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Mesa

Bewertungen

Insgesamt 337 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2023
Uns bleibt immer New York (eBook, ePUB)
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bis zum Ende packend

Schon der Prolog lässt nichts Gutes ahnen und verspricht ein Buch voller Spannung. Die Geschichte lässt sich fließend lesen. Die wechselnde Sicht auf Leo und Lorraine gefällt mir gut. Ich konnte mich gut in beide hineinversetzen. Da die Handlung in der Kunstszene spielt, erfährt man aller Hand über die Malerei und seine Meister. Dabei ist dieses eine Bild für Leo und Lorraine sehr wichtig und ich dachte, es würde sich um einen echten Meister handeln, doch dieser entspringt der Fantasie des Autors. Die Geschichte ist in vier Teile gegliedert, die mit Werken von Malern betitelt sind. Zumindest diese sollte man sich unbedingt anschauen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Ausschnitt eines Songtextes. Ich finde es großartig, wie die Lieder perfekt zum Inhalt des Kapitels passen. Hauptsächlich drehen sich auch alle Songs um New York City, nur wenige sind französisch. Insgesamt ist das Buch eine Hommage an New York, mir all seinen Facetten: Liebe, Verbrechen, Dreck, Schönheit, Nacht, Glitzer ...

Uns bleibt immer New York, ist ein melancholischer, aber auch fesselnder Roman. Die Charaktere sind wild gezeichnet, die Wendungen, gerade zum Schluss hin, rasant. Über das Ende kann und will ich nichts sagen, es ist schlichtweg packend!

Bewertung vom 09.02.2023
Das Erbe der Silverstones (eBook, ePUB)
Strick, Sabine

Das Erbe der Silverstones (eBook, ePUB)


sehr gut

Exotische Länder und ein großes Familiengeheimnis

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Michael als auch Stephanie erzählt. Bei Michael ist von Anfang an klar, dass es ein Geheimnis in seiner Familie gibt. Stephanie ist der Ruhepol und wirkt sympathisch. Ich bin von der Vielfältigkeit der Geschichte begeistert. Die Schauplätze Brighton, Dubai und Rio wurden sehr lebhaft und realistisch dargestellt. Gleichzeitig hat man noch viel über die unterschiedlichen Kulturen und Gesetze des jeweiligen Landes erfahren. Gerade beim Zwistplot agierte Stephanie für mich zu naiv. Das passte nicht wirklich zum selbstbewussten Auftreten von ihr. Das Ende war dann zu viel für mich! Es wurden alle Fragen schlüssig beantwortet, aber das auch innerhalb von ein paar Seiten. Ich glaube nicht, dass sich die Protagonisten innerhalb von zwei Wochen verändern oder solch ein Gefühlschaos einfach so wegstecken. Das hätte man ruhig eher in die Geschichte mit einbringen können und nach und nach aufdröseln können.

Das Erbe der Silverstones ist eine spannende Familiengeschichte mit überraschenden Wendungen. Die Beschreibungen sind lebendig, die Charaktere mal mehr mal weniger sympathisch. Am Schluss wurde man leider mit zu vielen Informationen zugeschüttet. Trotz allem konnte ich mich in die Handlung und die aufregende Reise fallen lassen.

Bewertung vom 27.01.2023
Das Geheimnis von Pollard Creek (eBook, ePUB)
Romes, Claudia

Das Geheimnis von Pollard Creek (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Süße, aber zu kurze Liebesgeschichte

Ich fand die Geschichte wunderschön. Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und liebenswert. Es wird sehr viel über verpasste Chancen und das Leben philosophiert, besonders wenn ein lieber Mensch stirbt. Das ist ein Thema, mit dem man sich identifizieren kann und das einen selbst immer wieder umtreibt. Es gab so viele süße und romantische Situationen zwischen Ellie und Sean. Die Chemie zwischen beiden stimmte einfach. Die Probleme wurden erwachsen gehandhabt, mit reden und ohne viel Drama. Ich hätte so gern noch viel mehr Zeit in Kanada und auf Pollard Creek verbracht. Schade, dass die Geschichte so kurz ist!

Das Geheimnis von Pollard Creek ist eine süße Liebesgeschichte, die eng mit der Vergangenheit der Protagonisten verknüpft ist. Die Spannung um die Briefe hält sich bis zum Schluss, auch wenn man schon einen Verdacht hat. Obwohl die Geschichte so kurz ist, bietet sie doch einen runden Abschluss.

