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Mesa

Bewertungen

Insgesamt 420 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2025
Kellman, Eve

How To Kill a Guy in Ten Ways (eBook, ePUB)


gut

Titel suggeriert eine andere Handlung, als sie tatsächlich ist

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht von der Geschichte. How to kill a guy in ten ways soll ein schwarzhumoriger Krimi sein, nur leider ohne Humor. Der Titel passt überhaupt nicht zum Inhalt. Ich dachte, Millie erzählt uns zehn Wege einen Typen zu erledigen (sein es erpressen, Ruf schädigen,...), doch stattdessen tötet sie quasi jeden Typen, der sie schräg anguckt. Schon da habe ich mich gefragt: Was soll das? Mit schwarzem Humor wäre es noch erträglich gewesen, nur habe ich keinen entdecken können. Millie ist besessen von Rache und am Ende muss man trotzdem festhalten, dass man sie irgendwie verstehen kann. Es gibt eine Szene, die einfach nur abartig ist und die mich aufgrund der Detailliertheit entsetzt hat. Das Ende ist bitterböse, viel zu wirr und konstruiert dargestellt. Allgemein handeln die Charaktere zu skrupellos und teilweise extrem naiv. Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen und man kann sich in die Handlung hineinversetzen, aber es gibt viele sich wiederholende Worthülsen und Passagen, da schweift Millie ins Belanglose ab.

How to kill a guy in ten ways ist für mich eine kleine Enttäuschung. Ich finde die Geschichte nicht per se schlecht, nur habe ich mir aufgrund des Titels eine heitere Handlung versprochen. Es macht auch absolut keinen Sinn, da es weder nur ein Typ ist, noch zehn verschiedene Arten aufgezeigt werden. Also entweder habe ich irgendwo die Pointe verpasst oder der Titel ist schlichtweg mies. Als reiner Thriller würde die Geschichte locker durchgehen, da Millie eine zum Teil brillante eiskalte Killerin ist.

Bewertung vom 12.03.2025
Gellar, Sophie L.

Mein Herz in White Field Ein Second Chance Liebesroman (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Bezaubernde Liebesgeschichte mit herzlichen Charakteren

Endlich mal wieder ein rundum gelungener Wohlfühlroman. Ich liebe das Setting der Kleinstadt White Fields. Obwohl die Handlung größtenteils nur auf den Farmen von Riley und Jameson spielt, konnte ich mich trotzdem hineinversetzen. Die Beschreibungen sind realistisch und meist sind es nur Wörter, wie Markttag oder einzige Dorfkneipe, die es braucht, um ein lebhaftes Bild zu erzeugen. Riley und Jameson sind so sympathische Charaktere, ihre feindliche Art ist amüsant und die Aufarbeitung ihrer gemeinsamen Vergangenheit so berührend und liebevoll. Die Eltern der beiden, sowie Rileys Freundinnen runden die herzliche Atmosphäre ab. Schade, dass Jamesons Freunde zu kurz kamen, denn da hätte es die ein oder andere witzige Situation geben können. Obwohl die Geschichte kurz ist, hat es mir letztlich an nichts gefehlt und die Erlebnisse wurden nachvollziehbar aufgearbeitet. Wobei, ich hätte gern noch etwas länger Zeit in White Field verbringen können.

Mein Herz in White Field ist eine bezaubernde, aber auch emotionale Liebesgeschichte über zweite Chancen im Leben. Die Protagonisten sind charismatisch, das Setting stets gemütlich und man fühlt sich als Leser innerhalb w

Bewertung vom 12.03.2025
Tyler, Tess

Das Geheimnis von Pinewood Crest Ein dramatischer Familienroman in zwei Zeitebenen


sehr gut

Sehr düstere und tragische Familiengeschichte

Das Vorwort von Tess Tyler hat mich sehr berührt. Trotz allem hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichte so traurig sein würde. Letztlich habe ich es auch nicht wirklich als Geschichte, sondern eher als Erzählung betrachtet. Ich empfand während des Lesens tiefe Traurigkeit, Bedrücktheit und das ist schon deprimierend. Auf der einen Seite ist der Wechsel zwischen den Zeiten verständlich, doch dann passieren entscheidende Schusselfehler, die eher frustrieren. Es fängt schon bei Masons Alter an. Er wird als Mann von Ende dreißig vorgestellt, aber im Verlauf wird klar, dass er erst 29 ist. Das hat sich mir nicht erschlossen und verwirrt. Dann spielt die Handlung mal 1981, mal 1985, da passen dann die Geschehnisse von der reinen Logik nicht mehr zusammen. Obwohl sich die Charaktere in Grenzen halten, tauchen doch recht viele Namen auf, die durch die Zeitsprünge verwirren. Ich finde, die Geschichte nicht schlecht und das Ende konnte ich nachvollziehen und doch konnte ich die Schwermut nicht ablegen.

