Benutzer
Benutzername: 
MaWiOr
Wohnort: 
Halle

Bewertungen

Insgesamt 3695 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2025

Dresden gestern 2026


ausgezeichnet

Ob Semperoper, Zwinger oder Frauenkirche – mit ihrer barocken Altstadt und zahlreichen weltberühmten Museen ist die sächsische Landeshauptstadt Dresden, häufig auch „Elbflorenz“ genannt, ein Touristenmagnet. Dabei kann sie auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken.

Der Wandkalender „Dresden gestern 2026“ zeigt mit seinen monatlichen historischen Ansichten von der Stadt an der Elbe (meist) vor hundert Jahren. So präsentiert das Titelcover einen Blick auf die Brühlsche Terrasse vor 1900. Die folgenden Monatsblätter machen mit zahlreichen historischen Plätzen, Straßen und Gebäuden vertraut, wie der Südvorstadt mit der Technischen Hochschule (um 1935), dem Loschwitzer Elbhang mit dem ehemaligen Restaurant Saloppe, der Prager Straße (um 1908), dem Wasserflugplatz in Johannstadt (1925) oder einem Rummelplatz auf der Vogelwiese (um 1932). Besonders interessant ist eine historische Aufnahme vom Bau der Carolabrücke aus dem Jahr 1895. Den Abschluss im Dezember bildet eine Luftbildaufnahme der Südvorstadt mit der Zionskirche aus dem Jahre 1931.

Fazit: Ein sehr schöner Kalender mit tollen historischen Fotos und kurzen Hintergrundinformationen.

Bewertung vom 03.08.2025

Leipzig gestern 2026


ausgezeichnet

Leipzig ist nicht nur die größte Stadt Sachsens, sondern auch die achtgrößte Stadt Deutschlands. Sie blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Durch die günstige Lage an wichtigen Handelsstraßen entwickelte es sich bereits im Mittelalter zu einer Handels- und Messestadt.

Der beliebte Wandkalender „Leipzig gestern 2026“ präsentiert wie jedes Jahr auf seinen Monatsblättern historische Ansichten der Stadt, die zumeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Bereits das Titelcover zeigt den nördlichen Teil des Marktplatzes mit dem Siegesdenkmal und der Alten Waage.

Die weiteren Monatsblätter zeigen dann Aufnahmen mit weiteren historischen Plätzen, Straßen oder Gebäuden – wie den Dittrichring (um 1930), den ehemaligen Matthäi-Kirchhof (um 1920), die Petersstraße (vor 1900), die Nikolaistraße (um 1932) oder den Augustusplatz (um 1913) mit dem ehemaligen Café Felsche. Besonders zwei historische Fotos: Abrissarbeiten am Naschmarkt (um 1906) und ein Rummelplatz (um 1911) hinter dem Waldplatz (heute Schwimmstadion des Sportforums). Eine Nachkriegsaufnahme vom Leipziger Hauptbahnhof um 1959 beschließt im Dezember den interessanten Kalender. Zu den einzelnen Monatsmotiven gibt es auch kurze historische Informationen.

Bewertung vom 03.08.2025

Erfurt gestern 2026


ausgezeichnet

Erfurt, die thüringische Landeshauptstadt, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Von jeher war es das „Haupt des Thüringer Landes", das durch einen sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne geprägt wird. Das macht sich heute immer noch mit historischen Bauwerken im Stadtbild bemerkbar. Der Städtekalender „Erfurt in alten Ansichten 2026“ präsentiert historische Fotos, meist aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts.

Bereits das Titelblatt zeigt in einer historischen Farbansicht einen Blick vom Anger in die Schlösserstraße um 1906. Auch in den nächsten Monaten folgen weitere Straßenansichten: Mainzerhofplatz (um 1910), Michaelisstraße (um 1910) oder Lange Brücke (um 1911). Der Schwerpunkt der Monatsblätter liegt aber auf Abbildungen von historischen Gebäuden wie die Gaststätte „Zum Gotthardt“, der Hutfabrik August Henkel in der Paulstraße, der Papier- & Buchhandlung L. Trost oder die Gaststätte zur Börse am Wenigemarkt. Das älteste Foto stammt aus dem Jahre 1903 und zeigt den heutigen Ilversgehofener Platz, der später in dem Stadtteil Erfurt-Nord aufging.

