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jellyhead

Bewertungen

Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 08.03.2024
The Family Guest
Lamarr, Nelle

The Family Guest


gut

Das Cover von "The Family Guest" finde ich absolut gelungen. Nicht ganz typisch für einen Thriller, ist es in schwarz-pink gehalten. Auf den ersten Blick wirkt es gar nicht wie das Cover für einen Thriller, mit seiner Darstellung eines Puppenhauses in pink. Allerdings verrät bereits der Klappentext, dass dieses Buch wohl so gar nicht pink-fröhlich sein wird.
Die Familie Merritt – bestehend aus Mutter Natalie, dem Vater, der Tochter Paige, dem Sohn Will und Hund Bear – nimmt die Austauschschülerin Tanya bei sich auf. Die Familie musste erst den tragischen Tod der ältesten Tochter Anabel verkraften und umso befremdlicher ist es, dass Natalie Anabel so ähnlich sieht, in Anabels Zimmer wohnen wird und ihre Sachen benutzen und anziehen darf. Aber Mutter Natalie findet daran nichts verwerflich und ist von Natalie einfach fasziniert. Die beiden kommen auf Anhieb super miteinander aus, während der Rest der Familie kaum beziehungsweise keinerlei Interesse zeigt. Vor allem Paige kommt mit ihrer neuen Gastschwester überhaupt nicht klar und so geraten sie immer wieder aneinander. Paige glaubt, dass Natalie nicht die ist, die sie vorzugeben scheint.
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext klang einfach so gut. Und an sich war die Geschichte auch sehr spannend, was auch der Schreibstil mit sich brachte. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet und so habe ich immer weitergelesen, obwohl ich zwischenzeitlich teilweise genervt von den Charakteren war. Ich konnte mich in keinen Charakter hineinversetzen und bis auf den Bruder Will und Hund Bear waren sie auch alle unsympathisch. Vor allem mit Mutter Natalie konnte ich überhaupt nicht warm werden. Sie ist derart naiv, blind gegenüber ihrer Familie und Problemen und stellt Natalie über ihre Familie. Ich konnte sie einfach nicht verstehen und dies hat mir leider den Spaß am Lesen ein wenig verdorben.
Die Geschichte wird jeweils abwechselnd aus der Sicht von Natalie und Paige erzählt. Dadurch erhalten wir Einblicke in die jeweiligen Gefühle und Emotionen und wie sie mit der Situation umgehen, eine Gasttochter bzw. -schwester zu haben. Das hat die Geschichte zwar aufgelockert, allerdings hat mich das ein wenig in meinem Lesefluss gestört, weil ich manchmal zurückblättern musste, um nachzusehen, aus welcher Sicht gerade erzählt wird.
Die Geschichte hätte richtig gut sein können, wenn die Charaktere nur ein bisschen authentischer und liebenswerter gewesen wären. Dennoch hatte ich einige spannende Lesestunden und kann das Buch all denen weiterempfehlen, die einen unaufgeregten und trotzdem spannenden Thriller mit einigen Psychospielchen und Wendungen lesen möchten.

Bewertung vom 24.02.2024
Medical Cuisine - Gesunder Darm
Lafer, Johann;Riedl, Matthias

Medical Cuisine - Gesunder Darm


ausgezeichnet

Als jemand, der schon sein ganzes Leben lang mit Darmproblemen zu kämpfen hatte, war ich gespannt auf das Buch "Medical Cuisine - Gesunder Darm". Johann Lafer war mir bereits aus verschiedenen Kochshows bekannt, daher war ich neugierig darauf, was er zusammen mit dem Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl zu diesem Thema zu sagen hat.

Das Buch bietet zunächst eine Fülle von Informationen über den Darm und seine Funktionen. Es erklärt, wie unsere Ernährung die Darmgesundheit beeinflusst, welche Lebensmittel vermieden werden sollten und welche besonders förderlich sind. Es bietet einen Einblick in eine artgerechte Ernährung und einen gesunden Lebensstil.

Nach dieser informativen Einführung folgen zahlreiche Rezepte, die für einen gesunden Darm sorgen sollen. Besonders toll finde ich, dass zu jedem Gericht eine Alternative angeboten wird, die ohne Fleisch oder Fisch zubereitet werden kann. So kommen auch Veganer und Vegetarier nicht zu kurz.

