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Tiaras Bücherzimmer

Bewertungen

Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 30.10.2021
Maxian, Beate

Das Collier der Königin


ausgezeichnet

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In Berlin 2019 treffen wir auf Lea, die sich in ihrem Leben endlich etwas unvorhergesehens wünscht, da sie ihr Leben als Versicherungsangestellte eher langweilig findet.
Da bekommt sie von ihrer unbekannten Tante Gloria ein wertvolles Collier, welches schon Marie Antoinette gehört haben soll und während der Französichen Revolution verschwand.
Doch wie kam das Collier dann in den Besitz ihrer Familie? Neugierig geworden, begibt sie sich mit dem Historiker Elias auf die Suche ...
In der Vergangenheit befinden wir uns zur Zeit der Französischen Revolution und lernen Isabelle kennen,
deren Vater hingerichtet wurde und somit auch ihr Leben nicht mehr sicher ist. Ihr galt meine ganze Bewunderung, musste sie sich doch alleine mit einem kleinen Kind, das ein Soldat retten wollte durchkämpfen.
Die Autorin hat einen sehr bildhaften und eindringlichen Schreibstil, der mich mit den Figuren richtig mitzittern ließ und es mir unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen.
Durch den Wechsel der Zeitebenen herrschte eine durchgehende Spannung und mir haben beide Erzählstränge gleich gut gefallen.
Dies war mein erstes Buch von Beate Maxian, aber ganz sicher nicht mein letztes.
Für so kurzweilige und schöne Lesestunden vergebe ich sehr gerne 5/5 Sterne.

Bewertung vom 27.10.2021
Jones, Mona

Die Schneeblütenprinzessin von Cold Creek Valley / Cold Creek Valley Bd.1


ausgezeichnet

Dies war heuer mein erster Weihnachtsroman und konnte mich gleich vollauf begeistern. Aufgefallen ist mir hier natürlich sofort das wunderschöne, winterliche und harmonische Glitzercover, welches ich ewig anschauen könnte.
Aber auch von der Geschichte und den Charakteren war ich sehr angetan.
Chiara ist eine sehr liebenswerte Person und lässt sich nicht unterkriegen. Im Gegenteil, sie hat genaue Vorstellungen, wie ihre Zukunft aussehen soll. Allerdings sehr zum Verdruß ihrer Familie, die ihre Pläne gar nicht gutheißen.
Auch Gabriel mochte ich von Anfang an und habe ihn sehr bedauert, hat er es doch alles andere als einfach mit seiner Freundin Juliane.
Der Schreistil ist einfach wunderschön und sehr bildhaft, sodaß ich die herrliche Landschaft der Rocky Mountains mit den schönsten Bildern vor Augen hatte.
Was mir hier sehr gut gefallen hat, dass sich die Geschichte nicht nur um Chiara und Gabriel gedreht hat, sondern wir viele andere nette Protagonisten und deren Geschichten kennenlernen durften.
So gibt es unter anderem noch den netten Nachbarn Dave, Chiaras Bruder Giovanni mit seiner Freundin (die mir beide mehr als sympathisch waren) und ganz besonders habe ich den Hund Massimo in mein Herz geschlossen.
Fazit: Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die einen wie eine warme Decke umhüllt, mit einem tollen Setting und Protagonisten, die man sehr liebgewinnt.
Sehr gerne vergebe ich 5/5 Sterne und eine von Herzen kommende Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.10.2021
Baumann, Margot S.

Wellenjahre


ausgezeichnet

Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und sie kann mich mit ihrem tollen, bildhafen und spannenden Schreibstil immer wieder begeistern.
So auch mit "Wellenjahre". Ich habe mich von Anfang an in Hay-on-Wye wohlgefühlt und würde am liebsten meine Koffer packen, hinfahren und mich von diesem wunderschönen Ort verzaubern lassen.
Mel mochte ich von Anfang an und es hat mir sehr gefallen, wie gut sie sich mit ihrer Großmutter verstanden hat, nachdem die beiden bisher kein sonderlich gutes Verhältnis zueinander hatten.
Mich hat Glorias Geschichte genauso berührt wie Mel und ich hätte ihr so gerne bei der Suche geholfen.
Mit großer Spannung habe ich verfolgt, wie sie dem Geheimnis Stück für Stück näher kommt, obwohl ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden und sie schon dachte, ihre Suche aufgeben zu müssen.
Auch Richards Geschichte ging mir sehr zu Herzen, wenn man bedenkt, wie manche Begebenheiten ein ganzes Leben verändern können.
Fazit: Dies war für mich bereits die vierte Geschichte aus der "England" Reihe und meine Lieblingsgeschichte. Ganz verliebt bin ich auch in die wunderschönen Cover. Ich habe sehr schöne Lese- und Wohlfühlstunden verbracht und vergebe sehr gerne 5/5 Sterne.

