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Golden Letters
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Insgesamt 840 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2018
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


gut

Sechs Jahre lang haben sich Leander und Jana nicht gesehen, als Leander wieder in Janas Leben tritt.
Sechs Jahre lang wollte Jana vergessen, dass es Leander war, der den Wagen gefahren hat, in dem ihr Bruder Tim ums Leben kam. Doch nun ist Leander zurück und die beiden zieht es immer wieder zueinander.

"Nichts ist gut. Ohne dich." von Lea Coplin ist der erste von zwei Bänden, der überwiegend aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Jana Sailer und dem zweiundzwanzig Jahre alten Leander Jorges erzählt wird.

Vor sechs Jahren starb Janas Bruder Tim bei einem Autounfall und ausgerechnet sein bester Freund Leander saß am Steuer. Nach dem Unfall ist Leander nach Berlin gegangen und kehrt nun, nach sechs Jahren, nach München zurück und damit auch in Janas Leben.
Ich mochte den Schreibstil von Lea Coplin richtig gerne und so ließ sich das Buch sehr gut lesen! Besonders der Anfang von Janas und Leanders Geschichte hat mir richtig gut gefallen, aber nach und nach konnte mich die Geschichte dann leider nicht mehr ganz so packen, wie noch zu Beginn.

Das lag zum Teil auch daran, dass ich besonders mit Jana nicht wirklich warm geworden bin. Sowohl Jana als auch Leander haben immer noch stark an den Geschehnissen vor sechs Jahren zu knabbern, während Jana noch nicht einmal die ganze Wahrheit kennt. Doch sie geht einem klärenden Gespräch mit aller Sturheit aus dem Weg, aber die beiden nähern sich trotzdem immer weiter an. Früher waren die beiden gute Freunde, aber Jana kann nicht vergessen, welchen Anteil Leander am Tod ihres Bruders trägt. Mir war das Hin und Her zwischen den beiden irgendwann einfach zu viel, vor allem wenn man bedenkt, dass vieles eben durch ein klärendes Gespräch hättte aus der Welt geschafft werden können.
Beide gehen mit ihrer Trauer völlig verschieden um, können nicht wirklich loslassen und besonders Jana fand ich sehr unnahbar und ich konnte nicht alle ihrer Entscheidungen nachvollziehen.
Leander dagegen mochte ich deutlich lieber, auch die Nebencharaktere, wie Janas Schwester Marie, Leanders Freunde Max und Bela, sowie seine Mutter Susanna haben mir wirklich gut gefallen!

Ich fand es dann auch etwas schade, dass der Unfall eine so große Bedeutung in der Geschichte bekommen hat und man dann sehr lange darauf warten muss, um zu erfahren, was denn nun wirklich passiert ist. Mit der Auflösung war ich dann auch nicht wirklich zufrieden, weil ich mit etwas anderem gerechnet hätte.

Fazit:
"Nichts ist gut. Ohne dich." von Lea Coplin begann stark, doch konnte mich dann leider nicht mehr so packen, wie ich es mir gewünscht hätte!
Das lag zum einen daran, dass ich nicht mit Jana warm geworden bin und viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte, aber auch an dem Hin und Her zwischen ihr und Leander. Die Auflösung am Ende der Geschichte konnte mich dann auch nicht komplett überzeugen und so vergebe ich drei Kleeblätter, weil ich nach dem starken Beginn doch etwas mehr erwartet hätte!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2018
May, Isabell

Close to you


weniger gut

Violet möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und am College in Maine einen Neuanfang wagen.
Schon auf ihrer Hinreise begegnet sie Aiden, der sie vom ersten Moment an fasziniert. Doch Aiden lässt niemanden an sich heran und blockt Violet ab. Trotzdem lässt er sie nicht los.

"Close to you" ist ein Einzelband von Isabell May, der aus der Ich-Perspektive von Violet Darcy erzählt wird. Wir lernen Violet kennen, als sie ihr altes Leben in Florida hinter sich lässt und sich auf dem Weg nach Maine befindet, um dort das College zu besuchen.
Nachdem ich viele begeisterte Rezensionen zu "Close to you" gelesen hatte, habe ich mich echt auf das Buch gefreut, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Sehr schade!