Die Rezepte sind übersichtlich in Kleine Gerichte, Hauptgerichte und Süßspeisen unterteilt. Jedes Gericht wird von einem Foto begleitet und enthält Angaben zur Portionsgröße, Zubereitungszeit, Nährstoffgehalt sowie eine Zutatenliste. Die Zubereitungsschritte sind leicht verständlich erklärt.

"Medical Cuisine - Gesunder Darm" ist ein wertvolles Buch voller Wissen und leckerer Rezepte, die das Wohlbefinden verbessern können.
Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.02.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


ausgezeichnet

Das Buch „Murder in the Family“ ist mir sofort ins Auge gesprungen, da das Cover sehr schön gestaltet ist. Im Hintergrund ist ein Fingerabdruck, mit einer speziellen und erhabenen Struktur, zu sehen, darüber sieht man den Titel sowie rote Wollfäden, durchzogen von Reißzwecken, die typisch für Ermittlungen sind, um Verbindungen zwischen Tätern, Fotos, etc. herzustellen.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen musste.

Im Dezember 2003 wird der Stiefvater von Guy Howard im Garten des Familienhauses ermordet aufgefunden. Der Täter wurde nie gefasst und die Polizei konnte die Tat nie aufklären. Guy, seine beiden Schwestern und ihre Mutter behaupten, weder etwas gesehen noch von der Tat etwas mitbekommen zu haben. Zumindest sagen sie das. Nun wird der Fall, viele Jahre später, wieder aufgerollt und zu einer True Crime Serie verarbeitet.

Ein solches Buch habe ich bislang noch nicht gelesen. Es war wirklich spannend und interessant, in die Geschichte einzutauchen. Denn sie ist wie ein Drehbuch geschrieben, das neben Texten auch Fotos, Darstellungen, Zeitungsausschnitte, Textnachrichten und Interviews enthält. Obwohl diese besondere Aufmachung meinen Lesefluss ein wenig gebremst hat, war die Geschichte dennoch sehr spannend zu lesen, und ich konnte fleißig miträtseln.

Wer True Crime mag und selbst gerne mal einen "Fall" lösen möchte, wird mit diesem Buch wirklich große Freude haben.

Bewertung vom 20.02.2024
Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land


ausgezeichnet

„Mein Sachen suchen Wimmelbuch – Auf dem Land“ ist ein wunderschönes Bilderbuch für Kinder ab 2 Jahren.

Das Cover allein ist schon ein Blickfang, mit seiner bunten Gestaltung und den vielen Details, die sofort zum Entdecken einladen.

Im Inneren des Buches befindet sich auf der linken Seite jeweils eine Spalte mit einem kurzen Text, der beschreibt, was auf dem ausladenden Wimmelbild zu sehen ist – dieses erstreckt sich über die Hälfte der linken Seite und die gesamte rechte Seite. Unter dem Text sind kleine Abbildungen mit Bezeichnungen zu finden, die dann auf dem Bild gesucht werden können.

Die Bilder sind wirklich vollgepackt mit Details. Besondere Highlights sind die kleinen Klappen, hinter denen sich weitere Illustrationen verbergen.

Mit diesem Buch kann man sich stundenlang beschäftigen und immer wieder Neues entdecken.
Mir gefällt das Buch sehr gut und es macht Spaß, gemeinsam mit meinem Neffen, die verschiedenen Abbildungen zu suchen.

Bewertung vom 13.02.2024
Trust Me - Ein Kind. Eine unmögliche Entscheidung. Wem traust du? (eBook, ePUB)
Logan, T. M.

Trust Me - Ein Kind. Eine unmögliche Entscheidung. Wem traust du? (eBook, ePUB)


gut

Nachdem ich letztes Jahr "The Catch" von T.M. Logan gelesen hatte und restlos begeistert war, habe ich mich sehr auf sein neues Buch "Trust Me" gefreut.

