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zitroenchen
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Amberg

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Insgesamt 534 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2014
Tsiolkas, Christos

Barrakuda


sehr gut

Daniel Kelly, Sohn einer Griechin und eines Australiers,(die Großeltern seines Vaters kommen aus Schottland) will der Beste Schwimmer werden und träumt von Olympia. Danny fühlt sich nur im Wasser wohl. Dort ist er wer. Ansonsten hat er ein ganz geringes Selbstwertgefühl und fühlt sich als Außenseiter. Er bekommt ein Stipendium an einer Eliteschule um dort zu schwimmen. Am "Cunts College", wie er es nennt, wird im jeden Tag vor Augen geführt, daß er ein "Nichts" ist und dort nicht hinpasst. Er beweist seinen Mitschülern, daß er der Beste Schwimmer ist. Und ganz langsam findet er "Freunde". Seine Mutter fördert Danny. Seine Geschwister sind stolz auf ihn. Nur sein Vater ist gegen das Schwimmen. Irgendwie haben die beiden eher ein schwieriges Verhältnis.
Daniel baut sein ganzes Sein aufs Schwimmen auf. Bis er einen wichtigen Kampf verliert. Daniel bricht zusammen. Seine Selbstzweifel werden noch stärker, er ist wieder der Außenseiter, stürzt total ab, wird gemieden. Er muß beweisen, daß er der Stärkste ist und läßt sich auf Prügeleien ein. Eines abends besucht er uneingeladen die Party seines "Freundes" Martin Taylor (reicher Sohn aus sehr gutem Elternhaus). Die Stimmung eskaliert und Dan verletzt Martin schlimm. Dan kommt ins Gefängnis! Dort kommt er langsam zur Ruhe, lernt die Routine zu schätzen. Dan arbeitet nachts im Supermarkt, fängt irgendwann an mit Behinderten zu arbeiten. Er lernt Clyde kennen, sein neuer Halt im Leben, geht mit Clyde nach Schottland.
Aber die Selbstzweifel bleiben! Erst als Dan wieder in Australien ist und sein alter Schwimmtrainer verstirbt kommt er langsam aus seinem Sumpf und findet zu sich selber.

Das Buch wechselt zwischen den verschiedenen Jahren und Phasen in Daniels Leben. Mal erlebt man ihn als Jugenlicher Schwimmer, dann wieder als Mann mit Clyde. Die Phasen als Erwachsener sind in der Ich-Form geschrieben, die des Jugendlichen in der Erzählform. Anfangs war es schwer in das Buch reinzukommen. Wenn man aber mal drin ist, ist es sehr schön zu lesen.
Gutes Thema, interessanter Schreibstil.

Bewertung vom 09.02.2014
Winslow, Don

Vergeltung


weniger gut

Heiligabend am JFK.
Dave Collins ist nach seiner aktiven Zeit als Soldat, Sicherheitschef am JFK Flughafen. Da er lange im Irak gekämpft hat, hat er ein Auge für Terroristen.
Seine Frau und sein Sohn sind auf dem Weg nach Chicago zu ihren Eltern um Weihnachten zu feiern. Dave muß noch eine Schicht arbeiten und kann dann erst nachfliegen.
Auf dem Monitor erkennt er eine junge verdächtige Person....
Diese Person kann er aufhalten. Aber das Flugzeug mit seiner Familie stürzt ab. Ein schlimmer technischer Defekt. Die betroffenen Familien werden mit Millionen abgefunden.
Dave versinkt im Alkohol. Dann erfährt er, daß der Absturz ein Terroranschlag war und die USA alles vertuschen will, da sie nicht noch mal einen Kampf gegen den Terror wollen. Dave nutzt seine Kontakte, stellt die richtigen Fragen und überredet die Hinterbliebenen ihm ihre Abfindung zu geben. Mit 280 Millionen heuert er eine Söldnertruppe an und die Jagd nach den Auftraggebern geht los...Dave selber wird zum Gejagten seiner eigenen Regierung. Aber natürlich ist er immer einen Schritt schneller.

Ein Thriller, der an Stirb langsam, Rambo und ähnliches erinnert. Ein Mann kämpft für sein Recht.
Das Buch ist gut geschrieben, doch leider konnte es mich nicht fesseln. Und die 500 Seiten waren sehr lang. Die Beschreibungen der Waffen sind nichts für mich als Frau.
Es war mein erster Don Winslow Roman und aufgrund dieses Buches, werde ich mir die anderen nicht kaufen.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2014
Hannigan, Katherine

Die Wahrheit, wie Delly sie sieht


ausgezeichnet

Ein super toll gelungenes Kinder- / Jugendbuch. Empfohlen ab 11 Jahren. Das finde ich auch das perfekte Alter für dieses herrliche Buch. Schönes ansprechendes Cover!
Schönes Schriftbild mit kurzen Kapiteln. Für Kinder leicht zu lesen. Sehr viel Tiefgang mit einem ersten Thema und der Erfahrung, wie wichtig Freundschaft ist - in jedem Alter!

