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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1893 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2023
Schössow, Birgit

Oskar Urlaubär


sehr gut

Was für eine schöne Strandszene ist auf dem Cover zu sehen? Da sitz Oskar der „Urlaubär“ in einem Schwimmreifen im Meer und im Hintergrund ist der Strand und Mimis Hotel. Zum ersten Mal kommen die Urlauber mit dem Bus in Mimis Hotel und sie ist ganz aufgeregt, ob auch alles klappt? Zunächst haben alle etwas Angst vor dem großen Bären und setzten sich im Speisesaal abseits von ihm. Doch als Oskar mit den Kindern im Meer rumtobt, sehen alle, dass er nicht gefährlich ist. Zusammen mit den Kindern kocht er ein tolles Essen und mit Mimis zusammen kauft er für die nächsten Tage ein. So erleben alle einen wunderschönen Urlaub, der nur so toll war, weil der Urlaubär so viel mit ihnen unternommen hat.
Eine herrliche Urlaubslektüre, nicht nur für den Strand. Die Bilder machen einfach Spaß und am liebsten möchte ich gleich los fahren ans Meer und hoffen, dass man Mimis Hotel findet, denn dort ist auch der Urlaubär zu Hause. Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass der Bär einerseits als Tier wahrgenommen wird, andererseits aber wie ein Mensch agiert

Bewertung vom 23.07.2023
Liebers, Andrea

Der Bienenbaum


ausgezeichnet

Die Klasse 3 hat einen neuen Schüler, Albert. Er trägt ungewöhnliche Kleidung, u.a. ein Hemd mit langen Ärmeln. Die Kinder sprechen nicht mit ihm, weil er anders ist. Beim Fußballspielen in der Pause bleiben die Schüler und Schülerinnen unter sich. Als beim Sport Zweierteams gebildet werden sollen, will keine mit Albert zusammen sein. Finn, der uns diese Geschichte erzählt, traut sich und meldet sich. Er wird mit Albert zusammen jonglieren. Aber da tauchen viele Bienen auf dem Schulhof auf und nur Albert ist der Situation gewachsen, denn sein Vater ist Imker.
Eine Schulgeschichte, die viel Wissenswertes über Bienen enthält und die sich dank der großen Schrift und der vielen bunten Bilder sehr gut für Leseanfänger eignet. Auf den letzten beiden Seiten kann man nicht zusätzlich einiges über Honigbienen erfahren.

Bewertung vom 23.07.2023
Klitzing, Maren von

Ab in die Schule! / Immer Zirkus mit Familie Petrelli Bd.2


ausgezeichnet

Im zweiten Band ist die Zirkusfamilie Petrelli einschließlich ihrer Tiere in der Wohnstraße angekommen und wir erfahren, dass eines der Grund hier her zu ziehen war, dass die Kinder täglich in eine Schule gehen können. Vater Petrelli wurde im Wohnwagen unterrichtet und er hat keine Ahnung, wie es in einer Schule abläuft. So hat keiner an die Schultüte gedacht und so wird improvisiert und auf dem Cover können wir sehen, dass Elisa zur Einschulung eine Tuba im Arm hält. Zum Einschulungsfest kommt die ganze Familie einschließlich der Tiere. So wird die Einschulung eine ganz besondere, da sind sich am Ende auch die Eltern einig. Als dann viele Lehrer erkranken, betätigt sich Oskar noch als Referendar, weil die Schulsekretärin ihn verwechselt. Natürlich gibt es viel Spaß in den nächsten Tagen, doch am Ende freuen sich die Kinder, dass ihre Lehrerin wieder da ist und sie ganz normal lesen und rechnen lernen.
Das fröhliche Cover stimmt uns auf ein lustiges Buch ein. Zunächst werden die Protagonisten des Buches mit Bild und kurzem Text vorgestellt, dann können wir in 10 Kapiteln erfahren, wie lustig die ersten Schultage der ersten Klasse sind. Es macht immer wieder Spaß zu lesen, wie naiv Oskar an die Dinge herangeht und wie er es schafft mit seinem Charm alles zum Guten zu wenden.

Bewertung vom 15.07.2023
Lohse, Stephan

Das Summen unter der Haut


ausgezeichnet

Julle ist 14 Jahre alt und erlebt in diesem Buch den Sommer 1977 zusammen mit Axel. Axel, der zusammen mit seinem depressiven Vater in einem Hochhaus wohnt und er nur in diesem Sommer in Julles Klasse geht. Julle verliebt sich in Axel, besonders seine kleinen Brustwarzen haben es ihm angetan. Zusammen mit vielen anderen Jugendlichen aus der Schule, die sie besuchen, gehen sie ins Freibad oder feiern zusammen einen Geburtstag.
Doch bald teilen Julle und Axel ein Geheimnis, sie entdecken eine abgelegene Hütte, die halbverbrannt ist.
Julle geht für diese Zeit erstaunlich offen mit seiner Homosexualität um, er selbst bezeichnet sich als „schwul“, ich kann mich nicht erinnern, dass dieser Begriff damals schon so offen kommuniziert wurde, aber ich gehe davon aus, dass der Autor da recherchiert hat. Seine Umwelt regiert nie negativ, was ich ebenfalls erstaunlich finde. Andererseits spricht Julle immer nur von „dem Ding“ und ist über die Nutzung des Begriffes Penis erstaunt.
Das Buch wird aus Julles Sicht erzählt und wir können deshalb seine Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Seine Sprache ist nie ordinär, sie ist eher die eines Jungen, der langsam erwachsen wird und der die Liebe entdeckt und seinem Freund bedingungslos folgen möchte.

