dem Stein heraus? Warum glaubte die Frau an Halluzinationen, ja gar sie sei verrückt? Wie kamen die Kinder an Frau Tossilo vorbei in die Wohnung? Und was sahen sie da? Welches Grünzeug fraß der Drache? Hatte Frau Tossilo eingewilligt, dass die Kinder auf den kleinen Drachen aufpassen durften? Kurtchen? Das ist doch kein Drachenname, oder? Wie kamen die Kinder auf den Namen Kurmo? Was tat der Kofferbesitzer um diesen zurück zu bekommen? Und was tat er, als er merkte, dass da kein Drache mehr im Ei war? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Ein Buch mit Drachen? Das musste ich unbedingt lesen, denn ich mag Drachen, zumindest wenn sie nicht böse sind. Und dieser Drache war ja wirklich zunächst niedlich. Ein kleiner Babydrache, den man zunächst sogar noch in der Handtasche deponieren konnte. Doch Kurmo wuchs und das eigentlich sogar ziemlich schnell. Was die Kinder und Frau Tossilo mit dem Drachen alles erlebten, das kann man in diesem Buch nachlesen. Auch was der Besitzer des falschen Koffers mit dem Drachen vorhatte. Da Frau Tossilo den Drachen zuerst gesehen hatte, war sie seine Mutter. Und sie war an ihn, bzw. er an sie gebunden. Doch genauso ging es den Kindern, die ihm den Namen gegeben hatten. Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die kleinen Bildchen jeweils am Anfang eines Kapitels. Dieses Buch ist der erste Band eines Mehrteilers, d. h. es gibt mindestens noch einen zweiten Teil. Das Buch ist sehr schön und für Kinder gut verständlich geschrieben. Ich habe die Lektüre – auch wenn ich kein Kind mehr bin – sehr genossen und es hat mich sehr gut unterhalten. Deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 21.08.2018
Jefferies, Dinah

Die englische Fotografin


sehr gut

Wird es ein Happy End geben?

Beim Einzug des Vizekönigs in Neu-Dehli musste Eliza Schreckliches erleben…
Eliza wuchs daraufhin in England auf…
Eines Tages erteilte ihr Clifford einen Auftrag, der sie nach Indien führte…
Doch nicht jeder in der indischen Fürstenfamilie nahm sie freundlich auf – auch wenn sie im Palast wohnen durfte…
Jay, der Bruder des Fürsten und Eliza verliebten sich ineinander obwohl beiden klar sein musste, dass diese Sache kaum eine Zukunft haben kann…
Dann gab es da noch Chatur, der Eliza aus dem Palast heraushaben wollte…
Und es gab noch Clifford, der seine ganz eigenen Absichten mit Eliza hatte…
Was musste Eliza Schreckliches beim Einzug des Virzekönigs in Neu-Dehli erleben? Warum war ihre Mutter mit ihr nach England zurück gegangen? Wer war Clifford, der diesen Auftrag für Eliza hatte? Was war das für ein Auftrag? Hatte jemand in der Fürstenfamilie etwas gegen sie? Warum konnte die Liebe zwischen Jay und Eliza vermutlich keine Zukunft haben? Wer war dieser Chatur und wieso hatte er im Palast so viel zu sagen? Warum passte es ihm nicht, dass sie im Palast wohnte? Welche Absichten hatte Clifford mit Eliza? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eliza tat mir sehr leid, als sie ansehen musste, wie ihr Vater ermordet wurde. Wobei ich nicht herausgefunden habe, ob man es speziell auf ihrem Vater abgesehen hatte, oder gar auf den Vizekönig. Gewundert habe ich mich darüber, dass sie, als noch unerfahrene Fotografin, diesen Auftrag von Clifford bekam. Der Sache mir Jay traute ich nicht so richtig, denn er war doch ein Prinz, und damals kam man als Bürgerliche nicht in den Adel, und ich fragte mich, ob das gutgehen kann. Man erfährt in diesem Buch auch viel über alten die Bräuche der Inder, die zwar verboten waren aber trotzdem noch ausgeübt wurden. Das Buch hatte auch ein gewisses Maß an Spannung. Es hat mir Alles in Allem ganz gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Dem Buch gebe ich eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 21.08.2018
Snow, Rose

