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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
BeBubbly
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 103 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2013
Zurück nach Hollyhill / Hollyhill Bd.1
Pilz, Alexandra

Zurück nach Hollyhill / Hollyhill Bd.1


sehr gut

Gerade ist Emily 18 geworden und hat sich so langsam damit angefangen, dass sie rein gar nichts über ihre Mutter weiß. Und dann steckt ihre Großmutter ihr einen Brief zu, der das ändern konnte.
Unentschlossen ob sie wirklich mehr über ihre Mutter herausfinden will, packt sie die Abenteuerlust und Emily mach sich auf den Weg nach Hollyhill, dem Heimatdorf ihrer Mutter. Merkwürdig nur, dass dieses Dorf auf keiner Karte verzeichnet ist ..

Fazit:
Hinter dem Titel konnte ich mir damals nicht viel vorstellen, aber gerade der Name Hollyhill in Kombination mit dem Cover haben es mir angetan. Aber auch der Klappentext hat nicht allzu viel verraten, man konnte nur spekulieren.
Wobei dir meisten mit ihren Vermutungen wohl richtig lagen, Alexandra Pilz hat eine neue Zeitreisereihe angesetzt, die neben einem tollen Lesefluss viel Potenzial in der Grundidee bietet.
Hat man den Faden der Geschichte erst einmal aufgenommen, will man unbedingt zusammen mit Emily mehr über das merkwürdige Dorf herausfinden, auch wenn man ab und zu auf die Nase fällt, wenn man merkt, dass die eigene Vermutung total daneben war. Aber trotz dieser Unwissenheit wirkt die Geschichte rückblickend sehr klar und logisch.
Trotzdem hat mir im ersten Teil doch die Spannung und ein wenig mehr Aufklärung über die Verhältnisse.

Somit ist das eine Geschichte, die eine Menge Potenzial bietet, aber auch mit einem flüssigen Schreibstil punkten kann. Lediglich die erste Hälfte zieht sich ein wenig, da man hier keinerlei konkrete Informationen erhält, wobei es auch sehr interessant sein kann zusammen mit der Protagonistin über die Hintergründe zu spekulieren. Mit ein wenig mehr Tiefe, könnte die Autorin auch die restlichen Zweifel beseitigen und vor allem Zeitreisebegeisterte mit ihrer Geschichte verzaubern.

Bewertung vom 24.03.2013
Göttlich verliebt / Göttlich Trilogie Bd.3
Angelini, Josephine

Göttlich verliebt / Göttlich Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Durch die Blutsbrüderschaft aller griechischen Häuser sind die zwölf Götter dem Olymp entkommen. Das bedeutet für alle Scions, dass ein unausweichlicher Krieg bevorsteht, der viele Verbündete erfordert. Doch immer mehr Menschen wenden sich von Helen ab. Sie verändert sich, scheint nicht mehr sie selbst zu sein und nur einer kann sie retten, das Ende des Krieges und damit das Schicksal der Scions besiegeln. Entscheidet sich Helen für den richten und schafft es so das Unvermeidbare zu verhindern?

Fazit:
Als ich den Titel das erste Mal gehört habe, war ich total begeistert, denn es passte einfach hervorragend. Vor allem hatte ichbei "verliebt" erwartet, dass die Autorin hier wohl die Verhältnisse der Beziehungen löst, die eine so große Rolle spielen.
Der Recht flüssige Schreibstil hat mich auch hier, wie in den Bänden zuvor gepackt. auch wenn ich dem roten Faden wirklich nur bis zu dem Zeitpunkt verfolgen konnte, an dem ich gerade war. Denn ich konnte mir meisten einfach nicht vorstellen, was als nächstes passiert, was sich auf keinen Fall negativ auf die Geschichte auswirkt, da die Handlung ansonsten ziemlich verständlich und klar war.
Durch den Showdown, auf den ich seit Band eins warte, konnte mich die Autorin dann endgültig für sich gewinnen, denn auf diese Begegnung mit den Göttern habe ich hingefiebert, vor allem da mich diese Götter schon immer fasziniert haben. So war auch die Atmosphäre fast greifbar, denn es gab viele neue Grundstimmungen, die gerade durch ihre Abwechslung, für ein Auf und Ab der Gefühle sorgen.
Zusätzlich werden mir wohl die Charaktere immer erhalten bleiben, da jeder von ihnen etwas besonderes war und viele Charakterzüge für mich und die Story grundlegend waren.