Die historischen Ansichten stellte der Sammler Uwe Noßmann zur Verfügung, der auch kompakte Informationen zu den Motiven verfasste. Ein nostalgischer Kalender, der jeden Monat eine historische Erfurt-Ansicht bietet.

Bewertung vom 03.08.2025
Hilmes, Oliver

Ein Ende und ein Anfang


ausgezeichnet

Der Sommer 1945 markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und den Beginn einer neuen Ära. Nach der deutschen Kapitulation am 8. Mai übernahmen die Alliierten die Kontrolle über Deutschland und teilten es in Besatzungszonen auf. Der Historiker Oliver Hilmes schildert in seinem neuen Buch „Ein Ende und ein Anfang“ wie Deutschland und Europa vor achtzig Jahren neu geordnet wurden. In nur vier Monaten, von Mai bis September 1945, brach eine alte Welt zusammen und eine neue entstand unter starken Geburtswehen.

Hilmes‘ Schilderung beginnt mit dem 8. Mai und endet am 2. September 1945 mit der japanischen Kapitulation. Um möglichst viele Perspektiven zu beleuchten, steht nicht nur die Entwicklung in Europa im Fokus, auch die Veränderungen in Amerika, Asien oder Russland werden analysiert. Neben den großen politischen Veränderungen erzählt der Autor auch von persönlichen Schicksalen, von Kriegsheimkehrern oder deutschen Emigranten. Es sind auch Geschichten wie von dem US-Präsidenten Harry Truman, der in Potsdam während der Konferenz einen Gottesdienst besuchte und unmittelbar danach den Befehl zum Abwurf der Atombombe gab.

Die Neuerscheinung ist eine gelungene Mischung aus historischem und literarischem Text und daher auch ohne große Geschichtskenntnisse leicht lesbar und verständlich. Was bewegte die Menschen im Sommer 1945? Hier findet man Anhaltspunkte. Sehr zu empfehlen, auch für jüngere Leser*innen.

Bewertung vom 02.08.2025
Gotthelf, Jeremias;Theisohn, Philipp

Der Geltstag


ausgezeichnet

Der Diogenes Verlag hat seine Jeremias Gotthelf- Edition mit dem Roman „Der Geltstag“ fortgesetzt, der 1846 erstmals erschien. Es handelt sich um eine Erzählung innerhalb seiner Sammlung „Bilder und Sagen aus der Schweiz", die zwischen 1842 und 1846 in sechs Einzelbänden veröffentlicht wurde. Der Roman handelt vom Geld und dessen Missbrauch sowie den daraus resultierenden Folgen für eine Familie und die Dorfgemeinschaft.

Dem Wirtshaus „Zur Gnepfi“ droht der Geltstag – der Konkurs. Das egoistische Wirtspaar Steffen und Eisi hat das Geld leichtfertig mit vollen Händen ausgegeben. Nach dem Tode von Steffen durch Trunksucht kommt es zum Konkurs des Wirtshauses. Die Versteigerung ist ein Symbol für den moralischen und wirtschaftlichen Niedergang nicht nur des Wirtspaares, sondern der Gesellschaft, denn alle versuchen, einen Gegenstand zu ergattern. Hauptsache, man hat ein Schnäppchen geschlagen. Am Ende drückt Gotthelf, der den Roman im „vaterländischen Zorn“ geschrieben hatte, die Hoffnung aus, dass eine neue Generation heranwachse, die sich von den Altvätern bilden lässt. Harte Arbeit ist Gotthelfs Erfolgsrezept.

