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Lissi Filibuster

Bewertungen

Insgesamt 104 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2024
Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen
McCann, Jacqueline;Bédoyère, Camilla de la;Mills, Andrea

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen


sehr gut

Wissensbuch zum Schmökern für Vorschul- und Grundschulkinder


Meine Jungs lieben Sachbücher und können stundenlang in darin lesen. Danach bin ich immer wieder erstaunt, was sie alles wissen. Auch „das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ist ein sehr interessantes Buch und hält viele spannende Themen bereit. Die Fakten zu den einzelnen Kapiteln sind oft wirklich erstaunlich: Ein Krokodil kommt zwei Jahre ohne Essen aus? (S. 10) WOW! Waldbäume sind über Pilze, die an ihren Wurzeln wachsen, miteinander verbunden und können sich über diese Nachrichten senden? (S. 173) COOL! Manche Fakten sind aber so trivial, dass es eher für Vorschulkinder interessant ist: „Der Baggerfahrer sitzt in einer kleinen Kabine, dem ‚Fahrerhaus‘.“ (S. 65).

Die Aufteilung des Buches in verschiedene Abschnitte hat uns gut gefallen. Super, dass sie sich auch farblich am Rand unterscheiden lassen. Allerdings gibt es einige Überschneidungen innerhalb der Themen. So kommen im allgemeinen Teil über Tiere natürlich auch schon Vögel, Wale etc. vor, die dann in einem anderen Kapitel - Vögel bzw. Ozeane - noch einmal auftauchen. Das liegt vermutlich daran, dass sich das Buch aus einer Reihe Wissensbücher zusammensetzt, die zuerst einzeln erschienen sind. Auch passt für uns die Reihenfolge der Abschnitte nicht gut zusammen. So kommt das Thema Fahrzeuge zwischen den Dinosauriern und Ozeanen, hätte aber thematisch viel besser in den hinteren Teil zu Robotern und Weltraum gepasst.

Die Kommentare der Tiere fand mein 9-Jähriger zu kindisch, aber für jüngere Kinder ist das eine sehr schöne Idee. Jüngere Kinder, die gerade lesenlernen, können die kurzen Einschübe der Tiere übernehmen, während die Erwachsenen die Wissensteile vorlesen. Kinder mit mehr Leseerfahrung können die kurzen Abschnitte auch sehr gut selbst lesen, da sie sehr verständlich und kindgerecht sind. Da die Texte alle unabhängig voneinander sind, kann man an jeder Stelle im Buch ein- und aussteigen, so dass man genau das lesen kann, was gerade interessiert. Leider fehlt uns aber hier ein Register am Ende des Buches, so dass man manchmal recht lange suchen muss, wenn man zum Beispiel ein bestimmtes Tier finden möchte. Auch ein Glossar gehört für uns zu einem Wissensbuch eigentlich dazu. Dafür findet sich am Ende des Buches ein spannendes Quiz, das uns sehr gut gefallen hat.

Die Illustrationen sind eher für jüngere Kinder gedacht. Da das Buch aus dem englischsprachigen Raum kommt, passen auch einige der Bilder (Krankenwagen, Polizei) nicht zu dem, was unsere Kinder hier im Alltag sehen. Das lässt sich aber natürlich recht einfach erklären. Die Abbildungen der Tiere haben uns alle sehr gut gefallen. Vor allem die nahen Zeichnungen der Insekten sind sehr beeindruckend.

Wir werden mit Sicherheit noch oft in dem Lexikon lesen, da es ein Buch ist, das man immer wieder herausholen kann, wenn man gerade etwas spannendes lesen möchte. Von uns gibt es daher eine Leseempfehlung für Kinder zwischen 5-8 Jahren.

Bewertung vom 24.01.2024
Überfall im Hühnerstall / Penny Pepper Bd.11
Rylance, Ulrike

Überfall im Hühnerstall / Penny Pepper Bd.11


ausgezeichnet

Super lustiger Detektivfall auf dem Bauernhof - großer Lesespaß für alle ab ca. 8 Jahren.


Alle Penny Pepper Bücher, die wir bisher gelesen haben, sind super witzig. Auch „Überfall im Hühnerstall“ hat wieder genau unseren Humor getroffen.