Empfehlenswert ist die Reihe vor allem für Fans der griechischen Mythologie, aber auch Leser, die viel Wert auf facettenreiche Charakter legen, aber sich nicht an die Realität binden, sondern sich viel lieber in eine fremde Welt entführen lassen, die so einige Überraschungen bieten soll.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2013
Welt außer Kontrolle - Die Mission / Demi Monde Bd.1
Rees, Rod

Welt außer Kontrolle - Die Mission / Demi Monde Bd.1


ausgezeichnet

In der Zukunft gibt es keine heile Welt. Immer noch werden von den Menschen Kriege geführt, deshalb hat man die Demi-Monde erfunden, denn angehende Soldaten sollten sich hier auf den Krieg vorbereiten. In der Demi-Monde herrscht ein zwangsläufiger Krieg, der niemals enden soll, denn genau darauf sind viele Dupes, die Menschen der Demi-Monde, programmiert. Doch in den Rechner, der die Demi-Monde steuert hat sich ein Fehler eingeschlichen und plötzlich gerät das Programm außer Kontrolle und nur jemand wie Ella kann die Ordnung wiederherstellen. Doch zu welchem Preis ...

Fazit:
Unter Demi-Monde allein konnte ich mir zunächst nicht viel vorstellen, denn die einzige Information, die ich dazu hatte war, dass es sich um den Namen eines Computerspiels handelt. Zum Glück bin ich hier meiner Neugier verfallen, denn man sollte dem interessanten Namen definitiv eine Chance geben, denn hinter ihm steckt eine sehr ausgefeilte, meist unvorhersehbare und komplexe Handlung, die jeden, der über Jugendbücher hinaus gehen will überzeugen kann. Aber trotz der vielen Facetten lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und man kann nach dem roten Faden fast greifen, wenn man erst einmal in die Geschichte hinein gefunden hat, vor allem, wenn man die Beschreibungen zu Beginn der Kapitel sorgfältig ließt und sich nicht davon abschrecken lässt.
Mich, als Geschichtsinteressierte, hat aber auch die Verbindung von Zukunft und Geschichte überzeugen können, denn nicht oft stößt das Dritte Reich auf unser Jahrhundert, vor allem nicht in dieser Form und der tollen Umsetzung.
Gerade deshalb freue ich mich total auf den nächsten Teil, der mich bestimmt auch überzeugen wird, denn vor allem nach dem ständigen Sichtwechsel und der drastischen Entwicklung, kann ich es kaum abwarten, denn nächsten Teil möglichst bald zu lesen und kann ihn auch damit an Jugendliche ab 16 empfehlen, die gerne mehr über den Nationalsozialismus, seine Hintergründe und seine Umsetzung erfahren würden, aber gleichzeitig etwas zeitgemäßes lesen wollen, dass zusätzlich mit einer interessanten und empfehlenswerten Handlung unterstützt wird.

