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Benutzername: 
EmpireofBookz
Wohnort: 
Elsenfeld

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 18.11.2020
What if we Drown / University of British Columbia Bd.1
Sprinz, Sarah

What if we Drown / University of British Columbia Bd.1


sehr gut

"Ich durfte mich nicht in ihn verlieben. Wir durften uns nicht Näherkommen. Doch wir waren es längst, und ich wollte mehr. Auch wenn alles darauf hindeutete, dass mein Herz dabei in Abertausende keine Stücke zerbrach."

-Seite 153/154-



Es wäre kein Liebesroman, wenn die Charaktere nicht ab einem gewissen Punkt nervig wären. Mittlerweile rechne ich schon fest damit, und siehe hier, ich wurde nicht enttäuscht. Tatsächlich war es aber gar nicht so schlimm, wie erwartet. Die Nebencharaktere waren auch ganz in Ordnung, wenn auch nerviger als Laurie und Sam, die eher kleine Probleme darstellten. Insgesamt war es ein häufiges Hin und Her zwischen originellen und interessanten Persönlichkeiten und nervigem und klischeehaftem „Beste Freundinnen der Protagonistin“ – Verhalten.

Was ich ziemlich cool fand, waren die kleinen Filler, die hin und wieder vorkamen und die regulären Kapitel unterbrochen haben. Diese stellten dann Flashback-Artige Gedankengänge von Laurie dar, in denen ihre Vergangenheit und das Mysterium um den Tod ihres Bruders näher beleuchtet werden. Außerhalb davon war das buch ziemlich gut geschrieben. Man konnte sich das meiste bildlich vorstellen, die wenigsten Stellen zogen sich in die Länge, und die Dramatik wurde sehr gut dargestellt und in Szene gesetzt, was für reichlich Spannung gesorgt hat. Trotzdem gibt es natürlich ein paar Ausnahmen, die eher langweilig, oder zu hysterisch, anstatt dramatisch waren.

Das Setting und der Plot waren wirklich gut. Zuvor habe ich noch nie ein Buch über Medizinstudenten gelesen und der ganze medizinische Kauderwelsch, der mit einbezogen wurde, war ziemlich authentisch. Außerdem war die traurige Geschichte um Lauries Verlust wirklich ergreifend, sodass ich an mehreren Stellen (z. B. schon nach 4 Seiten) weinen musste. Dennoch kann ich nicht sagen, dass mich das Buch zu 100 Prozent überzeugt hat. Lauries widersprüchliches Verhalten („Ich hasse ihn, aber ich will ihn küssen“) wurde zwar halbwegs nachvollziehbar beschrieben, hat mich aber trotzdem genervt. Die Charaktere konnten mich einfach nicht genug beeindrucken.

Bewertung vom 15.10.2020
Thunderhead
Shusterman, Neal

Thunderhead


sehr gut

Wie bereits vom Auftakt gewohnt wechselt der Autor öfter mal die Perspektive, was bei Romanen mit mehreren Protagonisten häufig der Fall ist. Diesmal kam es mir fast ein bisschen zu oft vor, sodass das Ganze an manchen Stellen ein bisschen langatmig wurde. Außerdem kam es zu vielen überraschenden Wendungen, bei denen ich mir manchmal unsicher war, was ich davon halten sollte. Natürlich haben diese im Großen und Ganzen einen außergewöhnlichen Plot ermöglicht, deshalb konnte ich darüber hinwegsehen, bzw. mich damit anfreunden. Das Finale hatte ein paar Überraschungen auf Lager, könnte aber spannender gewesen sein.

Alles in Allem war Thunderhead eine gelungene Fortsetzung, die aber dem ersten Band nicht das Wasser reichen kann. Es gab etwas mehr auszusetzen, als ich erwartet hatte, und es wurden meiner Meinung nach zu viele neue Sachen - seien es Charaktere, Orte, Gesetze, etc. - vorgestellt, die entweder schon früher, oder vielleicht sogar gar nicht, eingeführt hätten werden sollen. Trotzdem war es wirklich spannend Citra als Scythe Anastasia kennenzulernen und ihre Entwicklung zu verfolgen. Die Charaktere, die ich bereits aus dem ersten Band kannte haben alle tolle Richtungen eingeschlagen, die das Buch interessant und actionreich gemacht haben. Mehr Infos unter www.empireofbookz.de/rezension-thunderhead/

