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Benutzername: 
kidcat283
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Mittelfranken

Bewertungen

Insgesamt 80 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2015
Stadt der verschwundenen Köche
Weber, Gregor

Stadt der verschwundenen Köche


gut

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovely Books lesen dürfen. Ich hatte das
Glück eines von 25 Exemplaren zu gewinnen.

Es geht hier um Carl, der als Koch auf Schiffen arbeitet. 1913 fuhr er das letzte Mal zur See, wobei das Schiff kenterte und er sich auf ein Floß rettete, was zufällig noch etwas Nahrung lagerte. Da treibt er nun dahin und als er das nächste Mal aufwacht findet er sich in einem Park wieder.
Dort trifft er auf Bren, der ihm erklärt, dass er in London sei. Nur hat Carl London irgendwie anders in Erinnerung. Bren hilft ihm und nimmt ihn mit in seine Bleibe, wobei sie mit einem eigenartigen Fahrzeug fahren müssen und es auch wieder eigenartig ist, unter welchen Voraussetzungen dort Fahrkarten vergeben werden.

Genauso merkwürdig wie die Themse, auf der nicht ein Schiff zu sehen ist, findet Carl das Essen. Wobei Bren nicht mal weiß, was dieses Wort eigentlich bedeutet. Dort in der Welt kennt man viele Begriffe gar nicht. Dazu gehören Essen, froh und Koch zum Beispiel. Die Bewohner in dem London stillen ihren Hunger trotzdem, aber anders.

Was Carl alles in und von der Welt erfährt, wie er dahingekommen ist und welche Abenteuer er erlebt, könnt ihr dann selbst lesen.

Meine Meinung:

Wie ich schon erwähnte, habe ich dieses Buch in einer Leserunde gewonnen. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext auch. Die Sache, dass Carl in einer Welt landet in der niemand Essen kennt, wo es keine von uns bekannten Nahrungsmittel gibt, wie Salat, Fleisch oder Gemüse. Das hat mich einfach interessiert, da ich selber gerne koche und auch mal für kurze Zeit in einer Küche gearbeitet habe.

Im großen und ganzen hat mir das Buch anfangs gut gefallen. Der Schreibstil ist gut, so dass man gut und schnell durchkam. Auch das Kochsymbol zu Beginn jeden Kapitels ist sehr hübsch und kreativ gewählt, genau wie die Geschichte auch. Das Thema ist mal richtig gut gewesen und es war auch spannend mitzuerleben wie Carl dort zurecht kommt, was für Regeln es dort gibt und wie die Menschen damit leben.

Nach ca. der Hälfte des Buches war es für mich dann weniger interessant, wobei die ganze Auflösung doch ziemlich nachdenklich machte. Ich hoffe allerdings, dass es noch einen Folgeband gibt, denn das Ende hat mich ehrlich gesagt nicht so zufriedengestellt, wie ich es gerne gehabt hätte.

Bewertung vom 20.09.2015
Belladonna / Grant County Bd.1
Slaughter, Karin

Belladonna / Grant County Bd.1


sehr gut

Rezension:

Sara Linton findet wie üblich in ihrer Post eine Postkarte, die sie jedes Jahr um die selbe Zeit erhält. Sie ist zwar genervt, aber ihr ist es weitesgehenst egal. Sie trifft sich mit ihrer Schwester Tessa zum Mittagessen in einem Restaurant. Als sie sich frisch machen will und dazu die Toilette aufsucht macht sie eine schreckliche Entdeckung. Auf der Toilette sitzt eine junge Frau, die ziemlich stark blutet. Als Sara ihr zur Hilfe eilt, ihren Puls fühlt und versucht zu helfen, wird die Verletzte plötzlich von Krämpfen erschüttert und stirbt daraufhin sofort in ihren Armen. Sie verblutet, denn die Wunden, die ihr zugefügt wurden sind sehr schwerwiegend. Sara verständigt den Notarzt und ruft ihren Ex-Mann, einen Polizisten an, der sich sofort auf den Weg macht.

