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manu63
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Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 1230 Bewertungen
Bewertung vom 30.11.2018
Suchanek, Andreas

Essenzstab / Das Erbe der Macht Bd.2 (Ungekürzt) (MP3-Download)


ausgezeichnet

Der zweite Teil der Das Erbe der Macht Reihe des Autors Andreas Suchanek trägt den Titel Essenzstab.

Die Geschichte geht spannend weiter. Da der Essenzstab des Vorgängers von Alexander Kent zerstört wurde, benötigt dieser einen neuen. Deshalb führt Jen Alexander zum Stabmacher, doch dieser ist verschwunden. Bei ihrer Suche nach ihm geraten Jen und Alex in gefährliche Situationen. Die Schattenfrau bleibt weiterhin ein Rätsel und es gibt im laufe der Geschichte neue Erkenntnisse und weitere Tote.

Das Hörbuch vermag mittels seinem passenden Sprecher eine hohe Dichte an Spannung aufzubauen. Die Geschichte selber enthält magische Momente und der Autor schafft es die Spannung auf hohem Niveau zu halten. Das Rätselraten, wer sich hinter dem Schatten verbirgt geht weiter und nachdem ich einige Verdächtige hatte musste ich erkennen, dass der Autor mich gelungen auf die falschen Wege geschickt hat. Die Charaktere der Protagonisten werden greifbarer und Teile ihrer Vergangenheit werden klarer.

Auch der zweite Teil der Reihe hat mich überzeugt und das Buch wurde als Hörbuch gut umgesetzt, Stimme und Sprachgebrauch des Sprechers garantieren einen angenehmen Hörgenuss.

Bewertung vom 22.11.2018
Suchanek, Andreas

Onyxquader / Das Erbe der Macht Bd.13 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Onyxquader lautet der Titel des dreizehnten Bandes der Das Erbe der Macht Reihe des Autors Andreas Suchanek und ist der Auftaktband zur zweiten Staffel. Jen versucht immer noch die Erinnerungen von Alex zurückzuholen und die Unsterblichen arbeiten daran den Onyxquader zu erhalten.

Einmal mehr gelingt es dem Autor der Geschichte unvorhersehbare Wendungen zu geben. Der Einstieg in Band dreizehn erfolgt durch eine gute Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse und lässt den Leser danach sofort wieder mitten ins Geschehen fallen. Jen und ihre Pein Alex nicht helfen zu können wird greifbar dargestellt und auch die Überraschung, die der zerbrechende Quader freigibt lässt den Leser ahnen was geschehen könnte.

Moriarty muss sich einer mächtigen Prüfung stellen und erfährt mehr über sich selbst als ihm lieb ist.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Cliffhanger sind gut eingesetzt, so das ich als Leserin gespannt auf Band vierzehn bin. Wieder werden Fragen beantwortet und es ergeben sich neue Handlungsfäden. Für mich ein gelungener Einstieg in die zweite Staffel der Reihe.

Bewertung vom 21.11.2018
Shepherd, Catherine

Winterkalt: Thriller


ausgezeichnet

Winterkalt ist ein Thriller der Autorin Catherine Shepherd und ist der dritte Band rund um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Dieses Mal geht es um Frauen welche zu Eisskulpturen verarbeitet werden und diese werden dann kunstvoll an markanten Plätzen aufgestellt. Kriminalkommissar Florian Kessler und sein Team liefern sich ein Wettlauf mit dem Mörder der immer neue Skulpturen aufstellt.

In gekonnt guter Manier entwirft die Autorin eine Geschichte die verschiedene Verdächtige mit schlüssigen Handlungen serviert um dann letztendlich überraschend zu enden. Der Schreibstil ist gut lesbar und die einzelnen Fäden der Handlung werden gut zusammen geführt. Die Charaktere der Geschichte werden immer komplexer und neu hinzu kommende Protagonisten gut in die Geschichte integriert.

Für mich eine lesenswerte Reihe mit immer wieder fesselnder Handlung und Figuren die nicht künstlich sondern nah am Leben wirken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.11.2018
Schmidt, Rosa

Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet


ausgezeichnet

Mein Mann, der Rentner und dieses Internet ist ein Buch der Autorin Rosa Schmidt. Sie beschreibt darin in Tagebuchform das Leben mit ihrem Mann in Ruhestand das ihr nicht so ganz behagt. Dann bekommen sie von Tochter Julia ein Tablet geschenkt und finden sich langsam in das Leben mit Internet und Co ein.

Die Autorin arbeitet dabei mit etlichen Klischees die ich ganz witzig finde. Der Schreibstil ist flüssig und die Tagebuchform interessant. Die Entwicklung von Günter und Rosa finde ich treffend dargestellt und in einigen Punkten konnte ich mich selber erkennen aus der Zeit in der ich die Welt des Internets entdeckte. Für heutige Nutzer von Tablet und Co mag es ungewöhnlich wirken das man sich mit diesen Dingen nicht auskennt, aber ich glaube es gibt noch eine nicht unerhebliche Zahl von gerade Älteren die sich noch nicht mit der Materie vertraut gemacht haben. Die einzelnen Charaktere im Buch finde ich vielfach liebenswert und sympathisch dargestellt. Für mich ein Buch das mir gute Laune gemacht hat und mir einige Stunden Lesevergnügen beschert hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.11.2018
Farago, Sophia