Die Diogenes-Ausgabe orientiert sich an dem Erstdruck von 1846, der zwar in deutscher Sprache erschien, aber viele Redewendungen und Ausdrücke des Berner Dialekts enthielt. Daher ist ein mehrseitiges Glossar mit Erläuterungen angefügt, sowie Hinweise zu Berner Währungen, Gewichten und Maßen.

Der Roman zeigt Gotthelfs milieugetreue und fabulierfreudige Erzählkunst. Er wurde schnell ein großer Erfolg und er liefert noch heute, fast zweihundert Jahre nach seinem Erscheinen, ein Abbild des wirklichen Lebens und keine romantisch geschönte Darstellung des Dorflebens im 18. Jahrhundert. In seinem Nachwort betont der Schweizer Schriftsteller, dass der Roman „eine einzige, über vierhundert Seiten laufende Moralpredigt“ sei.

Bewertung vom 02.08.2025
Diverse Autoren

Abreißen, loslassen 2026


ausgezeichnet

Den Tag mit einem ernsten oder humorvollen Zitat oder einem klugen Spruch beginnen – das kann man seit Jahren mit dem Diogenes-Abreißkalender „Abreißen, loslassen“. Auch die 2026-Ausgabe bietet für das kommende Jahr auf seinen farblich gestalteten Tagesblättern großartige Gedanken, Lebensweisheiten, Zitate und Sprichwörter.

Das Spektrum der Sprücheanreger reicht von den Klassikern Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller über die Philosophen René Descartes, Gottfried Wilhelm Leibniz oder Friedrich Nietzsche bis zu Autor*innen wie William Shakespeare, Honoré de Balzac, Mark Twain, Karl Valentin bis zu Charles Darwin. Aber auch Marie Antoinette, Clara Schumann, Hildegard Knef oder Barbara Vine kommen zu Wort.

Der Neujahrsspruch (von Daniel Keel) lautet: „Am Anfang haben es immer alle lustig.“ Das Jahr verabschiedet sich dann mit dem coolen Spruch des ehemaligen Fußballtrainers Giovanni Trapattoni: „Ich habe fertig.“ Dann kann ja das nächste Jahr kommen.

Der Kalender, der auch durch seine Vielfalt und Farbigkeit überzeugt, versammelt ernste Sprüche zum Nachdenken, aber auch humorvolle Einsichten. Er eignet sich als Wand- oder Schreibtischkalender. Ein weiterer Verwendungszweck des Kalenders: die leeren Rückseiten der Tagesblätter kann man für Notizen oder eigene Gedanken und Einfälle nutzen.

Bewertung vom 01.08.2025

Netzwerk Paris - Abstraction-Création 1931-1937


ausgezeichnet

In den Jahren 1931–1937 kämpfte ein internationales Netzwerk in Paris für die Freiheit der Kunst und gegen Faschismus: die Gruppe Abstraction-Création, die in wechselnder Besetzung bis zu 90 Mitglieder zählte. Unter ihnen waren Hans (Jean) Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Barbara Hepworth und Piet Mondrian.

Im Arp Museum Bahnhof Rolandseck Remagen werden die Mitglieder in der bemerkenswerten Ausstellung „Netzwerk Paris – Abstraction-Création 1931-1937“ (5. Juli 2025 bis 11. Januar 2026) vorgestellt. Es ist die erste Werkschau zu dieser Pariser Avant-Künstlergruppe und gleichzeitig ein Ausflug in die Kunstmetropole der 1930er-Jahre: Paris.

Der Katalog zur Ausstellung ist im Hirmer Verlag erschienen, umfasst 232 Seiten und ist zweisprachig deutsch-englisch. Im Textteil werden die Künstlervereinigung und ihre Ziele als ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Kunst vorgestellt. Zwischen 1932 und 1936 publizierte die Künstlervereinigung in Paris fünf Ausgaben ihres Almanachs, die hier näher beleuchtet werden. Abschließend gibt es einen Ausgriff in die Gegenwart. Im Werkteil werden die Ausstellungswerke und Dokumente vorgestellt – mit kurzen Informationen zu den Künstler*innen.