Während ich den Schreibstil von Isabell May sehr angenehm fand, hatte ich viele Probleme mit der Geschichte und den Charakteren. Mir hat bei beiden deutlich die Tiefe gefehlt und die Handlung fand ich stellenweise sehr vorhersehbar.

Auch mit Violet habe ich mich schwergetan und ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr.
Sie ist sehr weinerlich und hat, wie viele New Adult Protagonistinnen auch, eine schwere Vergangenheit, die dafür sorgt, dass sie eine Angst mit sich herumträgt, die sogar zu Panikattacken führt.
Diese Ängste fand ich leider ziemlich unausgereift und teilweise inkonsequent. Violet hat zu Beginn große Angst vor Nähe, doch bei ihren neuen Freunden Chloe und Dorian macht ihr die Nähe zum Beispiel überhaupt nichts aus. Das fand ich persönlich unrealistisch und hat mich sehr gestört.
Ihr Verhältnis zu Dorian ging mir dann auch noch zu schnell und dieses konnte ich ebenfalls nicht komplett verstehen.

Aber auch die eigentliche Liebesgeschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Aiden ist zwar ein faszinierender Charakter und hat mir zum Ende auch gut gefallen, aber ich konnte besonders am Anfang absolut nicht nachvollziehen, warum Violet so besessen von ihm ist. Er ist unhöflich, rüpelhaft und nicht gerade freundlich zu Violet. Aber sie bekommt ihn einfach nicht aus ihrem Kopf und will ihn unbedingt näher kennenlernen, während er sie immer wieder zurückstößt.
Auch hier ging mir die Entwicklung viel zu schnell und war mir irgendwo auch zu oberflächlich.

Fazit:
"Close to you" von Isabell May konnte mich leider überhaupt nicht begeistern.
Mir hat es sowohl bei der Geschichte als auch bei den Charakteren an Tiefe gefehlt.
Mit der Protagonistin Violet wurde ich bis zum Ende nicht warm und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht packen, sodass ich leider nur zwei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 12.04.2018
Brown, Pierce

Red Rising Bd.1


sehr gut

Um den Mars für andere bewohnbar zu machen, schuften sich die Roten zu Tode.
Auch Darrow ist ein Roter, und als seine große Liebe Eo getötet wird, erfährt Darrow die unglaubliche Wahrheit: Der Mars wurde bereits terraformiert und besonders die Goldenen leben in Saus und Braus. Darrow schließt sich den Söhnen des Ares an, um für Eos Traum zu kämpfen und die Herrschaft der Goldenen zu beenden. Doch dazu muss Darrow selbst zum Goldenen werden.

"Red Rising" von Pierce Brown ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie, der aus der Ich-Perspektive von Darrow erzählt wird.
Mit dem vierten Band der Reihe beginnt eine neue Trilogie, die dann zehn Jahre nach den Geschehnissen der ersten Trilogie spielen wird.

Zu Beginn des Buches ist Darrow sechzehn Jahre alt und ein talentierter Höllentaucher seines Clans Lambda. Wie alle Roten arbeitet auch Darrow hart dafür, dass der Mars bewohnbar wird. Doch dann wird seine geliebte Frau Eo getötet und Darrow erfährt, dass sein bisheriges Leben eine Lüge war. Darrow schwört auf Rache und wird mithilfe der Söhne des Ares selbst zum Goldenen und gelangt ans Institut, wo die Elite der Goldenen ausgebildet wird.

Besonders mit dem Anfang der Geschichte habe ich mich sehr schwer getan. Ich hatte das Gefühl nicht wirklich voranzukommen und auch mit Darrow wurde ich noch nicht warm.
Die Welt von "Red Rising" ist sehr komplex. Die Geschichte spielt auf dem Mars und es gibt Einflüsse der griechischen, aber besonders der römischen Mythologie. Die Welt der Goldenen erinnert an das alte Rom und die Gesellschaft wird in Farben unterteilt. Während die Goldenen die Herrscher sind, sind die Roten die Sklaven der Weltengesellschaft, die wie alle anderen Farben auch, für die Herrschaft der Goldenen arbeiten. Die Einteilung der Farben konnte ich bis zum Schluss nicht komplett nachvollziehen, da haben mir ein wenig die ausführlicheren Erklärungen gefehlt.