Küsse am Wiener Kongress / Lancroft Abbey Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Küsse am Wiener Kongress ist der vierte Teil der Lancroft Abbey Reihe der Autorin Sophia Farago. Dieses Mal stehen Bertram und Agatha im Mittelpunkt die beide den Herzog of Landmark nach Wien begleiten. Bertram als Adjutant und Agatha um als Gastgeberin zu fungieren und um sich um Lizzy , die dreizehnjährige Tochter des Herzogs zu kümmern. Dabei hat Agatha noch einen weiteren Grund um nach Wien zu fahren, ihre verschwundene Schwester Cecilia soll sich dort aufhalten. Als der Herzog nach einiger Zeit aus praktischen Erwägungen um Agathas Hand anhält hat sie nur eine Bedingung und auch Bertram hat sich verliebt, in Hanni einem bildhübschen Mädchen aus angeblich gutem Haus.

Die Fortsetzung finde ich gut gelungen und der schnörkellose und gut lesbare Schreibstil haben viel zu meinem Lesevergnügen beigetragen. Die damalige Zeit mit ihren Anstandsregeln und auch Dünkel wird gut eingefangen und die Gedankengänge der Charaktere tragen zum guten Verständnis bei. Die Wortgefechte zwischen dem Herzog und Agatha sind erfrischend und witzig. Bertram als junger Mann der seinen Platz finden muss ist gut dargestellt und seine Entwicklung ist gut nachvollziehbar. Der Wiener Kongress und seine Beteiligten spielen zwar nur eine Nebenrolle, aber auch dort wurde mit Sorgfalt gearbeitet.

Die Geschichte der Familie wird gut fortgesetzt und ich freue mich schon auf weiter Geschichten rund um die Familie von Lancroft Abbey.

Bewertung vom 31.10.2018
Schiewe, Ulf

Land im Sturm (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Land im Sturm ist ein historischer Roman des Autors Ulf Schiewe. Er lässt darin markante Punkte der Geschichte lebendig werden und bettet dies in eine Geschichte ein, die über viele Generationen erzählt wird und man begegnet immer wieder Charakteren die auf Familien ,von denen vorher erzählt wurde, zurückgreifen. Unterteilt wird das Buch in fünf Abschnitte die jeweils einen wichtigen Punkt der Geschichte beleuchten.

Der Schreibstil des Autors ist lebendig und die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Durch die verschiedenen Charaktere wird die jeweilige Zeit und die Lebensumstände hautnah spürbar. Die Protagonisten sind bis in die Nebencharaktere hinein gut angelegt und geben dem Roman die richtige Spannung um solch ein umfangreiches Buch ohne Ermüdungen zu lesen.

Sehr gut gefallen hat es mir, dass vor jedem neuen Abschnitt der fünf Teile kurz zusammen gefasst wurde wie die augenblickliche Lage zu dieser Zeit ist. So kam ich in jeden neuen Abschnitt gut hinein.

Mir persönlich hat das Lesen viel Vergnügen bereitet und ich habe so auch noch einiges erfahren das mir noch unbekannt war. Das Buch macht den Eindruck als ob der Autor gute Recherche betrieben hat.

Bewertung vom 31.10.2018
Kristjánsson, Snorri

Blut und Gold / Helga Finnsdottir Bd.1


sehr gut

Blut und Gold ist ein historischer Roman des Autors Snorri Kristjansson. Im Sommer des Jahres 970 versammeln sich die vier Kinder von Unnthor Reginsson, einem Wikinger der angeblich bei Raubfahrten einen Schatz angehäuft haben sollen. Die Kinder begehren den Schatz und alte Streitigkeiten flammen wieder auf, sobald alle zusammen treffen. Dann geschieht ein Mord und es kann nur einer aus ihren Reihen sein der getötet hat. Helga, die Ziehtochter von Unnthor und seiner Frau Hildigunnur fängt an auf eigene Faust nach dem Täter zu suchen.

Der Schreibstil des Autors ist lebendig und die Ausdrucksweise modern. Das störte für mich jedoch das Gesamtbild eines Romans aus der Wikingerzeit nicht. Die Dialoge hätten von der Wortwahl her auch aus der heutigen Zeit stammen können, wobei natürlich keine Worte vorkamen die es in der Wikingerzeit noch nicht geben konnte. Erzählt wird alles aus Helgas Perspektive und ihre Gedanken und Sichtweisen sind sehr aufschlussreich was das Zusammenleben der Charaktere angeht.

Die Männer sind oftmals gar nicht die starken Macher, sondern hinter ihnen steht oft eine starke Frau die mit kluger Hand die Geschicke lenkt. Gerade Hildigunnur ist eine Meisterin ihres Fachs. Der Spannungsbogen wer denn nun tatsächlich hinter dem ersten und dem dann noch folgenden zweiten Mord steht wird lange aufrecht erhalten und der Schlusssatz ist sehr erhellend.

Für mich ein gut gemachter Roman der mit moderner Sprache aufwartet und der eine Familiengeschichte erzählt die voller Intrigen und Zwist ist. Leider werden die damaligen Gebräuche nicht erklärt und wer sich gar nicht in diesem Bereich auskennt, dem wird das eine oder andere seltsam vorkommen. Dafür hätte ich mir ein kleines Glossar mit Erläuterungen gewünscht.