Bewertung vom 18.06.2023
Almstädt, Eva

Ostseenebel / Pia Korittki Bd.18


ausgezeichnet

Alva Dohrmann hat Glück, sie findet noch ein Ferienhaus in einem Ferienort an der Ostsee. Die Besitzerin ist für einige Wochen in Italien und so hat sie die Kate Alva vermietet. Nachdem Alva eine Peron im Garten zu sehen gemeint hat, hat sie eine sehr unruhige Nacht hinter sich und als sie am nächsten Morgen noch eine männliche Leiche am Koi-Teich findet, weiß sie, dass dieser Urlaub keine Erholung bringen wird. Der Erschlagene ist der Bürgermeister des Ortes, ein nicht bei allen beliebter Mann. Pia und ihr Kollege Broders fahren in das Dorf und ermitteln zusammen mit den Jansen, den Borders von früher kennt und einer jungen Kollegin. Pia möchte, dass Alva als Zeugin vor Ort bleiben soll, deshalb wird sie im Dorfkrug untergebracht. Doch am nächsten Morgen ist sie ganz plötzlich verschwunden. Ist auch sie als Zeugin in Gefahr gewesen? Bald wird am Strand eine weitere Leiche gefunden und Pia machts sich große Vorwürfe.
Auch diesmal wir wieder gut ermittelt, da werden Akten noch einmal gelesen und manchmal wird daraus auch eine Spur. Pia ist in diesem Fall eigenverantwortlich unterwegs, da trifft es sich gut, dass ihr Sohn Felix auf einem Klassenausflug unterwegs ist. So kann sie sich, meist ohne feste Mahlzeiten, ganz auf den Fall konzentrieren. Der Schreibstil ist hervorragend zu lesen und trotz der vielen Personen fiel es mir nicht schwer den Überblick zu behalten. Am Ende wird es wieder richtig spannend und dabei spielt der Nebel aus dem Titel eine gravierende Rolle.

Bewertung vom 13.06.2023
Uliczka, Rolf

Fischertod in Greetsiel. Ostfrieslandkrimi (eBook, ePUB)


sehr gut

Dewald, ein Krabbenfischer aus Greetsiel, fährt mit seinem Decksmann aufs Meer. Nach einem Gespräch in dem er seinem Matrosen, der bald selbst Kapitän sein wird, verspricht, dass er nach seinem Tod das Schiff übernehmen kann, erleidet er einen Herzanfall. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen kann man sein Leben nicht retten. Dewald hatte eine unglückliche Ehe hinter sich und war erst kurz mit einer jüngeren Frau verheiratet.
Femke und ihr Team, die wir schon aus vorherigen Fällen kennen, kommt der plötzliche Tod dieses eigentlichen gesunden Mannes verdächtig vor und sie machen sich an die Befragung des Decksmannes und der Ehefrauen. Alle würden aus dem Tod Nutzen ziehen können.
Die Krimis von Rolf Uliczka, die alle in Ostfriesland spielen, zeichnen sich aus durch eine gute Beschreibung des Ortes, Greetsiel ist mir aus Urlauben bekannt und ich habe sofort einiges wiedererkannt. Natürlich besticht auch die gute Recherche zu Themen, wie das Krabbenfischen, auch in diesem Buch. Solides Handwerk und ein realistisch beschriebenes Verbrechen machen diesen Krimi lesenswert.

Bewertung vom 13.06.2023

Ostfriesenspiel


sehr gut

Frank Weller sitzt im Café Ten Cate und wartet auf seine Tochter Sabrina, da wird ihm eine Brief gebracht und er muss in sechs Stunden seine Tochter finden. Der Entführer ist ein alter Bekannter, den Weller ins Gefängnis gebracht hat.
Die Anleitung zum Spiel ist sehr kurz und gut zu befolgen. Die Orte, die aufgesucht werden müssen, liegen in Norden und in den umliegenden Orten, die der Wolf-Leser aus den Büchern oder Reisen an die Nordsee kennt. Die Zeitangabe für das Spiel liegt bei 45-90 Minuten, aber auch geübte Spieler werden wohl länger brauchen. Bei der Karte 15 werden zunächst Zahlen in Buchstaben umgerechnet und dann werden wieder die Zahlenwerte gebraucht. Etwas verwirrend. Besonders für Fans der Ostfriedlandkrimis ist dieses Spiel ein großer Spaß, weil sie alle Personen und Orte aus den Büchern kennen, aber auch ohne diese Vorkenntnisse lohnt sich das Spiel.