Bewertung vom 27.01.2023
Angst um Alafair
Burke, James Lee

Angst um Alafair


sehr gut

Packend, aber mit langatmigen Phasen

Das ist nun das vierte Buch was ich von dieser Reihe lese. Mir ist dieses Mal stark aufgefallen, dass sich bis zur Hälfte die Aktivitäten der Protagonisten wiederholen. Clete lässt sich wieder auf die falsche Frau ein, Gretchen ist mal wieder von Rache getrieben, Dave lässt alles um sich herum geschehen und versucht, den Mittelweg zu finden. Mir scheint, als ob die Charaktere nichts dazu gelernt haben und das frustriert mich beim Lesen. Auch der Titel passt nicht wirklich zum Inhalt. Denn Alafairs Passagen halten sich doch stark in Grenzen. Keine Frage, die Geschichte in Montana ist gerade zum Ende hin voller Nervenkitzel. Die abgründigen Monster und ihre Taten sind auch hier wieder schwer zu verdauen. Ich mag die detaillierten Beschreibungen sehr und doch driftet James Lee Burke an manchen Stellen zu sehr ab. Trotz allem mag ich die Unmengen an Hintergrundinformationen zu Dave und Clete.

Angst um Alafair befasst sich erneut mit einem Psychopathen aus der Vergangenheit. Die Handlung fesselt, die Charaktere entwickeln ein Eigenleben und am Ende gewinnt das Gute! Oder?

Bewertung vom 27.01.2023
The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen? (eBook, ePUB)
Cook, Elle

The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen? (eBook, ePUB)


sehr gut

Schwere Thematik romantisch umgesetzt

Der Beginn der Geschichte ist einfach nur traumhaft schön. Man spürt das Knistern zwischen Hannah und Davey auf jeder Seite. Die Kennlernphase, die Vertrautheit, alles entwickelt sich zart und romantisch. Als dann der Grund für das Nichttreffen bekannt wird, war ich kurz davor das Buch abzubrechen. Ich lese keine Bücher mit der Thematik und doch habe ich es nicht getan. Letztlich wurde die Thematik nicht so aufgebauscht. Hannahs weitere Lebensphase verlief dann alles andere als schön. George blieb bis zum Schluss unnahbar und unsympathisch. Es war klar, dass die Beziehung zu Hannah nicht echt war, das fühlte man auf jeder Seite. Gerade zum Ende hin, konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Die Jagd zum Glück war emotional beschrieben. Hannahs und Daveys Gefühle waren immer nachvollziehbar. Ich finde gut, wie Elle Cook die Perspektivenwechsel dosiert hat, es passte einfach. Das Nachwort der Autorin hat mich dann nochmals sehr berührt und ich konnte die Geschichte noch besser verstehen.

The man I never met ist eine emotionale und romantische Liebesgeschichte, die durch ein Tal der Tränen und purer Freude gleitet. Es war aufwühlend, witzig, aber vor allem auf jeder Seite authentisch. Die Thematik ist durchaus schwer, aber es lohnt sich, bis zum Schluss zu lesen!

Bewertung vom 27.01.2023
Der kleine Laden zum Glück
Linfoot, Jane

Der kleine Laden zum Glück


gut

Sehr schöne Idee, aber die Umsetzung hapert

Die Idee vom vintage Cinema Club hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Umsetzung der drei Frauen gut gelungen und habe den Laden bildlich vor mir gesehen. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Protagonisten erzählt. Durch die kleinen Überschriften konnte man das auch gut nachvollziehen, wobei das Augenmerk auf Izzy und Xander lag. Mit Izzy bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Auf der einen Seite das scheue graue Mäuschen, dann der wilde Vamp und zurück zur Glucke die hinter ihren erwachsenen Brüder aufräumt. Die Wandlung zum Schluss habe ich ihr nicht abgekauft. Xander ist einerseits der toughe Geschäftsmann und entwickelt sich zu einem bedauerlichen Jammerlappen, um dann wieder normal zu werden. Diese Wandlungen waren innerhalb von ein paar Tagen zu viel und zu unrealistisch. Denn gerade die Wendung zum Ende hin, hätte es mehr Feingefühl und zeit bedurft. Luce und Ollie fand ich dagegen süß zusammen und Didas jämmerliche Ehe, passte einfach nicht zu ihrem Selbstbewussten auftreten. Des Weiteren zog sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge und drehte sich im Kreis. Nur zu Beginn von Izzys und Xanders Kennenlernen gab es Szenen zum Schmunzeln.

