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Insgesamt 314 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2017
111 Gründe, Katzen zu lieben
Brost, Hauke

111 Gründe, Katzen zu lieben


gut

Manche Bemerkungen sind zwar ziemlich schwachsinnig, aber vielleicht sind sie auch mit einem Augenzwinkern geschrieben, was ich nicht verstanden haben könnte. Z.B. heißt es, Berufstätige könnten sich keinen Hund halten, sondern nur eine Katze. Das ist kompletter Schwachsinn, auch Berufstätige können Hunde halten! Hunde sollten und können täglich rund 5 Stunden alleine bleiben, wenn sie in der Wohung/ im Haus leben und somit Familienanschluss haben und außerdem genügend Auslastung bekommen, ist das kein Problem! Schön ist es immer, wenn solche dummen Aussagen von Menschen kommen, die zwar vielleicht den ganzen Tag zuhause sind, deren armer Hund aber im Zwinger oder auf dem Grundstück vor sich hin vegetiert. Selbstverständlich lassen sich Hundehaltung und Hundezucht mit Berufstätigkeit vereinbaren! Nur sollte dann sichergestellt sein, dass der Hund entweder nicht länger als 5 Stunden alleine ist (in der Zeit eines Wurfs sollten die Züchter natürlich Urlaub haben oder die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten), oder man sucht sich eine Alternative wie eine gute Hundetagesstätte oder einen privaten Hundesitter! Manche Hundehalter haben sogar die Möglichkeit, ihren Hund mit zur Arbeit zu nehmen (leider nicht alle). Die Bemerkungen mit dem Alleinsein des Hundes sind also Schwachsinn, aber vielleicht waren die auch scherzhaft gemeint und ich habe es nur nicht verstanden. Insgesamt ist es ein schönes, humorvoll geschriebenes Büchlein für den Katzenfreund, und viele der vorgestellten Eigenschaften trifft man sicher bei seiner eigenen Katze an. Ich gehe zwar mit einigem nicht konform, z.B. - ich möchte niemandem auf den Schlips treten, aber es ist nun mal so - mag ich keine Kinder (vorsichtig ausgedrückt), und folglich sind meine über alles geliebten Katzen auch kein Kinderersatz! Hier und da findet man hilfreiche Tips für das Zusammenleben mit der Katze. Allerdings tut der Autor so, als ob Freigänger grundsätzlich nicht ordentlich gehalten und gepflegt werden und ziemlich bald zu grunde gehen. Ich habe bereits den zweiten Freigänger und kümmere mich nebenbei um eine halbwilde Streunerin (beide kastriert). Beide würde bei reiner Wohnungshaltung nicht glücklich. Besonders die Streunerin würde durchdrehen. Das Buch beinhaltet ganz normale Alltgasgeschichten mit Katzen und ist liebevoll geschrieben. Bei manchen Bemerkungen muss ich aber den Kopf schütteln. So werden Menschen, deren Katzen entführt oder von Katzenhassern vergiftet wurden, als Lügner hingestellt. Leider kommt das Ermorden und Entführen von Katzen durchaus mitunter vor! Ich persönlich (möchte niemandem auf den Schlips treten) mag keine Kinder und sehe auch meine über alles geliebten Katzen nicht als Kindersatz! Die Bemerkung, dass ein Hund nicht alleine bleiben kann, ist auch kompletter Schwachsinn, aber das habe ich ja schon gesagt. Die meisten Katzen (es gibt Ausnahmen!) ist auch nicht wie so schön im Buch angepriesen für reine Wohnungshaltung geeignet! Das Buch beinhaltet aber auch gute Tips, die zwar selbstverständlich sein sollten, aber dennoch wichtig sind, wie z.B. die Katze rechtzeitig kastrieren zu lassen und sie ausreichend zu beschäftigen. Die Bemerkungen, dass Kinder sich nicht um Hunde kümmern können, ist auch Schwachsinn! Natürlich sind nicht alle Kinder in der Lage, sich alleine um einen Hund zu kümmern, das hängt u.a. von der geistigen Reife ab, und die Eltern sollten sich Vorfeld im Klaren darüber sein, dass sie in dem Fall helfend eingreifen müssen, aber es gibt durchaus Kinder, die dazu in der Lage sind, es alleine zu schaffen. Dies als Argument anzuführen, sich eine Katze anstelle eines Hundes anzuschaffen, kann ja wohl auch nicht richtig sein. Eine Katze muss genauso gepflegt werden wie ein Hund, naturgemäß mit gewissen Unterschieden. Auch kann man Hunde genauso lieben wie Katzen, obwohl hier Unterschiede gemacht werden. Manches stimmt, manches ist an der Realität vorbei. Das Buch ist lesenswert, aber man sollte sich nicht auf alles blind verlassen.

