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Bücherwurm

Bewertungen

Insgesamt 125 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2023
Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
Schmidt, G.Z.

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit


ausgezeichnet

Das Cover von Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit ist absolut wunderschön gestaltet. Das Cover sieht wie eine Schneekugel aus und gibt damit zu eintausend Prozent den Zeitreise-Faktor dieser Geschichte wieder.

Anfangen muss ich mit den Figuren dieser Geschichte. Mir ist in einer Geschichte immer wichtig, dass man eine Entwicklung der Figuren sieht. Sie muss nicht groß sein, aber sie muss für mich da sein und hier bin ich sowas von auf meine Kosten gekommen. Die Figuren sind detailreich ausgestellt und haben extrem viel Tiefe, aufgrund von unterschiedlichen Hintergründen dieser und ihrer Herangehensweise mit schwierigeren Situationen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige Leser*innen hier kleine Vorbilder finden könnten.

Der Zeitreise-Aspekt war mein Highlight. Ich liebe Zeitreise-Geschichten und habe schon einige gute, aber auch weniger gute gelesen. Diese gehört zu meinen neuen Lieblingsgeschichten, weil der Aspekt einfach so grandios umgesetzt wurde. Man konnte die unterschiedlichen Zeitstränge sehr gut kennenlernen, differenzieren und später verbinden. Hier wurde sehr viel Mühe für das Erklären der Zeitreise investiert, was sich sehr gelohnt hat.

Die Handlung der Geschichte hat einfach sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Die Handlung ist mit sehr viel Magie geschmückt, was klein, aber auch groß in den Bann zieht. Es gibt viele Stellen, an denen die Augen den Wörtern nicht schnell genug folgen können, was zeigt, wie grandios dieses Buch ist.

Bewertung vom 30.09.2023
Wüstentochter / Die Seelenpferde von Ventusia Bd.2
Benkau, Jennifer

Wüstentochter / Die Seelenpferde von Ventusia Bd.2


ausgezeichnet

Das Cover von Die Seelenpferde von Ventusia finde ich sehr schön gestaltet. Ich mag die Abbildung von Figur und Pferden und finde die Farbgebung sehr geheimnisvoll gestaltet. Die Blautöne lassen auf eine verträumte Welt schließen, die man definitiv im Buch antreffen kann.
Zu Beginn muss gesagt werden, dass ich mit Band 2 in die Welt eingetaucht bin. Ich persönlich fand das nicht schlimm, da die Geschehnisse von Band 1 immer wieder leicht erklärt werden und man so definitiv auf den Stand gebracht wird. 
Das Einbauen von einem Flüchtlingskind aus Syrien und dementsprechend Thematiken wie Krieg und Verlust der Eltern, fand ich sehr passend für das Alter umgesetzt. Es sind sehr wichtige Thematiken, die die Welt nun einmal betreffen und finde es demnach sehr schön, dass hier ein Verständnis für die jüngeren mit eingeschoben wurde. Vermutlich widerspreche ich mir nun selber, was mir aber nicht gefallen hat: das Einschieben von TikTok, wenn auch nur kurz. Ja, auch das betrifft die Welt und vermutlich auch immer mehr die jüngere Generation, ist mir aber einfach immer ein Dorn im Auge, weil es mich persönlich sehr aus dem Lesen herausreißt. Ich mag es, wenn man etwas lernt, über andere Menschen oder Situationen, in denen man sich nicht befindet und somit ein besseres Feingefühl für den Umgang mit anderen entwickeln kann. Tiktok gehört für mich einfach nicht ganz dazu. 
Positiv anmerken möchte ich den wunderschönen Pferde Bezug. Ich bin überhaupt kein Pferdemensch und auch mein Umfeld ist es nicht und trotzdem sprang mir die Zuneigung zu diesen Tieren wirklich durch die Seiten hindurch. Man merkt, dass die Autorin die Tiere sehr gerne hat. Die Darstellung von der Angst vor diesen Tieren und das Hinarbeiten auf die Überwindung von diesen war mein persönliches Highlight an diesem Buch. Hier hätte ich mir jedoch auch noch mehr Zuneigung und Verständnis für andere Tierarten gewünscht. 
Definitiv eine sehr lohnenswerte Geschichte, die sehr viel Lust macht, die nächsten Bände in die Hand zu nehmen. 