Penny hat großes Glück und darf mit ihren Freundinnen an der neuen Bauernhof-AG teilnehmen. Neben den vielen süßen Tieren müssen sie dort aber auch beim Ausmisten antreten. Die vier Mädchen haben super viel Spaß, doch dann verschwinden immer mehr Tiere vom Erlebnisbauernhof. Klar, dass Penny und die anderen die Ermittlungen aufnehmen.

Das Buch ist aus Pennys Sicht geschrieben und so ähnlich wie ein Tagebuch geführt. Es gibt lustige Zeichnungen und witzige Anmerkungen, die die Geschichte noch spaßiger machen. Vor allem die vielen Wortwitze sind bei uns sehr gut angekommen.

Penny und ihre Freundinnen haben immer wieder gute Ideen, wie sie den Fall lösen können. Dabei arbeiten sie diesmal sogar mit ihren Feindinnen zusammen, was wir ziemlich cool finden. Bei diesem Fall müssen wirklich alle mithelfen.

Auch wenn man die anderen Penny Pepper Bücher noch nicht kennt, kann man wunderbar bei diesem lustigen Fall einsteigen. Alle Kinder ab ca. 8 Jahren werden großen Spaß beim Lesen haben. Bei uns hat auch das Vorlesen sehr gut geklappt, hier hat sogar schon mein 6-Jähriger gerne zugehört.

Bewertung vom 23.01.2024
Die Macht der Gletscher / Ice Guardians Bd.1
Praßler, Anna Maria

Die Macht der Gletscher / Ice Guardians Bd.1


ausgezeichnet

Klare Leseempfehlung: Spannende, magische Geschichte mit starker Hauptfigur und Themen wie Freundschaft und Naturschutz


Cléo ist ihr ganzes Leben lang mit ihrem Vater um die Welt gereist - Ecuador, Japan, Südafrika, Chile und zuletzt Martinique. Doch nach einem schweren Unfall ihres Vaters muss Cléo die Karibikinsel verlassen. Sie soll auf ein Internat in den Alpen gehen - dem Ort wo ihre Mutter spurlos verschwunden ist. Dabei entdeckt sie einige Geheimnisse, die das Internat und ihre eigene Familiengeschichte umgeben. Außerdem zeigt sich bei Cléo eine ganz erstaunliche Fähigkeit: kann sie wirklich mit Nagetieren kommunizieren?

Cléo war uns sofort sehr sympathisch und wir haben sie sehr gerne begleitet. Sie ist freundlich, hilfsbereit und tierlieb, obwohl sie immer wieder Probleme mit Nagetieren hat. Leider gibt es einige Personen, die Cléo ärgern oder sogar mobben. Daher ist das Thema Freundschaft auch ein ganz zentraler Bestandteil der Geschichte. Besonders gerne mochten wir Rosalinde, die Cléo von Beginn an stark unterstützt und unsere geheime Heldin der Geschichte ist.

Das Internat ganz hoch oben in den Alpen auf dem Mont Blanc ist ein fantastischer Handlungsort. Durch die Beschreibungen der Natur und des Internats konnte man sich alles wunderbar vorstellen. Themen wie Umweltschutz und Tierschutz sind toll in die Geschichte eingearbeitet. Alle am Internat setzen sich für den Schutz der Natur und der Gletscher ein und die Schülerinnen und Schüler haben kreative Ideen, wie sie helfen können.

Das Buch liest sich sehr flüssig und Cléos Geschichte schreitet rasant voran. Manchmal hätten wir gerne noch mehr Zeit gehabt, um zum Beispiel die Nebenfiguren besser kennenzulernen und noch tiefer in die magischen Elemente eintauchen zu können. Vor allem die Magie hat uns sehr gut gefallen, wobei allerdings noch nicht alle Geheimnisse aufgeklärt werden. Dafür bleibt dann hoffentlich im zweiten Band genug Zeit, denn den wollen wir unbedingt lesen.

Wir fanden die Geschichte richtig klasse, daher kriegt sie von uns eine ganz klare Leseempfehlung für alle ab ca. 10 Jahren.