Bewertung vom 05.04.2017
Mein Hundebuch
Poortvliet, Rien

Mein Hundebuch


ausgezeichnet

Ein wunderbares Buch! Die Zeichnungen und Gemälde sind einfach toll. Ich zeichne selbst (teilweise in einem ähnlichen Stil) und so gefallen mir die Zeichnungen besonders. Das Augenmerk liegt klar auf den naturnahen, wunderschönen Gemälden und Zeichnungen. Aber es sind auch viele interessante Informationen eingstreut. Im Wesentlichen handelt es sich um ein wunderschönes Bilderbuch, in das viele interessante Randbemerkungen eingestreut sind. Es werden viele Rassen dargestellt. Spitze und Spitzartige wie Elchhunde, Siberian Husky, Alaskan Malamute, Samojede, aber auch Dackel, Dobermann, Deutsche Dogge, Rottweiler, Russell Terrier, Chihuahua, Bloodhound, Hollandse Smoushond (Holländischer Schnauzer), Vizsla, Münsterländer und Retriever fehlen nicht. Terrier wie Russell Terrier, Foxterrier, Scottie und Westi sind genauso festgehalten wie Deutscher Boxer, Barsoi und Greyhound. Auch Kreuzlinge (im Buch z.B. ein wohlgelungener Abkömmling aus Deutschem Schäferhund und Bernhardiner) fehlen nicht. Auch dem Tod des Hundes sind einfühlsame Bilder und Texte gewidmet. Ansonsten sieht man Hunde im Alltag, bei der Jagd, als Kinderfreund und Familienhund, beim Schwimmen und im Schneegestöber, und auch einige wunderschöne Wölfe sind dargestellt. Nebenher findet man auch noch Zeichnungen von anderen Tieren, z.B. eine wunderschöne Krähe (ich liebe Krähen genauso wie Hunde!), Schafe, Hasen, Affen, Hühner, Katzen, Füchse.... Das Buch ist einfach wunderbar! Wenn man es noch irgendwo bekommt: zugreifen! Allerdings sind die antiquarischen Angebote in der Regel nicht eben günstig.... Das Buch ist echt mal etwas anderes. Obwohl interessante Infos eingestreut sind, liegt der Fokus klar auf den schönen Bildern. Ich habe dieses Buch erst vor wenigen Jahren gekauft (antiquarisch). Ich nehme es gerne zur Hand. Einmal, um Anregungen für meine Zeichnungen zu bekommen, aber auch, um einfach darin zu schmökern. Es unterscheidet sich sehr von den meisten "herkömmlichen" Hundebüchern. Aber es ist interessant, und an mancher Stelle muss man schmunzeln. Sicher entdeckt der eine oder andere Hundehalter sein Tier irgendwo ein bisschen wieder. Obwohl interessante Infos eingestreut sind, ist es kein Fachbuch. Wer sich tiefergehend über Hunde informieren möchte, sollte sich zusätzlich andere Bücher kaufen. Aber wer Hunde (Tiere) liebt und sich an schönen Gemälden und Zeichnungen erfreuen möchte, für den ist das Buch durchaus geeignet!