Das Geheimnis von Pinewood Crest ist eine über mehrere Zeitebenen hinweg düstere und tragische Familiengeschichte. Leider konnte ich mich auf den Inhalt nicht wirklich einlassen, weil ich immer im Hinterkopf habe, dass sich die Handlung ungefähr nach wahren Begebenheiten ereignet hat. Da fällt es mir schwer, die Charaktere in irgendeiner Form zu maßregeln oder eine gewisse Distanz zu wahren.

Bewertung vom 06.02.2025
Rayne, Piper

Hollywood Hearts - Mr. Womanizer (eBook, ePUB)


weniger gut

Für mich mit Abstand die schlechteste Geschichte der beiden Autorinnen

Ich dachte, die Reihe könnte nicht schlimmer werden, aber Jagger und Quinn setzen dem die Krone auf. Jagger ist einfach nur unsympathisch. Egoismus, Kontrollzwang, Arroganz und wenn er mal den Helden spielt, wird mal eben die Kreditkarte gezückt und alle Probleme lösen sich in Luft auf. Das ist nicht der Jagger, den man in den vorherigen Bänden kennengelernt hat. Nach vierzehn Jahren Treffen beide aufeinander und knüpfen quasi an ihre Teenagerzeiten an – ohne Fragen, ohne reden, nein es ist die ganz große und einzige Liebe. Quinns Widerstand bröckelt nach ein paar Seiten und ihr großes Geheimnis wird ins lächerliche aufgebauscht. Dabei hat auch diese Geschichte so viel potenzial. Die Handlung um Marisol wird einfach nebenbei abgearbeitet, obwohl sie so wichtig ist. Es fehlt an Tiefe, Emotionen, Gefühlen und selbst witzige Situationen wirken platt und peinlich. Beide denken und reden quasi nur übers Vögeln, ohne sich auch nur ansatzweise über ihre letzten Lebensjahre auszutauschen. Das Ende weist auf eine neue Reihe hin, aber ich glaube, nach dem Flop brauche ich erst mal wieder Abstand von dem Autorinnenduo.

Hollywood Hearts – Mr. Womanizer hat mich auf ganzer Linie enttäuscht! Ohne die Sexszenen wäre der Inhalt leer und gerade Marisols Schicksal hat mehr verdient, als was hier letztlich geboten wurde. Ich bin am Ende sehr er

Bewertung vom 06.02.2025
Jackson, Holly

Five Survive (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannung bleibt bis zur letzten Seite hoch

Ich bin absolut begeistert von dem neuen Roman von Holly Jackson. Anfangs dachte ich, es ist keine gute Idee, nur aus der Sicht von Red zu erzählen. Doch aus der Sicht von sechs Charakteren zu schreiben, hätte vermutlich die Seitenzahl gesprengt. Durch Red konnte man trotzdem eine Menge von den anderen und ihren Eigenschaften erfahren. Sie hat es stets auf den Punkt gebracht, im richtigen Moment Spannung zu erzeugen, denn diese blieb bis zum Schluss erhalten. Immer wieder wurden neue Offenbarungen eingestreut, die eine neue schockierende Wendung brachten. Ich gebe zu, ich bin mir nicht sicher, ob ein 14-jähriger Teenie dieses Buch lesen sollte, denn es gibt viele brutale und detaillierte Beschreibungen, die selbst einem Erwachsenen nahe gehen. Aufgrund des flüssigen und mitreißenden Schreibstils konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ende ist für mich schlüssig und vor allem überraschend anders.