Jeffrey, Saras Ex-Mann, ist genauso sehr erschüttert über die Art wie die arme Frau, die blind war und nicht mal sehen konnte, wie ihr geschieht, zugerichtet wurde, wie Sara. Anschließend wird die eineiige Zwillingsschwester, Lena, die ebenfalls bei der selben Polizeidienststelle arbeitet und deren Boss Jeffrey ist, verständigt. Unter einem Vorwand wird sie von ihrem derzeiteigen Einsatzort zum Krankenhaus gebracht, in dem ihre tote Schwester im Keller aufgebahrt wird, um die Autopsie durchführen zu können.

Sara ist nicht nur Kinderärztin, sondern sie doziert auch Leichen. In dem Falle untersucht sie Sybil Adams und Jeffrey steht ihr dabei zur Seite. Im Gegensatz zu Sara ist Jeffrey nicht so hart im Nehmen und muss sich beim Anblick der Leiche zusammenreißen, um sich nicht übergeben zu müssen.
Natürlich ergibt die Untersuchung ihre Ergebnisse und die Suche nach dem kranken Täter beginnt.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich mit Vorsicht an das Buch ranging. Ich habe es sozusagen vor mir hergeschoben, da ich einige Bewertungen gelesen habe, die nicht so gut ausfielen, was den Inhalt des Buches angeht. Da ich bisher nicht so gute Erfahrung mit Thrillern gemacht habe, begann ich langsam zu lesen, um auch alles in mich aufzunehmen. Aber nichts destotrotz gefiel mir das Buch sehr. Und jetzt bin ich froh, dass ich es lesen durfte, denn es ist wirklich spannend gewesen.

Zu Beginn lernt man Sara, etwas von Saras Vergangenheit mit Jeffrey, ihre Gefühle zu Jeffrey und ihren Beruf kennen. Als dann der Mord passiert beginnt die Autorin auch das Umfeld von Sara, Sybill und dem Restaurant näher zu beleuchten. Es ist allgemein bis zur Hälfte sehr interessant, da man die Personen und ihre tägliche Umgebung kennenlernt. Es beginnt eine normale Ermittlung, während sich immer mehr Details eröffnen. Der Schreibstil ist nicht ganz so locker wie ich es von Lovestories gewohnt bin, doch man findet schnell rein.

Etwas nach der Hälfte des Romanes wird es richtig spannend und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war so vertieft, dass ich sogar während des Essens weitergelesen habe. Nunja, das war keine so gute Idee, aber ich bin eigentlich hart im Nehmen. Mir haben die Untersuchungen sehr gefallen, denn man erfuhr dadurch erst recht, wie krank der Killer vorging und ich war erstaunt, dass jemand so etwas macht, bzw. sich so etwas ausdenkt, wie es die Autorin geschrieben hat.
Es war sehr blutig und ziemlich eklig manchmal aber ich fands gut.
Da dies erst der erste Band der Reihe ist, bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt, die wie ich weiß auch wieder mit Sara und Jeffrey als Hauptpersonen weitergeht. Ich habe die beiden in mein Herz geschlossen und freue mich auf den nächsten Fall.
Aber eines muss ich kritisieren. Entweder habe ich nicht mitbekommen, welche Haarfarbe jetzt jede Person hat, oder es wurde zu kurz oder gar nicht erwähnt. Ich bin da immernoch sehr irritiert was Saras Haare angeht. Ich weiß nicht, wie ich sie mir vorstellen soll. Das ist das Einzige was ich zu bemängeln habe.

Bewertung vom 18.09.2015
Total verliebt / Together forever Bd.1
Murphy, Monica

Total verliebt / Together forever Bd.1


ausgezeichnet

Rezension:

Drew, ein gutaussehender junger Mann, 21 Jahre, ist bei seiner Familie zum Thanksgiving Fest eingeladen, hat nicht wirklich Lust dazu, da er nicht gerne dort ist, will aber seinen Vater nicht enttäuschen und entscheidet sich hinzufahren. Er möchte dort aber aus einem bestimmten Grund nicht ohne Begleitung erscheinen, also fragt er die hübsche Kellnerin Fable, die er nicht willkürlich auswählt, sondern ganz gezielt, da die Gerüchte über sie nicht so positiv für ihr Ima
ge sind, ob sie so tut als wäre sie seine Freundin. Dafür bekäme sie 3000 Dollar.
Fable wohnt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, die sehr viel Alkohol trinkt in einer minderschönen Wohnung. Owen, ihr Bruder sieht seine Schwester mehr als Bezugsperson an, als seine eigenen Mutter und beide sind froh, wenn diese nicht anwesend ist.
Um die schon niedrige Haushaltskasse aufzubessern, beschließt Fable, den Job von Drew anzunehmen und spielt seine Freundin.
Da Drew ein sehr begehrter Mann ist, denn er spielt Football, sieht dementsprechend gut aus, ist gut trainiert, könnte er eigentlich jede Frau haben. Fable ist natürlich nicht blind und er reizt sie auf gewisse Art und Weise.
Eine Woche dauert der "Job" und was in dieser Zeit zwischen Drew und Fable passiert oder nicht passiert, dass könnt ihr dann lesen. Mehr verrate ich hier nicht.

