Benutzer
Benutzername: 
Kerstin

Bewertungen

Insgesamt 640 Bewertungen
Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas

Mörderische Tage / Julia Durant Bd.11


sehr gut

Sehr spannend

Julia Durant steht kurz vor ihrem langersehnten und verdienten Urlaub in Frankreich bei ihrer Freundin Susanne Tomlin. Jacqueline Schweigert wurde seit sechs Monaten vermisst, nun steht sie plötzlich auf der A66. Sie ist komplett weggetreten und zeigt keinerlei Reaktion. Sie kam ins Krankenhaus. Zwei Tage später starb sie an multiplen Organversagen. Was war mit ihr passiert? Julia Durant beschließt trotz neuer Ermittlungsarbeit ihren Urlaub anzutreten. Doch dann wird sie überfallen und entführt. Sie kommt in einem Kellerverlies wieder zu sich. Anscheinend sind noch weitere Frauen in diesem Keller gefangen. Werden Julias Kollegen sie rechtzeitig finden? Vor allem, weil sie ja denken, Julia wäre in Südfrankreich.

Dieses Mal kommt Julia Durant dem Täter näher, als sie es jemals wollte und es wird sehr spannend. Mal wieder ein richtig guter Krimi von Andreas Franz.

Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas

Der Jäger / Julia Durant Bd.4


sehr gut

Sie sind weiblich und Skorpion? Dann Achtung!

In Frankfurt kommt es innerhalb von wenigen Tagen zu mehreren Mordfällen. Immer sind es Frauen. Sie wurden auf dieselbe brutale Art ermordet. Aufgrund derselben Täterhandschrift schließen Julia Durant und ihre Kollegen auf einen Serientäter. Allerdings sehen sie aber keinen Zusammenhang zwischen den Opfern. Aussehen, Alter und Hintergrund der Opfer weisen keinerlei Gemeinsamkeiten auf. Doch dann fällt ihnen etwas auf: die Geburtsdaten. Alle Frauen haben das Sternzeichen Skorpion. Was hat der Täter gegen Skorpion-Frauen?

Wieder mal ein spannender Krimi mit Julia Durant und Frank Hellmer. Dieses Mal holen sie sich Hilfe von einer Wahrsagerin! Na, ob das gut geht. Lesen lohnt sich!

Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas;Holbe, Daniel

Teufelsbande / Julia Durant Bd.14


sehr gut

Verkohltes Rockermitglied auf Brücke

Dieses Mal hat es Julia Durant mit einem außergewöhnlichen Mord zu tun. Der Tote befindet sich auf der Kaiserleibrücke, genau zwischen Frankfurt und Offenbach. Er sitzt auf seinem Motorrad. Er ist daran festgekettet. Anschließend wurde er angezündet. Julia Durant bietet sich der Anblick eines verkohlten Rockers. Bandenkrieg im Frankfurter Raum? Nun beginnt die Ermittlungsarbeit. Diese verläuft allerdings schleppend, da die Bandenmitglieder durch Schweigsamkeit glänzen. Und das Schlimmste: Julia Durant muss wieder mal mit Peter Brandt zusammen arbeiten.

Erneut ein Cross-Over zwischen Frankfurt und Offenbach. Die Ermittler kommen sich dadurch allerdings sehr in die Quere, weil jeder den Fall als seinen ansieht und für sich ermittelt. Wieder mal ein spannender Krimi von Andreas Franz.

Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas;Holbe, Daniel

Tödlicher Absturz / Julia Durant Bd.13


sehr gut

Mörderischer Jahresauftakt

Am Neujahrstag findet ein Hausmeister im Frankfurter Bankenviertel in einem Müllcontainer eine junge, weibliche Leiche. Sie wurde misshandelt und vergewaltigt bevor sie ermordet wurde. Erste Ermittlungen führen Hauptkommissarin Julia Durant in die Chefetage einer der Banken im Viertel. Allerdings kommen sie an Karl von Eisner nicht heran – er heuert seine Anwälte an, damit diese die Polizisten von ihm fernhalten. Ist er überhaupt der Mörder der jungen Frau? Denn plötzlich gibt es einen zweiten Mord – Karl von Eisner.

Auch dieser Fall für Julia Durant ist gut und interessant geschrieben. Die Handlung ist sehr spannend. Teilweise etwas landgezogene Dialoge. Für Fans der Reihe dennoch ein Muss.

Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas

Das Todeskreuz / Julia Durant Bd.10


sehr gut

Leichen mit lateinischen Botschaften im Mund

Bei diesem Krimi handelt es sich um ein Cross-Over zwischen der Offenbacher Kripo um Peter Brandt und den Frankfurter Ermittlern um Julia Durant. Zunächst kommt es in Frankfurt zum Mord an Corinna Sittler, der örtlichen Staatsanwältin. Die Tote liegt nackt auf dem Bauch, die Beine zusammen und die Arme ausgestreckt. Ihr Körper ähnelt somit einem Kreuz. In ihrem Mund hat sie einen Zettel mit einer lateinischen Botschaft. Wenig später wird in Offenbach die Leiche eines Richters gefunden. Er ist auf gleiche Weise aufgebahrt. Was haben Staatsanwältin und Richter miteinander zu tun, dass jemand sie ermordet und was hat es mit diesen Botschaften auf sich?

Dies war mein erster Cross-Over Band und die erste Bekanntschaft mit Peter Brandt. Brandt ist ein etwas schwierigerer Charakter, aber dennoch hat er seine netten Seiten. Auch dieser Krimi war wieder spannend.