Der kleine Laden zum Glück ist leider eine schwache Geschichte von Jane Linfoot. Es fehlte mir an Gefühlen zwischen Izzy und Xander und es wirkte alles ziemlich steif und konstruiert. Dabei fand ich die Idee des Ladens sehr schön und hätte mir mehr Interaktionen in eben jenen vorgestellt.

Bewertung vom 27.01.2023
The Christmas Fake (eBook, ePUB)
Birgör, Dilek

The Christmas Fake (eBook, ePUB)


gut

Zu aufgedrehte witzige Liebesgeschichte

Die Idee von dem Buch hat mir gefallen. Ich mochte ebenso die Beschreibungen vom verschneiten Schottland. Man konnte sich wunderbar in die weihnachtliche Atmosphäre fallen lassen. Die Geschichte ist einzig aus der Sicht von Posey erzählt, was überhaupt nicht stört. Mit Posey konnte ich mich trotzdem nicht identifizieren. Sie war mir schlichtweg zu aufgedreht, naiv und überzogen tollpatschig dargestellt. Auch bei Harris habe ich kein Land gesehen. Einmal wird er als langweiliger Nerd dargestellt, dann ist der wieder verboten sexy und heiß. Ich konnte ihm einfach nie richtig einordnen. Das Drama gegen Ende wurde von Seiten Posey zu schnell verziehen und gerade da hat man ihre unreife Art erneut wahrgenommen. Der Schluss hat mir wieder gefallen und ich wünschte, der Rest des Buches wäre auch so harmonisch gewesen. Der Schreibstil hat sich zum ersten Buch der Autorin nicht verändert. Stellenweise ist es zäh und langatmig und in gefühlt jedem Absatz musste eine witzige Stelle/Panne eingearbeitet werden. Das ist auf Dauer einfach zu viel und wirkt unrealistisch. Des Weiteren sind mir die Klammern bei den Monologen aufgefallen, das irritiert beim Lesen, da kein Mensch in Klammern denkt und der Satz ohne Klammern ebenso Sinn ergeben würde.

The Christmas Fake ist eine lustige Liebesgeschichte, die im verschneiten Schottland spielt. Leider wirkt sie stellenweise zu witzig aufgesetzt. Obwohl die Idee nachvollziehbar ist, hapert es eindeutig an der richtigen Umsetzung und hat mir am Ende den Spaß am Lesen genommen.

Bewertung vom 05.12.2022
Ein Weihnachtswunder für Little Falls (eBook, ePUB)
Bell, Karin

Ein Weihnachtswunder für Little Falls (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das letzte Wunder in Little Falls

Da soll es nun endgültig gewesen sein. Ein Abschied aus Little Falls – für immer! Dabei war diese Geschichte nochmals so schön. Vor allem konnte man dieses Mal einen intensiveren Blick hinter Marthas »strenge« Bürgermeister Fassade blicken. Ihre Familie aus Alaska ist mindestens genauso amüsant wie die Schachopis und Golden Girls aus Little Falls. Ich freue mich für Matt, dass er mehr als nur Freunde gefunden hat. Es gab wieder eine Menge »weihnachtliche« Erlebnisse und kleine Wunder! Die vielen Namen in diesem Band zu sortieren war nicht immer einfach und doch war ich seit den ersten Seiten wieder in Little Falls gefangen. Gefangen von der Herzlichkeit, Fröhlichkeit und familiären Atmosphäre. Ich bin so froh, die Reihe gelesen zu haben und bin mir sicher, sie -bei akutem Fernweh und Sehnsucht nach einer heilen Welt- noch mal zu lesen. Das Nachwort von Karin Bell sollte auf jeden Fall nicht unbeachtet bleiben, denn es spiegelt meine Gefühle als Leser vollkommen wieder.

Ein Weihnachtswunder für Little Falls beinhaltet eine romantische Weihnachtsgeschichte voller Liebe, Familie und einer großen Portion Humor. Genau das, was ich in den aktuellen Zeiten so vermisse.