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit / Lügenwahrheit Bd.1


ausgezeichnet

Ein ehr gutes Buch


Die Legende von Green Manor besagt, dass die Geliebte von Lord Winterly dort spuken soll… Oder gar er selbst…
June Mansfield ist mit dem Taxi auf dem Weg zu ihrem Onkel. Doch das Taxi bleibt unterwegs liegen…
Ein etwas muffeliger Motorradfahrer nimmt sie mit…
Und June landet vor einem Anwesen, das sie so nicht in Erinnerung hat…
Ihr Onkel heißt sie herzlich willkommen und es stellt sich heraus, dass die beiden Cousins auch zu Hause sind…
Die beiden sind total unterschiedlich, einer lieb und nett zu June, der andere schroff und abweisend…
Mit der Schule macht June einen Ausflug an einen Ort mit Steinkreisen. Sie berührt den Stein und es passiert etwas sehr irritierendes…
Und so geht es auch weiter, die Gabe, die in ihr erwacht ist, verstärkt sich immer mehr…
Und dann sind da noch die unterschiedlichen Gaben der Zwillinge…
Spukt wirklich die Geliebte von Lord Winterly? Oder ist er es selbst? Warum bleibt das Taxi unterwegs liegen? Wer ist der Motorradfahrer, der June mitnimmt? Warum hat June das Anwesen anders in Erinnerung? Wieso sind die Cousins doch zu Hause? Es hieß doch, sie seien unterwegs? Warum benehmen sich die beiden June gegenüber so unterschiedlich? Hat der Stein im Steinkreis bewirkt, dass Junes Gabe erwacht ist? Was ist mit ihr dort passiert? Inwiefern verstärkt sich die Gabe? Haben die Zwillinge auch eine Gabe? Und jeder eine andere? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist kein Buch, das gleich von Anfang an superspannend ist. Die Autorin baute die Spannung ganz langsam auf. Sie ließ June erst mal richtig in Cornwall ankommen und die Bewohner kennen lernen. Normalerweise mag ich es, wenn ein Buch gleich spannend ist, aber hier hat es mir so sehr gut gefallen. Ich war in der Geschichte schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In June, die nicht verstand, warum die beiden Cousins sich ihr gegenüber so gegensätzlich verhielten. Und die dann feststellen musste, dass sie eine bestimmte Gabe hatte, die jedoch bei den Cousins nicht wirkte. Vielleicht weil sie selbst jeweils eine Gaben hatten? Auch ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Die Autorin hat einen unkomplizierten Schreibstil, so dass ich nicht überlegen musste, was sie wohl mit manchen Worten oder gar ganzen Sätzen meint. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, denn es war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Es hat mir sehr großenSpaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Von mir bekommt dieser erste Band einer Trilogie eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 20.08.2018
Yoshimura, Manichi