Bewertung vom 18.09.2023
Ich, Sperling
Hynes, James

Ich, Sperling


sehr gut

Das Cover von Ich, Sperling gefällt mir sehr gut. Ich mag die Abbildung des Vogels auf dem Cover, sowie die kleine Schlange und den blauen Hintergrund. Für mich gibt das Cover den Inhalt des Buches sehr gut wieder.
Das Buch zu bewerten fällt mir sehr schwer. Auf mich wirkte es sehr besonders und einzigartig, weil ich so etwas bisher noch nicht gelesen hatte. Das Buch scheut auf keinen Fall vor detaillierten Beschreibungen und ich würde es den zart besaiteten Leser*Innen vielleicht nicht unbedingt empfehlen. 
Was mich von dem Buch im Großen überzeugen konnte, war das gesamte Setting. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor hier wirklich extrem gute Recherchearbeit geleistet hat, sowie sehr viel Zeit in das Setting investiert hat, was der Geschichte sehr zu gute gekommen ist. Die Einflüsse von Echtheit, Naivität und dem größeren Wissens der Leser*Innen als der Figuren war ein absolut geniales Leseerlebnis. 
Nicht nur das Setting konnte mich einnehmen, auch die Figuren haben es geschafft mich von Seite eins mitzureißen. Man fühlte mit ihnen und hatte das Gefühl, all die schrecklichen Dinge mit ihnen mit zu erleben. 
Für mich ein wirklich klasse Buch, das aber definitiv keine leichte Lektüre ist. 

Bewertung vom 18.09.2023
Mord im Christmas Express
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express


weniger gut

Das Cover lädt zu weihnachtlichen Stunden ein. Mir gefällt die grüne Farbe mit der roten Schrift und dem kleinen abgebildeten Zug. Ein perfektes Weihnachtscover!

Leider nicht so perfekt war für mich der Inhalt. Ich habe das Buch zur Hand genommen, weil es mich an Agatha Christie erinnert hat und kann nach dem Lesen definitiv sagen, dass Parallelen da sind, nur leider keine guten.

Mit den Figuren wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ich konnte mich nicht in sie hineindenken, oder ihre Handlungen richtig verfolgen, weil mir hier einfach die Tiefe zu ihnen gefehlt hat. Mir war es relativ egal, was sie machten und was nicht.

Genauso ging es mir mit dem Inhalt dieses Buches. Bei einem Mord sollte das Buch eine gewisse Spannung hergeben. Zumindest die Neugier, wer denn dahinter steckt, hätte das Buch auf die Beine stellen sollen, was meiner Meinung nach aber nicht gelungen ist. Ich fand die Geschichte vor allem sehr verwirrend. Das fluffige Weihnachtscover war zwar auch inhaltlich da, aber geschmückt mit so vielen Ereignissen, die keiner am Weihnachtsabend erleben möchte, sodass mir ganz schwindelig wurde. Ich rede hier nicht von blutigen Taten, sondern von Übergriffen, die ich hier nicht verstehen konnte.

Zudem wurde mir die Stimmung durch zu viele Einwürfe nostalgischer Dinge etwas kaputt gemacht. So viele Dinge wurden namentlich genannt, dass es teilweise wie Teleshopping auf mich wirkte. Da hätte man die Stimmung auch anders hervorbringen können.

Leider absolut nicht meins und definitiv keine wirkliche Geschichte für die festlichen Tage.

Bewertung vom 18.09.2023
Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle
Marquis, Krystal

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle


gut

Das Cover von Die Davenports gefällt mir gut. Ich bin nicht der größte Fan von Menschen auf Buchcovern, finde es aber hier sehr passend, weil dadurch direkt die Geschichte des Buches wiedergegeben wird. Die gelbe Farbe vermittelt einen sehr edlen Eindruck, was ebenfalls wieder für den Inhalt des Buches spricht.
Die Geschichte von vier Figuren und deren Rolle in der Gesellschaft klang für mich sehr spannend. Doch leider wurde das ganze sehr schnell sehr eintönig. Ich hatte große Schwierigkeiten, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten, weil sie sich sehr gleich lesen lassen haben. Alle vier Figuren hatten eigentlich die gleichen Probleme, was sie nicht voneinander trennbar gemacht hat. Es wirkte, als ob man auf gewisse Weise auf der Stelle tritt und Handlung, aber auch die Entwicklung der Figuren nie ganz voran zu schreiten scheint. 
Was mir ebenfalls gefehlt hat, war ein weiterer Handlungsstrang. Irgendetwas, das außerhalb der 4 Blasen der Figuren passiert und die Geschichte weiter vorantreibt oder neue Einflüsse und Erklärungen bietet. Der Fokus lag hier nur auf den vier Figuren, was einfach zu wenig war, denn sie haben viel zu wenig her gegeben um ein ganzes Buch füllen zu können.
Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen, aber auch hier hat mir noch eine besondere Note gefehlt. Irgendetwas, das die Figuren zum Leben erweckt und echt wirken lässt. Mehr Emotionen, mehr Gefahren, einfach viel mehr Tiefgang und Entwicklung wären sehr schön gewesen.