Five Survive ist ein fesselnder Thriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen und vielschichtigen Charakteren. Die Panik und das Entsetzen ist auf jeder Seite zu spüren. Es zeigt aber auch, wie sich Menschen in Ausnahmesituationen verändern und im

Bewertung vom 06.02.2025
Peterson, Susan

Wenn der Eukalyptus blüht (eBook, ePUB)


sehr gut

Packender Auftakt mit kleinen Abstrichen

Ich konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen. Die Beschreibungen der damaligen Zeit sind realistisch und bildhaft. Die Charaktere sind vielschichtig dargestellt. Dorothy ist ihrer Zeit voraus und sehr forsch, was ihren Willen und Lebensstil an geht. Damit stößt sie sowohl bei ihrer Familie, als auch Fremden sehr an. Die restlichen Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz und ihre Schicksale sind berührend. Trotzdem verwirrt mich die Zeitangabe. Das Buch spielt quasi innerhalb eines Jahres und trotzdem ist Ian in so kurzer Zeit zu einem kernigen Mann herangewachsen? Für mich passt das Aussehen der Protagonisten nicht immer zur Zeitangabe. Das Ende war mir persönlich zu dick aufgetragen und auch relativ schnell erzählt. Ohne näher darauf einzugehen, aber die Entscheidungen von Dorothy sind mir zu hektisch gefällt. Ich finde es erstaunlich, wie sich manche Themen in der heutigen Zeit widerspiegeln: Ich sage nur Meinungsfreiheit und die Rolle der Journalisten.

Wenn der Eukalyptus blüht, ist ein packender Auftakt der Australien-Saga. Die Handlung ist trotz kleinerer Makel schlüssig und realistisch erzählt. Das Interesse, wie es auf Eden House weiter geht, ist alle mal geweckt.

Bewertung vom 27.12.2024
Hartmann, Jennifer

A Pessimist's Guide to Love / Heartsong Duet Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Emotional, zieht sich zum Ende hin aber drastisch in die Länge

Die Handlung setzt genau beim Ende des ersten Bandes ein. Es wäre also ratsam, sich noch mal das letzte Kapitel vorzunehmen. In diesem Buch steht mehr Cal im Fokus. Er hat selbst eine Menge Probleme, die er verarbeiten muss. Das ist aus seiner Sicht gut rübergekommen. Seine Ängste sind greifbar und nachvollziehbar. Insgesamt ist dieses Buch sehr emotional und melancholisch angehaucht. Es gibt kaum freudige Szenen und die Situationen wirken düster und teils hilflos. Lucy rückt in den Hintergrund und fungiert eher als Stütze. Ich finde trotzdem, dass ein Buch völlig ausgereicht hätte. Die Handlung hat sich oft gezogen und ab der Hälfte waren alle Probleme gelöst. Danach ist die Geschichte vor sich hin geplätschert, ohne Spannung, ohne Wendung. Des Weiteren wird Cals Suchtproblem quasi kaum erörtert, sondern je nach Umstand An und Aus gestellt. Das ist arg unrealistisch und etwas enttäuschend. Das Ende zog sich dermaßen, dass ich es stellenweise nur noch überflogen habe, so süß und zuckrig, wie es war.

A pessimist’s guide to love ist, wie der Titel schon andeutet, eine eher von depressiver Stimmung geprägte Fortsetzung. Zusammen genommen ist es eine gefühlvolle Geschichte, die sich mit ernsten Themen, wie Trauer und Süchten auseinandersetzt. Leider ist die Umsetzung mal tiefer, mal oberflächlicher. Ein komplettes Buch hätte genügt, da sich viele Gedanken wiederholen und die eigentlichen Probleme zu glatt und konstruiert bewältigt werden.

Bewertung vom 27.12.2024
Aves, Emily

You Are My Hurricane (eBook, ePUB)