Bewertung vom 01.04.2017
Wolfsspuren
Askani, Tanja

Wolfsspuren


ausgezeichnet

Ein schönes Buch mit schönen Fotos und sachlichen Inforamtionen. Leider war ich zu schnell fertig. Der Text ist leicht verständlich und informativ geschrieben. Auch gibt es einen Vergleich zwischen Hunden und Wölfen, wobei auch Wolfshunde und Wolfshybriden angesprochen werden. Wölfe und Hunde sind sich immer noch sehr ähnlich, obwohl auch gesagt werden muss (und in diesem Buch auch gesagt wird), dass es viele Dinge gibt, in denen sie sich unterscheiden. Tanja Askani ist Falknerin im Wildpark Lüneburger Heide und betreut auch mehrere Wolfsgruppen. Seit sie einen verwaisten Weißwolfswelpen mit der Flasche aufzog, ist sie fasziniert von diesen Tieren. Ein wunderbares Werk für Hunde- und Wolfsfreunde mit phantastischen Aufnahmen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.03.2017
Ein Weihnachtsgeschenk für Walter
Wersba, Barbara

Ein Weihnachtsgeschenk für Walter


ausgezeichnet

Ein süßes Buch, für Kinder und Erwachsene! Walter, das Rattenböckchen, lebt im Haus der Schriftstellerin Miss Pomeroy. Das Haus gefiel ihm am besten von allen Häusern, in denen er bisher gelebt hatte. Und Walter liebt Bücher und kann sogar lesen. Immer wieder nimmt er heimlich eins von Miss Pomeroys Büchern mit in seinen Bau, um es am nächsten Morgen zurückzubringen. Eines Tages bemerkt Walter, dass der Held in Miss Pomeroy's Büchern ausgerechnet eine Maus ist. Darüber ist er tief gekränkt, und er schreibt Miss Pomeroy einen Brief. "Ich heiße Walter. Ich wohne ebenfalls hier!" Die Antwort: "Ich weiß!" Es entsteht ein reger Briefkontakt zwischen den beiden, und sogar eine Art Freundschaft. Am Weihnachtstag bekommt Walter von Amanda Pomeroy ein Geschenk - ein ganz besonderes, dass das kleine Rattenherz in große, freudige Aufregung versetzt..... Das Buch ist einfach niedlich, und es enthält ganz zuckersüße Zeichnungen! Ein paar Kleinigkeiten sind zwar nicht ganz richtig, so ist der Schwanz einer Ratte normalerweise nicht nackt, sondern verfügt über viele kleine Schüppchen und Haare, und so wahnsinnig schlecht klettern können Ratten auch nicht, aber das Buch ist putzig. Empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2017
Atlas der Hunde-Anatomie
Beute-Faber, Piet;Beute-Faber, Roel

Atlas der Hunde-Anatomie


ausgezeichnet

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und mit vielen naturgetreuen Zeichnungen reich ausgesattet. Jeder Körperteil ist gezeichnet und nummeriert, passend dazu gibt es kurze und bündige Erläuterungen. Dabei werden nicht nur die äußeren Körperteile gezeigt und erklärt, sondern auch die inneren Organe. Eine ideale Ergänzung zu "Vom Körperbau des Hundes" (Stockmann/ Aldington) und "Die Anatomie des Hundes" (Mielke). Das Buch ist aus meiner Sicht allerdings hauptsächlich zur Veranschaulichung der Thematik geeignet; man erhält zwar interessante Details und Erläuterungen, aber Details zu den Zusammenhängen bekommt man in anderen Büchern. Oder sagen wir's anders: in anderen Büchern erhält man hauptsächlich Informationen, die durch Bilder unterstützt sind, in diesem Buch werden die Körperteile anschaulich dargestellt, und die Illustrationen werden durch kurze Erläuterungen erklärt. Auf anderen Plattformen habe ich unqualifizierte Kommentare gefunden, in denen behauptet wurde, das Buch sei umständlich geschrieben und unübersichtlich. Das ist totaler Schwachsinn. Das Buch ist sehr übersichtlich und die Erklärungen sind knapp, für einen derartigen Anatomieatlas aber ausreichend. Die Zeichnungen sind einfach wunderschön und haben viel Arbeit gemacht (ich zeichne selbst und weiß, was das bedeutet). Es sind echte Zeichnungen und keine Computeranimationen. Ich finde das Buch einfach nur gelungen! Es lädt zum Stöbern ein und ist auch als Geschenk prima geeignet! Wunderschön!