Bewertung vom 15.09.2023
Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
Chapman, Linda

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten


ausgezeichnet

Das Cover von Sternenschweif - Magische Gute-Nacht-Geschichten ist schon vor dem Lesen der Geschichten der reinste Hingucker. Doch nach Beenden der Geschichten fallen die vielen tollen Details auf, die man in den einzelnen Geschichten wiederfindet. Damit hat das Cover zu einhundert Prozent ins Schwarze getroffen. 

Bleibt man bei dem künstlerischen Aspekt, muss man auf die absolut wunderschönen Zeichnungen eingehen. Für mich waren sie definitiv das Highlight an diesem Buch, weil sie die Stimmung der einzelnen Geschichten bildhaft vor Augen geführt haben. Auch als große Leserin konnte ich mich sehr auf diese einlassen und mich in die Welt Lauras und Sternenschweifs fallen lassen. 

Positiv aus diesen Geschichten mit wegnehmen konnte ich die tolle Beziehung zwischen Laura und Sternenschweif. Diese war toll zu verfolgen, weil sich beide Figuren auf Augenhöhe begegnen und sehr auf die Gefühle des anderen achten und dabei auf die Stärken des anderen verweisen. Ebenfalls begeistert hat mich der Lern-Aspekt, den dieses Buch als roten Faden mit sich zieht. Auch als große Leserin konnte ich noch etwas lernen und das spielerisch schön eingebettet in wunderschöne Geschichten. Es wurde nicht mit dem Finger auf all die Dinge gezeigt, die man aus Geschichten lernen muss, sondern auf die tollen Begegnungen zwischen Mensch, Tier und Zauberwelt. 

Meine persönlichen Lieblingsgeschichten waren die mit dem Eichhörnchen und mit der Kuscheltier-Ente, aber alle hatten etwas sehr Magisches an sich. Für mich eine wirkliche Lese-Empfehlung! 

Bewertung vom 09.08.2023
Magnolia Parks / Magnolia Parks Universum Bd.1
Hastings, Jessa

Magnolia Parks / Magnolia Parks Universum Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover von Magnolia Parks gefällt mir extrem gut! Normalerweise bevorzuge ich es, wenn die Originalcover übernommen werden, aber hier ist ein kleiner Rosa-Traum für mich in Erfüllung gegangen. 
Ich möchte meine Rezension mit einer kleinen Einordnung anfangen. Ja, das Buch ist extrem toxisch und wären das echte Menschen, wäre ich vermutlich sehr abgeneigt. Aber genau das ist hier der Punkt. Magnolia Parks ist eine fiktive Geschichte, die Leser*innen einfach nur schöne Lesestunden bringen möchte und genau das war das Buch für mich. Ich habe es einfach geliebt!
Ich bin durch den Gossip Girl Vergleich auf das Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass die Beschreibung meiner Meinung nach perfekt zutrifft. Gossip Girl macht meiner Meinung nach süchtig und genau das gleiche Gefühl habe ich hier bekommen. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach eine extrem starke Sogwirkung auf mich hatte.Das liegt vor allem an dem tollen Schreibstil, der sich extrem flüssig lesen lässt und wunderschöne Sätze in sich verbirgt. 
Ich weiß nicht, ob man es wirklich Liebesgeschichte nennen kann (keine Spoiler hier ;)), aber alles in diesem Buch ist einfach chaotisch, ungesund und deswegen so große Klasse. Die Figuren konnten mich sehr einnehmen, was ich nicht unbedingt erwartet hatte und dementsprechend sehr begeistert darüber bin. Die Handlung war eine Achterbahn der Gefühle und das Buch hat einfach keine Längen oder unnötigen Kapitel, alles hatte seinen richtigen Platz.
Mich konnte das Buch sehr begeistern, wenn man es als fiktive Geschichte liest und nicht versucht, mit echten Menschen zu sympathisieren. 