Bewertung vom 14.01.2024
Dann retten wir eben die Welt! / Die wilden Pfifferlinge Bd.1
Allert, Judith

Dann retten wir eben die Welt! / Die wilden Pfifferlinge Bd.1


ausgezeichnet

Vier Freunde retten die Welt im Kleinen - schönes (Vor-)Leseerlebnis für Kinder

Von einem eigenen Baumhaus als Hauptquartier für eine Bande haben wahrscheinlich schon viele Kinder geträumt. Die wilden Pfifferlinge haben genau so einen Ort gefunden. Jetzt wollen sie als Bande ein kleines bisschen die Welt retten, indem sie im Kleinen zum Beispiel für mehr Wildblumen sorgen. Doch nicht alle Erwachsenen finden ihre Aktionen gut und schon bald müssen sie ein echtes Geheimnis aufklären.

Die Hauptfiguren der Geschichte mochten wir besonders gerne. Yoko, Mücke, Luca und Johnny sind aufgeweckte Kinder, die viele tolle Einfälle haben und dabei wie ganz nnormale Kinder handeln. Zu Beginn kommt es sogar zu einem realistischen Streit, der die vier authentisch macht.

Natürlich mochten wir auch die tierischen Freunde der wilden Pfifferlinge, die einen Ticken zutraulicher sind als "normale" Wildtiere, aber noch so realistisch, dass es nicht ins Fantastische geht.

Das Thema Umweltschutz ist toll in die ganze Geschichte eingebaut, so dass Kinder für diesen Bereich sensibilisiert werden. Aber auch andere wichtige Themen wie Freundschaft oder das Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus sind schöne Teile dieser Geschichte, die uns sehr gut gefallen haben.

Den Schreibstil von Judith Allert mögen wir sehr gerne. Die Sprache ist kindgerecht und liest sich sehr flüssig, so dass sich das Buch auch super für Kinder eignet, die gerade über Erstlesebücher hinausgewachsen sind. Auch das Vorlesen der Geschichte macht sehr viel Spaß, da es witzige Dialoge gibt und sogar der Hund Schröder immer wieder Sprechanteile hat.

Zum Vorlesen ist die Geschichte schon ab ca. 6 Jahren ganz wunderbar geeignet. Ab ca. 8 Jahren können viele Kinder das Buch schon selbst lesen und werden dabei viel Spaß mit den wilden Pfifferlingen haben.

Bewertung vom 10.01.2024
Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang
Bonet, Xavier

Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang


ausgezeichnet

Magische Geschichte - wunderschöner Comic

"Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang" ist ein ganz besonders magischer Comic mit einer spannenden Geschichte, einer großen Portion Freundschaft und natürlich einem Kessel voll Magie und fabelhafter Wesen.
Lily Halbmond steht kurz vor einem Schulwechsel, als merkwürdige Dinge geschehen. Ihre Spielsachen fliegen durchs Zimmer, eine Torte explodiert und dann fängt es im Badezimmer auch noch an zu regnen. Lily weiß gar nicht, was da mit ihr passiert. Doch an ihrer neuen Schule ist sie genau richtig. Dort trifft sie auf Gigi und Mai, die ihr die Welt der Hexen und Magier zeigen. Zu der kann ab sofort auch Lily gehören, wenn sie die drei Hexenprüfungen besteht. Lily muss lernen ihre Magie zu kontrollieren und wird zusammen mit ihren Freundinnen vor eine große Herausforderung gestellt.
Lilys Geschichte ist voll magischer Momente. Ihre Freundschaft zu Gigi und Mai gibt ihr Kraft und Mut, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Dabei wird die Geschichte vor allem zum Ende hin richtig spannend.
Besonders gelungen sind die wunderschönen Bilder, die Lilys Emotionen ganz nah bringen und eine magische Stimmung schaffen. Vor allem die zauberhaften Wesen, wie die Wächter oder der Wiederkäuer, sind richtig toll.
Die Textmenge ist durch die Comicform überschaubar und die Dialoge lassen sich sehr gut lesen. Besonders hervorzuheben sind die schönen Seiten zwischendurch, auf denen das Hexenwissen zusammengefasst wird. Hier sind tatsächlich auch einige komplizierte Wörter. Aber mit etwas Hilfe schaffen das auch Kinder mit wenig Leseerfahrung.
Kinder ab ca. 8 Jahren können beim selbstständigen Lesen mit Lily Halbmond in eine wunderbar magische Welt eintauchen. Auch das Vorlesen des Comics ist sehr gut möglich, dann ist es auch schon für jüngere Hexen und Zauberer eine magische Geschichte.