Meine Meinung:

Wenn ich mir das Cover anschaue, dann sehe ich mein Lieblings-Genre und das spiegelt auch die Geschichte wieder. Es war einfach nur ein Genuss dieses Buch, was nur 271 Seiten hat zu lesen. Die Frage ist nun: War es zu wenig? Nein, auf keinen Fall. Es war genau richtig. Es war keine Information zu wenig und kein Text in die Länge gezogen. Es war perfekt.
Der Schreibstil ist wunderbar. Leicht, locker, ohne komplizierte Passagen oder Fremdwörter.
Nach dem Lesen der ersten 10 Seiten war ich komplett in der Geschichte gefangen und wollte gar nicht mehr aufhören. Deshalb habe ich auch nur knappe zwei Tage für das Buch gebraucht. Es hat mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte unbedingt alles wissen.
Es ist aber nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern eine Story mit Tiefgang. Drew hat ein dunkles Geheimnis, was aber eigentlich offentsichtlich ist. Doch das war noch nicht alles.
Dazu hatte es auch wieder einen Tick Erotik, was mir immer sehr gefällt.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf die nächsten Bände.

Bewertung vom 14.09.2015
Die Mutter meiner Mutter
Rennefanz, Sabine

Die Mutter meiner Mutter


ausgezeichnet

Anna Stein ist gebürtig aus Polen und hat es in ihrem Leben nie leicht gehabt. Erst stirbt ihre Mutter sehr früh und später wird ihr Vater einfach so abgeholt und kehrt nie wieder zurück. Als sie einige Zeit später zusammen mit ihrer Stiefmutter und ihren drei Brüdern aus dem Haus vertrieben wird kämpfen sie Tag für Tag ums nackte Überleben. Nach Ende des Krieges werden viele heimatlose Familien auf verschiedene Orte aufgeteilt, so dass sie in Kosakenberg, einem Dorf in der sowjetischen Besatzungszone Unterschlupf finden.
Anna darf dort auf einem Bauernhof als Magd arbeiten um sich ihr Essen zu verdienen. Es ist sehr harte Arbeit und an Freizeit und eigene Interessen ist gar nicht zu denken.

1949 kehrt Friedrich Stein aus dem Krieg heim und leider ist von seiner Familie niemand mehr da. Seine Mutter nicht und seine Freundin nicht. Außerdem wohnen in seinem Haus Flüchtlinge.
Friedrich verbringt viel Zeit in der Kneipe und ist oft sehr betrunken. Er ist zwanzig Jahre älter als Anna, die sich von ihm beobachtet und irgendwo schon belästigt fühlt. Er macht ihr Angst.
Eines Tages passiert Anna etwas Schreckliches und etwas über ein Jahr später findet im Wohnzimmer ihre ungewollte Hochzeit mit Friedrich Stein statt. Aus dieser Ehe gehen insgesamt drei Töchter hervor. Anna ist sehr komisch. Sie verhält sich weder wie eine Mutter, noch wie eine Ehefrau.
Irgendwann kommt das Geheimnis ans Licht.

Mehr möchte ich hier nicht preisgeben. Lest selbst.

Meine Meinung:

Ich möchte hier erst einmal auf das Aussehen des Buches eingehen. Es ist wirklich ein wunderschönes Buch. Das Cover ist sehr schlicht aber es gefällt mir sehr. Das Buch, eine gebundene Ausgabe ist besonders schön.

Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, so dass man ziemlich schnell das Buch beenden konnte. Auch wenn man das Lesen unterbrochen hatte, wußte man später wieder was vorher alles passiert war.

