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zitroenchen
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Amberg

Bewertungen

Insgesamt 531 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2013
Yalom, Marilyn

Wie die Franzosen die Liebe erfanden


weniger gut

Ein Sachbuch über die schönste Sache der Welt - die Liebe! Anhand des Covers hätte ich mir einen Liebesroman gewünscht.
Marylin Yalom versucht unterhaltsam 900 Jahre Leidenschaft anhand der Liebesgeschichte von Abelard und Heloise im 12. Jahrhundert, anhand gleichgeschlechtlicher Liebe und Französischer Literatur zu erklären.
Die ersten Seiten gehen gut zu lesen, danach wird es sehr wissenschaftlich und trocken. Erst im Epilog erkennt man wieder etwas von der Spritzigkeit der Autorin.
Man muß Marylin Yalom zugute halten, daß das Buch sehr gut recherchiert ist.

Ansonsten keine Buch für mich - eine reine Quälerei.

Bewertung vom 01.12.2013
Hannah, Kristin

Zwischen uns das Meer


ausgezeichnet

Ich liebe die Romane von Kristin Hannah und habe alle teilweise mehrfach gelesen. Bei jedem Roman meine ich, dies ist jetzt der Beste.
Auch dieser Roman hat mich wieder gefesselt, emotional berührt, zu tränen gerührt und zum Lachen gebracht.
Jolene hatte eine schreckliche Kindheit (Vater Trinker, Mutter absolut von ihm abhängig, kann ohne ihren Mann nicht leben und läuft ihm immer hinterher, dabei geht die Tochter unter. Als Jolene fast 18 ist, sterben beide bei einem Unfall). Durch ihre Kindheit hat Jolene gelernt stark zu sein und Gefühle zu unterdrücken. Ihren Mann Michael liebt sie ohne Ende und auch für die beiden Töchter ist sie die Beste Mutter auf der Welt. Außerdem ist Jolene Soldatin, fliegt einen Black Hawk mit ihrer besten Freundin Tami.

Michael hat vor kurzem seinen Vater verloren. Er trauert, fühlt sich alleine und kommt mit der Sichtweise seiner Frau auf das Leben nicht klar. Sie ist ihm zu stark, braucht ihn zuwenig und zeigt zuwenig Gefühle. Die beiden leben sich auseinander und Michael sagt zu Jolene, daß er sie nicht mehr liebt.

Genau zu diesem Zeitpunkt wird Jolene einberufen und muß in den Irak. Ihre Erfahrungen sind schrecklich! Und bei einem Absturz werden Jolene und Tami schwer verletzt und ein Mitglied der Crew stirbt.

Nun ändert sich alles: Michael und Jolene tauschen irgendwie sie Sichtweise auf ihr Leben. Michael wird plötzlich stark, wächst an seinen Aufgaben und sieht das Leben aus der Sicht seiner Frau. Jolene dagegen wird schwach, vergräbt sich....

Kristin Hannah schreibt mit viel Gefühl über die Wirrungen des Lebens, die Stärke, die jeder Mensch in sich trägt und daß man mit viel Mühe, Kraft und Liebe aus einer Situation gestärkt hervorgehen kann.

Bewertung vom 26.11.2013
Ward, Rachel

Tödliches Element / Drowning Bd.1 (4 Audio-CDs)


gut

Vorab muß ich erzählten, daß dies mein erstes Hörbuch war. Ich finde es schwieriger als ein gedrucktes Exemplar. Wie soll ich die Namen richtig schreiben, wenn ich diese nicht gelesen habe? Außerdem war es für mich schwieriger mich komplett zu konzentrieren um den ganzen Inhalt mitzubekommen.

Dies ist ein Thriller für Jugendliche, ab 14 Jahre.