Bewertung vom 15.02.2013
Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
Morel, Alex

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt


sehr gut

Wie schon gesagt, wollte ich das Buch sofort haben, als ich den Titel gelesen hatte, denn von so einem Titel habe ich eine traurige, aber vor allem bewegende Geschichte erwartet, und die habe ich zum Teil auch bekommen, denn die letzten Seiten las ich tränenüberströmt.
Diese Seiten waren es auch, die die Worte dahin fließen ließen. Doch davor war mein Lesefluss sehr gehemmt und ich kam nur träge voran. Das lag vielleicht auch daran, dass ich den roten Faden erst nach dem Flugzeugabsturz aufnehmen konnte, denn davor bekam ich nur eine etwas verwirrende, kurz gehaltene Vorgeschichte einer etwas psychopatischen Protagonistin, die wiederholt versuchte sich das Leben zu nehmen und erst mit einem Flugzeug abstürzen musste, um den wahren Wert des Lebens zu erkennen.
Dafür hat mir die Idee des Autors sehr mitgerissen, obwohl sie etwas schreckliches an sich hat, dass ich nicht erleben möchte. Vor allem der Realitätsbezug hat mir gut gefallen und auch die Gefühle der Charaktere waren meistens überzeugend, denn sie es gab keine Überstürzten Gefühlsbekundungen, sondern sie veränderten sich nur schleichend, so dass man mit den Charakteren mitfühlen und sie verstehen konnte.
Hängen geblieben ist bei mir aber vor allem das, was der Autor vielleicht rüber bringen wollte, und zwar das es sich immer lohnt, um das Leben zu kämpfen, trotz harter Schicksalschläge, denn das Leben ist einmalig und sollte auch so behandelt werden.

Es ist eine aufregende, aber furchtbar traurige Geschichte, die man gerne mal zwischen durch lesen könnte, denn sie kann tatsächlich Herzen berühren, wenn man sich auch sie einlässt. Somit kann ich das Buch an Jugendliche empfehlen, die gerne etwas lesen, dass zumindest zum Teil realitätsbezogen ist und etwas lehrreiches rüber zu bringen versucht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.02.2013
Wo Licht war / Eve & Caleb Bd.1
Carey, Anna

Wo Licht war / Eve & Caleb Bd.1


sehr gut

Hier findet ihr die komplette Rezension: http://bubbly-books.blogspot.de/2013/02/rezension-eve-calebwo-licht-war-anna.html

Erster Eindruck:
Ganz nett, sticht aber nicht aus der Menge heraus.
Als ich das Buch in der Loewe Vorschau entdeckt habe, war mein erster Gedanke "Hübsch, klingt auch ganz nett, aber kein Must-Have. Und dann gab es auf Lies&Lausch eine Leserunde dazu und meine Neugier hat gesiegt. Schon kurze Zeit später hatte ich das Buch zu Hause und als ich rein gelesen habe, war das Buch ganz anders, als ich zunächst erwartet habe, denn zu meinem Erschrecken erinnerte mich das Buch an zunächst an Liberty 9, das mir ja nicht so gut gefallen hat.

Fazit:
Schon am Titel des Buches erkennt man die unvermeidliche Liebesgeschichte, auf die die Handlung hinausläuft, was ich jetzt aber nicht als negativ empfinde. Nur bin ich schon gespannt wie der nächste Teil heißen wird und mit welchen Überraschungen die Autorin uns überzeugen will, denn das Ende lässt wirklich auf etwas total Unerwartetes hoffen.
Den zweiten Teil, möchte ich aber auch lesen, weil der erste Band sich sehr flüssig und schnell lesen ließ. Ich hatte nie das Gefühl von dem Buch erschlagen zu werden, obwohl man direkt ins Geschehen geworfen wird. Nur zwischendrin verliert sich kurz der rote Faden, aber gegen Ende wird es dafür noch einmal richtig interessant.
Leider kann das Buch aber nur mit wenigen neuen Ideen locken und bräuchte noch etwas ganz besonderes um zwischen den vielen anderen Dystopien zu bestehen, trotzdem denke ich, dass einiges von der Geschichte an mir hängen bleibt und nicht alles verloren gehen wird, bis der nächste Teil erscheint.
Eine Empfehlung kann ich trotzdem an Dystopie-Fans aussprechen, die eine kurze Unterhaltung, ohne hohe Ansprüche suchen und gerne eine Liebesgeschichte lesen würden, die sich langsam aus Hass anbahnt.
Vor allem jüngere Leser, die gerade erst in das Genre der Dystopien eingestiegen sind, könnten gefallen an der Handlung und den Charakteren finden.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2012
Verborgen / Die Tochter der Tryll Bd.1
Hocking, Amanda