Aber die Geschichte gefiel mir immer besser! Spätestens ab dem zweiten Drittel konnte mich Darrows Geschichte wirklich mitreißen und auch mit Darrow selbst wurde ich warm.
Darrow gelangt ans Institut, wo die Goldenen in zehn Monaten hart, grausam, klug und weise werden sollen, um anschließend eine Stelle als Lehrling zu bekommen. Doch sie wälzen keine Schulbücher, sondern werden in grausames und brutales Spiel geworfen. Zwölf Häuser, jedes gegen jedes. So sollen die jungen Goldenen die Kriegsführung in der Praxis lernen und das konnte mich wirklich packen!
Ich freue mich definitiv auf Darrows weiteren Weg, auch weil ich es sehr spannend finde, wie viel er aufgegeben hat, um Eos Traum zu verwirklichen. Er ist hart geworden und vergisst niemals, was ihm und seiner Familie angetan wurde. Doch in sein neues Leben als Goldener findet er auch schnell rein und muss feststellen, dass die Goldenen auch ihre guten Seiten haben.
Gut gefallen hat mir auch, dass hier nichts überhastet wirkt. Die Rebellion will gut geplant und vorbereitet sein und das braucht Zeit. Ich bin gespannt, ob Darrow sein größeres Ziel verfolgen, oder seinen eigenen Weg gehen wird.

Fazit:
Nach einem schweren Einstieg konnte mich "Red Rising" von Pierce Brown spätestens ab dem zweiten Drittel wirklich mitreißen.
Mir gefällt die Welt, die an das alte Rom erinnert, richtig gut und auch Darrow ist ein spannender Charakter, der mir immer besser gefallen hat!
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen gelungenen Auftakt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2018
Estep, Jennifer

Jinx / Bigtime Bd.3


ausgezeichnet

Bella Bulluci möchte so wenig wie möglich mit Superhelden und Erzschurken zu tun haben, doch die schlimmste Sache, die ihr passieren könnte, wäre sich in einen Superhelden zu verlieben.
Mit Debonair begegnet sie ausgerechnet dem berüchtigtsten Schwerenöter der Stadt, der dann auch noch eine unwiderstehliche Anziehung auf Bella ausübt.

"Jinx" ist der dritte Band von Jennifer Esteps fünfteiliger Bigtime Reihe, der aus der Ich-Perspektive der Modedesignerin Bella Bulluci erzählt wird.

Bella haben wir schon im zweiten Band als Schwester von Johnny Bulluci kennenlernen dürfen und ich habe mich schon sehr auf ihre Geschichte gefreut! Obwohl sie nichts mehr hasst, als Superhelden und deren Erzschurken, besitzt Bella selbst eine Kraft, denn sie zieht Glück magisch an. Doch für jede gute Tat, die ihr widerfährt, passiert ihr auch ein Missgeschick und so hinterlässt sie nicht selten ein kleines Chaos. Dadurch, dass die Männer in ihrer Familie als Superheld Johnny Angel ihr Leben riskieren, gibt es für sie nichts Schlimmeres, als sich selbst in einen Superhelden zu verlieben und so immer mit der Angst zu leben, dass ihr Liebster nicht zu ihr zurückkommen könnte.

Ich mochte Bella wirklich gerne! Sie ist ein anständiger Mensch, besonders bemüht um einen gesunden Lebensstil und liebt die Kunst. Mit dem gewitzten Dieb Debonair tritt jemand in ihr Leben, der weder Superheld, noch Erzschurke ist, und bringt ihr geordnetes Leben gewaltig durcheinander!