Bewertung vom 13.06.2023
Etz, Elisabeth;Spagl, Nini

Ein Baum kommt selten allein


ausgezeichnet

Die Macherinnen dieses Buches über Bäume haben sich einen witzigen Anfang einfallen lassen. Die Tiere auf einer der ersten Seiten fordern auf ein Bild zu malen, eine Landschaft soll darauf zu sehen sein, danach wird eine leere Doppelseite zur Verfügung gestellt, auf die man malen kann. Sind auf dem gemalten Bild Bäume zu sehen? Zu ja oder Nein gibt es Erklärungen, so gibt es Gebiete, in denen keine Bäume wachsen. „Wald“ ist die Überschrift eines kleinen Kapitels, aber auch die Gebiete, in denen keine Bäume vorkommen, wie z.B. die Wüste werden beschrieben. Auf einer Seite können Fotos von Bäumen eigeklebt werden. „Was ist eigentlich ein Baum?“ eine gute Frage mit einer ausreichenden Antwort. „Wie funktioniert ein Baum“ da gibt es spannende Erklärungen. Bäume sind sogar soziale Wesen und kommunizieren miteinander. Doch Vorsicht, manche Bäume sind giftig. Uns Menschen nutzen die Bäume auf jeden Fall, aber können auch wir den Bäumen Gutes tun? Da finden wir am Ende des Buches ein Menge Antworten, die meiste auch mit Umweltschutz zu tun haben.
Das Buch hat schone einiges an Text zu bieten, aber die einzelnen Themen sind in kleine Kästchen unterteilt, das lockert auf und muss auch nicht alles auf einmal lesen. Auf dem Cover sind stilisierte Tiere zu sehen, die uns durch das Buch begleiten. Zusätzlich kann man Blätter einkleben, Gedichte für den Baum schreiben und vieles anders mehr.
Mich hat das Buch sehr beeindruckt, weil es in kompakter Form so viel über Bäume beschreibt, dass man sich am Ende fast als Fachfrau fühlt. Ein toll gemachtes Sachbuch!

Bewertung vom 13.06.2023
Smatana, Simona

Kompostfranzi


ausgezeichnet

Franzi ist ein Regenwurm, der in einem Kompost mit anderen Tieren lebt. Das ist die Ameise Ali, dieser Muskelprotz kann große Gewichte stemmen, Giovanni spielt wundervoll Flöte und der Marienkäfer Marie ist eine tolle Gärtnerin. Nur Franzi kann nicht, so denkt er. So macht er sich auf und schaut bei den anderen Tier, ob er nicht ihr Handwerk erlernen kann. Doch er kann weder Blumen bestäuben noch Netze spinnen und schon gar nicht, wie die Feuerwanze aufräumen. Aber durch seinen langen Weg durch den Garten hat Franzi den Boden gelockert und alle loben ihn dafür. So kommen wir zu dem Schluss „Wir sind alle in etwas besonders gut.“ Am Ende des Buches gibt es noch viele Informationen zu Regenwürmern und Kompost.
Das Buch erzählt eine anschauliche Geschichte und erklärt uns weshalb Regenwürmer so wichtig für unseren Garten und die Umwelt sind. Die Bilder veranschaulichen den Text sehr schön. Die Hinweise zum Kompost finde ich sehr gut, weil es immer Diskussionen gibt, was auf dem Kompost landen darf

Bewertung vom 13.06.2023
Myst, Magnus

Das kleine Böse Buch Bd.1


ausgezeichnet

Da möchte ein Buch einfach böse sein und bittet den Lesenden ihm dabei zu helfen. So entsteht so etwas wie eine Unterhaltung. Das Buch stellt Regeln auf und Fordert von den Lesenden, dass sie sich zum Beispiel bestehlen lassen. So „stiehlt“ das Buch damit, dass es gelesen wird Zeit. Wenn sie Gedanken auch manchmal kraus wirken, so machen sie durchaus Sinn. Aber das Besondere an dem Buch ist, dass man es nicht Seite für Seite liest, sondern durch den Text und das Lösen von Aufgaben wird man immer wieder auf neue Seiten geführt. Das macht das Lesen natürlich zu einem besonderen Abenteuer. Manche Seiten haben eine dunklen Hintergrund, einige zeigen Verließe, aus denen man sich befreien muss. Die Bilder sehen gruselig aus, aber es nicht so richtig schlimm.
Ein Buch, dass den Kindern, die gerne kniffelige Aufgaben lösen und auch mal anders denken viel Spaß machen wird. Probiert es doch einfach mal selbst aus, es ist gar nicht so einfach das Buch zu lesen.

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