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Bücherwurm

Bewertungen

Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


sehr gut

Emily Henry ist einfach eine Sofort-Kauf-Autorin für mich und dementsprechend musste ich Funny Story lesen. Ich mag an Emily Henry ihren sehr flüssigen Schreibstil, aber vor allem ihre Figuren, die sich jedes Mal wie echte Menschen anfühlen, deren Leben man für eine bestimmte Seitenzahl verfolgen darf.
Auch Funny Story hat es wieder geschafft, mir neue tolle Figuren näher zu bringen, gepaart mit vielen schönen Lesestunden. Und doch ist das Buch leider nicht ganz das Highlight geworden, das ich erwartet hatte.
Denn obwohl ich die Figuren mochte, haben sie es dieses Mal nicht geschafft, dass ich sie lieben lernen konnte. Grund dafür war vor allem Miles, den ich einfach nicht leiden konnte und dessen Aussagen ich leider nicht gerne verfolgt habe. Am meisten konnte mich in diesem Buch Daphne mitreißen, die als Buchliebhaberin einfach direkt leichter für mich zu verstehen war.
Was ebenfalls problematisch war, war die Handlung. Zwar hatte ich Spaß am Lesen, habe aber nach Beenden des Buches nicht wirklich das Gefühl, dass ich das Gelesene auch wiedergeben könnte. Für mich hat sich die Geschichte insgesamt ganz nicht besonders genug angefühlt, sodass ich sie leider nicht lange in meinem Kopf mit mir rumtragen werde, was ich sehr schade finde.
Insgesamt ist das Buch aber auf jeden Fall empfehlenswert und wird bestimmt ganz viele umhauen können!

Bewertung vom 27.04.2024
The Summer of Broken Rules
Walther, K. L.

The Summer of Broken Rules


gut

Ich bin auf The Summer of Broken Rules aufgrund von Taylor Swift aufmerksam geworden. Denn viele Leserinnen und Leser haben im Internet die Vergleiche zu Taylor Swifts Liedern aufgeführt, was mich sehr neugierig gestimmt hat. Das Buch ist durchzogen von Songnamen und -texten, die das Lesen als eine Art kleine Schnitzeljagd gestaltet hat und mir sehr viel Spaß gebracht hat.
Doch selbst wer keine Ahnung von Taylor Swift hat, kann dieses Buch selbst verständlich für sich entdecken.
Obwohl ich zugeben muss, dass mir die Figuren nicht ganz so gut gefallen haben und mich das Buch eben wegen der vielen Taylor-Vergleiche begeistern konnte. Denn ich bin einfach nicht der größte Fan von so genannten Insta-Liebesgeschichten. Ich mag es lieber, wenn sich eine Beziehung langsam und authentisch aufbaut, aber da man im Sommer ja viel zu wenig Zeit für langes Warten hat, kann man das dann vielleicht noch verargumentieren.
Das Buch eignet sich auf jeden Fall für schöne Sommerstunden und ist eine Empfehlung wert.

Bewertung vom 26.04.2024
Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2
Baldree, Travis

Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2


gut

Ich muss einmal zu Anfang auf das Cover eingehen. Denn ich LIEBE die Abbildung der Fantasy-Wesen auf dem Cover sehr! Aber nun natürlich zum Inhalt.
Wer Magie und Milchschaum gelesen hat, trifft hier eine bereits sehr geliebte Figur wieder. Für wen dieses Buch das erste von Travis Baldree ist, trifft auf eine noch nicht ganz ausgereifte Protagonistin, die aufgrund einer Verletzung dazu gezwungen wird, die Welt mit etwas anderen Augen zu sehen, sowie mit Menschen umzugehen, die sie normalerweise nicht wirklich beachtet hätte.
Ich habe mich riesig auf die Vorgeschichte von Viv gefreut, muss aber leider sagen, dass ich ihre noch jüngere Version nicht ganz so sehr lieben konnte, wie ihre spätere Version in Magie und Milchschaum. Viv ist in dieser Geschichte noch sehr unausgereift und wirkt oft etwas stur und rastlos, was den Umgang mit ihr nicht ganz einfach gestaltet. Allerdings muss ich hier positiv bemerken, dass Viv definitiv eine schöne Entwicklung innerhalb der Geschichte durch macht und man so einen wirklich schönen Einblick in ihren Charakter bekommt.