Bewertung vom 07.09.2016
Franz, Andreas

Eisige Nähe / Sören Henning Bd.3


sehr gut

Spannender Kiel-Krimi

Ein neuer Fall für die Kieler Ermittler Sören Henning und Lisa Santos. Peter Bruhns, ein bekannter Musikproduzent, wird in seiner Wohnung tot aufgefunden. Neben ihm seine Geliebte, ebenfalls tot. Hat Bruhns seine Freundin und anschließend sich selbst erschossen? Einiges spricht dafür. Dann findet die Spurensicherung DNA-Spuren, die auch an anderen Tatorten in Deutschland gefunden wurden. Der Leser erhält noch eine Parallelhandlung. Sie erzählt von Hans Schmidt, welcher in Kiel ankommt und wohl jemanden töten soll. Wieso? Haben die Ermittler es etwa mit einem Auftragskiller zu tun?

Bis jetzt habe ich nur Fälle um Julia Durant gelesen. Und zwei Cross-Over zwischen Frankfurt und Offenbach mit Peter Brandt. Aber mich haben auch Sören Henning und Lisa Santos überzeugt! Beide Ermittler wirken sympathisch und die Handlung war sehr spannend.

Bewertung vom 07.09.2016
Gaarder, Jostein

Das Orangenmädchen


ausgezeichnet

Sehr schöne Geschichte

Der 15-jährige Georg ist ohne seinen Vater aufgewachsen, da dieser schon früh an Krebs gestorben ist. Er hat seinem Sohn allerdings eine Geschichte vermacht – die des Orangenmädchens. Georgs Vater traf das Orangenmädchen eines Tages zufällig auf der Straße, als sie gerade eine Tüte, voll mit Orangen, fallen ließ. In diesem Moment war es um ihn geschehen und er hatte sich verliebt. Von diesem Tag an war er immer wieder auf der Suche nach dem Orangenmädchen. Dieses hielt ihn allerdings immer etwas auf Abstand und eines Tages war sie verschwunden, mit den Worten, dass sie in ein paar Monaten wieder da sein würde. Doch Georgs Vater gab immer noch nicht auf und folgte dem Orangenmädchen.

Eindeutig mein Lieblingsbuch von Jostein Gaarder. Ich habe es schon mehrmals gelesen und finde es jedes Mal auf neue toll. Schön, philosophisch und berührend.

Bewertung vom 07.09.2016
Schlink, Bernhard

Der Vorleser


sehr gut

lesenswert

Zwischen Hanna und dem 21 Jahre jüngeren Michael entsteht eine Liebe. Und das Ende der 50er Jahre in Deutschland. Hanna ist Analphabetin, deshalb liest Michael ihr immer vor. Er weiß allerdings nichts von Hannas Schwäche. Eines Tages ist Hanna einfach verschwunden. Jahre später, Michael studiert mittlerweile Jura, begegnen sich die beiden wieder – in einer Gerichtsverhandlung. Michael ist als studentischer Zuschauer anwesend, Hanna als Angeklagte. Es wird ehemaligen KZ-Aufseherinnen der Prozess gemacht. Nun erfährt Michael, wer Hanna wirklich ist und welche Geheimnisse sie mit sich herumgetragen hat.

In diesem Roman werden verschiedenste Themen aufgegriffen, die entscheidendsten sind Analphabetismus und die KZ-Verbrechen. Der Roman ist sehr beeindruckend und tiefgründig. Er ist angenehm zu lesen und man kann sich gut in die Charaktere hinein versetzten. Es lohnt sich, diesen Roman zu lesen.

5 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.09.2016
Süskind, Patrick

Das Parfum


sehr gut

Pflichtlektüre

Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann ohne Eigengeruch, wird geboren. Das Markante an ihm: er hat einen herausragenden Geruchssinn. Mit Gerüche kennt er sich aus, mit Menschen eher weniger. Die Geschichte erzählt, wie Grenouille auszog, um die Welt der Gerüche kennen zu lernen. Und am Ende sein eigenes, grandioses Parfum zu erstellen, um endlich auch selbst einen menschlichen Geruch auszustrahlen. Dafür wird er schließlich zu einem Serienmörder.

Die Beschreibungen sind teilweise etwas zu detailgetreu, zumindest die Negativen, und dadurch häufig widerlich. Allerdings wird dies durch die positiven Beschreibungen, zum Beispiel die Szene, in der der Geruch eines Holzhaufens beschreiben wird, wieder wettgemacht. Es lohnt sich definitiv dieses Buch in die Hand zu nehmen und es zu lesen!

Bewertung vom 07.09.2016
Dirie, Waris

Wüstenblume


gut

Bewegende Autobiografie

Waris Dirie erzählt in „Wüstenblume“ ihre eigene Geschichte. Sie wuchs in Somalia als Nomadenmädchen auf. In ihrem Roman beschreibt sie tiefgehend, was das heißt. Es wird ausführlich über die Praktiken der Beschneidungen erzählt und wie das die Betroffenen empfinden. Mit 14 Jahren floh Waris nach London und arbeitete dort als Hausmädchen. Später wurde sie von einem Modeagenten entdeckt und wurde zu einem gefragten Model.

Es ist ein ergreifender und zugleich sehr informativer Roman. In diesem Roman wird vor allem die Thematik der Beschneidung aufgegriffen. Und Waris Dirie liegt es am Herzen, dass dies endlich ein Ende findet. Ein beeindruckender Roman über eine Frau, die es geschafft hat aus der Unterdrückung in Somalia zu fliehen und sich ein neuen – besseres – Leben in Europa aufzubauen.