Bewertung vom 08.03.2017
Die Welt der Märchen - Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Flada

Die Welt der Märchen - Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Flada


ausgezeichnet

Ein wunderbarer Film, mein Lieblingsmärchenfilm! Prinzessin Aurinia soll sich in Begleitung ihrer Magd Liesa, einem Soldaten und zwei Pferden, eines davon ihr geliebter Hengst Falada, auf den Weg ins Nachbarreich zum Prinzen machen. Unterwegs zwingt die böse Liesa die Prinzessin zum Rollentausch. Sie selbst will Königin werden, und Aurinia muss als Magd am Hofe die Gänse hüten. Als Falada, der sprechen kann wie ein Mensch, die böse Liesa entlarven will, lässt sie ihn unter einem Vorwand köpfen. Aber ihr böser Plan geht nicht auf: sie hat die Rechnung ohne Falada gemacht ... Allerdings erfährt man am Anfang des Films, dass Liesa ebenfalls eine Prinzessin ist. Als ihr Vater, der König, während des Krieges von der gegnerischen Seite besiegt wurde, erschlägt er seine Frau mit dem Schwert. Als er dieses auch gegen sein Kind (Liesa) richtet, trifft ihn der tödliche Schwertschlag von Aurinias Vater. Er nimmt das Mädchen an sich, wird aber von einem flüchtenden Reiter mit dem Pfeil erschossen. Deshalb wächst Liesa gemeinsam mit Aurinia auf. Und obwohl beide Mädchen wie Schwestern aufwachsen und dieselbe Erziehung erhalten, ist Liesa auf Aurinia neidisch. Jedoch wird dadurch der Machtanspruch einer "einfachen" Magd auf den Thron nachvollziehbar, den Liesa ist ebenso wie Aurinia von adeligem Geblüt. Falada hat Aurinias Vater gehört, und so hat es noch eine andere, besondere Bedeutung, dass Aurinia auf der Reise zum Prinzen den Schimmel erhält, auf dem sie nie reiten durfte. Außerdem bekommt sie einen "Zauberpokal" ihres Vaters, den sie ebenfalls nie benutzen durfte. Zu guter Letzt bekommt sie ein Tuch mit drei Blutstropfen ihrer Mutter mit auf den Weg, die ebenfalls eine besondere Rolle spielen und letztlich dafür sorgen, dass Falada, der Prinz und Aurinia am Ende wieder vereint sind. Und wir wären nicht im Märchen, wenn sich nicht alles zum Guten wenden würde! Ein Klasse-Märchenfilm, einfach nur zu empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2017
BARF für Katzen
Dillitzer, Natalie