Was mich leider etwas an dieser Vorgeschichte gestört hat, war das Fehlen der Bücher. Es geht hier ja um eine Buchhandlung, die für mich leider zu wenig Fokus der Geschichte war. Ich wollte in Büchern und Staub begraben werden und war deshalb etwas überrascht, wie viel aufregender diese Geschichte wurde. Sie lässt sich definitiv noch als gemütlich beschreiben, doch hat sie mehr Action als Magie und Milchschaum, was mich vielleicht etwas überrumpelt hat.
Trotzdem wurde die Buchhandlung zu meinem großen Highlight. Besonders schön fand ich die Darstellung, wie Viv das Lesen für sich entdecken konnte und wie sie diese neu gefundene Begeisterung mit anderen teilen lernte. Dieser Aspekt der Geschichte bekommt von mir glatte fünf Sterne, nur war eben der Rest etwas zu wenig buchstaubig für meinen Geschmack.

Trotzdem kann ich die Vorgeschichte jedem ans Herz legen, der Lust auf ein paar ruhigere Lesestunden hat.

Bewertung vom 26.04.2024
A Tempest of Tea / Blood and Tea Bd.1
Faizal, Hafsah

A Tempest of Tea / Blood and Tea Bd.1


weniger gut

So viel unerschöpftes Potenzial in einem Buch. Ich kann gar nicht anders als meine Rezension mit diesen Worten zu beginnen, denn meine Enttäuschung über A Tempest of Tea ist Tee-Literweise-Groß, werde hier aber spoilerfrei rezensieren (und versuchen nicht zu viel Frust in meine Bewertung mit rein zugießen).
A Tempest of Tea nimmt sich als zentralen Punkt ein Teehaus, das Menschen, wie Vampire, bewirtet, ins Visier, das wegen einer mysteriösen Bedrohung in Gefahr gerät. Und hier haben wir direkt das erste enorm große Problem an diesem Buch. Wieso soll dieses Teehaus gerettet werden? Das kann ich selbst nach Beenden des Buches nicht beantworten, da das Teehaus lediglich als Einleitung für diese Geschichte genommen wird, aber überhaupt keinen zentralen Stellenwert bekommt. Der Anfang wirkte zwar spannend und mysteriös und ich wollte alles über das Teehaus am Tag und den Wechsel zur Nacht erfahren, doch letztendlich erfahren wir eigentlich fast gar nichts über das Teehaus und warum es so besonders sein soll, dass man es retten möchte. Somit ist die Rettungsaktion des Teehauses einfach nur langatmig und öde, denn wieso soll ich für etwas mitfiebern, was ich doch gar nicht kennenlernen durfte? 
Genauso geht es mit den Figuren weiter. Ich bin vermutlich nicht die Einzige, die den Vergleich mit Das Lied der Krähen mitbekommen hat. Und ja, der Vergleich mag berechtigt sein, aber dann auch wieder nicht. Denn eine der (viel zu vielen) Protagonisten soll anscheinend Kaz Brekker verkörpern nur hören wir nur wie "böse" und "kriminell" und "angst(lach)einflösend" diese Figur ist, davon mitkriegen tun wir aber überhaupt nichts. Keine Ahnung wieso man vor der Figur Angst haben sollte, denn mehr als dass man Angst haben sollte, ist da auch nicht. Die anderen Figuren tragen ähnliche Charakteristiken der Krähen, nur leider so ausgeprägt, dass ich sie schon direkt wieder vergessen habe. Keine einzige Figur hatte etwas besonderes an sich, das sie von den anderen Figuren trennbar gemacht hätte oder auch nur ansatzweise in Erinnerung gelassen hätte. Aber natürlich gab es noch Liebes(Dreieck?)-Beziehungen, die man genau wie die Handlung nicht verfolgen konnte, denn sie waren dann halt einfach plötzlich da. 
Da waren auch noch eine Menge anderer Dinge. Wozu, kann ich leider überhaupt nicht sagen, denn sie haben einfach nur eine Menge an Ungereimtheiten dagelassen. Was ich genauso vermisst habe, wie die Antworten auf so ziemlich jede interessante Frage, waren die Vampire... Es sollte hier doch um Vampire gehen, oder? Aber ehrlich gesagt kann ich überhaupt nicht mehr sagen, um was es in diesem Buch dann gehen sollte, denn die eigentliche "Raub-Aktion" muss ich wohl verpasst haben, vielleicht hängt mein Kopf aber auch immer noch in der Planung, die sich über so viele Seiten hinweg gezogen hat, dass das Buch dann auch schon zu Ende war. 
Für mich eine absolute Enttäuschung, die ich ungern weiterempfehlen würde. Aber ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser, der hier ein neues Highlight findet. Ich gehöre nicht dazu. 