Bewertung vom 10.01.2024
Umweltschutz / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.13
Kessel, Carola von

Umweltschutz / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.13


ausgezeichnet

Komplexes Thema kindgerecht erklärt

Ein Sachbuch über Umweltschutz für Erstleser*innen ist sehr wichtig, denn schon Grundschulkinder kommen immer wieder mit diesem komplexen Thema in Berührung. Hier haben sie die Möglichkeit, sich Wissen selbstständig zu erlesen.
Dabei wird nicht nur auf die Gefahren durch den Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt hingewiesen, es werden stets auch Handlungsmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene aufgezeigt, mit denen sie im Kleinen und Großen zum Umweltschutz beitragen können.
Der Aufbau des Buches ist sehr gut. Es werden zum Beispiel die Fragen "Weshalb heizt sich die Erde auf?", "Was geschieht mit unserem Müll?", "Wie schütze ich zu Hause die Umwelt?" und "Was sind erneuerbare Energien?" beantwortet.
Die Kapitel sind schön kurz und inhaltlich passend aufgeteilt. Es ist sogar möglich nur einzelne Seiten, die gerade besonders interessant sind, zu lesen, da die Kapitel recht unabhängig voneinander sind.
Die Texte sind sehr erstlesefreundlich. Satzlänge und Wortwahl waren für meinen kleinen Erstleser ohne Probleme zu schaffen. Das kompliziereste Wort ist "Kohlendioxid" auf das in einem Buch über Umweltschutz natürlich nicht verzichtet werden kann.
Auch die Erklärungen zu den verschiedenen Themen - z.B. der Treibhauseffekt - sind absolut kindgerecht, werden durch passende Bilder unterstützt und dadurch sehr verständlich. An manchen Stellen hätte es zusätzlich mehr Informationen geben können - z.B. wie wird das Wasser in einer Kläranlage gereinigt? - aber vielleicht wären es dann auch wieder zu viele Informationen gewesen.
Durch die Bandbreite an Themen und die verständlichen Erklärungen eignet sich das Buch auch als Grundlage für erste Referate in der Grundschule.
Meinem Erstleser und mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es informativ ist und sich trotz des komplexen Themas sehr leicht lesen lässt. Besonders beliebt sind bei uns die vielen Rätselaufgaben. Manche sind ganz schön kniffelig, andere sind ruckzuck gelöst.
Das Buch richtet sich an Erstleser*innen und eignet sich sehr gut für Kinder in der ersten oder zweiten Klasse. Aber auch Kinder aus höheren Klassen, denen das Lesen noch schwerfällt, finden hier ein interessantes Thema sehr gut aufbereitet.

Bewertung vom 09.01.2024
Familie am Tisch
Ordnung, Christine;Cadeggianini, Georg

Familie am Tisch


sehr gut

Alles rund um den Familientisch: Hilfreicher Ratgeber für alle mit kleinen und großen Kindern


Familienzeit am Esstisch kann wunderschön sein, aber auch anstrengend und konfliktreich. Christine Ordnung lädt dazu ein, über das Familienleben am Tisch und darüber hinaus nachzudenken und gibt interessante Vorschläge an welchen Punkten Eltern ansetzen können, um die Situation für alle Anwesenden zu verbessern. Dabei geht es nicht um Konfliktvermeidung oder Regeldurchsetzung durch die Eltern, sondern um ein neues Miteinander.



Das Buch richtet sich an alle Familien mit Kindern. Besonders der erste große Abschnitt „Alte Muster und neue Reflexe“ ist eher auf Kinder im Kleinkindalter ausgerichtet und einige Punkte lassen sich leider nur schwer auf ältere Kinder übertragen, öffnen aber die Augen dafür, warum manche Probleme am Familientisch entstanden sein könnten.