Kein schönerer Ort


weniger gut

Einfach nicht mein Fall

Ihre Mutter hatte sie vor der weißen Blume gewarnt….
Als sie von der Schule wieder nach Hause kam, war die Blume verschwunden…
Akemi-san ging es nicht gut, aber man brachte sie nicht zur Krankenstation…
Am nächsten Tag war sie tot…
Auch Fujimara-sensei kam plötzlich nicht mehr… Man sagte den Kindern, es ginge ihm nicht gut…
Kyoko-chan wurde von ihrer Mutter verprügelt, weil sie ein Tagebuch schrieb und Zeichnungen darin anfertigte… Die Mutter zerriss das Buch in kleine Fetzen…
Und immer hieß es, dass in Umizuka alles bestens wäre… Und alle stimmten ein…
Warum hatte Kyoko-chans Mutter sie vor dieser weißen Blume gewarnt? Und warum hat sie diese vernichtet? Weshalb brachte man Akemi-san nicht zur Krankenstation? Obwohl sie es, lt. Aussage von Kyoko-chan wollte? Auch wenn dies hinterher wieder abgestritten wurde? Was war mit dem Lehrer Fujimara-sensei passiert? Inwiefern ging es ihm nicht gut? Weshalb verprügelte die Mutter Kyoko-chan? Nur wegen des Tagebuchs? Und dann nimmt sie es ihr weg, und zerreißt es? Warum? War in Umizuka wirklich alles in Ordnung? Warum sagte jeder dies, obwohl es ja eigentlich nicht so war? Nicht alle diese Fragen – aber noch viel mehr – werden in diesem Buch beantwortet.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich für mich nicht leicht lesen. Das fing schon mit den vielen japanischen Namen an, die ich mir einfach nicht merken konnte. Wofür das Buch aber nichts kann. Auch war mir immer mal wieder etwas unklar. Z. B. wieso Kyoko-chan plötzlich umschwenkte. Und wohin ihre Mutter verschwunden war. Im letzten Kapitel lese ich, dass Kyoko über dreißig Jahre ihres Lebens spricht. Da kann doch was nicht stimmen. Sie war drei, als sie evakuiert wurden und das Buch spielt in ihrem elften Lebensjahr. Es ist schlichtweg verwirrend und mich hat leider das ganze Buch immer wieder verwirrt. Es heißt, dass der Anlass dieses Buch zu schreiben, die Reaktorkatastrophe in Fukushima gewesen sei. Und die war 2011. Daher: wieso dreißig Jahre? Kyokos Mutter war vorsichtig, mit allem. Auch mit dem Essen. Ich frage mich allerdings, warum sie überhaupt wieder in diesen Ort gezogen sind, wenn sie doch wussten oder zumindest ahnten, dass bei weitem nicht wieder alles in Ordnung war. Nur Heimatverbundenheit?? Und dann kann ich noch nicht mal mein eigenes Gewächs essen? Ich muss sagen, dass mir das Buch nicht sonderlich gefallen hat. Es kam mir fast vor, wie ein Tatsachenbericht, jedoch ohne das Kind beim Namen zu nennen. Es war einfach nicht mein Fall und daher bekommt es von mir nur zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.

Bewertung vom 19.08.2018
Iland-Olschewski, Barbara

Achtung, gruselig! / Tiergeister AG Bd.1


ausgezeichnet

Tagsüber Grundschule - nachts Gespensterschule

Der kleine Rauhaardackel Arik hatte sich im Wald verlaufen, so dachte er…
Er fiel in eine Grube und konnte sich nicht selbst befreien, als er plötzlich am Rand vier Tiere sah…
Auf seine inständige Bitte halfen sie ihm aus der Grube und versprachen ihn nach Hause zu bringen…
Doch das war nicht sein Zuhause, denn den vier Tieren war etwas klar, was Arik nicht wahrhaben wollte…
Und so kam er in die Gespensterschule Spuk Ekelburg…
Tagsüber war die Schule eine ganz normale Schule für Kinder… Und die durften die Tiergeister nicht sehen und vor allem nicht anfassen, so wurde den Tieren eingeschärft…
Um über Tag nicht von den Menschen gesehen zu werden, schliefen sie bei den ausgestopften Tieren eines Lehrers…
Und dann gab es da noch Lisa, in deren Träume sich Arik eingewebt hatte…. Und als die ausgestopften Tiere weg sollten, wären die Gespenstertiere ohne Schlafplatz gewesen… Sie mussten irgendetwas tun…
Hatte sich Arik wirklich verlaufen, wie er glaubte? Oder war er wirklich tot, so wie die anderen Tiere im beizubringen versuchten? Wer waren die vier Tiere, die ihm aus der Grube halfen? Warum hatten sie ihm nicht gleich geholfen? Was wollte Arik nicht wahrhaben? Wieso brachten sie ihn nach Spuk Ekelburg? Standen die Geistertiere unter den ausgestopften Tieren sicher? Wer war Lisa, und wie war Arik in deren Träume gekommen? Was wollten die Geistertiere wegen ihres dann fehlenden Schlafplatzes tun? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ist ein Kinderbuch und von daher aus unkompliziert geschrieben. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Arik den armen Kerl, der nicht wusste, was mit ihm passiert war. Dass er tot war, wollte er zunächst einfach nicht glauben. Nachdem er in Lisas Träumen gewesen war, mochte er das Mädchen und wollte ihm helfen. Doch eigentlich sollten sie die Kinder alle erschrecken, vertreiben. Mehr jedoch nicht dazu. Das Buch ist richtig schön geschrieben. Arik und seine vier Freunde wollten die Kinder nicht erschrecken, wie von ihren Lehrern gefordert. Sei wehrten sich heimlich dagegen. Das fand ich super. Es ist ein wunderschönes Buch für Kinder das zeigt, dass Gespenster nicht unbedingt böse sein müssen. Wenn sie denn an solche glauben. Auch die Illustrationen in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen – und ich bin kein Kind mehr. Es hat mir sehr gut gefallen, mich super unterhalten. Auch war ich gespannt, wie diese Geschichte ausgehen mag. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 18.08.2018
Kellerhoff, Lutz W.