Nachdem ich "Hot Mama" ein wenig schwächer fand, konnte mich "Jinx" auf ganzer Linie begeistern! Die Geschichte war von Beginn an spannend, denn auf einer von Bella ausgerichteten Wohltätigkeitsveranstaltung im Bigtime-Museum tauchen auf einmal zwei Erzschurken auf und stehlen das wichtigste Ausstellungsstück. Dass sie damit nichts Gutes vorhaben, versteht sich von selbst.
Bella wächst in diesem Band oft über sich hinaus und geht Risiken ein, die sie vorher wahrscheinlich niemals eingegangen wäre. Auch die Fearless Five dürfen in diesem Band nicht fehlen und ich freue mich, dass wir die lieb gewonnenen Charaktere aus den vorherigen Bänden noch ein Stück begleiten dürfen!
Die Geschichte konnte mich absolut mitreißen und ich liebe die Welt von Bigtime mit jedem Band noch besser! Ich bin absolut begeistern von diesem dritten Band!

Fazit:
"Jinx" von Jennifer Estep ist bisher mein liebster Band der Bigtime Reihe!
Die Geschichte konnte mich von Beginn an mitreißen und ich mochte die Protagonistin Bella Bulluci total gerne und konnte mit ihr und Debonair mitfiebern!
Ich habe keinerlei Kritikpunkt, sodass ich verdiente fünf Kleeblätter für einen großartigen dritten Band vergebe!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2018
Kneidl, Laura

Verliere mich. Nicht. / Berühre mich nicht Bd.2


sehr gut

Von ihrer Vergangenheit eingeholt, hat sich Sage von Luca getrennt und die Trennung schmerzt mehr, als sie sich vorstellen konnte. Sie kann Luca einfach nicht in ihre Ängste einweihen und so scheint eine Zukunft mit ihm unmöglich. Doch die beiden begegnen sich immer wieder und die Anziehungskraft ist ungebrochen. Haben die beiden noch eine Chance?

"Verliere mich. Nicht" ist der zweite und abschließende Band von Laura Kneidls Dilogie und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Sage Derting erzählt.

In Melview konnte Sage zum ersten Mal seit Jahren wieder an ein normales Leben denken, mit Luca an ihrer Seite ist sie immer weiter aufgetaut und sie konnte ihre Angst Stück für Stück bekämpfen. Doch ihre Vergangenheit kann Sage nicht so einfach hinter sich lassen, wie sie sich wünscht, besonders wenn eine Person, die sie nie wieder sehen wollte, plötzlich wieder in Sages Leben tritt.
Im ersten Band hat Sage mir ja noch zu schnell zu große Schritte gemacht, was ihre Angststörung angeht. Im zweiten Band hat mir das deutlich besser gefallen. Sage hat gute Tage, aber auch schlechte. Die Angst ist immer noch ein Teil von ihr, aber sie findet immer besser ins Leben zurück, trotz ihrer harten Vergangenheit. Sage hat mir in diesem Band viel besser gefallen, obwohl ich sie ja schon im ersten Band sehr mochte, auch weil sie eine so starke Entwicklung durchgemacht hat!

Nach dem gemeinen Ende von "Berühre mich. Nicht" war ich natürlich gespannt, wie es mit Sage und Luca weitergehen wird und sie wieder zueinanderfinden. Mir hat die Entwicklung der Liebesgeschichte ebenfalls richtig gut gefallen, weil hier nichts überhastet war und es einfach gepasst hat.
Der tolle Schreibstil von Laura Kneidl hat dafür gesorgt, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen, auch weil mich die Geschichte von Sage und Luca so fesseln konnte. Ich mochte die Collegeatmosphäre und auch die Nebencharaktere total gerne. Besonders April und Connor sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe ja immer noch darauf, dass Laura Kneidl irgendwann ihre Geschichten erzählen wird!
Mir hat der zweite Band ein wenig besser gefallen als der erste, was auch daran lag, dass mir das Tempo von Sages Entwicklung in diesem Band einfach mehr gefallen hat. Nur das Ende ging mir dann doch ein wenig zu schnell.

Fazit:
"Verliere mich. Nicht" von Laura Kneidl ist ein großartiger zweiter Band und gibt der Reihe ein gelungenes Ende!
Mir hat der zweite Band ein wenig besser gefallen, als der sowieso schon tolle erste Band, denn die Geschichte von Sage und Luca konnte mich echt mitreißen und besonders die Entwicklung von Sage hat mir richtig gut gefallen!
Bis auf ein paar Kleinigkeiten bin ich sehr zufrieden und so vergebe ich sehr gute vier Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2018
Pearson, Mary E.