Bewertung vom 14.04.2024
Kikis kleiner Lieferservice
Kadono, Eiko

Kikis kleiner Lieferservice


sehr gut

Wie vielleicht vielen, kannte ich Kiki bisher nur aus dem Ghibli-Film. Als ich erfahren habe, dass der Film auf einem Buch basiert, war ich ganz begeistert die Geschichte von Kiki endlich in Buchform kennenzulernen. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Kiki in Buchform ist genauso charmant und wild, wie sie es im Film ist. Sie lernt eine Hexe zu werden indem sie Fehler und Abenteuer begeht und dabei eine Menge lernt. Dies geschieht auf eine sehr charmante und abwechslungsreiche Art, sodass man das Buch leicht in einem Rutsch durchlesen kann, weil Kiki einen einfach so sehr in den Bann zieht. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, vermittelt dabei aber trotzdem ein totales Kiki-Gefühl.
Das Buch lässt sich definitiv vom Film abgrenzen, da hier viele neue Abenteuer warten, die Leserinnen und Leser auf eine tolle neue Reise bringen. Man hat demnach auf gar keinen Fall schon alles von Kiki gesehen.
Das Einzige was mich nicht ganz überzeugen konnte, war das letzte Fünkchen. Da mir der Film extrem gut gefällt, hatte ich vielleicht ein wenig zu hohe Ansprüche. Kiki ist auch in Buchform eine absolut tolle Figur, nur war sie im Film einfach noch ein stück wilder, lustiger und echter, sodass das Buch nicht ganz perfekt für mich war, aber definitiv nah dran. Und ohne das Buch hätte es den Film nie gegeben.

Bewertung vom 07.04.2024
The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding
Green, Hank

The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding


schlecht

Ich bin auf The April Story aufgrund des Nachnamens Green gestoßen, weil ich sofort an John Green denken musste und schnell herausgefunden habe, dass es sich hierbei um seinen Bruder handelt.
Doch leider war dieses Buch überhaupt nicht meins... Das Thema Außerirdische ist nicht unbedingt mein Lieblingsthema über das ich lese, sodass ich hier vielleicht nicht die größte Expertin bin. Ich hatte aber viel Lust, mich mal auf etwas Neues einzulassen. Und letztendlich war nicht das Thema Schuld, sondern einfach das Buch.