Die zwei folgenden großen Abschnitte „Sprüche und Ansprüche“ und „Benehmen und Annehmen“ sind sowohl für Eltern mit Kleinkindern, aber auch älteren Kindern bis hin zu Teenagern geeignet. Hier gibt es viele Anregungen zur Gesprächsführung mit Kindern, aber auch Hinweise an die Eltern, an welchen stellen sie selbst etwas ändern können.



Besonders positiv empfinde ich das Bild, das von Kindern gezeichnet wird. Immer wieder wird betont, wie wichtig es ist, die Kinder und ihre Bedürfnisse und Grenzen zu akzeptieren und respektieren. So ist der Zwang zum Probieren beispielsweise eine Grenzüberschreitung, die man bei einem Erwachsenen nie vollziehen würde, die bei Kindern aber durchaus üblich ist.



Das Buch liest sich sehr flüssig und zeigt mit vielen Beispielen, dass Konflikte oder Probleme am Esstisch in den meisten Familien in irgendeiner Form vorkommen. Inhaltlich bietet das Buch eine große Bandbreite an Vorschlägen, die sich natürlich nicht immer in jeder Familie umsetzen lassen, aber zumindest zum Nachdenken über die eigene Situation anregen.



Vom Aufbau hätte ich mir gewünscht, dass zentrale Punkte etwas prägnanter formuliert werden. Ich mag es sehr gerne, wenn Kerninhalte noch einmal kurz zusammengefasst werden und durch Kästen oder ähnliches grafisch hervorgehoben werden. So hatte ich manchmal das Gefühl, dass wichtige Gedanken im Fließtext untergehen. Besonders gut gefallen hat mir hingegen beispielsweise das Kapitel „Elf neue Benimmregeln - aber für Eltern“. Hier werden ein paar sehr interessante Punkte aus den vorangegangenen Kapiteln noch einmal aufgegriffen und in Handlungsmöglichkeiten für Eltern überführt.



Letztlich lassen sich sicherlich nicht alle Empfehlungen in jeder Familie umsetzen, da jede Familie einzigartig ist und ihre eigene Geschichte hat. Dennoch habe ich sehr viele wertvolle Anregungen aus dem Buch mitnehmen können.

Ich empfehle das Buch „Familie am Tisch“ allen Familien mit kleinen und großen Kindern, denn zum Essen kommen die meisten Familien irgendwann zusammen.

Bewertung vom 06.01.2024
Eiskalt erwischt / Tori Twister Bd.2
Pfeiffer, Marikka

Eiskalt erwischt / Tori Twister Bd.2


ausgezeichnet

Eisiges Abenteuer mit Tori Twister - für alle die eine Portion Schnee gebrauchen können.

Das Wetter in einer Wetterküche zubereiten? Für uns eine fantastische Idee und jetzt schon unser zweites spannendes Abenteuer mit Tori Twister, das für einige schöne, gemeinsame Lesestunden gesorgt hat.

Tori ist mit ihren Geschwistern Sunna und Bö wieder zu Besuch in Mittendrin. Für die Silvesterfeier und das Eisblumen-Spektakel muss noch einiges vorbereitet werden. Doch Oma Winda muss kurzfristig verreisen und so muss Tori zusammen mit ihrem Freund Jonte die Wetterküche hüten. Eigentlich sollen sie dort kein Wetter mehr kochen. Aber als die beiden Schneehörnchen entdecken, die ohne Schnee erfrieren würden, ist es klar, dass die beiden helfen müssen, oder?

Wir finden Tori, ihre Familie und ihre Freunde sehr sympathisch und mögen wie alle doch immer wieder zusammenarbeiten. Freundschaft wird in der Geschichte ganz groß geschrieben.

Besonders spannend fanden wir wieder die verschiedenen Wetterphänomene, die in der Geschichte vorkommen und erklärt werden. Es wird richtig eisig und eine gute Portion Schnee kommt am Ende noch obendrauf, der für einigen Wirbel und Gefahr in Mittendrin sorgt.

Die Illustrationen haben uns wieder sehr gut gefallen. Sie passen super zu der Geschichte und lockern den Text an genau den richtigen Stellen auf.

Alles in allem eine rundum gelungene Geschichte mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Freundschaft, Wissen, Fantasie und Spaß. Zum Vorlesen empfehlen wir das Buch schon ab ca. 6 Jahren - zum Selberlesen ab ca. 8 Jahren.