Der Glanz der Dunkelheit / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.4


ausgezeichnet

Um ihr Königreich vor der gewaltigen Armee Vendas zu warnen, kehrt Lia nach Morrighan zurück.
Doch mit ihrer Rückkehr setzt Lia ihr Leben aufs Spiel, denn sie wird wegen Hochverrats an Morrighan gesucht.

"Der Glanz der Dunkelheit" ist der abschließende Band von Mary E. Pearsons die Chroniken der Verbliebenen Reihe und wird wieder aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Lia, Rafe, Kaden und Pauline erzählt.

Schon in "Die Gabe der Auserwählten" nahm die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und so war auch der zweite Teil des Finales von Beginn an sehr spannend!
Lia kehrt nach Civica zurück, um den Verrat an Morrighan aufzudecken und vor der Gefahr Vendas zu warnen, denn sie weiß, dass der Komizar nicht ruhen wird, bevor er nicht auch über das älteste und mächtigste Reich des Kontinents herrschen wird.

Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen, denn Lia, Kaden, Rafe und Pauline mussten in diesem Band schwere Kämpfe bestreiten und über sich hinauswachsen. Es gab Intrigen, Verrat und Krieg, aber auch die Freundschaft und Liebe kamen in diesem Band nicht zu kurz!
Besonders Lia konnte mich begeistern, weil sie viel riskiert hat, um ihr geliebtes Königreich Morrighan zu retten und für ihre Überzeugungen gekämpft hat. Im Laufe der Reihe ist sie immer stärker geworden, zu einer Kämpferin und Anführerin herangewachsen und mit ihr, aber auch mit Rafe, Kaden und Pauline, konnte ich absolut mitfiebern! Die Vier sind mir im Laufe der Reihe immer mehr ans Herz gewachsen und ich bin echt traurig, dass ihre Geschichte schon zu Ende ist!
Auch die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, auch weil das Liebesdreieck lange nicht so präsent war, wie ich am Anfang der Reihe noch befürchtet habe!

Ich mag den Schreibstil von Mary E. Pearson total gerne und auch die Welt der Verbliebenen fand ich sehr spannend! Ich hätte zwar gerne noch mehr aber die Vergangenheit und die Altvorderen erfahren, denn hier bleiben doch einige Fragen offen. Aber das ist mein einziger kleiner Kritikpunkt, denn mit dem Ausgang von Lias Geschichte bin ich mehr als zufrieden! Das Finale war noch einmal richtig spannend und die Geschichte hat ein gelungenes Ende bekommen!

Fazit:
Mit "Der Glanz der Dunkelheit" hat Mary E. Pearson ihrer Chroniken der Verbliebenen Reihe ein rundes Ende gegeben, das keine Wünsche offen lässt!
Ein letztes Mal konnte ich mit Lia, Rafe, Kaden und Pauline mitfiebern und die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen.
Ich bin mit diesem Abschluss sehr zufrieden und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2018
Ross, Rebecca

Die fünf Gaben / Valenias Töchter Bd.1


ausgezeichnet

Brienna ist in Valenia aufgewachsen, hat im Haus Magnalia die fünf Gaben kennengelernt und sich für ihre Passion entscheiden. Doch in Brienna fließt auch das Blut Maevanas, welches dazu führt, dass Brienna Teil einer gefährlichen Mission wird.

"Die fünf Gaben" ist der erste Band von Rebecca Ross' Valenias Töchter Trilogie und wird aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Brienna erzählt.

Mit zehn Jahren ist Brienna nach Magnalia gekommen, um sich die nächsten sieben Jahre darauf vorzubereiten, ihre Gabe zu meistern. Doch Brienna braucht im Gegensatz zu den anderen Arden Jahre um sich für ihre Passion zu entscheiden. Sie studiert Kunst, Musik, Schauspiel und Esprit, bevor sie sich für das Wissen entscheidet. Von ihrem Master Cartier angeleitet, muss sie hart arbeiten, um ihren Rückstand aufzuholen. Sie hat die Befürchtung, dass nur ihre Herkunft ihr den Platz im Haus Magnalia gesichert hat, denn ihre Mutter war Valenianerin, während ihr unbekannter Vater aus Maevana stammt.