Bewertung vom 19.10.2021
Steinborn, Margit

Der schönste Traum


ausgezeichnet

Was für eine schöne und berührende Geschichte.
Dies war mein erstes Buch von Margit Steinborn aber mit Sicherheit nicht mein letztes, denn ich habe eine neue Autorin für mich entdeckt.
Hier stimmte für mich einfach alles. Angefangen bei dem sehr schönen und einfühlsamen Schreibstil, den sehr lebendig gestalteten Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt und mit jeder Seite noch lieber gewinnt und der mitreißenden Handlung.
Ich konnte so mit Klara mitfühlen, sie ist selber Waise und muß auch ihre eigenes Kind abgeben. Mit Rainer und seinem Bruder erleben wir die Schrecken des Ersten Weltkrieges.
Nicht so sympathisch fand ich Rainers Frau, die mir sehr herzlos und voller Standesdünkel erschien.
Fazit: Eine sehr ergreifende und zu Herzen gehende Geschichte, die für mich ewig hätte weitergehen können. Ich freue mich sehr, dass es hierzu noch einen weiteren Teil geben wird und warte schon sehnsüchtig darauf. Aber bis dahin kann ich die anderen beiden Bücher der Autorin lesen.
Ich vergebe sehr gerne 5/5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.10.2021
Corbi, Inez

Spuren des Aufbruchs / Die Gärten von Heligan Bd.1


ausgezeichnet

Hier hat mich gleich das wunderschöne Cover angesprochen. Für Blumen und Gärten bin ich immer zu haben.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Gegenwart treffen wir auf Lexi, die vor ihrem gewalttätigen Freund flüchtet und eine Stelle in den Gärten von Heligan annimmt.
Sie soll die große Jubiläumsfeier organisieren und taucht bei ihren Recherchen immer mehr in die Vergangenheit der Gärten und der damaligen Besitzer ein.
Parallel dazu erleben wir um 1781, wie sich alles wirklich zugetragen hat.
Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin und hatte durch den wunderschönen und bildhaften Schreibstil das tollste Kopfkino.
Die Geschichte wird teilweise sehr ruhig und berührend, dann aber auch wieder sehr spannend erzählt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Die Charaktere waren sehr lebendig und ihr handeln für mich absolut nachvollziehbar. Durch ihr traumatisches Erlebnis, blieb Lexi lieber für sich und hält Abstand zu ihren Mitmenschen.
Die beiden Schwestern Damaris und Allie waren mir sehr sympathisch und ihrem Cousin Henry hätte ich zu gerne beim Anlegen seiner Gärten geholfen.
Zum Schluß bekommt man schon einen kleinen Einblick in die Fortsetzung und ich kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weitergeht.
Fazit: Eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, mit vielen Wohlfühl-, aber auch Spannungsmomenten, und sehr ansprechenden Protagonisten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2021
Engel, Cornelia

Herzklopfen unterm Sternenhimmel


sehr gut

Nachdem mir "Herzensbrecher am Horizont" so gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf ein weiteres Buch aus der Verliebt auf Borkum Reihe gefreut.
Ich habe den 2. Teil auch wieder sehr gerne gelesen, allerdings kam er für mich nicht ganz an Teil 1 heran.
Cornelia Engel hat einen schönen, flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil und ich hatte das Gefühl wieder nach Hause zu kommen und empfand sofort ein Wohlgefühl. Borkum ist einfach eine traumhaft schöne Insel und das kann die Autorin dem Leser auch vermitteln.
Einige Protagonisten kannte ich ja schon und habe mich sehr gefreut, sie wieder zu treffen. Ich liebe das ungezwungene Geplänkel von Wanda und ihrem Doc Hark.
Diesmal treffen wir auch auf Ella, die ich sehr gerne in den Arm genommen hätte. Sie ist alleinerziehende Mutter, führt ihre kleine Kneipe, hat ihre erste große Liebe Hark immer noch nicht vergessen und ihre Mutter bereitet ihr auch zunehmend Probleme.
Aber durch den Zusammenhalt der Borkumer Gemeinschaft, ist alles nur halb so schlimm und es gibt für jedes Problem eine Lösung.
Pluspunkte gibt es für die große Tierliebe und ich würde Tassilo, Krümelchen und das Minischweinchen am liebsten sofort adoptieren.
Was mir hier leider nicht ganz so gut gefallen hat, war Einstein und das hin und her zwischen Ella und Hark.
Fazit: Eine sehr schön zu lesende Geschichte mit Wohlfühlatmosphäre, Humor, viel Tierliebe und sehr ansprechenden Protagonisten, die die Geschichte sehr kurzweilig halten.
Trotz meiner kleinen Kritik kann ich die Geschichte weiterempfehlen und vergebe 4/5 Sterne.