Verborgen / Die Tochter der Tryll Bd.1


ausgezeichnet

Hier meine Rezension: http://bubbly-books.blogspot.de/2012/11/rezension-tochter-der-tryllverborgen.html

Fazit:
Das erste Kapitel des Buches war schon richtig krass, denn am Anfang befindet man sich auf einer Geburtstagsparty und im nächsten Monat verwandelt es sich für das Geburtstagskind in einen Albtraum. Schon in meiner Bewerbung für das Buch habe ich an den Film "Fall 39" gedacht, in dem die Eltern ihr Kind im Backofen verbrennen wollen, weil sie ein Monster ist. Doch in diesem Fall war es sogar berechtigt im Gegensatz zu Wendy's Situation, für die sie nichts dafür konnte.
Und später geht es ihr auch nicht besser, denn sie steht zwar über allem, darf aber nichts wissen und muss ständig diese Geheimniskrämerei ertragen.
So geht es im Buch ständig hin und her die Szenen wechseln oft und damit auch Wendys Gefühle, so dass einem garnicht langweilig werden kann.
Im Endeffekt war ich total froh, dass ich das Buch bei der Leserunde auf Lovelybooks bekommen habe, denn jetzt ist das Buch eines meiner Monatshighlights und am Anfang wollte ich es nicht einmal unbedingt haben. Und auch mit dem Lesefluss ging es flott voran, denn innerhalb weniger Tage hatte ich das Buch komplett durch und bin schon total gespannt was in den nächsten Teilen passieren wird und wie es mit dem Tryll-Königreich weitergehen wird.
Ich bin schon total gespannt auf die nächsten zwei Teile, die zwar schon beide rausgekommen sind, aber auf die ich wohl noch etwas warten muss.
Jedenfalls hat mir das Buch überraschenderweise ziemlich gut gefallen, mit der liebenswerten und unvollkommenen Wendy und den Tryll, deren Gewohnheiten mir noch ein wenig komisch vorkommen. Das Buch kann ich damit an alle Fantasy-Fans empfehlen, die gerne etwas neues kennen lernen wollen und auch mit anstrengenden Protagonisten klar kommen können. Ich denke das Buch ist für jeden Fantasyfan zwischen 14 und 20 was, der sich auf die Geschichte einlässt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2012
Sternenreiter
Jando

Sternenreiter


sehr gut

Hier die komplette Rezension: http://bubbly-books.blogspot.de/2012/10/rezension-sternenreiterkleine-sterne.html