Die Autorin hat sehr viele Informationen gesammelt und wirklich sehr anschaulich das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg beschrieben. Es war wirklich schrecklich zu der Zeit. Damals hatte man es nicht so schön wie heute.
Diese Informationen sind auch nicht erfunden, denn diese Geschichte beruhrt auf einer wahren Begebenheit und wird aus der Sicht der Enkelin erzählt.

Wer sich für geschichtliche Ereignisse interessiert, wissen möchte, wie man ca. 1950 lebte, was alles passiert und wie man miteinander auskommt, dem kann ich das Buch sehr gut empfehlen.
Ich selbst interessiere mich für diese Zeit. Allerdings weiß man nie genau wie zu der Zeit Familien lebten, wie sie ums Überleben kämpften, was wirklich geschah. In diesem Buch wird der Leser Mitglied einer Familie, man sitzt am Tisch neben Anna. Man füttert zusammen mit ihr die Tiere. Man kann sich richtig in sie hineinversetzen.
Es hat mich sehr berührt und manchmal erlebe ich vorher gelesen Geschichten in meinen Träumen. Auch diese gehörte dazu. Ich glaube niemand hat gern in dieser Zeit gelebt und die meisten die es taten sind schon gestorben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.09.2015
Die Betrogene / Polizistin Kate Linville Bd.1
Link, Charlotte

Die Betrogene / Polizistin Kate Linville Bd.1


ausgezeichnet

Dies ist nun mein zweites Buch von Charlotte Link, das ich gelesen habe. Ich war von dem ersten schon so begeistert und dies hier steht dem in nichts nach.
Es ist schon von Beginn an so unglaublich spannend geschrieben, dass man es da schon nicht mehr aus der Hand legen möchte. Zum Anfang des Buches erlebt man den Mord an Richard Linville mit. Es war nicht nur spannend, sondern schon gruselig. Man bekam richtig Angst und Gänsehaut beim Lesen. Wenn man sich das Cover anschaut, sieht man ein altes Haus, was sich irgendwo abgeschieden im Hochmoor befindet. Daran ist eine gewisse Atmosphäre schon erkennbar. Gruselig, geheimnisvoll und furcht erregend. Die Autorin hat alles bildlich so wunderbar beschrieben, dass man sich im Kopf alles wie im Film vorstellen konnte.
Die Erzählperspektive liegt dabei auf dem allwissenden Erzähler. Somit konnte man jederzeit verfolgen wie es den jeweiligen Personen momentan ergeht, was sie machen, wie sie fühlen, was sie gerade denken. Und man konnte sich dank des super Schreibstils gleich zurechtfinden. Sie hat ja zwischen den Charakteren und deren Geschichte regelmäßig gewechselt, aber ich hatte nie das Gefühl es nicht weiterverfolgen zu können. Und ich hatte auch nie das Gefühl, wenn es z.B. mit Stella und dessen Familie weiterging gelangweilt zu sein. Im Gegenteil, ich freute mich, weil ich jetzt weiterlesen konnte, was bei ihnen passiert.
Außerdem hat Charlotte Link die Charaktere so gut beschrieben, dass man sie gut kennenlernen konnte. Man hatte bis zum Schluss keine Ahnung wie die Story ausgeht und die Kehrtwende war einfach nur unglaublich. Man wurde außerdem immer wieder neu überrascht. Es wurde alles von vorne bis hinten aufgeklärt und offene Fragen wurden beantwortet. Die Spannungskurve ist immer hoch und fällt auch nicht. Wie gesagt, es war sehr schwierig sich von dem Buch loszureißen und sich andern Aufgaben zu widmen. Die Zeit verflog nur so. Wenn man dachte, auch nur noch eine halbe Stunde, schaute man auf die Uhr und die Zeit war schonwieder um.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich lese ab und zu gerne Krimis, mehr jedoch Lovestories. Aber ich kann nicht dauernd bei einem Genre bleiben.
Und für Leser, die gleich von Anfang an Spannung in der Geschichte haben wollen, so wie ich, sich nicht erst langweilig reinlesen möchten, so wie ich, kann ich dieses Buch wäremstens empfehlen.

11 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.09.2015
Careless - Ewig verbunden / Thoughtless Bd.3
Stephens, S. C.