BARF für Katzen


weniger gut

Man erfährt einiges über den natürlichen Bedarf der Katze, die Zubereitung der Portionen u.ä. Allerdings ist vieles im Buch falsch. So kann eine Katze ein ganzes rohes Ei fressen; die Schale kann pulverisiert unter das Futter gegeben werden. Und die Stoffe im Eiklar, die die Biotin-Aufnahme hemmen könnten, kommen nur ohne Eigelb zum Tragen In der Natur wird auch das GANZE Ei gefressen! Getreideflocken müssen nicht gesondert gekocht werden, sofern man sie in die komplett vorbereitete BARF-Mahlzeit gibt und diese samt Knochenbrühe einfriert. Fleisch bei älteren Katzen einzusparen, ist absoluter Blödsinn! Dies schont NICHT die Nieren! Denn wenn das Fleisch eingespart wird, heißt das im Allgemeinen, dass Getreide oder Gemüse an die Stelle des Fleischs tritt. Und genau DAS vertragen Katzenieren nicht! 15 g Kartoffelbrei oder Getreideflocken sind zudem viel zu viel! Ein Teelöffel Getreideflocken oder zerdrückte gekochte Kartoffel reicht völlig! Tierisches Eiweiß belastet zudem KEINE Katzennieren, jedoch wird die Katzenniere durch pflanzliches Eiweiß (wie Getreide) stark belastet! Eine mit "durchschnittlichem" Fertigfutter gefütterte Katze (also Katzenfutter, das höchstens 10 % Fleisch enthält - der Rest ist Getreide!) hat in der Regel permanent entzündete Nieren, weil die Nieren den Pflanzenmüll nicht verarbeiten können. Die Empfehlung "Fleisch, das explizit als Tierfutter ausgewiesen ist, hat in Ihrem Kühlschrank nichts verloren" wird in diesem Buch leider völlig falsch verstanden. Solches Fleisch hat im Katzennapf nichts verloren, weil es hygienisch oder aus anderen Gründen nicht für Menschen geeignet ist! Was für den menschlichen Verzehr aussortiert wird, hat etwas im Müll zu suchen, nicht im Magen der Katze! Meine Katze bekommt nur einwandfreies Fleisch, das für den menschlichen Verzehr zugelassen ist! Das Futter ist zwar in einem eigenen Fach im Gefrierschrank untergebracht, aber aus praktischen Gründen! Und in den Kühlschrank kommt einen Abend vor Verfütterung eine fertig portionierte Mahlzeit zum Auftauen! Meine Katze bekommt nur einwandfreies Futter, das man auch als Mensch essen könnte, wenn man wollte. Obwohl rohes Fleisch mit Knochenbrühe, Algenmehl, Blutmehlpulver, Getreideflocken und sonstigen Zusätzen sicherlich nicht unbedingt den Geschmack eines Durchschnittsmenschen trifft... Das Fleisch vor Verfütterung zu überbrühen, damit es besser akzeptiert wird, kann ich auch nicht bestätigen, meine Katze hat von Anfang an kein gegartes oder auch nur leicht angegartes Fleisch gefressen, bestenfalls wurde das Rohe feinsäuberlich abgefressen, der Rest blieb im Napf! Aber es gibt sicher Katzen, bei denen dieser Tip hilfreich ist. Außerdem habe ich meine Katze von heute auf morgen umgestellt - es klappte problemlos! Aber meine Katze ist Freigänger und erbeutet schonmal das eine oder andere Kleintier. Von daher ist sie rohes Fleisch sowieso gewöhnt. Außerdem hat sich meine Katze SOFORT auf das rohe Rindfleisch gestürtzt, ohne vorherige Gewöhnung. Aber es ist natürlich jede Katze verschieden. Die Empfehlung, Whiskas mit Rohfleisch zu mischen, kann ich auch nicht nachvollziehen. Whiskas ist genauso ein Abfallfutter wie die meisten Fertigfutter. Dass man Fertigfutter UND Frischfleisch zusammen füttern soll, um es dem "Pflegepersonal" zu erleichtern, die Katze zu füttern, naja! Ich friere immer alle Portion für mindestens zwei Wochen komplett sevierfertig mit allen Zusätzen ein - das erleichtert die Fütterung sowohl im Alltag als auch falls man mal verhindert sein sollte, enorm! Evtl. "Pflegepersonal" braucht die Portion nur einige Stunden vor Verfütterung langsam aufzutauen! Zur Zeit gebe ich zwar auch NaFu und BARF, aber nur weil meine Katze dezeit mäkelt. Es gibt bei mir aber kein minderwertiges Whiskas, wie im Buch empfohlen (90 % Getreideabfall), sondern Dosen mit mind. 70 % Fleisch. Ich selbst füttere Blutmehl zu, doch sollte man frisches Blut bevorzugen, wenn man es bekommt und sich nicht davor ekelt. Naja...