sehr gut

Süße Liebesgeschichte, die inhaltlich nicht ganz überzeugt

Von dem Schreibstil bin ich positiv überrascht. Ich habe das Buch ruck zuck durchgelesen, da es flüssig und erfrischend ist. Die Beschreibungen sind realistisch und ich konnte mich gut in Maeve und Carter hineinversetzen. Besonders Carters Sichtweise hat mir sehr gefallen, weil American Football dadurch nahbar und für Leser, ohne Ahnung vom Sport, verständlich erklärt wurde. Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls gefallen. Die Chemie zwischen Maeve und Carter hat gestimmt, allerdings ging mir Maeves Wandlung der Einzelgängerin zur Freundin von ... zu schnell. Ihr Grundproblem wurde nur am Rande gelöst und hätte durchaus intensiver dargestellt werden können. Es sind letztlich zu viele Fragen bei ihrer Person offengeblieben. Ich finde gut, dass es kein unnötiges Drama gibt und insbesondere Carters Familiensituation ist berührend erzählt. Leider fehlt mir am Ende dann doch irgendeine Wendung. Die Geschichte folgt einer allzu vorhersehbaren, konstruierten Linie ohne Überraschungen. Das Championship Game wird zu kitschig und unprofessionell dargestellt. Das Ende ist dann das erwartete Topping. Insgesamt gibt es inhaltlich Kleinigkeiten, die mich einfach gestört haben.

You are my hurricane ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte. Die Protagonisten sind charismatisch und es gibt romantische Szenen. Maeve ist für mich eher blass geblieben, während der Fokus doch eher auf Carter und seiner Karriere liegt. Dabei gab es auch in ihrer Vergangenheit potenzial für mehr.

Bewertung vom 27.12.2024
Clawson, Megan

Love at First Knight. Eine königliche Liebeskomödie (eBook, ePUB)


sehr gut

Unterhaltsamer und witziger Geschichtsunterricht

Mit Daisy bin ich leider gar nicht klar gekommen. Im Grunde habe ich ihre Art der Schüchternheit sehr gut nachvollzogen, aber ihr Alter Ego Lady A war mir manchmal eine Spur zu schräg. Erst ab der Hälfte des Buches bin ich wirklich mit ihre warm geworden. Schließlich hat mich ihre Wandlung innerhalb von zwei Monaten auch nicht überzeugt. Das ging mir viel zu schnell. Die Dialoge mit Teddy sind dagegen wirklich amüsant. Die Chemie zwischen den beiden hat gepasst und auch die kurzen leisen Momente sind sehr süß. Überhaupt war auch das zweite Buch wieder sehr gut recherchiert. Es gibt erneut eine Menge Hintergrundwissen bezüglich des Towers. Trotz der kleinen Geschichtsstunden ist die Handlung nie langweilig geworden und ich bin Fluchs durch die Seiten geflogen. Die Schlacht ist mal eine völlig neue Erfahrung und ein Themengebiet, für das ich mich sonst nicht interessiere. Die Umsetzung ist sehr bildhaft gelungen. Das Ende ist mir dann doch eine Spur zu dramatisch und schwulstig aufgesetzt. Die Liebesphrasen des Lebens werden in lange Monologe eingesetzt und konnten mich nicht abholen.

Love at first knight ist eine lustige mit Informationen gespickte Liebesgeschichte. Die Charaktere sind sympathisch, erneut sticht der Handlungsort heraus und liefert unterhaltsame Szenen. Diese Art von Geschichtsunterricht ist nur zu empfehlen und allemal besser als eine bloße Aneinanderreihung von Fakten.

Bewertung vom 27.12.2024
Baker, Dani

Aller Anfang ist tödlich


ausgezeichnet

Unterhaltsamer witziger Auftakt

Ich liebe schon jetzt diese neue Cozy Crime Reihen um die Rock-Schwestern. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Ruby erzählt. Obwohl es um beide Schwestern geht, hat mir die Perspektive von Morgan nicht gefehlt. Ich finde, ihre Gefühle und Handlungen kamen ebenso zur Geltung wie Rubys. Ich mag die kleinen witzigen Details, wie die vollständigen Namen der Zwillinge oder die Spitznamen der einzelnen Bewohner. Apropos, diese sind mir schnell ans Herz gewachsen. Jeder der genannten hat eine spezielle Aufgabe in der Geschichte und ist eine herzensgute Seele. Das öde abgeschiedene Kleinstädtchen Paradise wurde realistisch beschrieben. Der Krimiaspekt wurde spannend aufgebaut, sodass ich mit rätseln durfte und letztlich auch schlüssig aufgeklärt. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Teile der Rock-Schwestern aus den Rocky Mountains.

Aller Anfang ist tödlich, ist eine unterhaltsame und packende leichte Krimikomödie. Die Charaktere sind sympathisch, die Bewohner aufgeweckt, das Setting traumhaft schön und es gibt Szenen zum Schmunzeln. Potenzial für weitere Geschichten ist allemal vorhanden.