Delly ist elf und hat fünf Geschwister. Sie ist lustig, stets zu Streichen aufgelegt und tut nur, was ihr gefällt. Hühner freilassen, Kekse der Nachbarin aufessen, eine Bootstour, ihrem kleinem Bruder spucken lernen... Leider zieht das immer Ärger, Fahrten im Polizeiauto und Hausarrest nach sich. Nach und nach verliert Delly ihr Lachen und prügelt sich viel.
Bis sie eines schönes Tages auf ihr Überraschungsgeschenk wartet...

Ihr Überraschenk ist Ferrys Boyd, ein Mädchen, das wie ein Junge aussieht, nicht spricht, nicht berührt werden darf und mit Tieren spricht. Ferry verändert mit ihrer stillen Art Dellys Leben. Delly wird "brav", lernt zu fragen, wenn sie etwas will und bekommt anstatt Ärger - Lob. Delly lernt wieder zu lachen und zu lieben. Und sie steht zu ihren Entscheidungen und rettet ihre Freundin!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.12.2013
Yalom, Marilyn

Wie die Franzosen die Liebe erfanden


weniger gut

Ein Sachbuch über die schönste Sache der Welt - die Liebe! Anhand des Covers hätte ich mir einen Liebesroman gewünscht.
Marylin Yalom versucht unterhaltsam 900 Jahre Leidenschaft anhand der Liebesgeschichte von Abelard und Heloise im 12. Jahrhundert, anhand gleichgeschlechtlicher Liebe und Französischer Literatur zu erklären.
Die ersten Seiten gehen gut zu lesen, danach wird es sehr wissenschaftlich und trocken. Erst im Epilog erkennt man wieder etwas von der Spritzigkeit der Autorin.
Man muß Marylin Yalom zugute halten, daß das Buch sehr gut recherchiert ist.

Ansonsten keine Buch für mich - eine reine Quälerei.

Bewertung vom 01.12.2013
Hannah, Kristin

Zwischen uns das Meer


ausgezeichnet

Ich liebe die Romane von Kristin Hannah und habe alle teilweise mehrfach gelesen. Bei jedem Roman meine ich, dies ist jetzt der Beste.
Auch dieser Roman hat mich wieder gefesselt, emotional berührt, zu tränen gerührt und zum Lachen gebracht.
Jolene hatte eine schreckliche Kindheit (Vater Trinker, Mutter absolut von ihm abhängig, kann ohne ihren Mann nicht leben und läuft ihm immer hinterher, dabei geht die Tochter unter. Als Jolene fast 18 ist, sterben beide bei einem Unfall). Durch ihre Kindheit hat Jolene gelernt stark zu sein und Gefühle zu unterdrücken. Ihren Mann Michael liebt sie ohne Ende und auch für die beiden Töchter ist sie die Beste Mutter auf der Welt. Außerdem ist Jolene Soldatin, fliegt einen Black Hawk mit ihrer besten Freundin Tami.

Michael hat vor kurzem seinen Vater verloren. Er trauert, fühlt sich alleine und kommt mit der Sichtweise seiner Frau auf das Leben nicht klar. Sie ist ihm zu stark, braucht ihn zuwenig und zeigt zuwenig Gefühle. Die beiden leben sich auseinander und Michael sagt zu Jolene, daß er sie nicht mehr liebt.

Genau zu diesem Zeitpunkt wird Jolene einberufen und muß in den Irak. Ihre Erfahrungen sind schrecklich! Und bei einem Absturz werden Jolene und Tami schwer verletzt und ein Mitglied der Crew stirbt.

Nun ändert sich alles: Michael und Jolene tauschen irgendwie sie Sichtweise auf ihr Leben. Michael wird plötzlich stark, wächst an seinen Aufgaben und sieht das Leben aus der Sicht seiner Frau. Jolene dagegen wird schwach, vergräbt sich....

Kristin Hannah schreibt mit viel Gefühl über die Wirrungen des Lebens, die Stärke, die jeder Mensch in sich trägt und daß man mit viel Mühe, Kraft und Liebe aus einer Situation gestärkt hervorgehen kann.

Bewertung vom 26.11.2013
Ward, Rachel

Tödliches Element / Drowning Bd.1 (4 Audio-CDs)


gut

Vorab muß ich erzählten, daß dies mein erstes Hörbuch war. Ich finde es schwieriger als ein gedrucktes Exemplar. Wie soll ich die Namen richtig schreiben, wenn ich diese nicht gelesen habe? Außerdem war es für mich schwieriger mich komplett zu konzentrieren um den ganzen Inhalt mitzubekommen.

Dies ist ein Thriller für Jugendliche, ab 14 Jahre.