Fazit: Ausstellung und Katalog zeigen die Spannbreite der nichtgegenständlichen Kunst in den frühen 1930er-Jahren.

Bewertung vom 27.07.2025
Heine, Stefan

Welches Buch bin ich? Premium-Postkartenkalender 2026 - Literarischer Rätselkalender


ausgezeichnet

Der Harenberg-Wochenkalender „Welches Buch bin ich?“ ist ein besonderer Literatur- und Rätselkalender. Der Autor, Verleger und Rätselmacher Stefan Heine hat in wöchentlichen Collagen Buchtitel (meist der Weltliteratur) angedeutet und damit zum Erraten aufgefordert.

Es sind mitunter recht knifflige Rätsel, die selbst einen langjährigen Literaturfreund ins Grübeln bringen. Die Titelcollage (auch 5. Kalenderwoche) mit der Walflosse im Hintergrund ist noch relativ leicht zu erraten oder in der 35. Kalenderwoche die Collage mit einem alten Bauerngehöft und einem Esel im Vordergrund lässt natürlich auf Cervantes‘ „Don Quijote“ tippen. Andere Collagen sind dann schon härtere Rätselnüsse. Aber keine Angst, auf der Rückseite gibt es weiterführende Textinformationen und natürlich die kopfstehende Auflösung.

Neben dem Rätselspaß punktet der Kalender mit den innovativen Collagen, die auch als Postkarten verwendet werden können, und den Literaturinformationen, die auch zur Lektüre anregen. Fazit: ein außergewöhnlicher Literaturkalender mit wöchentlichen Überraschungen.

Bewertung vom 27.07.2025
Michel, Dirk;Lotz, Brigitte

Literatur Tagesabreißkalender 2026 - Kulturkalender - Autoren, Werke, Hörbücher


ausgezeichnet

Während die meisten Literaturkalender Wochenkalender sind, bietet der Harenberg Literatur Tageskalender jeden Tag literarische Anregungen und Überraschungen. So ist er auch seit vielen Jahren ein literarischer „Dauerbrenner“ auf meinem Schreibtisch. Die 2026-Ausgabe präsentiert wieder an allen 365 Tagen Informationen über deutschsprachige und internationale Literatur. Auf der Vorderseite der Kalenderblätter wecken Fotos, Gemälde oder historische Abbildungen (z.B. Autorenporträts, Buch-Cover oder Szenefotos von Theateraufführungen) in Farbe oder Schwarz-Weiß das tägliche literarische Interesse, während man auf der Rückseite Kurzporträts von Autoren und Verlegern, Hinweise auf Erstveröffentlichungen, berühmte Theater-Uraufführungen und Verfilmungen findet.

Wie immer wird auf literarische Jubiläen aufmerksam gemacht und die gibt es reichlich im kommenden Jahr. So wird am 12. Januar an den 150. Geburtstag des amerikanischen Abenteuerschriftstellers Jack London erinnert, an den 100. Geburtstag von Siegfried Lenz (17. März), den 100. Geburtstag des italienischen Literaturnobelpreisträgers Dario Fo (24. März) oder den 150. Todestag der französischen Schriftstellerin George Sand (Pseudonym, 8. Juni). Aber keine Angst, es ist kein nostalgischer Kalender, denn es überwiegt die zeitgenössische Literatur, sodass man aktuelle Lektüreanregungen erhält. Da wird z.B. die britisch-türkische Schriftstellerin Elif Shafak (19. Juni) oder der nigerianische Schriftsteller Chigozie Obioma (26. Oktober) vorgestellt.

Darüber hinaus punktet der abwechslungsreiche Tageskalender durch regelmäßig wiederkehrende Rubriken: Autorenporträt, Krimi, Gedicht, Roman, Hörbuch, literarische Auszeichnung, Sachbuch, Theater oder Literaturverfilmung. Diese Rubriken sind alle (auf Vorder- und Rückseite) farblich unterschiedlich gekennzeichnet und so auf den ersten Blick erkennbar.