Careless - Ewig verbunden / Thoughtless Bd.3


ausgezeichnet

Sehr viele Leser haben mir gesagt, dass der Band 3 noch besser ist wie Band 2.
Die Meinung kann ich nicht teilen. Ich finde ihn zwar besser wie Band 1 aber nicht besser wie Band 2. Die Geschichte an sich ist sehr interessant und man bekommt durch die Autorin einen Einblick wie es in der Welt des Musikgeschäfts wahrscheinlich aussieht. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es da so zugeht.

Ich möchte hier einmal näher auf die Charakter eingehen.

Kiera hat sich wirklich stark verändert. Sie ist nicht mehr so ein Mauerblümchen, dass denkt, dass sie nicht schön genug ist, um Kellan verdient zu haben, sondern sie bekommt mehr Selbstvertrauen. Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ihr Kellan sehr oft sagt, wie schön sie ist. Auf der Tour ist sie sehr stark und nimmt für Kellan Dinge hin, die nicht für jede Freundin, bzw. Frau in Ordnung wären. Doch sie möchte, dass er erfolgreich ist. Sie bringt wirklich teilweise Opfer für Kellan.

Kellan hat sich genauso verändert wie Kiera, denn sie ist die Einzige Frau die es für ihn gibt. Er denkt nicht einmal daran eine andere Frau anzusehen und er vertraut ihr so stark, dass er sich sogar auf seinen leiblichen Vater einlässt. Ich habe auch den Eindruck gehabt, dass Kiera für ihn wichtiger ist wie die Band und der ganze Ruhm und er würde sofort alles hinschmeißen wenn es nicht anders ginge.

Anna und Griffin sind ein sehr lustiges Paar. Immer wenn sie in Dialogen mitwirken habe ich sehr viel gelacht und auch die beiden haben eine positive Entwicklung durchgemacht. Die Autorin hat durch die Art wie sie die Charakter dargestellt hat eine enorme Entwicklung herbeigeführt, die man als Leser Stück für Stück mitbekam, bzw. miterleben konnte. Das hat mir auch sehr gefallen.

Natürlich muss es auch Charakter im Buch geben die man hasst und gar nicht mehr möchte, dass sie ihr Recht bekommen.
Man kann sich vorstellen wieviel Druck eine Band ausgesetzt ist, wenn sie hoch hinaus will. Die Plattenfirma hat da sehr viel Mitspracherecht.
Aber ohne Konflikte, wäre doch das ganze Buch langweilig.

Aber was ich ganz wichtig finde. Wenn man bei einem Buch mitfühlt, die Autorin es wirklich schafft den Leser so in den Bann zu ziehen, dass die Emotionen verrückt spielen, dann ist es auch ein gelungenes Buch.

P.S. Mir liefen die Tränen und das ist mir noch nie passiert. Vielleicht mal fast, aber diesmal sind sie richtig gelaufen.

Es war eine tolle Trilogie mit sehr viel Lesezeit, denn wenn man die Seitenzahlen der drei Bände addiert kommt man auf 2048 Seiten. Und auch vom Preis her finde ich es sehr gut, denn pro Band für 9,99 € ist ein sehr guter Preis für soviele Stunden Lesevergnügen. Wer also in diesem Genre gerne unterwegs ist, dem empfehle ich die Reihe zu lesen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2015
Effortless - Einfach verliebt / Thoughtless Bd.2
Stephens, S. C.

Effortless - Einfach verliebt / Thoughtless Bd.2


ausgezeichnet

Da mir Band 1 leider nicht so gut gefallen hat, weil mir da sehr die Spannung, Emotion und Machtspielchen fehlten, hoffte ich nun mit Band 2 besser beraten zu sein. Und tatsächlich muss ich sagen, dass er mir besser gefallen hat. Ich hatte diesmal diesen Drang unbedingt weiterlesen zu müssen. Egal in welcher Situation ich gerade war, das Buch war immer an meiner Seite. Es gibt wieder viel Erotik und Romantik, was ich sehr gut finde. Außerdem gab es in diesem Band Emotionen, Eifersüchteleien, Heimlichkeiten, aber auch viel Gefühl, und Witz. Eben alles was für mich zu einem spannenden Liebesroman gehört.
Ich musste an manchen Stellen sogar richtig lachen, denn Kiera trat manchmal in Fettnäpchen und wählte ihre Worte zweideutig. Außerdem waren die Textpassagen dennen Griffin gehörte, also wo Griffin etwas tat oder sagte sehr witzig. Und das bis zum Schluss. Und man hat ihn von einer anderen Seite kennengelernt, die mich sehr berührt hat.