Meinung:
Das Buch ist geprägt von einem außergewöhnlich und ein wenig anspruchsvollen Schreibstil, der viele Lebensweißheiten vermittelt und Hoffnungen wecken kann, wenn man sich darauf einlässt. Jedoch ist, im Gegensatz dazu, die Geschichte im Hintergrund sehr simpel und für jeden verständlich.
Dazu kommen sehr interessante Charaktere, die zunächst sehr gegensätzlich wirken. Mats, ein Arbeitstier, denkt nur noch an seinen Job und merkt garnicht, wie seine Familie ihm mehr und mehr entgleitet, bis er einen Unfall hat, der ihm das Leben hätte kosten können.
Doch dann gibt es noch den kleinen Jungen, der keinen Namen hat, und wirklich jeden im Krankenhaus verzaubern kann. Er hat sogar ein rundes Himmelbett in seinem Krankenhauszimmer. Und lauter Geschenke, die er von Menschen bekam die er garnicht kennt. Und auch Matts ist vom ersten Augenblick gebannt von dem kleinen kränklichen Jungen, was ich irgendwie nachvollziehen kann.
Es gibt, wie ich schon vorher erwähnte, viele Stellen, die Hoffnung machen und einen vielleicht über das Leben nachdenken lassen, wobei damit jüngere Leser oder Zuhörer wohl wenig anfangen können.
Trotzdem hat die Geschichte insgesamt einen tollen Einklang und ein passendes Ende, genauso wie ich es mir vorgestellt habe.
Fazit:
Ich brauche wohl nicht sagen, dass sich das Buch sehr leicht liest und man sehr schnell damit durch ist. Besonders toll fand ich eben, die vielen kleinen Zitate die ich alle toll fand und mich garnicht entscheiden kann, welches ich nehmen soll. Sie machen einem einfach Mut einfach weiterzuleben und sich nicht an Kleinigkeiten aufzuhalten. Zudem kann man nach so einer Geschichte wirklich überlegen ob man richtig denkt/ lebt oder ob man vielleicht wie Mats seine Einstellung etwas ändern sollte.
Kritisieren muss ich aber den Zusammenhang zwischen Geschichte und Schreibstil, denn die Geschichte ist wirklich simpel, so dass sie jeden kleine Kind versteht, aber die Zitate und der Schreibstil sind doch etwas anspruchsvoller, und damit kann man die kleinen Leser wohl nicht sehr ködern, dafür aber Jugendliche und Erwachsene, die auch den Sinn hinter der süßen Geschichte entdecken können.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und musste manchmal auch lächeln, weil ein kleiner Junge doch ganz schön schlau sein kann und im Gegensatz zu den Erwachsenen noch einen Sinn im Leben entdecken kann. Jedoch war es kein Buch, dass mich total gefesselt hat und ich denke, dass muss auch nicht sein, solange man im Nachhinein ins Grübeln kommt und das Buch nicht einfach zu Seite räumt.
So kann ich das Buch eigentlich jemand empfehlen, der ein wenig Abwechslung braucht und vielleicht auch einen Funken Hoffnung, denn nach diesem kleinen Werk kann es durchaus sein, dass man die Welt mit ein wenig anderen Augen sieht. Kann ich auch nur empfehlen, wenn ihr jemanden überraschen wollt oder ein Buch verschenken möchtet.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2012
Die fünf Leben der Daisy West
Patrick, Cat

Die fünf Leben der Daisy West


sehr gut

Hier gibt's die ganze Rezension:
http://bubbly-books.blogspot.de/2012/09/rezension-die-funf-leben-der-daisy-west.html

Meinung:
Die Autorin hat einen ziemlich frischen Schreibstil. Aber schließlich ist das nicht ihr erstes Jugendbuch. Sie schreibt ziemlich angenehm und man lässt sich schnell mitreißen von dem Jugendlichen Schreibstil. Jedoch muss man auch sagen, dass der Schreibstil nichts besonderes ist und auch nicht aus der Menge hervorsticht.
Zudem waren die Charaktere, vor allem Daisy total liebenswert, jedoch hat mir auch hier etwas ganz besonderes an ihrem Charakter gefehlt, denn ich fand sie wirklich toll und meistens auch mutig, mitfühlend und sympatisch, ich fand es aber schade, dass sie sich so "normal" verhalten musste, sich so gewöhnlich verhalten hat, auch wenn sie es auf gar keinen Fall ist. Allein schon der Name ist nun wirklich kein Allerwelts-Name.
Jedoch fand ich die Darstellung von Daisys Gefühle echt toll, ich war sofort mit Daisy's einen Draht zu Daisys Gefühlen, weil sie total nachvollziehbar waren. Jedoch waren sie hier wieder total gewöhnlich für so ein ungewöhnliches Mädchen.
Aber eigentlich ist mir Matt am meistens ins Herz gewachsen, er war wirklich süß und verletzlich und letztendlich war er zwar auch oft bockig und gab Daisy die Schuld für etwas, für das sie echt nichts kann, aber zum Ende hin war er doch wieder der alte.
Aber auch Audrey hat mich berührt, auch wenn ich mir ein bisschen mehr gewünscht vor ihr gewünscht hätte. Aber ich hatte schon immer eine Schwäche für krebskranke Teenies, denn so ein Schicksal ist ziemlich hart. Und jedes mal finde ich sie total sympatisch und muss bei ihrem Tod weinen obwohl ich weiß, dass es passiert.
Und es gibt noch mehr Stellen an denen ich weinen musste und eine Stelle hat sich bei mir eingebrannt. Und zwar der Abschiedsbrief von Audrey, ich musste grinsen und gleichzeitig weinen, es war sehr emotional