Die Tote im Wannsee / Kommissar Wolf Heller Bd.1


gut

Warum musste sie sterben?

Sie denkt, dass sie jetzt sterben wird. Und dann ein Anruf bei Harry der besagt, dass das Problem gelöst sei…
Und Harry muss die Leiche jetzt entsorgen…
Die Tote wurde am Strandbad Wannsee gefunden. Ein Spaziergänger hatte sie gefunden. Doch als sie mit dem Mann sprechen wollten, war er verschwunden… Das hatte wohl etwas mit seiner, damals noch strafbaren, Neigung zu tun…
Sie hieß Heidi Gent und sofort wurde ihr Mann des Mordes verdächtigt…
Aber Gent hatte auch zwei Kinder, die plötzlich verschwunden waren…
Um die Kinder zu finden, forderte sein Chef ihn auf, die Zwillinge seiner Vermieterin als Lockvögel zu benutzen…
Und dann gab es da noch die militanten Studenten, die das Gerichtsgebäude stürmen wollten und über hundert Polizisten verletzten…
Warum denkt sie, dass sie sterben wird? Was war das Problem, das gelöst war? Warum musste Harry die Leiche entsorgen? Weshalb war der Leichenfinder verschwunden? Inwiefern hatte das mit seiner damals noch strafbaren Neigung zu tun? Warum wurde der Ehemann sofort verdächtigt? Was war mit den Kindern der Gents? Wohin waren sie verschwunden? Waren sie verschleppt worden? Warum sollten die Kinder der Vermieterin als Lockvögel herhalten? Wieso verlangte Hellers Chef das von ihm? Was hat es mit den militanten Studenten auf sich? Womit hatten sie die Polizisten verletzt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ist auch nicht kompliziert geschrieben, so dass ich zumindest immer wusste, was der Autor mit seinen Worten oder ganzen Sätzen meint. Und doch war es nicht so mein bevorzugter Schreibstil. Es war mir zu sehr gezogen, so dass es manchmal langatmig wirkte. Zwar konnte ich mich in den Protagonisten durchaus hineinversetzen, und ich fand es durchaus richtig, dass er nicht nachließ, als sein Chef die Akte eigentlich schon geschlossen hatte. An diesem Chef kam mir, schon als er mit ihm sprach, etwas komisch vor. Und am Ende wusste ich dann auch warum. Doch dazu nicht mehr. Im Großen und Ganzen war das Buch nicht schlecht, nur hat der Autor ab und zu etwas Wirrwarr hineingebracht, was mich doch sehr störte. Und auch wenn der Roman von Anfang an spannend war, so flaute er immer wieder mal ab, die Spannung hielt sich nicht durchgehend. Erst, ich möchte sagen im letzten Drittel etwa, wurde es wieder spannend, als sich die Sache dann endgültig aufklärte. Wobei ich sagen muss, dass sich etwas nicht aufgeklärt hat, aber das war schon lange vorher, also vor dem Buchbeginn passiert, und nur im #Buch erwähnt worden. Das Buch hatte durchaus Potential nach oben, aber leider kann ich ihm nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten geben.

