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Buffy1999
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Wesel

Bewertungen

Insgesamt 455 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2024
Muñoz, Lauren

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor


sehr gut

Sehr guter Jugendthriller

Izzy will zusammen mit ihren Freunden den Highschool-Abschluss feiern. Dafür hat ihre beste Freundin Kassidy Ashwood Manor, ein altes Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel, gemietet und ihre Freunde eingeladen. Ganz im Stil der 20er Jahre, wie in dem Lieblingsfilm von Izzy und Kassidy, wollen die Teenager eine Woche stilecht mit Vintagekleidern und Diamanten feiern. Es beginnt glamourös, doch dann wird Kassidys Freund ermordet. Als dann noch ein Sturm heraufzieht, muss auch die Polizei auf der Insel bleiben. Jeder der verbleibenden sechs Teenager hätte ein Motiv gehabt, doch Izzy ist diejenige, die das Messer mitgebracht hat.

Der Klappentext klang sehr interessant und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Izzy war sehr sympathisch. Ihre Freunde gehörten alle zu den reichen Kids. Doch Izzy nicht. Ihr Vater wurde damals nach Mexico abgeschoben. Izzy und ihre behinderte Schwester blieben bei der Mutter. Die Mutter war Lehrerin an der Highschool, wo Izzy und ihre Freunde auch waren. Das war natürlich nicht leicht für Izzy. Doch Kassidy war vom ersten Tag an ihre beste Freundin und ihr war es egal, dass Izzy nicht vermögend war. Die anderen Freunde waren zum Teil gewöhnungsbedürftig.

Die Geschichte erinnerte mich ein wenig an Miss Marple und hatte mich gut unterhalten. Die Auflösung war sehr spannend, da jeder ein Motiv hatte. Und so erfuhren die Freunde Dinge, die sie vielleicht lieber Geheim gehalten hätten.

Fazit:
Spannende Ermittlungen auf einer abgelegenen Insel.

Bewertung vom 21.08.2024
George, Nina;Kramer, Jens J.

Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1


ausgezeichnet

Ein fantastisches Abenteuer

In einer uralten, versteckten und geheimen Villa leben die Buks. Die Buks sind Buchschutzgeister, die die Bücher behüten, die es in der normalen Welt nicht mehr gibt. Nur leider sind diese Bücher bedroht durch die Bleichkrankheit. In immer mehr Büchern verschwinden Buchstaben, Sätze, ganze Abschnitte und teilweise sind sie schon komplett leer. Das verrückte Orakel hat schon ewig keine Prophezeiung mehr gemacht, doch plötzlich gibt es wieder eine. Menschenkinder sollen die Rettung sein. Und als dann tatsächlich die Zwillinge Nola und Finn mit ihren Freunden Mira und Thommy in der magischen Bibliothek auftauchen wird das geordnete Leben der Buks ganz schön durcheinander gebracht.

Der Klappentext gefiel mir sehr, sodass ich dieses Kinderbuch unbedingt lesen wollte. Der Schreibstil war schön kindgerecht und einfach zu lesen. Die Buks waren einfach klasse. Anfangs kamen sie ein kleines bisschen gruselig rüber, aber als man sie dann kennenlernte, war man schnell begeistert. Es gab ganz viele verschiedene Buks, die auch die passenden Namen zu ihren Lieblingsthema hatten wie z. B. Rebella, Attila, Thesaurus oder Romantika. Das Oberhaupt war Queen Buk. Anfangs waren es ganz schön viele Namen, aber im Laufe der Geschichte war es kein Problem mehr, sie sich alle zu merken. Die Zwillinge Nola und Finn waren zwei abenteuerliche Kinder, die sich nicht gerne an Regeln hielten. Aber das war auch kein Wunder. Die Kinder wurden pausenlos durch eine App überwacht, Bücher kannten sie nicht und alles war digital. Zum Glück hatten sie ihre besten Freunde Mira und Thommy. Als sie dann die geheime, magische Bibliothek fanden, begann das Abenteuer und die Prophezeiung nahm ihren Lauf.

Dieser erste Teil der Reihe war einfach fantastisch. Nicht nur für Kinder war dieses Buch unterhaltsam. Es kamen so viele bekannte Buchtitel vor und damit die eigenen Kindheitserinnerungen. Da hoffe ich, dass auch die jungen Leser Lust auf die schönen alten Klassiker bekommen. Die Geschichte war außerdem sehr spannend und hatte auch schöne Botschaften, die einem durch das Lesen von Büchern vermittelt werden.
Ich kann diesen Auftakt nur empfehlen.

Fazit:
Ein fantastischer Auftakt einer abenteuerlichen Reise in die Welt der Bücher.