Schade fand ich eigentlich wirklich, dass es ab und zu Denkfehler gab, die entweder beabsichtigt waren oder auch nicht, jedenfalls kamen sie mir komisch vor und ich habe mich des öfteren gewundert und manches nicht verstanden.
Somit muss ich sagen, dass man mehr aus dieser Idee hätte machen können. Ich weiß nämlich nicht was die Autorin genau schreiben wollte, eine Liebesgeschichte, eine traurige Geschichte um den Tod oder eine Aussicht auf die Zukunft, die ich nicht als Dystopie bezeichnen kann, da vieles so zu sein scheint wie heute auch noch. Es gibt so viele Handlungen, die die Autorin in das Buch rein gebracht hat. Mir wäre es lieber gewesen, sie hätte sie auf eines der Themen fokusiert, und so weniger Denkfehler reingebracht.
Oft musste man auch wechseln von der Liebesgeschichte, die zu Anfang wirklich total liebenswert war, zu den Geheimnissen und Intrigen des Revive-Projekts, was manchmal echt zu schnell ging.

Fazit:
Also als Daisy gleich im ersten Kapitel gestorben ist war ich erstmal total perplex und konnte es nicht glauben. Jedoch habe ich mich trotzdem total gut in das Buch eingefunden, wobei mir die einfachen und sehr nachvollziehbaren Gedankengänge sehr geholfen haben.
Schon von Anfang an fand ich die Idee mit Revive total interessant, doch hätte ich mich gefreut, wenn die Autorin ein bisschen mehr aus Daisy's fünf Leben eingegangen wäre. Bei was oder besser gesagt wem ich nicht schlecht staumte, war Gott. Ich meine ein wenig komisch ist es schon jemanden Gott zu nennen und ehrlich gesagt konnte ich mich bis zum Ende nicht daran gewöhnen.
Und da komm ich auch schon zum nächsten Punkt, die Geschichte kam für mich viel zu schnell zum Ende, und nicht nur die, sondern auch die einzelnen Handlungen, denn ehe ich mich versah, war auch schon das Ende da. Und dadurch, dass sich das Buch ziemlich flüssig lesen lies wurde das ganze noch um einiges beschleunigt.
Gefehlt haben mir also die Details, die, wie ich finde, total vergessen wurden.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2012
Sicherheitszone / Liberty 9 Bd.1
Schröder, Rainer M.