Einmal mit dem Buch begonnen, konnte ich "Die fünf Gaben" kaum noch aus der Hand legen, so sehr hat mich Briennas Geschichte begeistert!
Ich mochte die Welt total gerne, erst das Haus Magnalia, Briennas behütetes Leben und ihr Studium der fünf Gaben dort, aber auch der weitere Weg ins kriegerische Maevana und Briennas Rolle in diesem Königreich haben mir richtig gut gefallen!
Ich fand, dass die Geschichte eher ruhig war. Erst zum Ende hin kam richtige Action auf, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. An manchen Stellen war die Geschichte auch etwas vorhersehbar, besonders wenn man sich das tolle Personenverzeichnis und die Stammbäume, die man am Anfang des Buches findet, genauer anschaut. Aber irgendwo war es dann auch wieder spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig lag. Das sind meine einzigen beiden Kritikpunkte, die meiner Begeisterung aber auch keinen Abbruch tun.

Ich bin total überrascht, wie sehr mich das Buch packen konnte, aber für mich hat hier einfach alles gepasst! Valenia legt viel Wert auf Etikette und Höflichkeit und erinnert an das Frankreich zur Zeit der Renaissance, während das kriegerische Maevana an Großbritannien denken lässt. Es gab spannende Familiengeheimnisse und ein Königreich im Krieg, langweilig wurde es also nie! Auch das Studium der fünf Gaben und deren Rolle in der Welt fand ich sehr interessant!
Und auch Brienna als Protagonistin mochte ich richtig gerne! Sie ist wissbegierig und mutig. Im Laufe der Handlung muss sie schwierige Entscheidungen treffen und gerät in einem Kampf hinein, der sie über sich hinaus wachsen lässt.
Es gab auch eine Liebesgeschichte, die sich zu meiner Überraschung aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat, ganz nach dem Motto weniger ist mehr und auch das hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Die fünf Gaben" von Rebecca Ross ist ein Auftakt, der mich begeistert zurücklässt.
Bis auf zwei Kleinigkeiten, die mich aber nicht weiter gestört haben, bin ich komplett zufrieden mit dem Buch, denn ich mochte die Welt und die Protagonistin und auch die Handlung konnte mich mitreißen!
Für mich hat bei diesem Buch alles gepasst und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2018
Blake, Elly

Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1


sehr gut

Ruby ist eine Fireblood, doch sie muss ihre Gabe verstecken, denn der Frostkönig macht seit Jahren Jagd auf ihresgleichen.
Als ihr Dorf von den Soldaten des Königs überfallen und Ruby ins Blackcreek-Gefängnis gebracht wird, hat sie ihre Hoffnung auf Freiheit schon fast aufgegeben. Doch dann tauchen zwei fremde Frostbloods auf und bieten Ruby einen interessanten Deal an.

"Vom Eis berührt" ist der erste Band von Elly Blakes Fire & Frost Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Ruby erzählt wird.

Ruby mochte ich als Protagonistin wirklich sehr gerne. Als Fireblood besitzt sie die Gabe Feuer zu erschaffen und zu beherrschen und passend dazu hat Ruby ein sehr hitziges Temperament und verliert schnell die Geduld. Sie ist nicht perfekt, doch sie ist auch eine sehr warmherzige junge Frau, die im Laufe dieses Bandes eine starke Entwicklung durchgemacht und mir so sehr gut gefallen hat!

Das Buch spielt im Königreich Tempesien, das von dem Frostkönig mit eiserner Faust beherrscht wird und in dem Firebloods gejagt und getötet werden, nur weil sie die Gabe des Feuers besitzen.
Mit Bruder Thistle und dem mysteriösen Arcus bieten ausgerechnet zwei Frostbloods Ruby eine Möglichkeit, um an der Situation im Königreich etwas zu verändern und gegen den König auszurichten, aber dafür muss Ruby lernen, ihre Gabe zu beherrschen.

Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, doch sie konnte mich stellenweise leider nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe, obwohl mir Ruby und die Welt der Fire- und Frostbloods echt gefallen haben. Mich konnten besonders der Anfang und das Ende mitreißen, den Mittelteil fand ich dagegen etwas schwächer. Ein wenig schade fand ich es auch, dass es keine Karte gab, um Rubys Weg noch besser verfolgen zu können. Aber so schlecht hat es mir dann eben doch nicht gefallen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich gespannt bin, wie es mit Ruby und Arcus weitergehen wird!

Fazit:
"Vom Eis berührt" von Elly Blake ist ein guter Auftakt der Fire & Frost Trilogie.
Mir hat besonders die Welt der Fire- und Frostbloods, sowie die Protagonistin Ruby gefallen. Die Geschichte konnte mich dagegen leider nicht durchgehend mitreißen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.03.2018
Bernard, C. E.

Palace of Glass - Die Wächterin / Palace-Saga Bd.1


gut

London im Jahre 2054: Die Berührung von nackter Haut ist in Großbritannien seit sechsundzwanzig Jahren gesetzeswidrig, um die Bevölkerung vor den Magdalenen zu schützen, die nur durch eine einzige Berührung die Gedanken anderer Menschen verändern können.
Rea ist eine Magdalena und lebt jeden Tag mit der Angst, dass ihr Geheimnis auffliegen könnte.
Doch wenn die Hautgier zu übermächtig wird, steigt Rea in den Ring, um diese bei Straßenkämpfen zu stillen. So wird auch der britische Geheimdienst auf sie aufmerksam, denn der Kronprinz braucht einen neuen Bodyguard.

"Palace of Glass - Die Wächterin" ist der Auftakt von C. E. Bernards Palace Saga. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Rea Emris erzählt, die zur neuen Leibwächterin des Kronprinzen wird.

Die Welt, in die uns C. E. Bernard entführt, hat mir wirklich richtig gut gefallen! Auch wenn die Geschichte im Jahr 2054 spielt, so fühlt man sich doch ein wenig in die Vergangenheit zurückversetzt, was nicht zuletzt am Kleidungsstil der Menschen liegt. Man zeigt so wenig Haut, wie möglich, trägt Handschuhe, Kummerbund und einen Marienkragen, um sich bestmöglich vor unerwünschten Berührungen zu schützen. Alles aus Angst vor den Magdalenen, die die Gedanken der Menschen durch eine einzige Berührung lesen und sogar verändern können. Und doch hantieren die Menschen mit Handys und Tablets, was eine sehr interessante Mischung ergibt!

Rea wird eher in ihre neue Rolle als Leibwächterin gezwungen, als das sie diesen Job freiwillig ergreift. Doch sie geht immer mehr in ihrer neuen Rolle auf, auch weil ihr der Kronprinz immer mehr ans Herz wächst. Doch die Angst, als Magdalena enttarnt zu werden, begleitet sie mit an den Weißen Hof. Rea ist eine Protagonistin, die mir eigentlich ganz gut gefallen hat, mit der ich dann aber auch nicht so mitfiebern konnte, wie ich es mir gewünscht habe.

Ähnlich zwiegespalten bin ich bei der Geschichte. Es wurde ein Attentat auf Robin, den Prinzen, verübt, doch der Täter konnte entkommen. Rea wird seine neue Leibwächterin, doch sie kann nicht verhindern, dass er immer wieder in gefährliche Situationen gerät. Das Rätselraten, wer hinter den Anschlägen steckt, beginnt und das hat mir richtig gut gefallen! Auch die Rolle der Magdalenen fand ich sehr spannend und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren!
Der Anfang der Geschichte konnte mich noch nicht so mitreißen, man erfährt hier viel über die Welt und die Geschichte nimmt erst nur langsam an Fahrt auf. Aber die Handlung konnte mich dann doch immer mehr packen. Leider setzte sich dieses kleine Auf und Ab dann fort, denn das Ende fand ich wieder schwächer. Mir war es ein wenig zu überstürzt und mir hat die Richtung, in welche sich die Geschichte im letzten Abschnitt entwickelt, persönlich nicht so gut gefallen.

Fazit:
"Palace of Glass - Die Wächterin" von C. E. Bernard lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Einerseits mochte ich das Setting total und auch die Idee und die Rolle der Magdalenen fand ich sehr spannend! Allerdings mochte ich Rea dann nicht ganz so gerne, wie ich es mir gewünscht hätte und auch die Geschichte konnte mich stellenweise nicht komplett mitreißen.
Trotzdem habe ich diesen Auftakt gerne gelesen und vergebe gute drei Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2018
Carter, Rachel E.