Bewertung vom 19.08.2024
Slaughter, Karin

Letzte Lügen / Georgia Bd.12


ausgezeichnet

Spannende Flitterwochen

Will Trent und Sara Linton wollen ihre Flitterwochen auf dem luxuriösen Anwesen Ridgeview Lodge, am Anfang des Appalachian Trail, verbringen. Kein WLAN und Natur pur bietet die beste Gelegenheit zum Entspannen. Außerdem können dort nur maximal 12 Personen in privaten Hütten logieren. Doch schon in der ersten Nacht geschieht ein Mord. Die Managerin der Resorts wird brutal ermordet. Und schon stecken die beiden mitten in den Mordermittlungen. Als dann noch der Sohn im Teenageralter des Opfers verschwindet, wächst der Druck immens.

Ich hatte schon einige Bücher der Reihe gelesen, die mir alles sehr gut gefielen. Will und Sara fand ich schon immer sehr sympathisch. Jetzt waren sie endlich in den Flitterwochen und freuten sich auf eine entspannte, aber auch spannende Zeit in der Natur. Selbst ihre Berufe hatten sie dort bei der Anmeldung geändert, damit sie ihre Ruhe hatten. Doch als der Mord geschah, blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihre Tarnung auffliegen zu lassen und zu ermitteln. Und die Familie, die diese Lodge führte hatte einige Leichen im Keller. Doch wer war der Mörder?

Die Geschichte begann sofort spannend. Doch dann kamen die Stunden vor dem Mord. Die zogen sich ein bisschen. Die Themen waren sehr heftig. Vor allem die häusliche Gewalt wurde sehr oft beschrieben. Dazu kamen noch Alkohol- und Drogenmissbrauch und noch mehr. Auch diesen Teil hätte man unabhängig von den vorherigen Bänden lesen können.

Fazit:
Spannend und brutal.

Bewertung vom 14.08.2024
Maxen, Izzy

Bellona


sehr gut

Eine außergewöhnliche Geschichte

Dasha hat es nicht leicht. Sie unterstützt ihre Mutter und ihren pflegebedürftigen Bruder, wo sie nur kann. Sie geht arbeiten, studiert nebenbei noch und an viel Schlaf ist nicht zu denken. Dazu kommen merkwürdige Aussetzer. Auf einmal wacht sie in Bellona, dem Land der nachtgoldenen Träume, auf. Um in ihre Welt zurückzukommen bleibt ihr nur eine Option. Sie muss den Prinzen töten. Der Söldner Cael und seine Truppe soll ihr dabei helfen. Nur hat Cael jemanden ganz anderen erwartet und zeigt seine schlechtesten Seiten. Doch trotzdem schleicht er sich in Dashas Herz.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es war teilweise amüsant geschrieben und Dasha fand ich sofort sehr sympathisch. Sie versuchte alles, um ihre Familie über Wasser zu halten, da ihr Bruder nach einem Unfall im Rollstuhl saß und sehr teure Therapien brauchte. Als sie in Bellona aufwachte dachte man, sie sei ins Mittelalter gestürzt. Ihr Empfangskomitee war schon sehr skurril. Der Söldner Cael war alles andere als angetan, als er Dasha sah. Sie sollte die Lichtbringerin sein, die Bellona vor der Dunkelheit retten sollte. Aber ihm blieb nichts anderes übrig, als es mit ihr zu versuchen.

Bellona war sehr faszinierend. Es gab so ziemlich alles an mystischen Wesen und auch Horrorgestalten. Anfangs hatte alles einen mittelalterlichen Touch, aber dann gab es auch moderne Dinge. Die Geschichte hatte mich sehr gut unterhalten. Allerdings war sie auch ein bisschen vorhersehbar.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte, die ein bisschen vorhersehbar war.

Bewertung vom 01.08.2024
Petermann, Axel;Mattfeldt, Petra

Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2


ausgezeichnet

Packender True-Crime-Roman

Im Juni 2023 wird bei Niedrigstand des Rheins in Köln eine einbetonierte, zerstückelte weibliche Leiche gefunden. Die Fallanalytikerin Sophie Kaiser und ihr Kollege Leonhard Michels vom BKA werden hinzugezogen. Sie erkennen schnell, dass es sich um einen Serientäter handelt. Als dann eine weitere junge Frau verschwindet, vermutet Sophie zwei Täter.

Der erste Teil der Reihe war ein absolutes Highlight für mich. Deswegen war ich schon voller Vorfreude auf den zweiten Teil. Sophie fand ich schon im ersten Teil sehr faszinierend. Durch ihr Asperger-Syndrom nahm sie Dinge anders wahr und sie hatte ein eidetisches Gedächtnis. Doch sie eckte mit ihrer Art oft an, sodass sie von anderen Menschen als merkwürdig empfunden wurde. Leonhard hingegen war sehr empathisch und wusste sehr gut mit ihr umzugehen und vor allem auf sie einzugehen. Da sie doch einige Ticks hatte, die für andere nicht als normal galten.

Die Geschichte baute sich langsam auf. Und ich war wieder sehr begeistert von der Fallanalyse. Der zweite Teil war ein bisschen schwächer als der vorherige, aber trotzdem klasse. Zum Schluss wurde noch der wahre True-Crime-Fall erläutert. Ich fand es extrem gut, dass dieser Fall in der heutigen Zeit erzählt und nach Deutschland verlegt wurde. Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen, da ich auch das Ermittlerduo äußerst interessant finde.