Sicherheitszone / Liberty 9 Bd.1


gut

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn des Buches sehr vom Schreibstil angetan war. Zunächst gab es viele tolle Beschreibungen und man konnte sich die Sicherheitszone ganz gut vorstellen. Doch dann kamen so viele Beschreibungen und neue Begriffe, und ich wurde gewissermaßen erdrückt durch die langen Abschnitte mit den vielen ziemlich ausführlichen Beschreibungen von der Gegend und lauter unbekannten Begriffen, so dass mir oft die Konzentration flöten ging beim Lesen. Das heißt auch, dass ich oft, wichtige Beschreibungen zwar gelesen habe, aber nur Bruchteile aufgenommen habe, was ich total schade finde. Besonders da ich Beschreibungen liebe, es gab noch kein Buch, dass mir deshalb negativ aufgefallen war. Gegen Ende des Buches habe ich mich zwar gewöhnt, trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir einiges fehlt.
Es gab halt trotzdem Stellen, deren Beschreibungen unglaublich war, z.B, von der Lichtmesse, ich konnte die Lichter und Effekte alle vor mir sehen.
Kendira, als Protagonisten, hat mir ganz gut gefallen. Besonders da sie von vielen Aktionen von Anfang an nicht begeistert war, wie z.B. als die Nightraider am Zaun aufgehängt wurden, aber wer findet so etwas schon toll. Wie kann man so etwas überhaupt tolerieren? Liegt vielleicht auch daran, dass ihre Erziehung dem Militär gleicht.
Bloß die Nebencharaktere waren leider nichts allzu besonderes, der einzige der mir positiv aufgefallen ist war Jaydan, denn obwohl er so ziemlich alles an seiner Situation hasst, und auch total unfreundlich rüberkommt (was ich vollkommen verstehe) ist er der einzige, der seine Gefühle nicht versucht zu kontrollieren und obwohl er Kendira nicht einmal kennt, sie auch nicht leiden kann, rettet er sie und zahlt mit seinem Tod, der zum Glück nicht umsonst war.
Aber es gab so viel *WHAT?!* - Momente, wisst ihr wie ich das meine?
Als kleines Beispiel: Die Jugendlichen werden ausgebildet wie im Militär, aber sie spielen Computer-Spiele als Training. Was versteht ihr unter Training? Bestimmt keine Computer-Spiele, ich war total überrascht, als ich das gelesen habe und dachte, dass kann doch nicht stimmen. Aber es stimmt wirklich.
Und jetzt muss ich noch einmal zur Messe zurückkommen, ihr könnt euch darunter, eine Messe in unserer Art mit viel mehr Effekten vorstellen. Alles waren besessen von dieser Messe, klar es klang toll und es gab Momente, in denen ich es verstanden habe, aber wenn man so viele Zweifel gegenüber dem Regime hat, wieso freut man sich dann auf etwas, dass von der Regierung organisiert wird?
Und dann noch das Cleansing, darunter könnt ihr euch sicher auch nichts vorstellen, aber es ist furchtbar, ich will euch nicht viel darüber berichten, nur dass ein Körper ohne Seele übrig bleibt, falls irgendwas Lebendiges übrig ist und der zweite Teil ist viel gnädiger. Und so etwas lässt man Kinder anschauen. Ahnungslose Kinder.
Dann gab es noch diesen Master, der immer wieder zwischendurch als Protagonist auftauchte, aber ich frage mich jetzt noch, was mit ihm passiert ist .. Weil irgendwie wird er am Ende nicht mehr erwähnt. Das ist echt gemein. Ich hoffe das wird im nächsten Teil aufgelöst.

Zumindest war das Ende des Buches ganz in Ordnung, obwohl ich mir ein wenig mehr Spannung in der Höhle gewünscht hätte. Aber alles in allem bin ich ziemlich zufrieden gewesen.
Übrig geblieben sind viele offene Fragen, die hoffentlich im zweiten Teil gelöst werden. Und ich bin gespannt wie dieser "Aufstand/Krieg" ausgehen wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2012
Abgehauen
Poppe, Grit

Abgehauen


ausgezeichnet

Hier findet ihr die komplette Rezension:
http://bubbly-books.blogspot.de/2012/10/rezension-abgehauen-grit-poppe.html