Eine lange Tradition hat auch die tägliche Quizfrage „LiteraLogisch“, wo man sein Wissen testen kann. Am 14. September lautet z.B. die Frage: „Wie lautet der vollständige Titel des Fallada-Romans „Kleiner Mann - …?“ - a) … ganz groß! b) … was nun? oder c) … wie steht’s?. Der pfiffige Literaturfreund weiß natürlich, dass die Antwort b richtig ist. Doch keine Bange, am darauffolgenden Tag gibt es stets die Auflösung.

Die Kalenderrückseiten bieten neben den Hintergrundinformationen zum jeweiligen Tagesthema weitere Namen literarischer Geburtstagskinder, das Sternzeichen und die Namenspatronen des Tages sowie die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond. Ein Serviceteil im Anhang bringt neben einem Register aller vorgestellten Autoren/innen und ihrer Werke zusätzlich noch eine Übersicht über die Schulferien in Deutschland sowie eine Jahresübersicht für 2026 und 2027.

Fazit: Der Harenberg Literatur Tageskalender, der eine stabile Vorrichtung besitzt, ist zum Aufstellen und Aufhängen geeignet. Mit seiner beeindruckenden Vielfalt gibt er jeden Tag eine literarische Anregung - so wird Vergessenes aufgefrischt und Neues wartet auf Entdeckung.

Bewertung vom 22.07.2025

Der Literatur Kalender Wochenkalender 2026


ausgezeichnet

Wie jedes Jahr steht der Literaturkalender der Edition Momente unter einem bestimmten Motto, für die 2026-Ausgabe ist es „Momente des Wandels“. Die 53 Wochenblätter beweisen, dass der Schaffensprozess von Schriftsteller*innen auch immer wieder dem Wandel unterliegt. So hat Heinrich Heine romantische Lyrik verfasst; er selbst sah sich aber als „entlaufener Lyriker“, oder Ingeborg Bachmann hat sowohl Dichtung wie auch Musik einer kritischen Prüfung unterzogen. Der italienische Literaturnobelpreisträger Dario Fo blieb bis zu seinem Tod mit der eigenen Zeit vernetzt.

Das Jahr 2026 hat natürlich auch wieder einige literarische Jubiläen zu bieten. Das beginnt bereits im Januar mit dem 50. Todestag von Agatha Christie (12.1.). Später folgen z.B. der 100. Geburtstag der amerikanischen Schriftstellerin Harper Lee (28.4.), der 150. Todestag von George Sand (7.6.) oder der 100. Geburtstag der Lyrikerin Christa Reinig (6.8.).

Neben diesen literarischen Gedenktagen macht der Literaturkalender auch mit weiteren internationalen Schriftsteller*innen bekannt. Das Spektrum reicht von E.T.A. Hoffmann bis zu Walter Benjamin und international von Vladimir Nabokov bis zu José Saramago. Neben den bekannten Namen werden aber auch eher unbekannte Schriftsteller*innen vorgestellt.

Mit der Kombination von großformatiger Abbildung, Autorenzitat und kurzer biografischer Information werden die Autor*innen kompakt und anschaulich vorgestellt. Die Zitate beziehen sich zumeist auf das Motto des Kalenders. Zu jedem Tag gibt es außerdem Informationen zu Geburts- und Todestagen von Schriftsteller*innen aus allen Kulturkreisen. Abgerundet wird der Kalender mit vier Extrablättern, auf denen die Autor*innen noch einmal mit einem Kurzporträt und ihren wichtigsten Werken vorgestellt werden (quasi ein kompaktes Literaturlexikon).

Der Literaturkalender punktet vor allem durch seine Vielfalt und moderne Aufmachung. Auf jedem Wochenblatt spürt man die liebevolle Zusammenstellung und das farblich wechselnde Design bietet zusätzlich jede Woche eine Überraschung. Fazit: Der Literaturkalender ist ein verlässlicher Jahresbegleiter, der viele Anregungen zur Lektüre und zur Beschäftigung mit der Literatur gibt. Ein Kalender zur Inspiration.