Bewertung vom 05.10.2021
Burseg, Katrin

Unter dem Schnee


gut

Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Luise von Schwan, die über 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee geleitet hat. Doch die Trauerfeier muß unterbrochen werden, denn ein riesen Schneesturm fegt übers Land und die Bewohner schaffen es gerade noch auf ihr Anwesen zurück, bevor sie von der Außenwelt abgeschnitten werden. Auch die Französin Aimée, die angeblich die Tochter von Luise sein soll, kann sich noch auf das Gut retten ...

Ich kam gleich gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft zu lesen und wir lernen die 6 Hauptprotagonisten kennen.
Die Köchin Isa, die eine ganz besondere Freundschaft mit Luise verband und die sehr unter deren Tod leidet, die beiden Brüder Carl und Johann, die sich gegenseitig nicht ausstehen können, aber die Baumschule von nun an gemeinsam leiten sollen.
Auch die Schwestern Klementine und Luise verstanden sich nicht immer, denn Klementine tat etwas, was Luise sehr verletzt hat.
Die junge Caroline, die ihren Platz im Leben noch nicht so recht gefunden hat und eben Aimée, die auf der Suche nach ihrer Familie ist.
Die Geschichte springt immer zwischen den Protagonisten hin und her, was ich normalerweise sehr gerne mag, denn so wird Spannung erzeugt. Aber hier konnte ich mich leider nicht damit anfreunden. Die Schicksale, die durchlitten wurden, gehen eigentlich sehr ans Herz und erzeugen Gänsehaut. Wir erleben die Schneekatastrophe, den zweiten Weltkrieg, die Vertreibung der Deutschen, die Zwangsarbeiter.
Allerdings sind die Kapitel nicht sehr lang und durch den ständigen Perspektivenwechsel konnte ich leider keine nähere Verbindung zu den Charakteren und deren Schicksalen aufbauen.
Den Schluß fand ich dann allerdings doch sehr berührend und er rundet die Geschichte gut ab.
Fazit: Eine Geschichte, die mich leider nicht durchgehend überzeugen konnte, die aber bestimmt sehr viele Anhänger finden wird. 3/5 Sterne.
Zum Schluß möchte ich noch die Aufmachung des Buches loben, ich finde das changierende Cover wunderschön und auch der Stammbaum am Ende des Buches ist sehr hilfreich.

Bewertung vom 29.09.2021
Bordoli, Ladina

Das Fundament der Hoffnung / Mandelli Saga Bd.1


ausgezeichnet

1956, Comer See: Auroras Bruder stirbt durch einen tragischen Unfall. Da ihr Vater seinen Tod einfach nicht verwinden kann und sich auch nicht mehr um das Baugeschäft kümmert, wird Aurora die neue Geschäftsführerin des Bauunternehmens und kämpft um das Überleben ihrer Familie. Doch als Frau stößt sie nur auf Ablehnung. Einzig der verbliebene Maurer Michele scheint noch zu ihr zu halten ...

Ich habe diese Geschichte geliebt. Ich war mit Aurora so verbunden und konnte ihre große Liebe und ihr Geschick fürs Baugewerbe absolut nachvollziehen.
Bereits im Sandkasten hat sie schon die tollsten Gebilde gebaut und in den Ferien nahm sie ihr Vater immer mit auf den Bau.
Man merkt auch ihr besonderes Geschick, wenn sie vor Ideen nur so übersprudelt. Ladina Bordoli's Schreibstil ist so bildhaft, ich konnte mir die Visionen von Aurora so gut vorstellen und mir hat es in den Fingern gekribbelt, mit ihr diese Träume zu verwirklichen.
Mir tat es in der Seele weh, wenn sie als Frau nur auf Ablehnung gestossen ist und hintenrum sogar über sie hergezogen wurde, egal ob es der Wahrheit entsprach oder nicht.
Meine Lieblingprotagonisten waren der Anwalt Lorenzo und ihr Cousin Antonio, der immer gut gelaunt war. Von ihm würde ich sehr gerne noch mehr lesen. Auch ihre Freundin Marisa mochte ich sehr, man konnte immer auf sie zählen.
Fazit: Eine sehr schöne, abwechslungsreiche und spannende Familiensaga, mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5/5 Sterne.

Bewertung vom 26.09.2021
Münzer, Hanni

Solange es Liebe gibt


ausgezeichnet

Bayern, 1932: Klara wächst bei ihrem strengen Vater auf, ihre Mutter ist schon früh verstorben. Auch ihre beiden Brüder ärgern und verspotten sie nur. Zuflucht sucht sie bei einem Weiher in ihrer Nähe, wo auch der Kaffee-Erbe Friedrich mit seinen Freunden ist. Klara verliebt sich in Friedrich, doch der hat nur Augen für die schöne Flora. Heimlich beobachtet Klara die beiden Liebenden und überlegt, wie sie sie auseinanderbringen könnte und fasst einen schlimmen Entschluß ...