Denn das Buch hat sich so unfassbar in die Länge gezogen, dass ich mehrmals darüber nachgedacht habe, es gar nicht fertig zu lesen. Denn das Buch hatte schlicht und einfach KEINE Handlung. Ich kann überhaupt nicht zusammenfassen, was dieses Buch sagen wollte oder irgendwie behandelt hat. Außer das ein Metallding anscheinend ein Alien ist und irgendwas viral gegangen ist, aber das liest man eben auch auf der Rückseite des Buches...

Für mich war das Buch eine komplette Zeitverschwendung. Wer sich fragt, ob beim Lesen noch etwas kommt und man deshalb durchhalten soll: NEIN. Gebet einfach auf oder lasst es gleich bleiben. Das Einzige was dieses Buch hat ist der Nachname des Bruders, der viele Bücher verkauft hat. Das war's auch schon.

Bewertung vom 07.04.2024
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things
Yarros, Rebecca

Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things


weniger gut

Weil ich an dich glaube ist leider eine sehr enttäuschende Geschichte der Autorin Rebecca Yarros. Angetrieben von ihrem Fantasyroman habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, doch fand die Geschichte leider überhaupt nicht überzeugend.
Grund dafür waren vor allem die Figuren, die ich sehr unnahbar fand und deren Handlungen ich oft nicht nachvollziehen konnte. Die Stimmung und Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander waren zwar auf dem Papier festgelegt, wirkten aber überhaupt nicht realistisch und fassbar. Es war mehr eine Feststellung, als das wirklich gezeigt wurde, warum die einzelnen Figuren füreinander so empfinden, wie sie es tun.
Die Handlung hat sich für mich leider auch nicht richtig entfalten können. Man hat schnell gemerkt, was dieses Buch sagen möchte, es aber leider nicht konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich zu sehr festgefahren hatte und der Geschichte keinen Raum gegeben hat, um selbst zu reifen und sich zu entfalten. Das Ganze wirkte deshalb etwas unnatürlich und befremdlich auf mich.

Ich hatte an dieser Geschichte leider keinen Lese-Spaß. Figuren und Handlung wirkten viel zu starr auf mich, als das ich mich in sie einfühlen hätte können.

Bewertung vom 07.04.2024
You'd Be Home Now (MP3-Download)
Glasgow, Kathleen

You'd Be Home Now (MP3-Download)


gut

You'd Be Home Now behandelt die Geschichte um eine Familie, die mit der Abhängigkeit ihres Sohnes umgehen muss. Vor allem die Beziehung zwischen dem abhängigen Bruder Joey und der Schwester Emmy steht hier zentral im Vordergrund der Geschichte und nimmt einen auf eine Achterbahn der Gefühle mit.
Vorab möchte ich direkt sagen, dass dieses Buch kein direktes Buch über Drogen ist. Denn damit meine ich, dass das Buch sich viel mehr mit der Familiendynamik auseinandersetzt, die so eine Abhängigkeit hervorbringt. Der Fokus liegt deshalb nicht auf Joey und wie er sich die Drogen verabreicht, sondern vielmehr, dass er durch diese nicht mehr wirklich da ist und am Familienleben teilnimmt. Hier wird demnach viel mehr die Abwesenheit als Thema genommen und wie sich eine Familie damit auseinandersetzt.

Die Figuren geben dieser Geschichte einfach alles. Sie sind absolut nicht perfekt, sondern menschlich, machen Fehler und versuchen einfach alle ihr Leben auf irgendeine Art und Weise leben zu können. Das macht das Lesen sehr intensiv und emotional. Man bekommt sehr schnell das Gefühl, selbst Teil dieser Familiendynamik zu sein und zu versuchen, alles irgendwie auf eine Art und Weise in den Griff zu bekommen.

Das Einzige was diese Geschichte nicht ganz rund gemacht hat war das Tempo. Am Anfang wirkt alles etwas sehr lang und man fragt sich oft, was oder ob noch etwas passiert. Dafür ist die zweite Hälfte sehr vollgepackt und wirkt etwas übertrieben. Aber hier könnte man das definitiv auch loben, weil sich das echte Leben eben auch an keine Regelung hält.