Auch wenn „Tori Twister. Eiskalt erwischt“ der 2. Band aus der Reihe ist, kann man auch an dieser Stelle noch sehr gut einsteigen. Band 1 „Tori Twister. Stürmisch unterwegs“ lohnt sich aber sehr, also auch hier eine (Vor-)Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.12.2023
Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft / Ziemlich beste Mäuse Bd.1
Andeck, Mara

Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft / Ziemlich beste Mäuse Bd.1


ausgezeichnet

Schönes Vorlesebuch für Kinder ab ca. 5 Jahren

Henry ist ein Gleithörnchen und möchte eigentlich ein weltberühmter Meisterdieb werden. Nach einem Fehlschlag in Chicago, will er nun den Diamanten der Burg Funkelstein finden und natürlich stehlen. Doch auf der Burg wohnt eine ganze Schar an Kleintieren: normale Mäuse, arme Kirchenmäuse, Fledermäuse, eine Leseratte und sogar ein Mauswiesel. Um diese von sich zu überzeugen, tarnt Henry sich als der Superheld Mausmän und kommt damit super bei den meisten Burgbewohnern an. Das erste Mal in seinem Leben lernt Henry so etwas wie Freundschaft kennen. Da ist es gar nicht mehr so leicht, seinen Plan in die Tat umsetzen. Denn wer bestiehlt schon seine Freunde?
Uns hat „Ziemlich beste Mäuse“ mit Henry als Hauptfigur sehr gut gefallen. Henry war uns trotz seiner Ambitionen zum Meisterdieb sehr sympathisch, denn wir haben gleich gemerkt, dass in ihm ein herzensgutes Gleithörnchen steckt, das nur etwas auf Abwege gekommen ist. Die Geschichte zeigt sehr schön, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen. Auch Umwege und Rückschläge können zu etwas Schönem führen. Am Ende wird klar wie wichtig Freundschaften für alle sind.
Die Illustrationen zu der Geschichte, die auf jeder Seite den Text begleiten, haben uns besonders gut gefallen. Die verschiedenen Tiere sind sehr schön gezeichnet. Manche haben nette Details bekommen, wie Henrys etwas wilde Haare oder der Spitzmäuserich Spencer, der einen langen, spitzen Schnurrbart hat.
Das Vorlesen der Geschichte hat super geklappt. Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig und der Text liest sich sehr flüssig. Meinem 6-Jährigen und mir hat dieses Mäuseabenteuer sehr gut gefallen und wir empfehlen es daher als Vorlesebuch für alle Kinder ab ca. 5 Jahren.

Bewertung vom 30.12.2023
Mina Wirbelfee (Bd. 1)
Magdalena, Zoe

Mina Wirbelfee (Bd. 1)


ausgezeichnet

Sehr lustige Geschichte mit tollen Illustrationen für Kinder ab ca. 5 Jahren

Feengeschichten können manchmal ziemlich kitschig sein, nicht so "Mina Wirbelfee". Mein 6-jähriger Sohn fand das Buch super lustig und hat sehr gerne zugehört.
Mina steht kurz davor ihre einzigartige Feenkraft zu erhalten. Doch niemand kann die krakelige Handschrift der Feenkönigin entziffern. So macht sich Mina zusammen mit dem Dackel Rüdiger und der Wanderwarze Wanda auf den Weg ihre Zauberkraft zu entdecken. Doch dafür müssen sie vorbei an dem Feld der bösen Blumen, durch den Wald der wehleidigen Bäume und vorbei an den starken Meerjungfrauen bis zur Feenkönigin auf Wolke sieben.
Minas Reise ist sehr lustig, vermittelt aber auch schöne Botschaften. Die Bilder dazu haben uns sehr gut gefallen und der Geschichte noch extra Pfiff verliehen.
Das Vorlesen hat mir diesmal besonders viel Spaß gemacht, da sich der Text flüssig lesen und sehr gut betonen lässt. Die Kapitel haben eine gute Länge auch für jüngere Kinder.
Uns hat Minas Geschichte sehr gut gefallen und wir empfehlen sie allen Kindern ab ca. 5 Jahren.