Die Geschichte dreht sich um Ellen, die sich in einem Zug plötzlich dazu bereit erklärt, auf das Baby einer Fremden aufzupassen. Als diese nicht zurückkehrt und Ellen sie außerhalb des Zuges entdeckt, findet sie in deren Rucksack einen verstörenden Zettel. Dieser fordert sie auf, das Baby zu beschützen und niemandem zu trauen, nicht einmal der Polizei. Ellens Handlungen und Entscheidungen, die daraufhin folgen, werfen Fragen auf und führen zu einer Reihe von unerwarteten Ereignissen.

Obwohl mich das Cover und der Klappentext des Buches sofort angesprochen haben und ich bereits von „The Catch“ so begeistert war, konnte mich "Trust Me" nicht vollends überzeugen. Der Hauptgrund dafür war, dass ich mich nicht in Ellen hineinversetzen konnte. Ihre plötzliche, tiefe Bindung zum Baby wirkte auf mich unrealistisch, und einige ihrer Entscheidungen erschienen mir eher konstruiert als authentisch.

Was ich an dem Buch mochte, war, dass wir das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erleben. Einige Charaktere verhielten sich immer wieder verdächtig und so konnte ich während des Lesens mitraten und wusste trotzdem bis zum Schluss nicht, wie die Geschichte ausgehen wird.

Insgesamt war "Trust Me" für mich ein solider Thriller, der meinen Erwartungen möglicherweise nicht ganz gerecht wurde, aber dennoch für spannende Lesestunden sorgte.

Bewertung vom 01.02.2024
Romeos Tod
Thiesler, Sabine

Romeos Tod


ausgezeichnet

Mona wird nach 10 Jahren im Gefängnis entlassen. Ohne Wohnort und ohne Ziel trifft sie auf eine Frau namens Dorothea. Beide freunden sich direkt an und verbringen nun ihre gemeinsame Zeit miteinander. Als Dorotheas begabter Sohn, der Schauspieler Jan Jespik, an diesem Tag seine Premiere hat, nimmt Dorothea Mona kurzerhand mit. Eine gegenseitige Anziehung zwischen Mona und Jan entwickelt sich rasch. Mona teilt ihm ihre Geschichte mit – warum sie im Gefängnis saß und welche Pläne sie nun hat: Sie möchte ihren Ex-Mann finden, der ihre Kinder hat und die sie verzweifelt zurückhaben möchte. Jan und Doro schließen sich Mona an, und gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Italien.

Von Sabine Thiesler habe ich schon so einige Bücher gelesen. Diese konnten mich immer fesseln, waren spannend und so habe ich einige Nächte schlaflos mit ihren Büchern verbracht. Hier war es nicht anders und doch war dieses Buch so ganz anders, als ihre anderen Geschichten.
Schon auf dem Cover sieht man, dass es sich hierbei um einen Roman handelt. Bisher habe ich nur Thriller von der Autorin gelesen. Dieses Buch liest sich wirklich nicht wie ein Thriller und ist dennoch spannend. Sabine Thieslers Schreibstil ist einfach mitreißend und so musste ich einfach immer weiterlesen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Durch die recht kurzen Kapitel war dies auch kein Problem.

Ich fand es sehr positiv, dass in der Handlung nur sehr wenige Personen auftauchen. Größtenteils ging es in der Geschichte um Mona, Dorothea und Jan.
Sabine Thiesler hat hier sehr authentische Charaktere beschrieben. Mona, nach zehn Jahren Gefängnis auf der Suche nach ihren Kindern, durchlebte bereits in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge.
Dorothea zeigt sich als sympathische und liebevolle Freundin für Mona.
Jan, der begnadete Schauspieler, identifiziert sich zu stark mit seinen Rollen, wodurch er selbst dem Wahnsinn nahekommt und kaum noch zwischen Spiel und Realität unterscheiden kann.
Ich konnte mich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen, hatte von jedem ein gutes Bild vor Augen.

Dieses Buch hatte so einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und die dieses Buch so spannend gemacht haben. Ich war entsetzt, war auf der falschen Fährte und am Ende kam es dann nochmal ganz anders als erwartet.