Carl, 15 Jahre alt, wacht naß am Seeufer auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Ein Gesicht, daß ihm sehr bekannt vorkommt wird neben ihm in einen Leichensack gepackt. Was ist passiert?
Als Carl aus dem Krankenhaus kommt, erfährt man, daß sein zwei Jahre älterer Bruder Rob im See ertrunken ist. In Rückblicken erfährt man etwas über die schwierige Kindheit der Jungs. Der Vater war wohl ein aggressiver Mensch, der sehr viel getrunken und die Mutter mißhandelt hat. Seit er weg ist, scheint, die Mutter sehr viel zu trinken. Die Kindheit ist lieblos und karg.
Carl fängt langsam an, sich zu erinnern und kommt dahinter, daß Rob auch sehr aggressiv war. Rob war tierisch eifersüchtig, als er merkte, daß Carl sich in Neischa verliebt hat. Neischa ist Robs Freundin. Aber von Liebe kann keine Rede sein. Eher Abhängigkeit und Gewalt.
Carl fängt an, Rob zu hören und zu sehen. Rob verlangt, daß Carl Neischa umbringt.
Kann Carl sich endlich gegen Rob wehren?

Gut gemacht. Für Jugendliche geeignet. Für Erwachsene zuviele Wiederholungen und an manchen Stellen sehr wirr.

Bewertung vom 23.11.2013
Goren, Ilan

Wo bist du, Motek?


gut

Ilan Goren wird von seiner alleinerziehenden deutschen Mutter in Tel Aviv großgezogen. Von der deutschen Verwandschaft erfährt er nicht viel. Manchmal muß er mit seiner Großmutter telefonieren und versteht nicht viel. Seine Mutter hat ein ganz schlechtes Verhältnis zur Großmutter, was Ilan nicht verstehen kann. Er begleitet seine Mutter durch die letzten Monate der Krebserkrankung. Da er von Deutschland nicht viel kennt und weiß, außer quadratischer Schokolade, dafür hatte seine Mutter irgendwie immer Geld, geht Ilan (Spitzname Motek) nach dem Tod seiner Mutter als als Europakorrespondent für Channel 10 von Tel Aviv nach Berlin.
Seine Reise wird erschwert, als er sich vor der Abreise nach Deutschland in Karen verliebt.

Kaum in Berlin angekommen, erfährt Motek, daß seine Großmutter verstorben ist. Er erhält ihren Nachlaß - eine große schwarze Kiste! In dieser Kiste findet er ein Tagebuch seines Urgroßvaters. Nun erfährt man in Rückblicken die Geschichte seiner Urgroßeltern uns seiner Oma. Diese waren gar keine "Deutschen", wie seine Mutter ihm immer erzählt hatte.

Als Motek seine Arbeit und Karen verliert überdenkt er sein Leben und kehrt Tel Aviv den Rücken...

Das Buch läßt mich sehr verwirrt zurück. Zeitweise war es super zu lesen und ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Stellenweise muß man arg mitdenken und Stellen doppelt lesen (denken kann nicht schaden). Die Rückblicke der Großeltern waren sehr interessant, teilweise schwierige Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Mal ein ganz anderer Blick auf uns Deutsche :-)

Bewertung vom 15.11.2013
Roberts, Nora

Fliedernächte / Blüten Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Ich habe mich wahnsinnig auf die neue Triologie gefreut und auch mit dem Lesen erst angefangen, als ich alle drei Bände zuhause hatte (war ganz schön schwer).
Es ist ein klassischer Nora Roberts Roman, mit dem altbekannten Thema: 3 Brüder - 3 Frauen. Diesmal geht es viel um Vergangenheitsbewältigung, den Umbau eines Hotels bzw. den Ausbau einer Kleinstadt und ein lieber Geist spielt auch noch mit.
War wie immer total super zu lesen und kaum aus der Hand zu legen. 400 Seiten in zwei Tagen kein Problem.
Für alle Fans und Liebhaber von Nora Roberts toll! Es gab allerdings auch schon bessere.

18 von 27 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2013
Roberts, Nora

Rosenzauber / Blüten Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe mich wahnsinnig auf die neue Triologie gefreut und auch mit dem Lesen erst angefangen, als ich alle drei Bände zuhause hatte (war ganz schön schwer).
Es ist ein klassischer Nora Roberts Roman, mit dem altbekannten Thema: 3 Brüder - 3 Frauen. Diesmal geht es viel um Vergangenheitsbewältigung, den Umbau eines Hotels bzw. den Ausbau einer Kleinstadt und ein lieber Geist spielt auch noch mit.
War wie immer total super zu lesen und kaum aus der Hand zu legen. 400 Seiten in zwei Tagen kein Problem.
Für alle Fans und Liebhaber von Nora Roberts toll! Es gab allerdings auch schon bessere.