Carl, 15 Jahre alt, wacht naß am Seeufer auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Ein Gesicht, daß ihm sehr bekannt vorkommt wird neben ihm in einen Leichensack gepackt. Was ist passiert?
Als Carl aus dem Krankenhaus kommt, erfährt man, daß sein zwei Jahre älterer Bruder Rob im See ertrunken ist. In Rückblicken erfährt man etwas über die schwierige Kindheit der Jungs. Der Vater war wohl ein aggressiver Mensch, der sehr viel getrunken und die Mutter mißhandelt hat. Seit er weg ist, scheint, die Mutter sehr viel zu trinken. Die Kindheit ist lieblos und karg.
Carl fängt langsam an, sich zu erinnern und kommt dahinter, daß Rob auch sehr aggressiv war. Rob war tierisch eifersüchtig, als er merkte, daß Carl sich in Neischa verliebt hat. Neischa ist Robs Freundin. Aber von Liebe kann keine Rede sein. Eher Abhängigkeit und Gewalt.
Carl fängt an, Rob zu hören und zu sehen. Rob verlangt, daß Carl Neischa umbringt.
Kann Carl sich endlich gegen Rob wehren?

Gut gemacht. Für Jugendliche geeignet. Für Erwachsene zuviele Wiederholungen und an manchen Stellen sehr wirr.

Bewertung vom 23.11.2013
Goren, Ilan

Wo bist du, Motek?


gut

Ilan Goren wird von seiner alleinerziehenden deutschen Mutter in Tel Aviv großgezogen. Von der deutschen Verwandschaft erfährt er nicht viel. Manchmal muß er mit seiner Großmutter telefonieren und versteht nicht viel. Seine Mutter hat ein ganz schlechtes Verhältnis zur Großmutter, was Ilan nicht verstehen kann. Er begleitet seine Mutter durch die letzten Monate der Krebserkrankung. Da er von Deutschland nicht viel kennt und weiß, außer quadratischer Schokolade, dafür hatte seine Mutter irgendwie immer Geld, geht Ilan (Spitzname Motek) nach dem Tod seiner Mutter als als Europakorrespondent für Channel 10 von Tel Aviv nach Berlin.
Seine Reise wird erschwert, als er sich vor der Abreise nach Deutschland in Karen verliebt.

Kaum in Berlin angekommen, erfährt Motek, daß seine Großmutter verstorben ist. Er erhält ihren Nachlaß - eine große schwarze Kiste! In dieser Kiste findet er ein Tagebuch seines Urgroßvaters. Nun erfährt man in Rückblicken die Geschichte seiner Urgroßeltern uns seiner Oma. Diese waren gar keine "Deutschen", wie seine Mutter ihm immer erzählt hatte.

Als Motek seine Arbeit und Karen verliert überdenkt er sein Leben und kehrt Tel Aviv den Rücken...

Das Buch läßt mich sehr verwirrt zurück. Zeitweise war es super zu lesen und ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Stellenweise muß man arg mitdenken und Stellen doppelt lesen (denken kann nicht schaden). Die Rückblicke der Großeltern waren sehr interessant, teilweise schwierige Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Mal ein ganz anderer Blick auf uns Deutsche :-)

Bewertung vom 15.11.2013
Roberts, Nora

Fliedernächte / Blüten Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Ich habe mich wahnsinnig auf die neue Triologie gefreut und auch mit dem Lesen erst angefangen, als ich alle drei Bände zuhause hatte (war ganz schön schwer).
Es ist ein klassischer Nora Roberts Roman, mit dem altbekannten Thema: 3 Brüder - 3 Frauen. Diesmal geht es viel um Vergangenheitsbewältigung, den Umbau eines Hotels bzw. den Ausbau einer Kleinstadt und ein lieber Geist spielt auch noch mit.
War wie immer total super zu lesen und kaum aus der Hand zu legen. 400 Seiten in zwei Tagen kein Problem.
Für alle Fans und Liebhaber von Nora Roberts toll! Es gab allerdings auch schon bessere.

18 von 27 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2013
Roberts, Nora

Rosenzauber / Blüten Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe mich wahnsinnig auf die neue Triologie gefreut und auch mit dem Lesen erst angefangen, als ich alle drei Bände zuhause hatte (war ganz schön schwer).
Es ist ein klassischer Nora Roberts Roman, mit dem altbekannten Thema: 3 Brüder - 3 Frauen. Diesmal geht es viel um Vergangenheitsbewältigung, den Umbau eines Hotels bzw. den Ausbau einer Kleinstadt und ein lieber Geist spielt auch noch mit.
War wie immer total super zu lesen und kaum aus der Hand zu legen. 400 Seiten in zwei Tagen kein Problem.
Für alle Fans und Liebhaber von Nora Roberts toll! Es gab allerdings auch schon bessere.