Bewertung vom 13.10.2020
The Dark Vault
Schwab, Victoria

The Dark Vault


sehr gut

Der Einstieg in das Buch lief nicht ganz glatt. Am Anfang war das ganze Konzept der Geschichte noch nicht so verständlich, was für etwas Verwirrung gesorgt hat. Nachdem ich dann den Dreh raushatte, konnte ich mich besser auf das Geschehen einlassen und habe auch endlich verstanden, was passiert. Allgemein war das Buch etwas düster - nicht im Horror-Sinne, sondern eher im leicht melancholischen Sinne, doch das hat perfekt zu der Grundidee und auch zu der Ausführung gepasst. Der zweite Teil war ein wenig besser als der erste, obwohl beide eine ziemlich tolle Story geliefert haben. Gleichwohl fand ich, dass in beiden Fällen die finalen oder zumindest ausschlaggebenden Stellen zu kurz gehalten wurden. Ich habe mittlerweile schon eine von Victoria Schwabs Büchern gelesen, aber keines war auch nur ansatzweise so wie diese kurze Reihe. Das heißt allerdings nicht, dass ich The Dark Vault besser finde. Jedes ihrer Werke ist auf seine eigene Art unvergleichlich, was eines der Dinge ist, weshalb ich die Autorin so liebe. Hier hat mir die Idee und das Konzept des Archivs am besten gefallen. Allerdings hätte ich mir gewünscht, deutlich mehr davon zu sehen. Die Reihe wirkte irgendwie zu klein, zu kompakt, als wäre da Potential, das nicht ausgeschöpft wurde, was ich wirklich schade finde. Trotzdem habe ich die Bücher sehr genossen und weitere Charaktere gefunden, die mich begeistern. Mehr unter www.empireofbookz.de/rezension-the-dark-vault/

Bewertung vom 13.10.2020
The Dark Vault
Schwab, V. E.

The Dark Vault


sehr gut

Der Einstieg in das Buch lief nicht ganz glatt. Am Anfang war das ganze Konzept der Geschichte noch nicht so verständlich, was für etwas Verwirrung gesorgt hat. Nachdem ich dann den Dreh raushatte, konnte ich mich besser auf das Geschehen einlassen und habe auch endlich verstanden, was passiert. Allgemein war das Buch etwas düster - nicht im Horror-Sinne, sondern eher im leicht melancholischen Sinne, doch das hat perfekt zu der Grundidee und auch zu der Ausführung gepasst. Der zweite Teil war ein wenig besser als der erste, obwohl beide eine ziemlich tolle Story geliefert haben. Gleichwohl fand ich, dass in beiden Fällen die finalen oder zumindest ausschlaggebenden Stellen zu kurz gehalten wurden. Ich habe mittlerweile schon eine von Victoria Schwabs Büchern gelesen, aber keines war auch nur ansatzweise so wie diese kurze Reihe. Das heißt allerdings nicht, dass ich The Dark Vault besser finde. Jedes ihrer Werke ist auf seine eigene Art unvergleichlich, was eines der Dinge ist, weshalb ich die Autorin so liebe. Hier hat mir die Idee und das Konzept des Archivs am besten gefallen. Allerdings hätte ich mir gewünscht, deutlich mehr davon zu sehen. Die Reihe wirkte irgendwie zu klein, zu kompakt, als wäre da Potential, das nicht ausgeschöpft wurde, was ich wirklich schade finde. Trotzdem habe ich die Bücher sehr genossen und weitere Charaktere gefunden, die mich begeistern. Mehr unter www.empireofbookz.de/rezension-the-dark-vault/

Bewertung vom 07.09.2020
Star Wars(TM) - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers / Star Wars Bd.11
Carson, Rae

Star Wars(TM) - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers / Star Wars Bd.11


gut

Der Schreibstil war leider eine Katastrophe. Ich musste mir ganz viele Stellen markieren, über die ich in der Rezension nörgeln kann, die ich hier schnell aufzählen werde. Nicht nur sinnlose Wortwiederholungen, sondern komplette Sätze, die so uninspiriert aneinandergereiht wurden, haben mich während des Lesens in den Wahnsinn getrieben. "Das war nervtötend und so gar nicht hilfreich. Dementsprechend meinte Leia zu ihrem Bruder: "Du nervst und bist absolut nicht hilfreich". Ich meine...? Solche Kleinigkeiten kamen immer wieder vor. Allgemein war das ganze Buch weniger eine Geschichte, als eine Aufzählung von Ereignissen. Außerdem: Wer schreibt denn bitte die Namen der Droiden aus? "Erzwo Dezwo"; "Ceedreipeo"; "Bebe Acht". Das klingt vielleicht kleinlich, aber es ist einfach grauenvoll zu lesen.

Ein riesiger Pluspunkt sind die vielen Infos, die das Buch geliefert hat, die im Film nicht rübergekommen sind. Man erfährt viel mehr über die Mitglieder vom Widerstand, über die Gewürzschmuggler von Kijimi und und und. Leider war alles andere eher enttäuschend. Gegen Ende wurde es tatsächlich ziemlich spannend, aber am Anfang war es echt eine herausfordernde Aufgabe, Seite für Seite zu lesen. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt und ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach abzubrechen.. Aber ich habe es durchgezogen, und kann zumindest sagen, dass es zum Finale besser wurde. Leider reicht es trotzdem nicht für mehr als drei Sterne. Ein Buch zum Film ist eben nicht gezwungenermaßen besser als der Film, nur weil es ein Buch ist.