Bewertung vom 26.10.2013
Gilbert, Elizabeth

Das Wesen der Dinge und der Liebe


weniger gut

Leider kein Buch für mich. Es war langatmig, sehr philosophisch und botanisch. Der Sinn des Buches hat sich mir leider nicht erschlossen.

Das Buch beginnt 1760 mit Henry Whittaker. Um einer Todesstrafe wegen Betruges zu entgehen wird Henry mit Kapitän Cook zur See geschickt. Henry wächst bis dato in den Gärten von Kew auf und lernt durch diesen Garten uns seine vielen Schiffsreisen sehr viel über Botanik und das Leben. Er endeckt die Chinarinde. Henry möchte ansich in die Royal Society von England. Doch die wollen keinen "Bauern". Dies prägt Henry so wahnsinnig, daß es in seinem weitern Leben nur noch um REICHTUM geht. Mit seiner Chinarinde geht er nach Holland und macht dort sein Geld. In Holland findet und heiratet er auch seine Frau Beatrix. Eine rein praktische Erwägung von beiden Seiten, die sehr gut funktioniert. In Philadelphia lassen sich die beiden nieder und erbauen WHITE ACRE.
Alma Whittaker kommt 1800 zur Welt. Diese wird für ihre Zeit sehr gefödert. Sie darf alles lernen, alles fragen, sich für alles interessieren. Bereits mit vier Jahren spricht sie vier Sprachen. Sie hinterfragt alles und will auf alles eine Antwort haben.
1809 adoptieren die Whittakers Prudence. Hübsch, stattlich aus einem schwierigen Elternhaus. Die Schwester könnten unterschiedlicher nicht sein und finden keinen Zugang zueinander. Als Prudence dann auch noch die heimliche Liebe von Alma heiratet, vergräbt sich Alma erst recht in ihre Studien und bleibt nach aussen hin stark.
Mit fast 50 Jahren hat auch Alma das Glück zu heiraten. Den jüngeren Ambrose Pike. Es ist absolute Liebe. Und Alma hofft nun auch endlich den körperlichen Zauber einer Ehe kennenzulernen. Doch leider funktioniert dies nicht. Und Alma verbannt Ambrose nach Thailand. Alma lernt wieder zu funktionieren.

Für mich ist Alma ein armes Ding, daß weder wirklich geliebt wird, noch richtig lebt oder etwas großes im Leben erreicht. Sie funktioniert und studiert ihre Moose. Ich mußte mich durch die 700 Seiten echt durchquälen.

Das wunderschön gestaltete Buchcover sollte lobend erwähnt werden.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2013
Lachmann, Käthe

Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst


ausgezeichnet

Ein superklasse Buch. Ich habe es an einem Tag gelesen.

Ann ist 33 Jahre alt und arbeitet als Eventmanagerin. Irgendwie erwischt sie immer die "falschen" Männer. Nun ist sie Dominic los und endlich wieder Single. Ihre Freundinnen beschließen, daß muß sofort gefeiert werden. Also ab auf die Reeperbahn und die typischen Junggesellinenabschiede werden als "endlich-Single-Party" auf die Schippe genommen.
Allerdings geht es jetzt erst richtig los. So ziemlich jede Freundin hat den perfekten Mann für Ann. Über einen Kochkurs für Pärchen, einen Brunch, als Sängerin in einer Band und sogar mit einer Singlereise soll Ann verkuppelt werden. Doch Ann will nur Yves. Oder doch lieber Tim? Oder gar einen ganz Fremden?

Lustig geschrieben, leicht zu lesen. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. An vielen Stellen erkennt man vielleicht sich selber oder die beste Freundin wieder. Zumindest kann aus vollem Herzem lachen!

Macht echt Spaß.