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Anno
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Bewertungen

Insgesamt 759 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2023
Cole, Lo

Doris


ausgezeichnet

Doris ist ein roter Elefant und da sie schüchtern ist, versteckt sie sich. Einmal in einem Schwarm Vögel, ein anderes Mal in einem bunten Blumenfeld. Doch während des Versteckspiels findet sie zu sich selbst um letztendlich sich mutig und selbstbewusst zu zeigen. Ganz ohne Versteck.
Meine Kinder hatten sehr viel Freude an diesem Buch- beim Suchen und beim Zuhören. Die Farben des Buches sind wundervoll bunt und ansprechend, so dass sich ein knallroter Elefant gut darin verstecken kann. Zudem wurde zu jedem darin vorkommenden Abenteuer ein lustiges Wortspiel erfunden. So ist Doris mal ein Ele-Fink oder auch mal eine Ele-Pflanze, usw.

Von der pädagogischen Seite her betrachtet hatte ich erst bedenken, da man den Bedürfnissen des Elefanten ignorierend ihm folgt. Doch tatsächlich entstand dadurch eine Story, die darin gipfelt, dass Doris mutig zu sich selbst steht und sich zeigt. Einer simple Suche hätte dieser Tiefgang gefehlt.
Der vorzulesende Text ist einfach, kurz und prägnant und die Wortfindungen bringen sehr viel Freude.
Ein wirklich tolles, buntes Such- und Mitmachbuch!

Bewertung vom 20.07.2023
Miss Prickly;Kid Toussaint

Animal Jack - Der verwunschene Berg


gut

Obwohl dieses Band schon das zweite der Reihe ist, gelang der Einstieg in die Geschichte mühelos. Jack hat die Gabe sich beliebig in Tiere verwandeln zu können. Um seinen Eltern zu helfen, speziell seiner nach Arbeit suchender Mutter, begibt er sich auf Schatzsuche. Verfolgt von einem Jäger und mit Hilfe seiner Freundin Gladys meistert er dabei so manches Hindernis um letztendlich einen Schatz ganz anderer Art zu erlangen.
Die Bilder sind sehr schön gezeichnet, bunt und abwechslungsreich. Jack redet nicht- wieso ist mir leider nicht bekannt. Somit übersetzen die Personen in seinem Umfeld seine Gesten. Zudem ist Jack in diesem Band krank, was ihm teilweise eine seltsam wirkende Mimik verpasst, die meinen Kindern nicht gefiel. Die Story selbst steckt voller kleiner und großer Abenteuer, die Jack dank seiner Verwandlungen aber mühelos meistert. Eine Seite wirkt dabei aber unbeabsichtigt gruselig, da die darin vorkommenden Steinmonster auf den ersten Blick wie unendlich viele Gebeine aussehen. Ansonsten sind die Illustrationen meines empfinden nach kindgerecht.

Ganz überzeugt hat dieses Buch aber leider weder mich noch meine Kinder. Es ist nett zu lesen, schön gemacht aber kein must have.

Bewertung vom 19.07.2023
Michaelis, Antonia

Scheißglitzertage


ausgezeichnet

Wow! Was für ein Buch! Ein toller, jugendlicher Schreibstil- und sehr bildgewaltig. Was wäre wenn Krieg wäre? Diese Verschmelzung von Fantasie mit aktuellem Geschehen ist genial, aber ich befürchte, dass der Roman dadurch auch schnell seine Aktualität verlieren könnten. Mit der Handlung habe ich so nicht gerechnet. Manchmal war es mir fast schon etwas zu viel und ich ertappte mich dabei, dass ich mich lieber vom Thema abgeschottet hätte, da es mir so wirklich erschien. Die Ungereimtheiten, denen die Jungs und Ulja auf den Grund gehen, Uljas undurchsichtiges Verhalten, aber auch die Vorgänge auf der Insel, bestimmen die Handlungen des Buches. Obwohl irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo der Leser die Vorgänge immer mehr durchschaut nimmt dies dem Buch nicht die Spannung. Sehr toll geschrieben, mit spannenden Charakteren und Mitreisender Handlung, doch die Triggerwarnungen des Buches sollten ernst genommen werden. Es ist nicht immer ganz leicht zu verdauen.

Bewertung vom 19.07.2023
Ritter, Claudia

Bitterstoffe


sehr gut

Bitterstoffe sind für mich ein ganz neues Themengebiet, dass sich aber als äußerst spannend und vielfältig herausgestellt hat.

Schon allein die Einteilung von Bitterstoffe in Amara-Gruppen, die verschiedene Eigenschaften aufweisen, war mir völlig fremd! Vielleicht Faktoren entscheiden dabei über unsere Geschmackswahrnehmung, so dass Personen diesen recht unterschiedlich empfinden und dieser sogar in gewisser Weise erlernt werden kann. Nichtsdestotrotz wurde der Bittergeschmack aus unserer heutigen Ernährung fast völlig verbannt. Zu unrecht! Bitterstoffe sind sehr vielfältig einsetzbar. Sie wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und auch so mancher Krankheit entgegen. Auch Heisshungerattacken werden unterdrückt und somit sogar das Abnehmen erleichtert. Auch gegen Erschöpfung und Hormonungleichgewicht können Bitterstoffe helfen.