Das erste Jahr / Magic Academy Bd.1


sehr gut

Vor Ryiah liegt ein hartes Jahr, denn ihr großes Ziel ist es, an der Akademie zur Magierin und Kriegerin ausgebildet zu werden. Doch die wenigen Plätze sind begehrt, es wird alles von den Erstklässlern abverlangt, um herauszufinden, ob sie aus dem richtigen Holz geschnitzt sind und so entsteht ein harter Konkurrenzkampf.

"Das erste Jahr" ist der Auftaktband von Rachel E. Carters vierteiliger Magic Academy Reihe.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der fünfzehn Jahre alten Ryiah erzählt, die gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Alex an die Akademie gelangt.

Mit Ryiah habe ich mich besonders am Anfang ein wenig schwer getan, weil sie mir ein bisschen zu viel gejammert hat. Es ist ihr großes Ziel das harte erste Jahr an der Akademie zu überstehen, um einen der begehrten fünfzehn Plätze zu ergattern und damit zum Lehrling zu werden. Gemeinsam mit ihren Mitschülern wird Ryiah an ihre Grenzen gebracht, sie lernt ihre Magie kennen und wurde immer stärker. Sie ist eine impulsive Heldin, die mir aber immer besser gefallen hat, auch weil sie hart für ihre Ziele gearbeitet hat.

Ryiah findet schnell Freunde an der Akademie, wie die talentierte Ella, doch macht sich mit der ehrgeizigen Priscilla und dem Prinzen Darren auch Feinde. Wobei Ryiah schnell feststellt, dass Darren nicht nur der Tyrann ist, für den sie ihn gehalten hat, sondern mehr in ihm steckt.
Sowohl Ryiah hat mir richtig gut gefallen, auch die Nebencharaktere, allen voran Ella, Alex und Darren fand ich sehr spannend!

Ich fand es allerdings ein wenig schade, dass wir nur wenig über die Welt erfahren haben.
Die Geschichte spielt in Jerar und die Akademie bietet die beste Ausbildung des Landes. Seit Jahrzehnten bildet sie die Kriegsmagier für die Armee der Krone aus, dabei können sich die Kandidaten für einen von drei Zweigen entscheiden: Alchemie, Heilen, oder Kämpfen.
Dadurch, dass an der Akademie Kriegsmagier ausgebildet werden, zeigt sich die Magie hauptsächlich im Kampf. Es werden Schwerter und Kraftfelder heraufbeschworen, Gräben erschaffen, um den Gegner zu behindern, oder letztendlich zu besiegen. Es gab viel Action und die Form der Magie hat mir in diesem Auftakt sehr gut gefallen!

Der Großteil der Handlung spielt an der Akademie, was nicht langweilig war, aber ich hätte gerne noch mehr über die Geschichte der Welt und über die Welt an sich erfahren. Ich hatte außerdem manchmal das Gefühl, dass der Geschichte ein wenig das größere Ziel fehlt, da sich die Handlung hauptsächlich um die Ausbildung und die Fortschritte der Erstklässler gedreht hat.
Das soll aber nicht bedeuten, dass mich die Geschichte nicht packen konnte, denn das konnte sie wirklich! Der Schreibstil von Rachel E. Carter hat mir richtig gut gefallen und so ließ sich die Geschichte sehr gut lesen und konnte mich auch immer mehr mitreißen!

Fazit:
Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir "Magic Academy - Das erste Jahr" von Rachel E. Carter richtig gut gefallen! Besonders schade fand ich, dass man nur wenig über die Welt erfahren hat.
Allerdings konnte mich das Buch wirklich mitreißen, denn ich mochte die Charaktere, allen voran Ryiah wirklich gerne und auch die Geschichte hat mir echt gut gefallen!
Ich freue mich jetzt schon darauf, zu erfahren, wie es mit Ryiah weitergehen wird, und vergebe sehr gute vier Kleeblätter für einen gelungenen Auftakt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.