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.03.2017
Neufundländer. Der Neufundländer und Landseer-Neufundländer. Praktische Ratschläge für Haltung, Pflege und Erziehung

Neufundländer. Der Neufundländer und Landseer-Neufundländer. Praktische Ratschläge für Haltung, Pflege und Erziehung


schlecht

Wieder mal so ein Hundebuch, das die Welt nicht braucht. Es wird doch tatsächlich Zwingerhaltung empfohlen - wirklich artgerecht! Der Hund gehör ins Haus! Das Ernährungskapitel ist auch Schrott - was nicht verwundert, denn es wurde von einem Tierarzt geschrieben, und die haben selten Ahnung von artgrechter Hunde- und Katzenernährung. Fertigfutter ist laut Buch das Nonplusultra. Ein paar gute Fertigfutter gibt es schon, das meiste auf dem Markt kann man aber vergessen, und das hat sich seit Erscheinen des Buchs nicht geändert. Fertigfutter, das fast nur aus Getreideabfällen besteht, ist ja für einen Beutegreifer auch so gesund! Und Fleisch unbedingt kochen! Na klar, und alle wichtigen Nährstoffe zerstören. Abgesehen davon wird gegartes Fleisch meiner Erfahrung nach nicht gut akzeptiert. Die Empfehlung, den Hund im Zwinger zu halten, ist echt das Allerletzte. Der Hund gehört ins Haus, wobei eine Ministadtwohung sicher nicht die erste Wahl darstellt, aber eine Erdgeschosswohnung (oder mit Lift im Haus auch in einem höheren Stockwerk) sicher machbar ist, wenn man Möglichkeiten für Spaziergänge und Beschäftigung draußen hat. Dass nur Rüden zum Markieren das Bein heben, ist ebenfalls Schwachsinn. Auch Hündinnen markieren mit hoch erhobenem Hinterlauf! Die empfohlene Futtermenge erscheint mir auch recht hochgegriffen, man rechnet im Schnitt eigentlich 2-3 % des Körpergewichts. "Es ist wichtig den Zwinger so anzulegen, daß der Hund das Haus und seine Menschen sehen und beobachten kann. In einem Zwinger in der äußersten Ecke des Grundstücks wird sich kein Hund wohlfühlen." Wenn ich so einen hanebüchenen Schwachsinn lese, kommt mir die Galle hoch! Kein normaler Hund wird sich in einem Zwinger wohlfühlen, egal wie dieser angelegt ist. Der Hund gehört ins Haus, und wer den Hund nicht im Haus haben will, sollte sich keinen anschaffen. Das Buch ist echt von Fehlinformationen übersät. Aber wer sich nach den Haltungs- und Fütterungstips des Buchs richtet, wird sowieso nicht lange Freunde an seinem Hund haben, denn der ist bald krank und verhaltensgestört oder gar verendet. Finger weg!

Bewertung vom 11.02.2017
Hunde-Erziehung
Schlegl-Kofler, Katharina

Hunde-Erziehung


ausgezeichnet

Das Buch ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher über Hundeerziehung. Sehr umfangreich, grafisch schön aufgemacht und alles was man wissen muss gut nachvollziehbar erklärt. Das Buch ist wirklich klasse, auch wenn manche Tips mit Vorsicht zu genießen sind, z.B. der Einsatz von Discs. Dieser muss sehr sorgfältig geschehen, sonst kann dabei einiges schiefgehen. Auch sollte eine Schleppleine nicht am Halsband befestigt werden, denn durch einen plötzlichen Ruck kann der Hund Schäden an der Halswirbelsäule erleiden. Ansonsten ein schönes (auch mit vielen Fotos grafisch schön gestaltestes) Buch, in dem alles beschrieben wird, was wichtig ist: Stubenreinheit, Sozialisierung, Vertrauen aufbauen, Grundsignale, unerwünschtes Verhalten abstellen, Beschäftigungstips und vieles mehr. Absolut lesenswert!