Bewertung vom 16.08.2018
Ferguson, Emily

Der letzte Glanz des Sommers


sehr gut

Oma Awenasas Geheimnis

Im Prolog träumte Gawonii immer wieder denselben Traum und wusste nicht was er zu bedeuten hatte… Doch in einem war er sich sicher: Leoti würde eines Tages seine Braut werden, denn die Sonne und der Mond waren vor seinen Augen ins Wasser gefallen und sie passten perfekt zusammen…
Oma Awenasa will, dass ihre Enkelin nach Amerika fliegt und nach ihren Wurzeln sucht… Mayara war davon gar nicht begeistert….
Mayara war eigentlich ja mit Johann zusammen, doch dieser verließ sie mal wieder wegen einer anderen…
Sie versuchte alles, um ihn zurück zu gewinnen… Doch er meinte, sie seien ja gar nicht richtig zusammen gewesen…
Maya war so durcheinander, dass sie sich auf Oma Awenasas Bitte besann, und doch noch nach Amerika flog…
Doch der Mann, der ihr dort helfen sollte, war nicht mehr da…. Dafür lernte sie einen anderen, freundlichen jungen Mann kennen, der sich anbot ihr zu helfen…
Und da waren da noch die Nuggets, von denen sie etwas erfuhr, was sie einfach nicht glauben konnte… Außerdem noch ihre Oma Awenasa, die in Deutschland im Sterben lag…
Was traümte Gawonii? Und was hatte das mit Sonne und Mond zu tun, die angeblich vor ihm ins Wasser gefallen waren? Warum will die Oma plötzlich, dass Mayara in Amerika nach ihren Wurzeln sucht? Weshalb ist diese davon gar nicht begeistert? Wegen wem hatte Johann Maya verlassen? Wieso meinte er, sie seien gar nicht richtig zusammen gewesen? Warum erklärte sich Maya dann doch bereit, nach Amerika zu fliegen? Was war mit dem Mann passiert, dessen Adresse sie von der Oma erhalten hatte? Wer war der fre4undliche junge Mann, der ihr dann half? Was hat es mit diesen Nuggets auf sich? Und was tat Maya, als sie erfuhr, dass ihre Oma im Sterben lag? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Mein Meinung
Zwar ließ sich das Buch ganz gut lesen, jedoch brauchte ich etwas länger, bis ich in der Geschichte drinnen war. Auch konnte ich mich in die Protagonisten ganz gut hineinversetzen, doch musste ich über Maya immer wieder den Kopf schütteln. Trauert sie doch einem Mann nach, der sie immer wieder und jetzt erneut betrogen hatte. Dem hätte ich schon längst einen Tritt gegeben. Da konnte ich Maya – auf jeden Fall am Buchanfang - absolut nicht verstehen. In Amerika lernte sie dann ihre grundverschiedenen Großonkel kennen. Und sie erfuhr etwas, was sie einfach nicht glauben konnte. Dass sie sofort wieder nach Deutschland zurück flog als es ihrer Oma immer schlechter ging, kann ich verstehen. Gegenüber der Aussage des jungen Mannes, hätte ich wohl etwas anders reagiert, doch sie traute sich wohl nicht so richtig, denn glauben konnte sie das auch nicht. Das Buch ist ein Liebesroman mit Familiengeheimnissen und es war spätestens ab dem Flug nach Amerika auch spannend. Vorher hat sich das mit Johann leider etwas gezogen, straffer wäre wohl besser gewesen. Das war mir einfach zu viel hin und her. Trotzdem hat mir der Roman noch sehr gut gefallen, denn dann fragte ich mich immer, wie es wohl weitergeht. Ich habe es dann auch in einem Rutsch gelesen, und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.