Fazit:
Ein weiterer packender Fall mit einem sehr tollen Ermittlerduo.

Bewertung vom 14.07.2024
Glas, Vanessa

Maybrick und die Toten vom East End


gut

Ein spannender Krimi, aber sehr langatmig

Es ist das Jahr 1910 in London. Joseph Maybrick wird der neuernannte Divisionschef vom schlimmsten Distrikt. Doch das macht ihm überhaupt nichts aus, denn er ist dort aufgewachsen und hofft, etwas bewegen zu können. Doch sein erster Fall ist direkt ein grausamer Mord an einem Kind. Und es bleibt nicht das letzte Opfer. Gemeinsam mit seinem Freund dem Arzt Dave Roberts, versucht Joseph den Mörder der Kinder zu finden.

Joseph Maybrick fand ich sehr sympathisch. Da er selbst in dem Viertel aufgewachsen war, wo er jetzt der Chef war, hegte er große Hoffnungen, etwas verändern zu können. Jede Menge rivalisierende Gangs beherrschen dort die Gassen. Die Leute lebten zum größten Teil in Armut und durch die Gangs gab es jede Menge Zündstoff. Man lernte auch jede Menge Mitglieder der verschiedenen Gangs kennen. Dave Roberts war überall unbeliebt, doch er konnte auch ganz anders sein.

Das Setting war richtig toll. Doch die Geschichte wurde sehr langatmig erzählt und ich brauchte ewig, um das Buch zu beenden. Die Geschichte war zwar immer wieder mal spannend, aber sie konnte mich leider nicht richtig fesseln. Trotzdem war es ein guter Kriminalroman.

Fazit:
Tolle Atmosphäre, aber zu langatmig.

Bewertung vom 11.07.2024
Anderson, Nicola Layne

Der Patient (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein gelungener Thriller

In einer forensischen Psychiatrie gibt es einen grausamen Vorfall mit mehreren Opfern. Detective Parker wird schnell klar, dass es nicht alles so ist wie es scheint. Deswegen hört er sich die Geschichte des Patienten Christian Evans an, der wegen des Verdachts auf versuchten Mord an seiner Lebensgefährtin eingewiesen wurde. Er beteuert seine Unschuld. Er erzählt Parker von einer Verschwörung innerhalb der Psychiatrie, bei der mehrere Menschen starben. Auf der Suche nach dem Mörder Gerät er selbst ins Visier. Außerdem hängen die Geschehnisse in der Klinik mit Parkers Vergangenheit zusammen.

Das Cover und der Klappentext machten mich sofort neugierig. Der Einstieg gefiel mir sehr gut. Allerdings war ich anschließend ein bisschen irritiert, da es lange Zeit nur noch um Parkers Vergangenheit ging. Die Geschichte über Christians Vergangenheit war mir ein bisschen zu weit ausgeholt und detailliert. Richtig interessant fand ich es erst, als er über den Alltag in der Klinik erzählte und was er dort entdeckte.

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Es gab einige Längen, die ich etwas irrelevant fand. Und am Ende hätte ich mir noch die ein oder andere Information gewünscht. Richtig spannend fand ich die Geschichte erst gegen Ende. Dennoch war das Buch sehr lesenswert.

Fazit:
Ein sehr guter Thriller, der erst spät richtig spannend wurde.

Bewertung vom 30.06.2024
Blake, Matthew

Anna O.


sehr gut

Ist Dornröschen schuldig?

Seit einer tragischen Nacht vor vier Jahren hat Anna das Resignationssydrom und liegt im Tiefschlaf. Sie soll damals geschlafwandelt sein und ihre zwei Freunde getötet haben. Die einen halten sie für unschuldig und andere wiederum für schuldig. Nun ist Dr. Benedict Prince für sie zuständig. Er ist Psychologe und Spezialist auf dem Gebiet für Verbrechen, die im Schlaf begangen wurden. Die Zeit drängt, denn Anna muss wach werden, um vor Gericht zu kommen. Und Ben wird immer mehr in die Geschichte von Anna hineingezogen.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es gab unterschiedliche Sichten und auch Tagebucheinträge von Anna. Aber hauptsächlich wurde aus der Sicht von Ben erzählt. Das Thema des Resignationssyndroms fand ich sehr faszinierend. Da hatte ich noch nie etwas von gehört. Auch die lange Zeitspanne dieses Tiefschlafes konnte ich gar nicht glauben. Deswegen musste ich erst einmal googeln. Ben fand ich durchaus sympathisch, aber sein Job war eigentlich alles für ihn. Durch Annas Tagebucheinträge lernte man sie auch direkt kennen.

Die Geschichte baute sich langsam auf und die Spannung kam erst später. Ich fand das Thema aber so spannend, dass mir das nicht viel ausmachte. Mir gefiel der Thriller sehr gut und es war mal etwas anderes.

Fazit:
Faszinierendes Thema und sehr lesenswert.