Meinung:
Schon in Weggesperrt war ich total begeistert von dem Schreibstil, denn dieses Buch ist schließlich kein Fantasy-Roman. Grit Poppe hat einen sehr jugendlichen und frischen Schreibstil, der so auch zur Geschichte passt. Sie trägt nie zu viel auf, so dass man immer weiß, so oder so ähnlich hat sich die ein oder andere Geschichte von Jugendlichen damals vielleicht wirklich angehört. Und das macht den Schreibstil so bewundernswert, man kommt nie auf den Gedanken "es ist bloß eine Geschichte", sondern man fühlt wirklich mit.
Die Charaktere haben mir aber in diesem Band noch mehr gefallen als in Weggesperrt, denn Gonzo ist eine Person, die man einfach mögen muss. Sie ist total sympatisch und nicht so verbittert, wie man es vielleicht zu Anfang erwartet, ganz im Gegenteil, trotz ihrer Vergangenheit ist sie eine sehr emotionale Person, nur ihr Vertrauen hat in ihrem Leben sehr gelitten, da sie so viel schlechtes erfahren musste. Man kann sich durch den Schreibstil außerdem total gut mit ihr identifizieren und ihrer Handlungen nachvollziehen. Und sie war manchmal einfach zu süß, z.B. als sie die Verantwortung für Anja übernehmen wollte, obwohl sie selber nicht besser dran war.
Aber ich finde wir haben ein bisschen wenig von René lesen dürfen. Ich hätte gerne mehr von ihm gehabt. Trotzdem war es so spannend, weil man seine Beweggründe erst ziemlich spät erfahren hat und auch hier waren Gonzos Zweifel wegen René total nachvollziehbar, obwohl ich wusste, dass er sie einfach mögen muss. Denn wie kann man Gonzo nicht mögen, allein schon der Name (der aus der Sesamstraße stammt) ist einfach Klasse und ich finde er hört sich wirklich besser an als Nicole Pätzold.
Auch die zahlreichen Nebencharaktere waren wirklich wichtig, und davon waren viele auch wirklich toll, zudenen zählt auch Anja, die den Protagonistin in Weggesperrt ist und am Ende noch einmal persönlich auftaucht. Doch auch die anderen Charaktere, vor allem die, die Gonzo ans Herz wachsen sind unverzichtbar.
Und es kamen auch Charaktere wieder vor, mit denen ich nicht mehr gerechnet hätte.
Doch es gab auch ein paar bedenkliche Charaktere, wie den Erzieher in Torgau .. Ich war ziemlich gespalten was das anging, klar wollte ich mehr erfahren, aber auch einiges hätte ich auch verzichten können, besonders wenn ich den Tränen nah war.

Dann gab es auch Stellen, die ich schon aus Weggesperrt kannte oder mir den Teil denken konnte, aber trotzdem war es echt übel wieder davon zu lesen, denn die Zustände in Torgau sind alles andere als toll. Vieles ist total genau beschrieben und einfach furchtbar und das prägt einen auch, so etwas vergisst man schließlich nicht so schnell ..
Wahnsinn wie die Regierung so etwas zulassen konnte, so etwas kann man Jugendlichen einfach nicht zumuten, besonder da die meisten echt nicht so furchtbar waren, dass man sie da rein stecken musste. Aber je schlimmer die Situation war (am schlimmsten war es in der Dunkelzelle), desto mehr war ich von Gonzo begeistert, denn sie ist eine echte aber gefühlvolle Kämpfernatur, und dazu eine tolle Persönlichkeit.
Gerade weil ich die ganze Zeit auf Hochspannung war und um Gonzo gebangt habe, musste ich mich immer losreißen.
Doch das Buch hatte nicht nur traurige und brutale Stellen, es gab viele Stellen, die die Hoffnung wieder aufleben lassen haben und die den Glauben an den Menschen bestärkt haben, besonders wenn ich an die ganzen Überraschenden Momente denke.
Und manchmal hat eben auch eine Person wie Gonzo ganz viel Glück, so wie bei ihrer Flucht.
Und dann kamen sie in der Botschaft an und ich war total gerührt und musste so oft weinen, weil es so emotional in der Botschaft war, besonders da so viele Leute auf einem Platz verweilen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.