Bewertung vom 24.07.2023
October, October
Balen, Katya

October, October


gut

October, October von Katya Balen umfasst die Geschichte von October, die außerhalb der Stadt in einem Wald aufwächst. Die Ruhe und Schönheit der Natur muss sie zurücklassen, um bei ihrer Mutter in der Stadt unterzukommen. Das Buch zeigt den Kontrast zwischen Natur und Großstadtleben, sowie die Probleme von Familien und dem Zurückbleiben.
Das Buch beginnt sehr schön und malerisch. Der Einstieg fällt einem sehr leicht, da man durch die schönen Naturbeschreibungen direkt ein positives Gefühl bekommt und sich somit sehr einfach in Octobers Welt hineinfühlen kann. Positiv an diesem Buch sind der malerische Schreibstil und die Liebe fürs Detail, die wirklich außergewöhnlich ist.
Leider etwas schwieriger ist October als Figur. Anfänglich kann man ihre Wut sehr gut nachvollziehen, was vor allem durch den Kontrast von ihrer Natur Heimat und dem Stadtleben aufgeführt wird, doch später hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin. Ihr Verhalten gegenüber anderen ist fast schon als böse zu beschreiben. Ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen fand ich wichtig für die Figur, aber viele Dinge, die sie gesagt und getan hat, fand ich nicht wirklich gerechtfertigt. Ihre Sichtweise war sehr einzigartig, was man einer jungen Protagonistin nicht direkt verübeln sollte, aber hier hätte ich mir mehr Entwicklung und Einsicht gewünscht, gerade auch durch die äußeren Einflüsse. Das kam mir leider viel zu wenig, was für mich die Geschichte leider etwas heruntergezogen hat.
Der malerische Schreibstil wurde meiner Meinung nach etwas zu einseitig und distanziert gegenüber der Wirklichkeit, was October einfach sehr geschadet hat, in meinen Augen und die Geschichte sich sehr kalt hat lesen lassen, weil man nicht richtig mit ihr mitfühlen konnte. Es gab definitiv auch schöne Momente, sowie gut dargestellte negative Momente, aber mir hat einfach die Aufarbeitung sehr gefehlt. Das Ende fand ich relativ gut, aber der Weg dorthin war mir leider viel zu steinig. Für mich war es leider nicht das richtige Buch.

Bewertung vom 17.07.2023
Cleopatra und Frankenstein
Mellors, Coco

Cleopatra und Frankenstein


gut

Das Cover von Cleopatra und Frankenstein gefällt mir sehr gut. Erstens, weil es dem Originalcover entspricht und zweitens, weil ich die Schriftfarben und das Abbild des Kopfes als sehr harmonisch empfinde. Für mich ist das Buch ein kleiner Hingucker.
Ich bin auf das Buch durch den Hype im englischsprachigen Raum aufmerksam geworden, hatte aber trotzdem nicht wirklich genaue Vorstellungen, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Ich denke, es ist immer etwas vom Vorteil, wenn man ohne große Meinungen an ein Buch herangehen kann und das hat mir hier glaube ich etwas geholfen.
Den Schreibstil würde ich als sehr ausgeschmückt und vielleicht auch als ausschweifend beschreiben. Es wirkt ein wenig so, als ob hier versucht wird, die Welt zu erklären und alles in einem sehr philosophischen Rahmen eingeordnet wird. Wie die Gespräche, die man nachts um drei mit Freund*innen führt und dabei das Gefühl hat, dass die ganze Welt stehen geblieben zu sein scheint.
Ein einerseits großartiges Gefühl; aber auch sehr realitätsfern und das hat mich an diesem Buch gestört. Die Figuren wirkten auf mich einfach nicht echt. Das lag daran, dass nichts in die Tiefe zu gehen schien. So wirkten sie auf mich sehr oberflächlich und unnahbar, dass ich gar nicht mit ihnen mitfühlen wollte.
Die Handlung war mir zu vollgestopft. Viel zu viele Themen, die eingebracht wurden, aber nie ganz abgehandelt wurden. Da hätte ich mir mehr Fokus auf ein paar Themen gewünscht und dafür eine richtige Auseinandersetzung mit ihnen, anstatt von Ereignis zu Ereignis zu hetzen.
Für mich persönlich war das Buch einfach nicht das richtige. Es wirkte zu aufgesetzt, zu gewollt und zu wenig "echt" auf mich.

Bewertung vom 08.07.2023
Chef's Kiss
Melendez, Jarrett

Chef's Kiss


sehr gut

Das Cover von Chef's Kiss gefällt mir extrem gut. Die Abbildung des Jungen, der eine Kochmütze trägt, den Einkauf um den Arm trägt, Bücher in der Hand hat und dabei noch von einem fliegenden Ferkel begleitet wird, ist zuckersüß und gibt das Thema perfekt wieder.
Ben konnte mich als Figur komplett überzeugen. Seine sehr sanfte Art machte ihn direkt sympathisch. Seine Freunde haben der Geschichte einen tollen Rahmen gegeben. Aber insgesamt hat mir wirklich jede Figur sehr gefallen, was ich immer wieder erstaunlich finde bei einer Geschichte, die hauptsächlich aus Bildern besteht.
Die Figuren konnten mich sehr überzeugen, nur fand ich den Einstieg nicht ganz so einfach, wie ich es erwartet hätte. Ich fand, dass sehr viel auf einen eingeprasselt ist und man sich erst einmal etwas rein finden musste, dann wirkte die Geschichte auf mich aber sehr flüssig und schön zu verfolgen. Die Dynamik im Restaurant würde ich als sehr toxisch beschreiben, was ich authentisch rübergebracht fand, mir das Ende dann aber ein bisschen sehr zuckersüß war.
Insgesamt ist Chef's Kiss eine wirklich tolle Geschichte, die sehr viel Lesespaß bringt, aber hier und da für meinen Geschmack noch etwas mehr abgerundet hätte sein können.