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Ich hatte etwas anderes erwartet, wurde aber nicht enttäuscht.
Es war nicht das beste Buch, welches ich von Sabine Thiesler gelesen habe, aber dennoch hat es mir sehr gut gefallen.
Wer eine fesselnde Geschichte mit teils wahnsinnigen und unberechenbaren Charakteren sucht, die jedoch weder blutig noch angsteinflößend ist, wird mit diesem Buch viel Freude haben.

Bewertung vom 01.02.2024
Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!
Ofner, Agi

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!


ausgezeichnet

„Ein kleines Geheimnis“ von Agi Ofner ist ein bezauberndes Buch für Kinder ab zwei Jahren.
Schon das niedlich gestaltete Cover weckt die Neugier und die Vorfreude darauf, das Geheimnis des kleinen Eichhörnchens zu lüften.

In diesem Buch werden Kinder dazu eingeladen, aktiv mit dem kleinen Eichhörnchen zu spielen um am Ende ein Geheimnis zu erfahren. Auf jeder Doppelseite finden sich kleine Aufgaben, die die Kinder ausführen können. Zum Beispiel können sie auf einer Seite das Eichhörnchen im Blätterwald suchen, für das Eichhörnchen in die Hände klatschen oder ihm Seifenblasen zu pusten.

Die Illustrationen sind wunderschön gestaltet. Ihre schlichte Darstellung lenkt nicht zu sehr ab und doch sind sie mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet.
Auch die Farbgebung ist dezent gehalten. Der Hintergrund ist durchweg in einem dunklen Blau gehalten, womit das Eichhörnchen immer im Vordergrund gut zu erkennen ist.
Wenn das Eichhörnchen etwas erzählt, ist dieser Text in Weiß geschrieben, während die Aufforderungen an das Kind in Orange gehalten sind.
Die Aufmachung finde ich wunderbar gelungen und die Aktivitäten, die schon kleine Kinder ausüben können, finde ich sehr gut ausgewählt.

„Ein kleines Geheimnis“ ist ein wunderschönes Buch, das Kinder dazu einlädt, aktiv mitzumachen und dabei jede Menge Spaß zu haben.

Bewertung vom 28.01.2024
Noch wach?
Stuckrad-Barre, Benjamin von

Noch wach?


ausgezeichnet

Schon seit vielen Jahren konnte mich Benjamin von Stuckrad-Barre mit seinen Büchern begeistern. „Soloalbum“ zählt bis heute zu meinen Lieblingsbüchern. Ich habe mehrere Werke von ihm verschlungen, bis ich irgendwann aus unerklärlichen Gründen nicht mehr zu seinen Büchern gegriffen habe. Einen konkreten Grund dafür gibt es nämlich nicht. Doch mit seinem Buch „Noch wach?“ konnte ich dem Hype nicht mehr widerstehen. Überall hörte man von diesem Buch, es tauchte immer wieder auf, und so bin ich einfach dem Trend gefolgt, ohne wirklich zu wissen, worum es eigentlich geht.

Als ich mich dann in die Geschichte vertiefte, wurde mir schnell klar, dass diese Story nicht gänzlich fiktional ist. Man erkennt genau, um wen es geht, wer gemeint ist. Die behandlungsbedürftigen Themen sind von großer Bedeutung, und Benjamin von Stuckrad-Barre präsentiert sie mit einem Schreibstil, der nicht jedermanns Geschmack sein mag, mir jedoch durchaus zusagte. Dieses Buch bringt zwar keine völlig neuen Aspekte, dennoch ist es wichtig, solche Geschichten immer wieder zu erzählen.

Es mag nicht sein bestes Werk sein, aber es ist zweifellos ein bedeutsames.

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Bewertung vom 28.01.2024
Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2
Kramer, Leonie

Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich vom ersten Teil "Maschenmord" bereits mehr als begeistert war, habe ich voller Vorfreude den zweiten Teil mit dem Titel "Wollwut" erwartet. Das Cover gibt bereits einen ersten Einblick in die Thematik des Buches: Im Vordergrund befindet sich ein Eimer mit blaugefärbtem Wasser, daneben drei Wollknäuel und dahinter eine Wäscheleine mit verschiedenfarbigen Wollsträngen. Hier wird also Wolle gefärbt. Dies bestätigt auch der Klappentext, welcher mich direkt angesprochen hat und ich mich somit sehr auf die Geschichte gefreut habe.