Berlin, 2010: Julies Leben ändert sich dramatisch von einer Sekunde auf die andere und sie möchte ihr Leben beenden. Doch dann stirbt ihr Vater und sie muss in ihre bayerische Heimat reisen. Dort trifft sie auch auf ihre dominante Großmutter, mit der sie sich noch nie so richtig verstanden hat ...

Obwohl die Geschichte sehr traurig ist, konnte sich mich auch auf eine ganz besondere Weise berühren, weil sie zeigt, dass man niemals die Hoffnung aufgeben darf.
Hanni Münzer hat einen unglaublich tollen Schreibstil, der mich von der ersten Zeile an in der Geschichte versinken ließ. Ich konnte Julies Schmerz körperlich fühlen und hätte sie am liebsten in den Arm genommen. Bei soviel Leid konnte ich absolut nachvollziehen, dass sie nicht mehr leben wollte und dass sie lange gebraucht hat, um dem Leben wieder schöne Seiten abzugewinnen.
Klaras Geschichte zeigt, zu was man aus unerfüllter Liebe fähig ist.
Doch diese Geschichte hält für den Leser auch soviel schönes bereit. Jedes Kapitel beginnt mit einem Satz, warum Jannik seine Frau liebt.
Sehr berührend fand ich auch als die Hündin Charoú in Julies Leben tritt, hier hatte ich wirklich Tränen in den Augen.
Auch der kleine Niki mit seinem bezaubernden Charme und seinen Sprüchen haben mein Herz im Sturm erobert.
Aber was wäre man ohne hilfsbereite Menschen an seiner Seite? Wer weiß, was ohne Jason und Richard aus Julie geworden wäre.
Fazit: Eine Geschichte, die meine Gefühlswelt Achterbahn fahren ließ und mir berührende und spannende Lesestunden beschert hat.
Dies war mein erstes Buch von Hanni Münzer, aber mit Sicherheit nicht mein letztes. Daher gibt es auch eine ganz große Leseempfehlung von mir und 5/5 Sterne. Sehr gefreut hat es mich zu erfahren, dass sich der zweite Teil der Geschichte um Jason handelt, den ich hier auch schon sehr liebgewonnen habe.
Zum Schluß möchte ich noch erwähnen, dass ich noch nie ein so schönes Nachwort gelesen habe. Dafür möchte ich mich als Leser ganz herzlich bei der Autorin bedanken.

Bewertung vom 21.09.2021
Roos, Sonja

Der Windhof


ausgezeichnet

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes ist Mel am Boden zerstört. David war ihre große Liebe und sie kann seinen Tod auch nach zwei Jahren noch immer nicht überwinden und verläßt kaum noch ihre Wohnung.
Doch dann stürzt ihre Großmutter Lene und kann sich nicht mehr alleine versorgen. Da ihre Eltern auf Reisen sind, muß Mel in den Westerwald zum Windhof, obwohl sie sich dort alles andere als wohl fühlt und sie nie ein besonders inniges Verhältnis zu ihrer Großmutter hatte ...

Bereits nach dem Prolog, der mir schon Gänsehaut beschert hat, wusste ich, dass mich bestimmt eine Geschichte erwartet, die unter die Haut geht.
Und so war es auch. Sonja Roos hat einen wahnsinnig tollen und gefühlsintensiven Schreibstil.
Abwechselnd wir die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt.
Wir erleben Mel, die schwer mit ihrem eigenen Schicksal kämpft und von Lene ganz schön rumgescheucht wird. Doch dann nähern sich die beiden, bedingt durch ihr gleiches Schicksal, einander immer mehr an. Und Lene erzählt Mel ihrer berührende Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat und erklärt, warum Lene so hartherzig geworden ist.
Mel und Lene konnten mein Herz besonders berühren, zwei starke Frauen, die sich durch ihren Schmerz nicht haben unterkriegen lassen und über sich selbst hinausgewachsen sind.
Die Geschichte macht auch sehr nachdenklich. Ich fand es toll, dass Mel Lene nicht einfach als schwierig und senil abgestempelt hat, sondern sich für ihr vergangenes Leben interessiert hat. Andersrum genauso, Lene konnte Mel durch ihre lange Lebenserfahrung sehr weise Ratschläge geben. Nur so konnten die beiden einander näher kommen.
Fazit: Für mich ein Herzensbuch, welches ich unbedingt weiterempfehlen möchte. Ich werde es mit Sicherheit nach einiger Zeit nochmals lesen und freue mich jetzt schon auf eine neue Geschichte der Autorin.