Man merkt, dass Kiera ihren Fehler bereut hat und möchte nicht nochmal einen Menschen so sehr verletzen und man merkt auch, dass Kiera erwachsener geworden ist.
Am Ende von Band 1 lernt man immer besser Kieras Schwester Anna kennen, die wirklich auch ihre beste Freundin ist. Sie beschützt sie, sie "lügt" für sie und sie steht ihr bei wo sie kann. Sie ist in meinen Augen total verrückt und schämt sich für gar nichts. Kieras Eltern, sowie ihr Elternhaus lernen wir auch kennen. Ihre Mutter ist sehr tolerant, was man von ihrem Vater zuerst nicht behaupten kann, aber wie sagt man so schön: "Harte Schale, weicher Kern". Die Tour von Kellan dauert ziemlich lange und während der Zeit versucht Kiera ihr Leben irgendwie ohne ihn hinzubekommen. Ich habe mich manchmal gefragt, ob sie keine anderen Hobbies hat, außer nur an Kellans Körper, nackt zu denken. Die Autorin hat Spannung unter anderem in Form eines Geheimnisses eingebaut, dass man als Leser gerne erfahren würde. Außerdem passiert noch etwas bei Anna, was mich total mitgerissen hat und am Ende des Buches hatte ich nur noch Gänsehaut. Das hat gar nicht mehr aufgehört. Und mir standen auch ein paar Mal Tränen in den Augen. Das Ende war wirklich atemberaubend toll. Ich finde echt gerade keine Worte dafür. Einfach nur schön.
Mein Fazit ist also, dass ich Band 2 sehr empfehlen kann.

Bewertung vom 22.08.2015
Flieh, wenn du kannst
Fielding, Joy

Flieh, wenn du kannst


sehr gut

Bonnie Wheeler ist seit geraumer Zeit mit Rod glücklich verheiratet. Sie haben eine gemeinsame 3jährige Tochter namens Amanda, die sie beide abgöttisch lieben. Bonnie ist Lehrerin und Rod Regisseur, daher führen sie ein solides Leben und müssen auf nichts verzichten.
Eines Morgens ruft aber Rods geschiedene Ex-Frau Joan bei Bonnie und warnt sie, dass sie und ihre Tochter in Gefahr seien. Sie möchte aber nichts am Telefon besprechen, sondern sich mit ihr treffen. Bonnie ist skeptisch und wollte eigentlich nicht zum Treffen erscheinen, überlegt es sich aber noch einmal anders und verlässt die Weiterbildung für Lehrer indem sie sich still und heimlich davon macht, um sich mit Joan in dem Haus zu treffen, dass gerade zur Besichtigung steht.
Doch als Bonnie dort ankommt, findet sie Joan nur noch tot vor. Sie wurde erschossen. Zuerst fällt der Verdacht auf Bonnie, doch die Situation ändert sich wieder.
Da die Polizei aber in Bonnies Augen nicht genug nachforscht und sie immernoch Joans Stimme im Ohr hat: "Sie sind in Gefahr. Sie und Amanda." geht Bonnie selbst der Sache nach und tatsächlich passieren ein paar Dinge, die sie wirklich zu der Annahme führen, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet, aber wer das ist, kann sie sich nicht vorstellen, denn sie hat mehrere Menschen in ihrer Umgebung in Verdacht.

Meine Meinung:

Ich habe nun schon drei Bücher von Joy Fielding gelesen und gemerkt, dass es wohl nichts für mich ist. Wenn das ganze Buch so spannend wäre, wie die letzten 30 Seiten dann wäre es voll mein Ding, aber leider zieht es sich wie Kaugummi.

Wir bekommen einen Einblick in Bonnies Leben. Wir lernen ihre Umgebung und ihre Mitmenschen kennen. Wir lernen Bonnies Alltag kennen. Die ganze Geschichte entwickelt sich. Was auf 300 Seiten passiert fügt sich zum Schluss zusammen.
Leider fand ich diese 300 Seiten etwas zu langweilig, doch wollte ich unbedingt wissen, was am Schluss passiert und wer Joan getötet hat. Das ganze Spektrum hat sich auf den ca. letzten 30 Seiten abgespielt. Und die waren unglaublich spannend.