In diesem Buch werden 24 Bitterpflanzen vor vorgestellt. Viele davon sind hier heimisch und einige mir sogar bekannt. Wie aber diese konkret eingesetzt werden um Beschwerden zu lindern lernte ich erst durch dieses Buch. Es enthält einige Rezepte um Bitterstoffe aktiv in die eigene Ernährung einbauen zu können, aber auch welche für Tinkturen, Aufgüsse, Tees und vieles mehr. Hier wird nach Beschwerden kategorisiert, diese kurz erklärt und anschließend passende Eigenbehandlungsformen genannt.

Natürlich habe ich davon nicht alles getestet. Dafür sind die Anwendungen einfach zu vielfältig und ich auch nicht mit allen vorgestellten Beschwerden geschlagen. Einige der vorgestellten Rezepte empfand ich jedoch als unzureichend beschrieben. Auch fehlen Warnhinweise zur Eigenbehandlung und auch bei den Pflanzenportraits vermisse ich detaillierte Sammel- und Bestimmungshilfen, sowie einen Verweis auf eine Verwechslungsgefahr, falls giftige „Zwillinge“ existieren. Dazu hätte ich mir zu allen Pflanzenarten aussagekräftige Bilder gewünscht. Doch von den getesteten Rezepten, wie z.B. vom Rosmarinbad bin ich sehr begeistert und auch das Bitterstoff-Spray steht ganz oben auf meiner to-do-Liste.

Ein sehr interessantes Buch, mit vielfältigen Rezepten, welches ich aber dank der oben genannten Mängel für Anfänger nur bedingt empfehlen kann.

Bewertung vom 18.07.2023
Greenwood, Eliah

Dear Love I Hate You / Easton High Bd.1 (MP3-Download)


gut

Als Avenna alles zu viel wird schreib sie, um ihrem Ärger Luft zu machen, einen bitterbösen Brief an ihre Lehrerin. Doch dieser Brief, der nie dazu vorgesehen war abgeschickt zu werden, bleibt in einem Büchereibuch zurück und wird gefunden. Ein Briefwechsel aus im Buch zurückgelassenen Schreiben entsteht. Was zuerst anonym geschieht, wird rasch realer und persönlicher.
Enemies to lovers, ja. Die Handlung um diese Liebesgeschichte ist äußerst fesseln, wenn auch amerikanisch übertrieben. Außer Kontrolle geratene Parties mit Alkohol und Drogen gehört da zwangsläufig dazu, was ich jedoch noch gut überlesen konnte. Doch die Protagonisten gefielen mir gut und ließen mich ihre Gefühle gut nachempfinden. Unrealistisch und too much wurden mir jedoch die Machtspielchen mancher Personen nachdem das Geheimnis um das Buch heraus kam. Und auch das kitschige und recht unrealistische Ende konnte mich nicht mehr fürs Buch erwärmen.
Schade, dabei war der Beginn der Romanze so schön mitzuerleben.

Bewertung vom 16.07.2023
Mellors, Coco

Cleopatra und Frankenstein


weniger gut

Ich kann den Hype um dieses Buch ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ja, der Schreibstil ist sehr eingehen und liest sich wirklich gut. Mit der der Lebensweise der Protagonisten konnte ich mich jedoch nicht wirklich identifizieren. Auch gehen die Szenen auf irritierender Weise ineinander über und viele Passagen ziehen sich in die Länge. Vieles wirkt wie oberflächliches Geplänkel und eine eventuell zwischen den Zeilen vorhandene Tiefe ging an mir vorbei. Mit fehlen hier echte Gefühlsregungen, die ich bei den Charakteren im Buch nicht wirklich wahrnahm. Und ich mag während des Lesend auch nicht raten, wo es spielt und wen die jeweilige Szene betrifft. Auch Abschnitte, die sich um Bekannte des Paares drehen, haben mich anfangs mehr verwirrt als, dass ich darin einen tieferen Sinn sehen konnte.
Ich glaube ich habe dieses Buch schlichtweg nicht verstanden oder gehörte nicht der Zielgruppe dieses Buches an. Schade.

Bewertung vom 16.07.2023
Tielmann, Christian

Das Spiel erwacht / The Game Bd.1


ausgezeichnet

Jugendliche, die in einer Arena unter simulierten Bedingungen bestehen müssen, lässt einen direkt an Tribute von Panem denken. Und doch unterscheidet sich dieses Buch von der bekannten Panem-Reihe.
Ausgang dieses Buches ist die reale Welt, in der sich 2 Freunde durch ein Computerspiel für ein Event qualifizieren, wo sie selbst in der besagten Arena jedes Spiel bestehen müssen. Doch dies entwickelt sich schließlich ganz anders als gedacht. Und bald steht nicht mehr allein der Sieg im Vordergrund.

Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist sehr eingehend geschrieben und die Abenteuer und Geheimnisse fesselten mich als Leser zudem. In die Charaktere des Buches konnte ich mich rasch hineindenken und auch deren Handlungen wirken authentisch, was die Story sich letztendlich recht real wirken lässt. Die technischen Details des Buches lassen sich wohl nicht mit der Wirklichkeit vergleichen. Doch als negativ empfand ich diese nicht. Ganz im Gegenteil! Dadurch tat sich eine Welt mit vielen neuen Möglichkeiten auf.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch viele gamingbegeisterte Jugendliche ansprechen und zum Lesen animieren könnte.

Bewertung vom 15.07.2023
Bach, Dagmar

Zimt und weg / Zimt Bd.1


sehr gut

Vichy tauscht unkontrolliert ihr Leben mit das ihrer Doppelgängerin in einer parallel existierenden Wirklichkeit. Angekündigt nur durch den Geruch von Zimt. Dies führt zu einer Menge Verwirrung und Chaos. Mehr als das Leben eines Teenies nicht eh schon bietet. Und auch dieses kommt im Buch nicht zu kurz. Da gibt es Freundinnen und Gegnerinnen, aber auch den großen Schwarm und ner Menge Schmetterlinge im Bauch.
Die Idee der Parallellwelten ist anfangs etwas verwirrend. Dadurch fühlt man gut mit Vicky mit und lernt mit ihr das Wesen der Welten kenne . Die Personen im Buch sind etwas überspitzt dargestellt, aber nicht so, dass es negativ auffallen würde. Da ist dann eben die Mutter eingefleischte Englandliebhaberin und die Gegnerin eine aufgetakelte Tussi, etc. Aber auch der Grund für Vickys Sprünge kommt mit im Buch zu kurz. Dennoch hatte ich viel Freude am Lesen und bin gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird.

Bewertung vom 15.07.2023
Ottenschläger, Madlen

OTTO fährt los - Ein Sommer in Schweden


ausgezeichnet

Das hat Potential zum Lieblingsbuch!
Die wundervollen Illustrationen sind einfach nur toll! Mit viel Liebe und Wortwitz, fährt die Familie mit dem lebendigen Bus Otto nach Schweden in den Urlaub. Otto trifft sogar alte Bekannte und mit seiner Familie lernt wer, dass es in an Mittsommer erst spät nachtschwarzdunkel. Gemeinsam tanzen sie um die Middsommarsträng, singen ein schwedisches Lied und gehen baden. Sie erkunden das Land und die Natur, hören vom Jedermannsrecht und gehen auf Entdeckungstour durch den Wald. Und auch die Schären sind gar nicht so gefährlich, wie die Klingen.
Die wunderschönen Illustrationen habe ich ja schon erwähnt, aber ich bin einfach hin und weg von den schönen Bildern, die ein wunderbares Urlaubsfeeling hervorrufen. Dazu entdeckt man auf jeder Seite Neues. Mal ein Lied, dann schwedische Begriffe oder auch versteckte Waldgeister. Die Kinder werden bei der Lektüre mit eingezogen und direkt angesprochen, das gefällt mir sehr gut. So sind diese aktiv mit am Leseabenteuer beteiligt.
Sowohl Handlung, als auch Gestaltung und Umsetzung des Buches sind zum Verlieben schön. Man merkt auf jeder Seite das Herzblut der Autorin und Illustratorin so sehr!

Bewertung vom 15.07.2023
Bermingham, Alice-May

Mein erstes Grundschul-Lexikon


ausgezeichnet

Das Buch besitzt abwechslungsreiche Seiten, die sehr ansprechend gestaltet sind. Die Illustrationen und Farben laden zum Lesen ein, Wimpel am Bildrand zeigen die Kategorie an, das Layout ist übersichtlich und kindgerecht und auch die Texte sind kurz gehalten, sehr informativ und für Kinder schon gut verständlich. Selbst das Inhaltsverzeichnis ist mit seiner Farbunterteilung und den Beispielbildern toll.
Mein Kind ist begeistert und vertiefte sich sogleich ins Buch. Die Seiten werden abgesehen und dabei je nach Interesse einzelne Themen spontan ausgesucht und schon selbst gelesen. Ich freue mich sehr, dass es so gut angenommen und auch genutzt wird. Aber dank des Inhaltsverzeichnisses ist es auch ein schönes Nachschlagewerk, das auch bei den ersten Schulreferaten zum Einsatz kommen könnte. Ich finde es gut, dass Kinder hier ohne Idee mit nur wenig elterliche Hilfe an Informationen kommen, die speziell auf sie zugeschnitten sind,