Auch in "Wollwut" geht es für uns wieder nach Madlfing, wo wir auf den MKHC, den Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, treffen. Gemeinsam mit Ariadne Schäfer, der Besitzerin des Wollladens, plant der Club ein entspanntes Wochenende im Moorbad Bad Kohlgrub, inklusive Wellness und einem Workshop zum Färben von Wolle. Schon in der ersten Nacht entdecken sie jedoch einen toten Mann in einer Moorwanne und wenden sich an Kommissar Tim Wallenstein. Als der Mann aus der Wanne geborgen wird, fällt sofort sein tiefblauer Kopf auf – offensichtlich wurde er in den Eimer mit Indigofarbe getaucht. Sofort stürzt sich der MKHC mit Übereifer in die Ermittlungsarbeit.

Dieses Buch hat mir wieder große Freude bereitet. Da ich die Mitglieder des MKHC bereits aus dem ersten Band kannte, konnte ich mich dieses Mal direkt in die Geschichte fallen lassen.
Leonie Kramer konnte mich erneut mit ihrem Buch fesseln. Ihre Schreibweise ist geprägt von Witz und Humor, sodass ich mehrmals laut lachen musste. Die Charaktere werden auf amüsante Weise beschrieben, manchmal auch klischeehaft, aber stets liebenswert und nicht überzogen. Die Handlung bleibt dabei durchgehend spannend, und ich konnte wieder aktiv darüber nachgrübeln, wer wohl der Täter oder die Täterin sein könnte.

Die Kapitelüberschriften haben mich auch dieses Mal immer wieder zum Schmunzeln gebracht und mir sehr viel Freude bereitet.

Man muss nicht zwangsläufig ein Fan von Wolle sein, um dieses Buch zu mögen, aber es macht definitiv mehr Spaß, wenn man sich mit Stricken, Häkeln und Wolle im Allgemeinen auskennt. Es werden einige lustige wolllastige Sprüche eingestreut, die direkt Lust darauf machen, selbst zu den Nadeln zu greifen.

Auch wenn man nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen, empfehle ich es dringend, damit man im ersten Teil die Personen kennenlernt und diese im zweiten Teil gut zuordnen kann. Die Geschichte fließt nahtlos vom ersten in den zweiten Band über.
Mit Liebe zum Detail, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer großen Portion Humor kommt auch die Spannung nicht zu kurz.
Für mich ist es definitiv ein absolutes Wohlfühlbuch.

Bewertung vom 14.01.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

„Book Lovers“ ist bereits das 3. Buch, das ich von Emily Henry gelesen habe. „Beach Read“ habe ich geliebt, „Happy Place“ mochte ich sehr gern und „Book Lovers“ konnte mich wieder komplett überzeugen.

Worum geht es?
Die Protagonistin Nora lebt buchstäblich für Bücher. Als Literaturagentin setzt sie sich mit Leidenschaft für ihre Klienten ein, um die besten Deals für sie abzuschließen, und kümmert sich auch um ihre Schwester Libby. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter musste Nora die Rolle der Mutter für Libby übernehmen.
Als Libby ihrer Schwester einen Urlaub in Sunshine Falls vorschlägt – einem Ort aus ihrem Lieblingsroman – ahnt Nora nicht, was sie erwartet. Libby hat eine Liste mit Punkten erstellt, die sie während des Urlaubs abarbeiten möchte, darunter das Daten örtlicher Männer, eine neue Frisur und die Rettung eines kleinen Ladens.
Die Begegnung mit dem mürrischen Lektor Charlie bringt Nora zusätzlich aus dem Konzept.

Emily Henry hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen, die mich nicht nur tief berührt, sondern auch oft zum Lachen gebracht hat, und bei der ich mehrmals seufzen musste.
Die Charaktere waren authentisch dargestellt und man konnte sie einfach nur lieben. Die Dialoge zwischen Nora und Charlie waren teilweise einfach urkomisch.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es sich so leicht lesen ließ und ich die Charaktere so sehr mochte.

Eine absolute Leseempfehlung von mir.