Für mich war es trotzdem nicht ganz das richtige Buch. Ich denke, dass das Lesen auf jeden Fall empfehlenswert ist und ein leider doch sehr stark verbreitetest Thema in einem anderen Winkel zeigt und näherbringen kann.

Bewertung vom 25.03.2024
Der Rabengott
Leckie, Ann

Der Rabengott


sehr gut

Das Cover wirkt mit seiner dunklen Farbgebung, die von gold umspielt wird, wie ein typisches Fantasy-Cover, das mir aber trotzdem gut gefällt. Richtig begeistern konnte mich auf jeden Fall der Inhalt des Buches.
Das lag vor allem an dem tollen Magiesystem, das dieses Buch zu bieten hat. Oftmals bin ich etwas irritiert, wenn ein System zu viele Lücken aufweist. Hier passiert das nicht, denn das ganze System des Buches wirkte auf mich sehr schlüssig und nachvollziehbar, sodass das Erkunden einfach nur sehr viel Spaß und Klarheit mit sich gebracht hat. Dabei ist dieses keineswegs oberflächlich, sondern wirft sehr viel Tiefe für Themen wie Sprache und Macht auf.
Was mir etwas mehr Schwierigkeiten bereit hat, war der Schreibstil, der eine für mich sehr ungewöhnliche Erzählperspektive benutzt hat, an die ich mich erst noch gewöhnen muss. Die direkte Ansprache hat mich immer wieder aus dem Geschehen gerissen; war jedoch sehr spannend ausgelegt, sodass dieses Buch sich definitiv von anderen abheben kann.
Die Figuren waren leider nicht ganz mein Fall, weshalb ich den einen Stern abziehe, da mir die Figuren immer am wichtigsten sind. Ich habe keine großen Kritikpunkte was die Figuren angeht. Ich konnte mich nur einfach nicht ganz auf sie einlassen, sodass sie auf mich sehr distanziert wirkten.

Der Rabengott ist auf jeden Fall ein sehr spezielles Buch, dass wirklich fantastische Aspekte bietet, aber auch etwas mehr Arbeit in sich birgt.

Bewertung vom 11.03.2024
Yours Truly
Jimenez, Abby

Yours Truly


sehr gut

Wenn man sich oft und lange im Romance-Genre aufhält, kommt man nicht darum herum, dass sich viele Bücher nicht mehr besonders anfühlen, sondern wie eine Art Schema, dass heruntergeschrieben wurde. Umso schwieriger wird es demnach, Bücher zu finden, die einen noch einmal wirklich komplett verzaubern können. Yours Truly ist eines dieser Bücher.
Zwar lässt sich die Handlung des Buches mit vielen anderen vergleichen. Die Tropes, die sich dieses Buch bedient, habe ich schon sehr oft gelesen, aber was das Buch so besonders gemacht hat, waren die Figuren. Für mich sind die Figuren das wichtigste an einem Buch. Ich muss sie nicht unbedingt mögen, müssen sie mich aber mitnehmen können. Das haben die Figuren in diesem Buch zu einhundert Prozent geschafft. Die Figuren haben sich für mich wie echte Menschen angefühlt, mit denen man mit fiebert und die man am Ende gar nicht mehr loslassen möchte. Sie hatten Tiefe und so viele wunderschöne Gefühle, an denen man teilhaben durfte.
Der Schreibstil hat diese wunderbar in die Geschichte eingebettet und lies sich super flüssig lesen. Warum es für mich nicht zu ganzen fünf Sternen gereicht hat, ist die zweite Hälfte des Buches, die sich für mich etwas gezogen hat und ich nicht mehr ganz so viel Sogwirkung verspürt habe.
Für mich insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Buch, dass nichts komplett Neues ist, aber auf jeden Fall etwas sehr besonderes mit sich bringt.